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Angst vor Suizid nach Trennung

T
Uh gruselige Geschichte. Liebe TEin, du hast mein Mitgefühl. Da hast du ja einiges mitgemacht in den letzten Jahren.

Ob das nach Narzissmus klingt?
Oh ha, ich würde auch sagen, es klingt wie die Blaupause eines Narzissten, insbesondere die Suiziddrohungen. Da wir hier weder dazu befähigt sind Diagnosen zu stellen, noch Ferndiagnosen generell zu befürworten sind, sind solche Vermutungen natürlich mit Vorsicht zu genießen.

Davon mal abgesehen, ist sein Verhalten unterirdisch. Und ich denke, die Menschen hier, die sich mit Trennungen mit Kindern und juristischen Wegen auskennen, können mehr dazu sagen.

Ich würde ja sagen hier ist größtmögliche Distanz angeraten, damit du mal wieder zur Ruhe kommen kannst. Und dann geordnetes Auseinanderdividieren, sofern der Herr das zulässt. Ich wünsche Dir, dass du das schaffst und ganz viel Kraft.

29.02.2020 07:50 • #16


Zweizelgänger
Hallo,
ich finde es gut, dass du inzwischen eine Wohnung in Aussicht hast.
Abstand wird leider das einzige sein was dir und deinem Kind helfen wird.

Für mich klingt das leider auch sehr schwer nach Persönlichkeitsstörung.
Im Grunde warst du über Jahre emotionaler Gewalt und Erpressung ausgeliefert.
Das veränder etwas in einem und leider hat es soweit funktioniert, dass du für ihn Verantwortung übernommen hast.
Die hast du aber nicht.
Sollte er sich etwas antun, liegt es nicht an dir, sondern leider an den ganzen Punkten, die er bisher weggeschoben bzw dir zugeschoben hat.

Ich würde ehrlich gesagt euer Kind auch nichtmehr mit ihm alleine lassen.
Er ist jetzt erstmals richtig mit sich konfrontiert und was da jetzt alles durchbricht kann vermutlich keiner sagen.
Mir klingt das sehr gefährlich.

Ich will dir keine Angst machen, aber irgendwie gehen bei mir da Alarmglocken an.

Ich wünsche dir, dass das mit der Wohnung kappt.
Kannst du bis dahin zu jemanden gehen ?

29.02.2020 08:09 • x 3 #17


A


Angst vor Suizid nach Trennung

x 3


M
Oh wow, Du hast wirklich viel mitgemacht. Es ist gut, dass Du erkannt hast was nun wichtig ist, nämlich Deine Gesundheit und die des Kindes.
Den Beschreibungen nach könnte er tatsächlich stark narz. Tendenzen haben und leider passt dazu auch, Dich emotional mit Suizidandrohung zu erpressen. Mein Ex hat das mit seiner Ex auch gemacht. Während eines angeblichen Suizidversuchs war er mit einer anderen Frau auf einem Städtetrip.
Du solltest seine Äußerungen dennoch ernst nehmen, allerdings nicht dahingehend, dass Du irgendeine Verantwortung für sein Handeln hättest. Selbst wenn er sich was antut, was ich nicht glaube, wärst Du nicht schuld. Du solltest Dich von jeglicher Verantwortung freisprechen. Gleiches gilt auch für den Unterhalt: er ist der Vater und es ist nicht Deine Aufgabe, sich Sorgen um seine finanziellen Mittel zu machen. Klar kannst Du Rücksicht nehmen, aber nicht so viel, dass sämtliche Belastungen auf Dir liegen.

Alles Gute.

29.02.2020 08:54 • x 3 #18


E
Zitat von blauer-Himmel:
Er hatte Probleme eine Ausbildung zu finden, später dann einen Job. Startschwierigkeiten gab es beruflich regelmäßig. Er hat ständig Probleme, etwas selbstständig zu meistern.

Nur mal aus Interesse: Wenn Du bereits wusstest, dass er nicht einmal sein eigenes Leben auf die Reihe bekommt, warum hast Du Dich dann darauf eingelassen, ein Kind mit ihm zu bekommen?

29.02.2020 09:10 • #19


Heffalump
Zitat von Frank-und-frei:
ein Kind mit ihm zu bekommen

Weil die deutsche heile Welt aus
Vater, Mutter, Kind besteht

29.02.2020 09:13 • #20


Nachtlicht
Liebe blauer-Himmel,

es ist schön dass du nun anfängst deinen blauen Himmel zu sehen.

Die Trennung ist mit Sicherheit die richtige Entscheidung und angesichts dessen, was du viele Jahre mitgemacht hast, längst überfällig. Ich rate dir dringend zur weiteren Aufarbeitung deiner eigenen Geschichte und ich denke du wirst dort Antworten finden auf die Frage, wieso du nicht schon vor langer Zeit gegangen bist.

Zitat von blauer-Himmel:
Einige meiner Vertrauten meinen, er sei ein Narzisst. Ich tue mich mit dieser Behauptung sehr schwer,


Denkbar ist das schon, aber feststellen kann das wohl nur ein Psychiater. Im Internet findest du viele, teilweise sehr erhellende Informationen zum Thema Narzissmus. Lies dich mal ein (oder schau dir Youtube-Videos an), du wirst sicher über einiges staunen und vieles wird dir nützlich sein, selbst wenn dein Exemplar kein Narzisst sein sollte, so wirst du viele wichtige Informationen über seine Verhaltensweisen bekommen und wie du dich besser abgrenzen und schützen kannst.

Hilfreich könnte für dich auch eins meiner Lieblingsbücher zu dem Thema sein: Emotionale Erpressung von Susan Forward. Kostet nicht viel, bringt umso mehr.

Zitat von blauer-Himmel:
Kann ich unser Baby überhaupt noch unbeaufsichtigt bei ihm lassen oder ist das viel zu gefährlich?


Ich finde deine Bedenken berechtigt. Du kannst dich mit dieser Frage an das Jugendamt in deiner Stadt wenden. Wenn die das auch so sehen, kann das zu begleiteten Besuchskontakten führen (ohne dich, durch Begleitung einer Fachkraft).

Zitat von blauer-Himmel:
Auch bin ich noch nicht so weit, dass ich klar sagen kann, dass ich für unseren Sohn von ihm Unterhalt haben möchte.


Das ist nicht dein Geld, sondern der Unterhalt steht deinem Kind zu. Es ist demzufolge auch nicht deine Entscheidung/Verantwortung, sondern einfach eine Tatsache, dass er Unterhalt zu zahlen hat. Immerhin hat er die Trennung ja durch sein jahrelanges inakzeptables Verhalten erst verursacht - ich sehe überhaupt nicht, dass du da ein schlechtes Gewissen haben müsstest. Ich weiß, von außen sagt sich das so einfach. Hilft dir aber vielleicht, das so rückgemeldet zu bekommen.

Zitat von blauer-Himmel:
Wie würde ich meinem Sohn erklären, dass sich sein Vater umgebracht hat, weil ich ihn verlassen habe?


Dir selbst muss klar sein, dass so ein (angekündigter) Suizid in erster Linie dazu dienen soll, dich zu (erpressen) bestrafen.

Sollte das tatsächlich geschehen, wirst du deinem Sohn später, wenn er wirklich alt genug dafür ist, erklären können, dass sein Vater sehr krank war und eine falsche, schlimme Entscheidung getroffen hat. Einen Kausalzusammenhang zwischen deiner Entscheidung, dein eigenes Leben lebenswert zu gestalten (die du FÜR DICH und dein Kind triffst, und nicht GEGEN ihn), konstruierst du ja gerade bzw. übernimmst du aus seiner Drohung. Er behauptet, es gäbe diesen Zusammenhang, um dich zu erpressen. In Wahrheit ist er selbst für sich und sein Seelenheil verantwortlich, er ist erwachsen. Du ebenso. Mit der Trennung wirst du deiner Eigenverantwortung dir selbst gegenüber gerecht, das ist gut und richtig so. Ob er das für sich auch lernt, bleibt fraglich angesichts des von dir als massiv beschriebenen Störungsbildes - ist aber nicht deine Verantwortung, sondern seine.

Zitat von blauer-Himmel:
Hättet ihr genauso entschieden?


Ja, schon längst. Du bist auf einem guten Weg.

Ich denke, vielleicht hätte @Florentine hier den ein oder anderen Gedanken beizusteuern, sie bewältigt eine lange und schwierige Ablösung von ihrem Mann, auch ihren Thread zu lesen könnte hilfreich für dich sein.

29.02.2020 11:42 • x 4 #21


Minnie
Wenn Du Dich durch Suiziddrohungen so erpressen lässt, sind deine nächsten 50 Ehejahre geritzt.
Willst Du das?

29.02.2020 19:12 • #22


P
Liebe @blauer-Himmel

es wurden schon verschiedene Aspekte angesprochen. Ich möchte deswegen kurz auf die Rolle von deinem Sohn kommen.
Zitat von blauer-Himmel:
Jemand meinte zu mir, unser kleiner Sohn wurde mir geschickt, damit ich endlich die Kraft finde mich aus dieser ungesunden Beziehung zu lösen.

Genau.
Dieser kleine Wurm ist weder verantwortlich noch schuld an der ganzen Situation. Seine Existenz mag geholfen haben, eure Situation deutlich genug zu machen, damit du die Kraft findest, etwas zu ändern.
Das hätten auch andere Anlässe sein können. Anlässe sind nicht schuld sondern zeigen etwas auf.
Ohne das würdet ihr noch lange so weiter machen. Du kümmerst dich und er nimmt. Kann ewig so weitergehen.
Es sei denn, du schaffst es zu verstehen, wie unglaublich weitreichend euer eingespieltes Verhalten ist:
Zitat von blauer-Himmel:
ich sei für sein Glück verantwortlich (so wie seine Mutter für das seines Vaters) und meine Vorstellungen von einer glücklichen und ausgewogenen Beziehung seien utopisch. Das ein Abhängigkeitsverhältnis in einer Partnerschaft da ist, sei völlig normal, da Liebe immer Abhängigkeit bedeute. Seine Familie, die einzigen mit denen er darüber redet, sehen das genauso. Ich als Frau und starke Person in der Beziehung muss dafür sorgen, dass es ihm gut gehe. Seine Therapeutin spielen.

Merkst du selber beim lesen bzw schreiben, wie sich da die Zehennägel hochbiegen?!
Nein! Er ist für sich selber verantwortlich. Das hat er bisher wunderbar auch getan indem er dich für sein Wohlbefinden benutzt hat. Solltest du nicht fluppen, dann wird alles mögliche eingesetzt, damit du wieder spurst und ihm alles unangenehme abnimmst.

Aktuell fährt er immer heftigere Geschütze auf und setzt dafür das perfide und schwer greifbare Mittel der Suizid Drohung ein. Das ist echt mies. Kannste mal sehen, wie stark und unabhängig du schon von ihm geworden bist, daß die gewohnten Methoden nicht mehr reichen.
Ich erinnere mich, wie jemand ebenfalls diese Methode einsetzte, um sie zu halten. Dabei hat er ihr mehrfach gezeigt, wie er bereits das Messer angesetzt hatte, hat eine Lebensversicherung abgeschlossen und sie dann in der letzten Stufe als Leistungsempfängerin eintragen lassen.
Von daher bitte klare Kante zeigen, und wie bereits geraten, andere Stellen informieren, sollte er da nochmal in der Art etwas andeuten. Denn du bist eben NICHT, wie zitiert, für ihn in der Form verantwortlich.

Du hast bereits riesige Schritte geschafft. Du schaffst auch die weiteren! Für dich, für deinen Sohn!

29.02.2020 23:35 • x 1 #23


B
Vielen lieben Dank für eure ganzen Antworten. Ich habe sie ausgeloggt mitgelesen und erst jetzt die Zeit gefunden, auf die Antworten einzugehen, da ich mir nicht sicher bin, inwieweit er auch mein digitales Verhalten kontrolliert.

Seit dem Absetzen des Post bis heute ist viel passiert.

Wie erwähnt kam ich vor dem Verfassen des Post gerade von einem einwöchigen Besuch bei meinen Eltern zurück. Mir ist nicht nur das Fehlen der Katzen aufgefallen, sondern nach einigen Tagen auch, dass diverse Kleidungsstücke fehlen und er sein Zimmer mit mehreren Schließmechanismen verriegelt hat, wo er diese Kleidung und weiß Gott was noch alles weg gesperrt hat. Wir haben uns noch mächtig gestritten und ich habe endlich auch mal Zähne gezeigt.

Meine Mutter ist vor den Coronabeschränkungen zu Besuch gekommen und da die Tagespflege in der sie arbeitet, wegen den einsetzenden Maßnahmen geschlossen hat, kann sie derzeit auf unbestimmte Zeit bei mir bleiben. Außerdem habe ich zum 1.4. meinen Mietvertrag in der neuen Wohnung unterschrieben, kann aber wegen den Maßnahmen (wir wohnen in Bayern, da ist ja alles noch verschärfter) nicht wie geplant mit meinen Geschwistern und Freunden als Unterstützung umziehen. Derzeit passt meine Mutter auf meinen Sohn auf, ich packe alles, werde dabei von meinem wegen Corona im Homeoffice arbeitenden Mann ständig kontrolliert, und bringe alles, was ich alleine Tragen kann in die neue Wohnung. Somit ist es ein ziemlich langsamer Auszug, was ständig auch zu weiteren Streitereien und Eskapaden mit meinem Ex führt. Ich hoffe, bis Ostern soweit ausgezogen zu sein, dass ich bereits in der neuen Wohnung schlafen kann.

Jetzt zu euren Antworten:

Zitat von T4U:
Nimmt er auch auf?

Zitat von Bones:
Bist du sicher ,dass du nicht weiterhin durch Kameras überwacht wirst?


Er hat ein Serversystem zu Hause, mit dem er mir damals sagte, den Eingangsbereich aufzunehmen. Er hat also die Möglichkeit dazu.
Aktuell sehe ich nirgends Kameras. Trotzdem ist es komisch, dass er sofort mitbekommt, wenn ich das Haus verlasse und wiederkomme. Sein Zimmer, in dem er Homeoffice macht, liegt in der ersten Etage am anderen Ende des Hauses, weshalb er es auf normalem Wege weder hören noch sehen kann. Ich habe schon sehr intensiv nach einer neuen Kamera gesucht, finde aber keine. Wenn ich sie entdecken würde, würde ich sofort die Polizei rufen und es zur Anzeige bringen, da ich ihm mehrfach mitgeteilt habe, keine Überwachungsmechanismen im gemeinsamen Haushalt zu dulden.

Zitat von T4U:
Nimm diese, und gibt ihm keinen Schlüssel

Zitat von Zweizelgänger:
ich finde es gut, dass du inzwischen eine Wohnung in Aussicht hast.

Zitat von Zweizelgänger:
Ich wünsche dir, dass das mit der Wohnung kappt.
Kannst du bis dahin zu jemanden gehen ?


Der Mietvertrag zum 1.4. ist unterschrieben und ich ziehe wegen Corona ganz langsam und fast ohne Hilfe aus.

Zitat von Zweizelgänger:
Abstand wird leider das einzige sein was dir und deinem Kind helfen wird.

Zitat von Tuvalu123:
Ich würde ja sagen hier ist größtmögliche Distanz angeraten, damit du mal wieder zur Ruhe kommen kannst. Und dann geordnetes Auseinanderdividieren, sofern der Herr das zulässt.


Wenn der gemeinsame Sohn nicht wäre, würde ich sämtliche Kontakte blockieren und ihn nie wieder sehen wollen. Leider hat er ein Umgangsrecht und da er auch sehr interessiert an seinem Sohn ist, möchte er ihn so oft es geht sehen. Er hat sogar angedacht, dass er ihn jeden Abend nach der Arbeit und jedes Wochenende besuchen kann. Das ist mir jedoch viel zu viel, da ich oft auch das Gefühl habe, dass er über das gemeinsame Sorgerecht weiterhin versucht, mich kontrollieren zu können. Wie viel Umgang haltet ihr für ein sieben Monate altes Baby für angebracht? Hat jemand damit Erfahrungen?

Zitat von T4U:
Ob du dem dein Baby lassen kannst - was sagt dein Bauch?

Zitat von Bones:
Meiner Meinung nach solltest du dich beim JA beraten lassen,ob du dein Kind mit einem suizidialen Menschen alleine lassen kannst.Ich bin der Meinung, dass da eine Aufsichtsperson dabei sein sollte ( Stichwort: erweiterter Suizid)

Zitat von Zweizelgänger:
Ich würde ehrlich gesagt euer Kind auch nichtmehr mit ihm alleine lassen.
Er ist jetzt erstmals richtig mit sich konfrontiert und was da jetzt alles durchbricht kann vermutlich keiner sagen.
Mir klingt das sehr gefährlich.

Zitat von Zweizelgänger:
Ich will dir keine Angst machen, aber irgendwie gehen bei mir da Alarmglocken an.


Ich habe gar kein gutes Gefühl ihn mit ihm alleine zu lassen. Wenn er mit ihm spazieren geht, geht es immer noch. Aber wenn er mit ihm in sein Zimmer geht, wird mir immer anders. Wenn ich ihm jedoch sage/zeige, dass ich vor einem erweiterten Suizid Angst habe, befürchte ich, dass er das dann wieder in subtile Andeutungen verpackt nutzt, um mich weiter einzuschüchtern und zu kontrollieren.
Ein Termin mit dem Jugendamt war schon vor Corona extrem schwierig. Bei meinen beiden Anrufen dort, wo ich erst ewig niemanden erreicht habe und einen Termin vereinbaren wollte, wurde ich beim ersten Telefonat auf eine psychologische Familienberatung verwiesen und beim zweiten auf meine Anwältin. Durch die Coronamaßnahmen wird das nochmals erschwert.

Zitat von Nachtlicht:
Denkbar ist das schon, aber feststellen kann das wohl nur ein Psychiater. Im Internet findest du viele, teilweise sehr erhellende Informationen zum Thema Narzissmus. Lies dich mal ein (oder schau dir Youtube-Videos an), du wirst sicher über einiges staunen und vieles wird dir nützlich sein, selbst wenn dein Exemplar kein Narzisst sein sollte, so wirst du viele wichtige Informationen über seine Verhaltensweisen bekommen und wie du dich besser abgrenzen und schützen kannst.

Hilfreich könnte für dich auch eins meiner Lieblingsbücher zu dem Thema sein: Emotionale Erpressung von Susan Forward. Kostet nicht viel, bringt umso mehr.


Vielen Dank für die Hinweise. Einige Sachen erkenne ich total wieder. Andere Sachen des Narzissismusthemas passen jedoch gar nicht zu ihm. Emotionale Erpressung war es aber in jedem Fall.

Zitat von Nachtlicht:
Dir selbst muss klar sein, dass so ein (angekündigter) Suizid in erster Linie dazu dienen soll, dich zu (erpressen) bestrafen.

Zitat von Nachtlicht:
In Wahrheit ist er selbst für sich und sein Seelenheil verantwortlich, er ist erwachsen. Du ebenso. Mit der Trennung wirst du deiner Eigenverantwortung dir selbst gegenüber gerecht, das ist gut und richtig so. Ob er das für sich auch lernt, bleibt fraglich angesichts des von dir als massiv beschriebenen Störungsbildes - ist aber nicht deine Verantwortung, sondern seine.

Zitat von Perzet:
Merkst du selber beim lesen bzw schreiben, wie sich da die Zehennägel hochbiegen?!
Nein! Er ist für sich selber verantwortlich. Das hat er bisher wunderbar auch getan indem er dich für sein Wohlbefinden benutzt hat. Solltest du nicht fluppen, dann wird alles mögliche eingesetzt, damit du wieder spurst und ihm alles unangenehme abnimmst.

Zitat von Perzet:
Kannste mal sehen, wie stark und unabhängig du schon von ihm geworden bist, daß die gewohnten Methoden nicht mehr reichen.


Das sehe ich jetzt auch so. Nach der Trennung war es, als sei ich aus einem schlechten Traum aufgewacht. Ich habe alles mit getragen und so lange mitgespielt und mich am Ende selbst verraten. Jetzt bin ich aufgewacht und schockiert darüber, was alles so abging. Zumal er jetzt nach der Trennung noch ein ganz anderes Gesicht zeigt. Ich bin so froh mich gelöst zu haben und hoffe, durch eine Therapie alles so aufarbeiten zu können, das ich nie wieder so eine Coabhängigkeit eingehe.

Zitat von Nachtlicht:
Das ist nicht dein Geld, sondern der Unterhalt steht deinem Kind zu. Es ist demzufolge auch nicht deine Entscheidung/Verantwortung, sondern einfach eine Tatsache, dass er Unterhalt zu zahlen hat.


Vielen Dank für diesen Beitrag! Das hilft mir wirklich sehr bei meinen Bedenken wegen der Unterhaltsforderung und nimmt mir ein stückweit das schlechte Gewissen.

Nochmals vielen Dank für eure Antworten!

05.04.2020 08:34 • #24


Heffalump
Zitat von blauer-Himmel:
Ich habe schon sehr intensiv nach einer neuen Kamera gesucht

Bäume und Sträucher, Wildkameras sind bsp. getarnt

05.04.2020 08:39 • #25


A


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