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Angst, dass Affäre sich wieder in seine Frau verliebt

A
Zitat von Ema:
Dass es Menschen gibt, die nicht in der Kategorie denken wie du, dass ein Mensch irgendeinem anderen gehört (was zum Beispiel mir völlig abwegig erscheint), und man ihn deshalb jemandem wegnehmen kann, das kannst du dir auch nicht vorstellen?


Niemand gehört mir , auch mein Ehemann nicht . Nicht einmal meine Kinder , das sind nur mir anvertraute Menschlein , mit meinem Mann bin ich aber eine Eheversprechen eingegangen . Deshalb erwarte ich Ehrlichkeit und kein Hintergehen ,Lug und Betrug .
Das Betrügen und Belügen einer unwissenden Person ist erbärmlich und da muss sich eine AFauch den Schuh anziehen , denn sie spielt dieses Spiel mit .

01.03.2020 22:53 • x 7 #3631


Ema
Zitat von Abendrot:
mit meinem Mann bin ich aber eine Eheversprechen eingegangen . Deshalb erwarte ich Ehrlichkeit und kein Hintergehen ,Lug und Betrug .

Einverstanden. Das würde ich auch erwarten, dass Versprechen eingehalten werden. Das kannst du aber nur von dem erwarten, der das Versprechen gegeben hat, nicht von irgendwelchen Leuten, die dir nie etwas versprochen haben.
Und ganz streng genommen kannst du es nicht einmal von dem erwarten. Wenn er es bricht, kannst du es nicht ändern, seit es dafür keine rechtliche Handhabe mehr gibt. Dann kannst du nur deine Konsequenzen ziehen, wie immer, wenn Leute ihre Versprechen brechen, für die man sie nicht belangen kann.
Und ich persönlich würde in so einem nicht einmal dann rechtliche Konsequenzen ziehen, wenn ich es könnte. Weil ich nicht daran glaube, dass so etwas einklagbar ist. Auch nicht moralisch. Wenn jemand ein mir gegebenes Versprechen bricht - noch dazu ein so persönliches - dann soll er künftig bleiben, wo der Pfeffer wächst. Eher hacke ich mir die Hand ab, als ihn deshalb vor den Kadi zu zerren. Denn was ich will, seine Liebe, seine Vertrauenswürdigkeit, seine Integrität mir gegenüber, das bekomme ich so ja ohnehin nicht mehr zurück. Also ist es sinnlos. Und entwürdigend für mich selbst, darauf zu bestehen.

01.03.2020 23:01 • x 7 #3632


A


Angst, dass Affäre sich wieder in seine Frau verliebt

x 3


A
Zitat von Ema:
Und ich persönlich würde in so einem nicht einmal dann rechtliche Konsequenzen ziehen, wenn ich es könnte. Weil ich nicht daran glaube, dass so etwas einklagbar ist. Auch nicht moralisch. Wenn jemand ein mir gegebenes Versprechen bricht - noch dazu ein so persönliches - dann soll er künftig bleiben, wo der Pfeffer wächst. Eher hacke ich mir die Hand ab, als ihn deshalb vor den Kadi zu zerren


Wie sehen denn rechtliche Konsequenzen aus , die mehr als die Scheidung bedeuten ?
Geht ja nicht , ansonsten stimme ich dir zu .

01.03.2020 23:08 • x 1 #3633


Ema
Zitat von Abendrot:


Wie sehen denn rechtliche Konsequenzen aus , die mehr als die Scheidung bedeuten ?
Geht ja nicht , ansonsten stimme ich dir zu .


Sag ich ja. Eine rechtliche Handhabe für den Ehebruch an sich gibt es in Deutschland nicht mehr. Der ist nicht mehr strafbar. In anderen Ländern aber schon.

01.03.2020 23:11 • x 1 #3634


Vegetari
Das ist schon klar ,nur der EM und EF haben einen Vertrag über Partnerschaft und Lebensgemeinschaft und nicht verheiratete Paare haben auch einen verbalen Vertrag : Vereinbarung, das sie ein Paar sind.
Affärenpartner haben auch ggfs einen Vertrag : mündliche oder stillschweigende Vereinbarung über heimliche Liebelei.

Die AF hat mit den EP keinen Vertrag ,beteiligt sich allerdings wissend oder unwissend / ggfs . unfreiwillig mit am Betrug der Ehe.

Ohne 3. Person gäbe es kein Betrug

01.03.2020 23:18 • x 1 #3635


K
Zitat @Ema

Zitat:
Und dass es Menschen gibt, die sich einfach in andere Menschen verlieben und das sogar sehr heftig, ohne irgendwelche Berechnungen dabei anzustellen, ob das jetzt gerade passt oder nicht, das ist tatsächlich außerhalb deines Vorstellungsbereichs?
Dass es Menschen gibt, die nicht in der Kategorie denken wie du, dass ein Mensch irgendeinem anderen gehört (was zum Beispiel mir völlig abwegig erscheint), und man ihn deshalb jemandem wegnehmen kann, das kannst du dir auch nicht vorstellen? Nicht einmal vorstellen, wenn du es schon nicht nachvollziehen kannst?


@

davon bin ich ebenso überzeugt, dass es in DER Weise, wie du sie beschrieben hast, den überwiegenden Teil der Affären betrifft.

Zitat @williams

Zitat:
Der Wunsch nach Ausreden der Fürsprecher wird Dir wohl hier gepflegt um die Ohren fliegen. Dadurch alleine ist Deine These dann aber nicht widerlegt.


welche Intention liegt vor, dass AF/AM und die betrogenen EP in Konkurrenz treten sollten - das
ist wohl eher eine sehr eindimensionale Denke....mit dem Willen, gewinnen zu wollen? WAS
soll denn gewonnen werden - der betrügende EP? Siegen um jeden Preis? Wissentlich, willentlich
und billigend in Kauf nehmen, dass ein SOLCHER Sieg auf Lüge und Betrug fußt? Und die Betrogenen? Über die wird dann triumphiert? Was war noch mal der Preis....Lüge und Betrug?

Zitat: @Kampfschnake

Zitat:
Der Blick auf die Gewinn- und Verlustbilanz zeigt im vorliegenden Fall nur Verlierer.


in DIESEM Thread gibt es erst seit der Bekanntgabe, dass sich der Ex-EM sich scheiden lässt
und die TE ihn dennoch NICHT haben will.....Verlierer. Und zwar der Ex-EM und die TE selbst

Und wer hat gewonnen? Die EF .denn die kann froh sein, dass DAS 5-jährige Spielchen für SIE vorbei ist. Und das katastrophale Verhalten ihres EM und der TE....DAS hat sie selbst zu Verlierern werden lassen. Nur...sie sind Verlierer in einem ganz anderen Spiel - in IHREM Spiel.

02.03.2020 00:00 • #3636


W
Zitat von kuddel7591:
welche Intention liegt vor, dass AF/AM und die betrogenen EP in Konkurrenz treten sollten - das
ist wohl eher eine sehr eindimensionale Denke....mit dem Willen, gewinnen zu wollen?


Hallo Kuddel - schön, Dich wieder mal zu lesen - und doch, zur Sache:

@Kampfschnake hat eine fundierte These abgeliefert, die hier nicht widerlegt wurde und wenn Du der wissenschaftlichen Facette der Fragestellung verbunden bist, dann ist diejenige nach der Intention zunächst nachrangig.

Es steht die Antwort auf die Frage aus, wie der Sachverhalt denn außerhalb der von der Kampschnake beschriebenen Theorie aussähe und eine Alternative ist schwerlich zu diskutieren, wenn sie nicht einmal genannt wird.

So, what.

02.03.2020 00:21 • #3637


K
Zitat von williams:

Hallo Kuddel - schön, Dich wieder mal zu lesen - und doch, zur Sache:

@Kampfschnake hat eine fundierte These abgeliefert, die hier nicht widerlegt wurde und wenn Du der wissenschaftlichen Facette der Fragestellung verbunden bist, dann ist diejenige nach der Intention zunächst nachrangig.

Es steht die Antwort auf die Frage aus, wie der Sachverhalt denn außerhalb der von der Kampschnake beschriebenen Theorie aussähe und eine Alternative ist schwerlich zu diskutieren, wenn sie nicht einmal genannt wird.

So, what.


@williams

bei allem Respekt - die Frage nach Gewinn versus Niederlage halte ich in diesen Bereichen
für suspekt. Mir kommt es so vor, als sei das erneut ein - für mich - sehr fragwürdiges Argument,
nee, für mich IST es ein sehr fragwürdiges Argument.

Zitat @kuddel7591

Zitat:
welche Intention liegt vor, dass AF/AM und die betrogenen EP in Konkurrenz treten sollten - das
ist wohl eher eine sehr eindimensionale Denke....mit dem Willen, gewinnen zu wollen? WAS
soll denn gewonnen werden - der betrügende EP? Siegen um jeden Preis? Wissentlich, willentlich
und billigend in Kauf nehmen, dass ein SOLCHER Sieg auf Lüge und Betrug fußt? Und die Betrogenen? Über die wird dann triumphiert? Was war noch mal der Preis....Lüge und Betrug?


das ist ein Gegenargument!....

Zitat:
Wissentlich, willentlich und billigend in Kauf nehmen, dass ein SOLCHER Sieg auf Lüge und Betrug fußt?


...natürlich gilt das auch für eine Niederlage im Konkurrenzkampf.

Wenn allerdings das Kleingedruckte geflissentlich unter den Tisch fällt, gebe ich der @Kampfschnake Recht. Allerdings...was wäre DAS für eine Aufarbeitung, sich die Argumente so zurecht zu legen, dass es nach Sieg/Niederlage aussehen soll, bzw. BIS es danach aussieht?

ein bisschen schwanger geht ja auch nicht!

02.03.2020 08:55 • #3638


S
Guten Tag,
also ich glaube auch nicht, dass eine Affäre vordergründig etwas mit Konkurrenzkampf zu tun hat, sondern, dass es einfach ist wie Ema es beschreibt. Trotzdem glaube ich allerdings, dass am Ende ganz viel Stolz ins Spiel kommt, wenn es denn um die Entscheidung geht und vielen urplötzlich ihr Selbstwertgefühl wieder einfällt. Was hat sie was ich nicht habe? Ist sie soviel toller als ich? Bin ich es nicht wert? Immer wieder liest man auch seine Gefühle waren ja doch nicht echt, er hat sich nicht getrennt. Dabei wird eben völlig vergessen, dass an so einer Ehe ein komplettes soziales und wirtschaftliches Umfeld hängt und der Mensch auch gern ein Gewohnheitstier ist. Und nicht jeder beginnt eine Affäre, weil seine Ehe komplett zerrüttet ist, oft ist es eben besagte Gewohnheit, die man einerseits nicht missen möchte, die andererseits aber wenig Lebendigkeit bringt. In ganz vielen Fällen funktionieren die Partner immer noch als Team, vor allem als Eltern, aber das wirklich miteinander leben als Paar macht Probleme, man hat sich aber arrangiert. Daraus kommt es zu einer Affäre und manchmal eben urplötzlich auch zu echten tiefen Gefühlen und das Dilemma ist da.

Fliegt eine Affäre auf ist der/die Betrogene viel eher bereit zu verzeihen, genau aus den o.g. Gründen, als die Affäre. Sie hängt ja auch in dem genannten Netzwerk.

Und so manche Affäre (new-beginning jetzt gerade) macht das, was sie dem Betrüger in ähnlicher Form vorher vorgeworfen hat. Sie entscheidet sich gegen die Beziehung, weil die Last ja so groß wäre, der Schmerz groß, das Vertrauen futsch. Der Betrüger soll die Last und den Schmerz einer Trennung von seinem alten Leben und Partner, der ihm meist zumindest nicht völlig egal ist auf sich nehmen, soll verzeihen, so wie hier geschehen, dass die Affäre die Sache hat auffliegen lassen usw. Aber sie selbst ... ach verdam*t... wollte doch nur die große reine Liebe, geh mir wech mit Schmerz und Elend. Wahre Liebe heißt in Guten wie in schlechten Zeiten, in diesem Falle hier war es dann wohl doch nur eine Illusion (oder Projektion)... wie ich schon lange vermutet habe.

Wenn ich jemanden sooo sehr liebe, sooo sehr will, ich erinnere mich noch an die ersten Beiträge wie wundersam einträchtig und tief sie gemeinsam miteinander schweigen, dann hält diese Liebe auch etwas aus. So machen/erleben das viele betrogene Partner hier. Wenn es die Affären nicht tun, dann ist das Ganze wohl doch nur ein Luftschloss gewesen!

02.03.2020 10:16 • x 3 #3639


K
Zitat @seltsamesSpiel

Zitat:
(...)Und so manche Affäre (new-beginning jetzt gerade) macht das, was sie dem Betrüger in ähnlicher Form vorher vorgeworfen hat. Sie entscheidet sich gegen die Beziehung, weil die Last ja so groß wäre, der Schmerz groß, das Vertrauen futsch. Der Betrüger soll die Last und den Schmerz einer Trennung von seinem alten Leben und Partner, der ihm meist zumindest nicht völlig egal ist auf sich nehmen, soll verzeihen, so wie hier geschehen, dass die Affäre die Sache hat auffliegen lassen usw. Aber sie selbst ... ach verdam*t... wollte doch nur die große reine Liebe, geh mir wech mit Schmerz und Elend. Wahre Liebe heißt in Guten wie in schlechten Zeiten, in diesem Falle hier war es dann wohl doch nur eine Illusion (oder Projektion)...(...)


...und du beschreibst das, was allein die TE zu verantworten hat - sie lässt den betrügenden EM
im Regen stehen, ER soll jetzt die Quittung bekommen, weil IHRE Möglichkeiten NICHT ausreichten - auch nicht durch das Petzen der TE bei der EF - an das zu gelangen, was IHR wichtig war.

Erneut verweise ich auf die Chronologie der letzten knapp 3 Monate....und an DEM Tohuwabohu haben natürlich BEIDE aktiv mitgewirkt....mit dem Ergebnis, dass der betrügende EM jetzt TROTZ
des Befolgen des Wunsches der TE, sich scheiden zu lassen, im Regen steht...und da steht die
TE in voller Verantwortung.

02.03.2020 10:28 • #3640


S
@kuddel7591
Da hast du völlig recht!
Und ich sehe das auch sehr kritisch und mittlerweile tut dieser Mann mir auch ernsthafft leid, denn das alles wird auch ihm viel Schmerz und Leid gebracht haben. (Lassen wir jetzt mal die Moral weg, wenn es um das Beginnen einer Affäre geht.)

02.03.2020 10:46 • #3641


Y
@williams
Zitat:
hat eine fundierte These abgeliefert, die hier nicht widerlegt wurde und wenn Du der wissenschaftlichen Facette der Fragestellung verbunden bist, dann ist diejenige nach der Intention zunächst nachrangig.

Es steht die Antwort auf die Frage aus, wie der Sachverhalt denn außerhalb der von der Kampschnake beschriebenen Theorie aussähe und eine Alternative ist schwerlich zu diskutieren, wenn sie nicht einmal genannt wird.

meinst Du die These, dass Affairen immer etwas mit Konkurrenz zu tun haben, bzw. dass das die Hauptmotivation ist?

Ich finde es absurd zu verallgemeinern, aber sicherlich ist das Konkurrieren in manchen Fällen der Antrieb. Genau so könnte man behaupten, alle, die sich auf einen gebundenen Menschen einlassen haben Bindungsängste (weil der andere ja selten zu haben ist) oder dass sie Jäger sind und immer um die Liebe kämpfen wollen, oder Schmerzliebhaber, die Liebe mit Sehnsucht und Qual verbinden. Oder dass Frauen nur zu gerne die Erlöserin des Mannes sind (denn wie es scheint, sind alle Affairenehemänner Unglückspilze, die befreit werden müssen). Oder oder oder.

Und wieso nennst Du diese Theese fundiert?

Ich stelle jetzt auch eine fundierte These auf ( ): immer dann, wenn man für alles nicht Kontrollierbare, Schmerzhafte, Unangenehme usw. des Lebens eine psychologische Erklärung braucht, die den Anschein erweckt, dass alles Schmerzhafte vermeidbar oder auflösbar ist, wenn man nur lange genug den psychotherapeutischen oder reflektierten Weisheitspfad entlang wandelt, dann ist man ein Angsthäschen, das das Leben einfach nicht aushält und Halt in Psychokategorien sucht und ewig nur angenehme Gefühle erleben will.
Ich zähle mich zu diesen Angsthasen Ich betreibe das glaube ich auch noch viel zu ausgeprägt.

02.03.2020 11:47 • x 2 #3642


K
Zitat von seltsamesSpiel:
@kuddel7591
Da hast du völlig recht!
Und ich sehe das auch sehr kritisch und mittlerweile tut dieser Mann mir auch ernsthafft leid, denn das alles wird auch ihm viel Schmerz und Leid gebracht haben. (Lassen wir jetzt mal die Moral weg, wenn es um das Beginnen einer Affäre geht.)


@

Moral kann bei Affären IMMER außen vor gelassen werden, egal zu welchem Zeitpunkt. Auch nach
einer Affäre steht es im Grunde nur den Affären-Beteiligten selbst zu, ihr moralisches Verhalten zu bewerten.

Das Verhalten der TE....insgesamt hat das erst jetzt einen sehr faden Beigeschmack bekommen,
zumal sie sich selbst als Gewinnerin sieht - so hat sie es sinngemäß beschrieben.

Und dass der betrügende EM - ihr Ex-Lover - JETZT so richtig einen...sorry ... übergebraten bekam,
wird ihn den Schmerz heftig spüren lassen - aus begründeter Enttäuschung der TE gegenüber.

Insgesamt haben BEIDE kein Ruhmesblatt abgegeben....über 5 Jahre hinweg nicht. Und jetzt ist
der Scherbenhaufen NOCH viel größer, als er vorher schon war. Das ist um so bedauerlicher, als
dass die TE durch IHR Verhalten den Ex-Lover regelrecht abserviert hat. So waren nicht die 5 Jahre
das Schicksal schlechthin, sondern nur die letzten 3 Monate des desastören Verhaltens.

02.03.2020 11:52 • #3643


K
Zitat @YsaTyto

Zitat:
Ich stelle jetzt auch eine fundierte These auf ( ): immer dann, wenn man für alles nicht Kontrollierbare, Schmerzhafte, Unangenehme usw. des Lebens eine psychologische Erklärung braucht, die den Anschein erweckt, dass alles Schmerzhafte vermeidbar oder auflösbar ist, wenn man nur lange genug den psychotherapeutischen oder reflektierten Weisheitspfad entlang wandelt, dann ist man ein Angsthäschen, das das Leben einfach nicht aushält und Halt in Psychokategorien sucht und ewig nur angenehme Gefühle erleben will.


@

damit sprichst du einen sehr wunden Punkt an....immer alles im Positiven zu sehen, immer alles
so zu bewerten, dass es, bzw. bis es passt, ist fern aller Realität.

Positiv zu sein, ist NICHT das Problem - das Problem liegt darin, NUR positiv sein zu wollen. Es
gibt nun mal nicht NUR Positives im Leben. Es gibt nun mal AUCH Negatives, was sich nicht vermeiden lässt. Und wer das nicht beherzigt, erlebt ein böses Erwachen, wenn sich Negatives einstellt. Mit Positivem umzugehen - ist ein Leichtes! Mit Negativem umzugehen - wer es nicht
erlernt, wird seine eigene Einstellung zu überprüfen haben.

@williams

wer Negatives nicht erlebt und überstanden hat, wird Positives nicht wirklich wertschätzen KÖNNEN.

Beispiel: die Gesundheit wird den meisten Menschen erst DANN bewusst, wenn sie nicht mehr vorhanden ist. Dann ist es oftmals zu spät....und ich rede nicht von der Männergrippe oder Blinddarm.

Die Argumentation des Sieges / der Niederlage bezogen auf Affären ist bei realistischer Betrachtung
nicht haltbar. Der Fokus liegt DANN mehr auf dem ich will gewinnen, als dass er, auf Affären bezogen, beim begehrten OdB liegt. Gewinnen zu wollen, ist ein Nebenschauplatz...mehr nicht.

Ach so - rein positives Denken macht KRANK. Warum? Weil im Leben eines Menschen NIEMALS alles positiv verläuft. Wer glaubt, ein reiner Positiv-Denker zu sein, ist ein Phantast.
Ich tendiere zu einem realistischen Denken - und die Realität zeigt im Grunde JEDEM Mensch auf,
dass es Sonnenseiten im Leben gibt, aber AUCH Schattenseiten. Das Forum gibt Zeugnis.

Auf die TE bezogen - sie hat etwas nicht bedacht....die Realität. Sie war total fixiert auf das, was SIE wollte - das OdB aber nicht. Die TE hat nicht eingesehen wollen, dass das OdB die TE nicht als Ganzes haben wollte....5 Jahre lang. Und dann lässt die TE eine Bombe platzen, indem sie sich
von dem OdB vollkommen abwendet, OBWOHL dieser ihrem Wunsch nachkam. Wer war nun zu spät?
Die Affäre der EF zu petzen, hat zu NICHTS geführt. Niederlage? Jau.
Und jetzt sieht sich die TE als Gewinnerin, weil sie sich JETZT (erst) gegen das OdB entschieden hat? Das muss Frau/Mann erst mal in DER Form bringen! Rache dem ehem. OdB gegenüber? Selbstsucht? Sich selbst einen Gefallen tun?

02.03.2020 12:33 • #3644


T
Zitat von seltsamesSpiel:
@kuddel7591
Da hast du völlig recht!
Und ich sehe das auch sehr kritisch und mittlerweile tut dieser Mann mir auch ernsthafft leid, denn das alles wird auch ihm viel Schmerz und Leid gebracht haben. (Lassen wir jetzt mal die Moral weg, wenn es um das Beginnen einer Affäre geht.)

Mitleid mit diesem Lügner und Betrüger? Im Ernst? Der tut mir kein bisschen leid. Auch mein Mann hat mir, der betrogenen Ehefrau, so viel Schmerz und Kränkung zugefügt, da gönne ich ihm tatsächlich auch dieses Ende, dass er am Ende von beiden verlassen wird. Und es ist gar nicht so unwahrscheinlich dass es genau so kommen wird. Das erklärte Ziel der AF war es von Anfang an, ihn aus der Ehe zu lösen und ihn ganz für sich zu gewinnen. Das weiß ich aus sicherer Quelle. Doch er will sich gar nicht lösen, will nicht Haus, familiäres und soziales Umfeld sowie sein Gesicht verlieren. Das schmeckt der AF so gar nicht, das weiß ich ebenfalls. Vielleicht wird sie ihn deshalb in die Wüste schicken, vielleicht wird sie auch noch weitere Runden drehen wie Bergblume hier. Letztlich werde ich diejenige sein, die eine Entscheidung in diesem Dreieck herbeiführen wird mit allen Konsequenzen. Dann erst wird er aufwachen und unsanft herausstürzen aus seinem rosaroten bequemen Doppelleben. Genau wie der AM von Bergblume.

02.03.2020 13:37 • x 1 #3645


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