Angst vor Trennung wegen verzwickter Umstände

Liebe TE,

Dein Titel heisst: Angst vor Trennung wegen verzwickter Umstände.

Ich möchte nochmal ausdrücklich nachfragen:

Die verzwickten Umstände liegen ausschließlich darin, dass Du keinen Mut findest, ihm zu sagen, Du möchtest nicht mehr? Du möchtest allein mit Deinem Sohn leben?

Dafür bist Du kalt zu ihm und hoffst, dass er irgendwann etwas von Deinen Gefühlen bemerkt? Lässt Deinen Frust über DEINE mangelnden Gefühle zu ihm an ihm aus?

Oder ist es der Kummer, dass Du am Haus Deiner Oma hängst und gern mit Deinem Sohn zu ihr gezogen wärest?
Und dies nun nicht mehr geht, seitdem er der Eigentümer ist? Weil Du Dich ja im Grunde trennen willst von ihm?

Zitat von Sonnenblume53:

Oder ist es der Kummer, dass Du am Haus Deiner Oma hängst und gern zu ihr gezogen wärest?
Und dies nun nicht mehr geht, seitdem er der Eigentümer ist?

Es ist IHRE Oma, sie hätte den Geldbeutel öffnen können und selbst kaufen können.
Dafür muss man solvent sein,... wo ist der Fehler?

Ich gehe davon aus, dass ein Haus, welches mit einem Wohnrecht belastet ist, nicht die Welt gekostet hat. Man spekuliert halt mit der Lebenszeit des Wohnrechtsinhabers . Ist doch alles gut.

Zitat von Solskinn2015:

Ich gegen davon aus, dass ein Haus, welches mit einem Wohnrecht belastet ist, nicht die Welt gekostet hat. Man spekuliert halt mit der Lebenszeit des ...

Naja. Wann zu welchem Zinssatz wurde denn gekauft? Da hat sich seit letztem Jahr so einiges getan. Desweiteren hat der Mann Kredit UND Miete für seine Wohnung. Wir wissen nicht wie billig das Haus war und was er beruflich macht.

Ohne Infos rät man ins Blaue. Was für dich ein Schnapper ist könnte für mich unbezahlbar sein und umgekehrt

Eben. Aber auch kein Grund hier gleich Schnappatmung zu bekommen von allen Seiten.

Und das Leben ist halt kein Ponyhof. Viele die hier unterwegs sind mussten sich von selbstgebauten neuen Häusern verabschieden, weil die Ehen nicht getragen haben. Mich hat auch keiner gefragt .

Zitat von Solskinn2015:

Eben. Aber auch kein Grund hier gleich Schnappatmung zu bekommen von allen Seiten.

Je nach Ausgangslage und finanziellen Mitteln kann man das schon Schnappatmung bekommen.
Du musst den Schupen von Omma ja nicht abbezahlen

Zitat von Solskinn2015:

Und das Leben ist halt kein Ponyhof. Viele die hier unterwegs sind mussten sich von selbstgebauten neuen Häusern verabschieden, weil die Ehen nicht ...

Ja eben, von gemeinsamen Häusern. Und sie zahlt nicht mit ab.
Es ist das haus von ihrer Omma, das ihm niemand abkaufen wird.

Oder war bei deinem Haus auch nen Wohnrecht drauf?

Man kann Kredite für ein Häuschen auch allein bedienen.
Wenn man denn wirklich will.

@Wollie die te ist nicht zu verstehen, ihr Ehemann kauft ein Haus und sie beteiligt sich nicht an den Verbindlichkeiten, soetwas ist äusserst merkwürdig.

Also , entweder kauft/ baut man um darin zu wohnen. Oder als Investition. Also gutem Lage, gute Mieteinnahmen pi pa po
Und OHNE Wohnrecht

Hier sehe ich beides nicht.

Zitat von VictoriaSiempre:

Immerhin - so habe ich es verstanden - ist er Alleineigentümer des Hauses?

Zitat von Baumo:

Das Haus läuft ihm Grundbuch auf euch beide ?

Habe ich Deine Antwort dazu überlesen? Für mich macht es einen großen Unterschied, ob das Haus mit Oma nur ihm gehört oder Euch beiden (und natürlich der Bank).

Zitat von Anders:

Er finanziert den Kauf alleine, da ich mit Altlasten nicht Kreditfähig bin.

Zitat von Anders:

Diese Ehe sind wir eher aus Vernunft eingegangen, da ich nach der Scheidung nicht Sozialversichert beschäftigt war und ein Gang zum Jobcenter nicht wirklich eine Alternative war.

Okay - Du bist wegen Altlasten nicht kreditfähig, Du warst nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Jobcenter oder gar arbeiten gehen war warum genau keine Alternative für Dich?

Die einen sagen „Vernunftgründe“, die anderen „berechnend“.

Natürlich hat ihn (hoffentlich ) niemand gezwungen, Dich zu heiraten. Aber anscheinend hast Du durchaus Deine Vorteile gesehen. Na gut, geliebt hast Du ihn damals ja auch noch

Zitat von Anders:

Wir haben uns oft täglich über Erziehung und Nicht-Erziehung gestritten.

Bis er irgendwann entschied, dass er sich raus hält. Und seitdem funktioniert es wesentlich besser.

Es spielt sicher eine Rolle, wie alt Dein Sohn ist/damals war. Aber wenn jemand Verantwortung für ein Kind hat, dann erwarte ich, dass vor einer Ehe oder auch nur einem Zusammenziehen mit dem neuen Partner geklärt wird, welchen Anteil dieser an der Erziehung haben darf und ob man überhaupt in den Ansichten zur Erziehung übereinstimmt.

An „Du hast mir gar nichts zu sagen, Du bist nicht mein Vater/meine Mutter“ sind schon etliche Patchworkfamilien gescheitert - und das lag meiner Meinung nach nicht an den Kindern.

Ehen zerbrechen und zum Glück muß heute niemand mehr in einer bleiben, in der er/sie sich unglücklich fühlt. Selbst wenn Oma das anders sieht. Natürlich kannst Du Dich trennen, auch wenn.Dein Mann das nicht möchte.

Unter den ganzen Umständen solltest Du nur fair bleiben. Heißt z. B., dass Du - solltest Du mit im Grundbuch stehen - Deinen Anteil ihm überschreibst, denn dazu hast Du bislang nichts beigetragen.

ich verstehe nicht, warum so viel hype um dieses haus gemacht wird!? er hat ein haus gekauft und fertig! dass die oma ein lebenslanges wohnrecht hat (und scheinbar den nießbrauch) ist seine sache und wohnen tun sie nicht drin. so irre scheint sie an ihrem elternhaus auch nicht zu hängen!?

im grunde geht es doch darum, dass sie innerlich schon abgeschlossen hat, sich nur nicht traut, die trennung auszusprechen (wegen dem gerede, wegen der lebensumstände...) - habe ich das richtig verstanden @Anders ?

Sie sagt doch dass es verzwickt ist, wegen dem Haus! Und wahrscheinlich auch wegen dem Finanziellen! Sie hat ihn geheiratet damit sie nicht H4 beantragen musste. ...
Kann sie sich überhaupt alleine finanzieren?