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Angst ihn teilen zu müssen

R
Zitat von Ente:
I
Was ich vor habe weiß ich auch nicht. Ich habe mir eine Wohnung raus gesucht und versucht mit ihm darüber zu reden das wenn er nicht ausziehen will, ich eben mit den Kindern ausziehen werde.
Das passt ihm auch nicht und er hat mehr als sauer reagiert...!
da steht und fällt alles.


Du schiesst dir aber auch immer wieder ein Eigentor.
Warum solltes du es in die Wege leiten?
Wer gehen will, fremdgeht, im Falle, fabriziert auch die Trennung.
Warum solltes du wieder die Mannsweibrolle übernehmen.
Er der kleine Junge und du die Mutterrolle, die alles machen muss.
Mehr als sauer reagiert hört sich aber auch ganz so an, wie du ihn hier vorstellst.
Ein Mann wo sich alles erlaubt und kaum setzt du ne Grenze.
Böses Kind hat mir meinen Ball weggenommen, den er grade versucht hat kaputt zu kloppen.
Ich weiß nicht was ich dir raten soll.
Ein Auszug kann die Grenze sein die er braucht, oder auch ein Eigentor.
Sorry

14.12.2016 07:45 • #286


R
Plane doch mal eien Kuraufenthalt, dann könntest du sehen wie die Zeit ohne ihn so ist.

14.12.2016 08:01 • #287


A


Angst ihn teilen zu müssen

x 3


D
Frau Ente weiß was zu tun ist. Keiner fängt einfach so eine Affäre an, das hat eigentlich immer eine sehr lange Vorlaufzeit. natürlich weiß eine AF, dass da noch eine andere ist. Aber bei den Fällen, wo eine Rettung möglich ist, hat eine EF Chancen und Möglichkeiten von denen eine AF noch nicht mal träumen kann. Es kommt meist darauf an die richtige Haltung und Perspektive zu haben. Was ich von Ente gelesen habe, ist beeindruckend.

14.12.2016 08:34 • x 1 #288


R
Danke liebe Dummda.
So denke ich auch. Das finde ich auch beeindruckend und sie hat ja schon einige schöne Veränderungen erlebt. Lachen zusammen und schöne Zeiten und Momente wieder.
Sei hat auch harte Arbeit geleistet und reflektiert. Toll!
Warum dann jetzt der scheussliche Rückfall von ihrem Mann in das alte Muster, was denkst du dazu dummda?

14.12.2016 12:59 • #289


E
Verhaltensmuster sind im tiefen Inneren hinterlegt und man kann schwer dagegen ankämpfen, vor allem wenn man sich selbst schlecht reflektieren kann.
Die letzten Monate waren für mich harte Arbeit. Das stimmt.
Aber ich denke das es auch immer zwei Seiten der Medaille gibt und ich mich nicht ganz rausnehmen kann was die Reaktionen meines Mannes angeht. Ich bin recht dominant und oftmals provokativ. Vielleicht reagiert er so weil er einfach ausweglos ist und nicht weiter weiß. Weil ich diejenige bin der er sich innerlich untergeordnet fühlt und da will er ausbrechen. Oft merke ich das wir nicht auf Augenhöhe agieren und reden. Genau da müssen wir wieder hin. Das sich jeder von uns vom anderen angenommen und gefühlt fühlt. Wir brauchen quasi wieder einen Draht zueinander.
Wenn ich den derzeitigen Zustand mit dem vor knapp 1,5 Jahren vergleiche, dann kann ich sagen das ich heute glücklicher bin weil er aufmerksamer und lieber zu mir ist. Aber der Zustand soll auch anhalten und keine Berg und Talfahrt sein und vor allem soll er nicht immer nur aufgrund seiner Gefühle so schwanken und ich dulden. Geben und nehmen heißt es, füreinander da sein und Halt geben. Vertrauen.
Das alles löst sich nicht innerhalb kürzester Zeit und ich bin hier oft die treibende Kraft die Druck macht. Viele Männer wären an seiner Stelle schon weggelaufen. Er ist noch hier und er ist auch damals geblieben als ich ihn 'getreten' habe. Wir sind alle nur Menschen, nicht frei von Fehlern, seelischen Belastungen und falschem Handeln. Ich möchte später in den Spiegel schauen und sagen das ich mein Bestmögliches getan habe. Daher möchte ich noch abwarten, Durchhalten, mich weiter selbst finden und hoffe das ich meinen Mann auf diesem Weg auch wieder finde.
Silvester macht mir dabei emotional solch einen Druck und Angst.
Das ist das Blöde

14.12.2016 14:28 • #290


Z
Ich habe den Eindruck, dein Mann will dich mit Silvester provozieren. Vielleicht wirklich als Machtspiel?
Würde es dir helfen, wenn für dich die Bedeutung von Silvester eine andere wäre, sprich unwichtiger?
Im Grunde verletzt es dich doch vor allem deswegen, dass er den Abend nicht mit dir/euch verbringen will, oder? Ob jetzt mit Freunden oder mit einer anderen Frau ist doch eher sekundär.

14.12.2016 14:47 • #291


E
Ja das stimmt. Dieser Abend ist mir wichtig weil man das alte Jahr verabschiedet und das neue willkommen heißt. Gemeinsam. Vielleicht sehe ich das auch zu eng.

Er ist gerade dabei mein Weihnachtsgeschenk zu planen und hat eigentlich eine recht gute Idee (ich schlauer Fuchs bin darauf gekommen). Ich habe ihn aber darum gebeten das wir ein wenig sparen und er an meinen Wunsch denken soll. Ich habe mir nämlich gewünscht das er Silvester mit mir feiert. Wo ist mir ganz egal. Es war ein Jahr voller Höhen und Tiefen und ich brauche diesen Abschluss irgendwie. Wäre er nicht da, dann hat das so viel Symbolcharakter das mir jetzt schon ganz mulmig wird. Hinzu kommen diese Bilder wo er evtl sein könnte und wie er dort feiert.
Ob es ein Machtspiel ist, das weiß ich nicht. Freundinnen vermuten dies. Aber ich möchte mich nicht an diese Idee Klammern und nachher enttäuscht sein. Daher gehe ich erstmal davon aus das er wirklich ernst macht und mich alleine ins neue Jahr schickt. Ohje, das wäre so furchtbar

14.12.2016 14:54 • #292


R
Was würdest du denn machen?
Im Falle er würde dich betrügen und deshalb wäre er so komisch immer wieder?
Was würdest du machen, wenn tatsächlich eine andere Frau dahinterstecken würde?
Würdest du handeln, wenn ja, würdest du anders handeln als jetzt?

Muß das eine Frau echt über Monate oder Jahre erdulden?
Ehrlich?
Ich glaube nein, oder?
Ente, du mußt dir nicht alles gefallen lassen.
ABer der Knackpunkt ist, du weißt ja nicht, ob da eine ist.
Und wenn du es wüßtest, im Falle, was würdest du dann anders machen?

14.12.2016 16:11 • #293


J
Also wissen wir immer noch nicht, ob er fremdgeht?
Weiteres Herumgeeiere und Spekulationen, anstatt sich Fakten zu verschaffen.

14.12.2016 18:20 • x 2 #294


I
Ente, warum ist dir Silvester so wichtig? Was macht es für einen Unterschied, ob ihr zusammen feiert?
Eure wahren Probleme liegen ganz woanders. Hatte er nicht die Trennung gewollt? Dann wieder doch nicht, weil er den Gedanken nicht erträgt, dass du jemanden anderes haben könntest? Und jetzt wollt ihr Silvester doch zusammen sein?

Euer Problem ist, dass ihr nicht miteinander könnt. Ihr liebt euch zwar noch irgendwo, aber habt kaum eine gemeinsame Basis. Ihr macht, wenn überhaupt, nur auf Zwang und Druck etwas miteinander. Er wäre am liebsten immer weg, weil er es Zuhause kaum aushält. Muss sich ständig rechtfertigen, ihm wird misstraut und er wird kontrolliert und kritisiert. Zugleich verhält er sich aber ebenso dir gegenüber.
Nichts kann mehr freiwillig gegeben werden, jeder fordert nur noch vom anderen. Das ist ein höchst unbefriedigender Zustand. Die Beziehung ist ungesund für euch beide. Unterm Strich hat jeder das Gefühl nur alles falsch zu machen und sucht gleichzeitig die Schuld beim anderen. So ist der Eindruck, der sich mir aufdrängt.

Auf der anderen Seite kann aber auch keiner von euch den Gedanken ertragen, ohne den anderen zu sein. Zu beängstigend ist die Vorstellung, alleine zurecht kommen zu müssen, im Notfall ohne den anderen klarkommen zu müssen. Ihr klammert euch aneinander wie zwei Ertrinkende und reißt euch dabei gegenseitig in die Tiefe.

Ihr steckt in einer Mühle, aus der keiner von euch ausbrechen kann.

Gerade da halte ich eine räumliche Trennung auf Zeit für gut. Es spielt erstmal gar keine Rolle, ob er noch eine andere am Start hat oder nicht. Ich glaube es ohnehin nicht. Ich sehe es eher als ein Instrument für ihn, dich unter Druck zu setzen. Selbst wenn er eine hat, würde sie nur diesen Zweck erfüllen. Wenn sie ihm wirklich etwas bedeuten würde, könnte er sie nicht verheimlichen.

Für euch ist es wichtig, Abstand voneinander zu bekommen und zu schauen, wie sich das anfühlt. Lernen, auch ohne den anderen zurecht zu kommen. Dem anderen loszulassen. Nicht mehr zu kontrollieren. Einfach mal den anderen gewähren lassen. Das ist etwas, was ihr beide lernen müsst. Erst wenn ihr das könnt und dem anderen Vertrauen entgegen bringen könnt, kann man schauen, ob die Beziehung noch zu retten ist. Erst dann habt ihr eine neutrale Sicht. Dann könntet ihr überlegen, was ihr euch vom anderen wünscht und ob der anderen willens und in der Lage ist, das zu geben.
Wenn nicht, seit ihr dann auch in der Lage, endgültig getrennte Wege zu gehen.

14.12.2016 18:29 • #295


R
Irrlicht dein ernst?
Das normale ist ja, wenn man sich liebt an Sylvester zusammen ist.
Und wenn er ihr genau da ein anderes Gefühl gibt, dann ist er gemein und hinterhältig.

Gut, auch mit ihm an der Seite könnte es ein besch...Fest werden Ente.
Fakt ist er will dir weh tun.
Anders kann ich diesen Fall nicht beschreiben.

Er scheint ein Machtmensch zu sein.
Das ist für mich hier wohl einfach Fakt und sucht ein Opfer in dir.


Er hat entweder schwere psychische Probleme, weil er so ist wie er ist.
oder er ist einfach unzufrieden mit sich und seinem Leben.


Beides ist nicht so goldig.


er hat siche rauch gute Phasen, in denen er lustig lacht und goldig tut.
Um dann mal wieder nach Zuckerbrot was anderes zu holen.
Er beleidigt dich verbal, ist eiskalt.


Das nennt man Machtspiele, um dich klein und wehrlos zu halten und zu machen.


So allgemein würde ich sagen, da könnte sich doch jede Frau was lieberes und besser vorstellen.


Ja, wenn es nur so einfach wäre, gebe ich dir auch Recht ente.
Aber fakt ist, er will erstmal so bleiben, er leidet nicht darunter, scheint mir.
Wer leidet bist du.

14.12.2016 18:34 • x 1 #296


I
Das glaube ich nicht, dass nur Ente leidet.
Auch glaube ich nicht, dass Ente nur das Opfer, und er der Bösewicht ist. Zu lesen ist hier allerdings nur die Sichtweise von Ente. Seine Version kennen wir nicht. Aber zwischen Entes Zeilen ist einiges heraus zu lesen. Da schreibt eine Frau mit psychischen Problemen wie einer Angststörung, was Ente auch schon bestätigt hat. Das geht oft einher mit starkem Klammern. Und zwar auf beiden Seiten.
Ihr Mann versucht sich dagegen auf etwas unreife Weise zu wehren. Er hält sich fern von Zuhause, er kümmert sich nicht um die Kinder. Und auch indem er sie in Ungewissheit darüber lässt, ob er was am Laufen hat oder nicht, hat er Macht über sie. Er lässt sie bewusst zappeln.

Ente reagiert darauf mit noch mehr klammern und fällt immer mehr in die Opferrolle.

Ich glaube, dass hier eine sehr ungesunde Verstrickung von zwei Menschen besteht, die alle beide große - und wahrscheinlich auch behandlungsbedürftige- Probleme haben.

14.12.2016 18:58 • x 2 #297


R
Privatdedektei und fertig.
Du willst mal aus dem ganzen rauskommen und dafür mußt du wissen, ob er dich betrügt oder nicht.
Geld wäre auch da, Freunde auch.
Was brauchst du noch dazu?

14.12.2016 19:07 • #298


I
quote=Ente]Dieser Abend ist mir wichtig weil man das alte Jahr verabschiedet und das neue willkommen heißt. Gemeinsam. Vielleicht sehe ich das auch zu eng.

Aber ich möchte mich nicht an diese Idee Klammern und nachher enttäuscht sein. Daher gehe ich erstmal davon aus das er wirklich ernst macht und mich alleine ins neue Jahr schickt. Ohje, das wäre so furchtbar [/quote]

Ente, mein Vorschlag an dich : mache dich nicht von seiner Gunst abhängig. Du könntest für dich selbst entscheiden, den Jahreswechsel ohne ihn zu verbringen.
Da dir diese Zeit so viel bedeutet, ist es vielleicht gut genau dann für dich zu reflektieren, was du dir vom neuen Jahr wünschst. Und was du dazu tun kannst, dir diese Wünsche zu erfüllen. Ohne auf ihn angewiesen zu sein. Es würde natürlich ein wenig Mut erfordern.

Wenn du ihm sagst, dass du Silvester ohne ihn verbringen möchtest, und das auch entschlossen kommunizierst, nimmst du ihm seine mächtigste Waffe gegen dich aus der Hand.

Dann wäre er im Zugzwang und müsste irgendwie darauf reagieren. Und da er mit dieser Reaktion von deiner Seite nicht rechnet, wird er in der Luft hängen.

Es kann auch sein, dass er wütend und mit Vorhaltungen reagiert. Aber wenn du davon unbeeindruckt bleibst, durchbrichst du euer Schema und er muss einen Schritt auf dich zu gehen.

Wenn ihm wirklich noch was an dir liegt.
Ansonsten wird er erfreut über die Freiheit den Jahreswechsel außer Haus verbringen.

Aber auch das wäre eine Aussage.
In jedem Fall wäre sie erhellend.

14.12.2016 19:33 • x 1 #299


Y
Für mich wäre es völlig irrelevant, ob er (oder sie) fremdgeht, das Verharren an solchen Spekulationen überdeckt lediglich gewollt-oder ungewollt die Realität. Denn Fakt ist, beide Partner gehen sehr lieblos-ignorant-abwertend- miteinander um. Diesen Fakten stellst du @Ente dich nicht, sondern konstruiert ein Gedankengebilde und problematisiert deine Vermutungen, stellst diese in den Vordergrund unter dem Deckmäntelchen in guten wie in schlechte Zeiten.....

Ich kann mir gut vorstellen, dass es schmerzt zu erkennen eine so lange Beziehung zu beenden, weil sie am Ende ist (habe das selber durchgemacht!), aber was genau ist deine Alternative?

14.12.2016 21:02 • x 1 #300


A


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