Warum haben Männer eine weibliche beste Freundin?

Ich liebe emotionale Männer mit Herz und kann mit gefühllosen Menschen wenig anfangen.

Zitat von Live-Laugh-Love:

Warum habt ihr eine weibliche beste Freundin?
Wieviel Zeit verbringt ihr zusammen, wie oft schreibt ihr?
Wie gehen eure Frauen damit um?

Geht das wirklich, rein platonisch ohne S. Interesse und irgendeine Anziehung? Und was gibt euch dann eine intensive Freundschaft zu einer anderen Frau?

Hallo, also ich hab jeweils 2 weibliche und 2 männliche beste/gute Freunde.

Freundschaften sind für mich wie Brüder oder Schwestern.

Als ich jünger war 20 rum habe ich mich auch mal in eine damalige beste Freundin verliebt(sie war jedoch single), passieren kann es natürlich. Die Freundschaft ist daran zerbrochen als es mit uns dauerhaft nicht funktionierte. Meine Erkenntnis ist das Freunde Freunde bleiben sollen, so bin ich auch geblieben.

Partnerinnen damals bis heute, manch eine war Eifersüchtig und wollte nie wissen wann ich mich mit denen Treffe, andere wollten dabei sein, wiederum andere kamen damit klar.

Ob eine Beziehung, Affäre oder sonst was aus einer Freundschaft wird hängt denke ich mal von der Einstellung des jeweiligen ab, und wie skrupellos man ist.(schei. auf die Gefühle anderer z.B.)

Falls dein Freund/Mann mehr zeit mit der besten Freundin verbringt als mit dir wäre das natürlich doof.

Ich treffe beste Freunde alle paar Monate oder höre sie wöchentlich.

Was es mir gibt mit ne Frau so gut befreundet zu sein. Frauen sind verständlicher weise anders als Männer. Mit Frauen kann man manchmal bessere Gespräche führen als mit Männern, und Frauen haben ne andere Sichtweise, ich mag den Charakter hinter der weiblichen Fassade.

Zitat von Live-Laugh-Love:

Er versteht meine Sorgen nicht und ist nicht bereit, Kontakt zu reduzieren oder zu ändern. Er sagt er ist offen und ehrlich und ich kann nicht über seine Freunde bestimmen nur weil ich mit meiner Eifersucht nicht klar komme.

Mich belastet dieses Gefühl aber akut und ich kenne keinen Fall, bei dem „nichts“ am Ende gelaufen ist

Es ist aus der Ferne nicht zu beurteilen, ob Deine Vermutungen, Eifersüchteleien und Ängste berechtigt sind oder nicht. Er sagt nein, aber natürlich ist nicht aller Tage Abend.
Es geht aber hier eigentlich erst mal weniger um Sx, sondern auch um das Vertrauen, das sie zueinander haben. Sie werden sich austauschen und manche Worte sprechen, die für Deine Ohren nicht bestimmt sind. Und das hat meiner Meinung nach in einer Beziehung nichts verloren.

Ich würde es nicht akzeptieren, wenn da im Hintergrund noch eine sogenannte beste Freundin da ist, die womöglich alles Mögliche über mich und über uns weiß. Für mich wäre das ein klarer Vertrauensbruch und ich könnte nicht damit umgehen. Das mögen andere als kleinkariert ansehen, aber ich weiß, dass ich es nicht akzeptieren würde und könnte.
Ich will nicht irgendwo eine Nummer zwei wissen und ich teile nicht und dazu stehe ich.

Zitat von Live-Laugh-Love:

Die Trennung iist ausgesprochen
Ich hoffe, wir finden eine friedliche Lösung für die Kinder

Glückwunsch, auch wenn es nicht leicht ist. Aber ich denke, das hast Du gut gemacht und in Deinem Sinn gehandelt und so wie Du es sich für Dich richtig anfühlt.

@Margerite Danke.
Es war nicht mehr auszuhalten. Der Kontakt wurde immer mehr, ich habe von heimlichen Treffen erfahren und auch wenn er es leugnet, mir kann er nichts mehr vormachen.
Mein Bauchgefühl hat mich nicht getrübt.

Schade, dass man dann nicht wenigstens dazu steht

Zitat von Live-Laugh-Love:

Schade, dass man dann nicht wenigstens dazu steht

Ja, das ist etwas was man leider immer wieder beobachten kann. Oft sind es die Männer, die so vorgehen. Da kommt so ein Verdacht, die Frau äußert ihn und er wiegelt ab. Ach, was Du Dir wieder einbildest, da ist nichts, da war nichts und wird nie was sein? Aber Du, Du bist ja nur neidisch und eifersüchtig, weil Du mir die Freundschaft nicht gönnst. Du nervst mit Deiner Einbildung.
Was Du immer hast? Immer siehst Du gleich das Schlimmste.

Der Mann einer früheren Mitschülerin war auch so. Erst die Ehe, das große Glück, die Oase in den Stürmen des Lebens, ein gelebter Traum von Zweisamkeit und Zusammenhalt. Er arbeitete woanders, 200 km von hier und kam am Freitag bald möglichst heim und fuhr am Montag früh wieder.

Nach einigen Jahren ändert sich was. Er fährt schon am Sonntag Abend, weil sonst am Montag zu müde. Ja, verständlich, ist klar. Dann wurde es Sonntag Nachmittag. Sie wurde hellhörig. Nein, da ist nichts. Allerhand, was Du mir zutraust! Zu viel Arbeit, ich muss mich noch auf die Woche vorbereiten.
Dann fuhr er schon am Samstag. Zu viel Arbeit, das musst Du verstehen. Warum glaubst Du mir nicht? Nein, da ist keine Andere.

Dann wurde er am Arbeitsort gesehen, mit einer anderen Frau. Die Bekannten steckten es der Frau. Sie konfrontierte ihn damit und er leugnete es IMMER NOCH! Es ist eigentlich nicht zu glauben, aber er stritt es einfach ab.

Sie wollte die Ehe noch retten ,irgendwie. Das wird vergehen, es wird wieder wie früher. Sie besuchte eine Beratungsstelle. Caritas oder so was in der Art. Die Beraterin sagte zu ihr, er liebt Sie nicht mehr. Das müssen Sie doch sehen.
Es half ihr, eine objektive, andere Meinung zu hören und es wurde ihr bewusst, dass sie ein totes Pferd ritt.
Sie sagte, das Schlimmste daran waren die permanenten Lügen!

Lügen haben oft mit einer verzerrten Selbstwahrnehmung zu tun (es ist richtig für mich so, ich darf das, ja, ich hatte sogar Recht es zu tun), aber auch mit mangelndem Respekt vor dem Partner zu tun. Dem spreche ich seine Wahrnehmung damit einfach ab.

Zitat von Live-Laugh-Love:

Schade, dass man dann nicht wenigstens dazu steht

Ja, eine Enttäuschung mehr. Erst die Enttäuschung über sein Handeln und hinterher die Enttäuschung über seinen Charakter, seine Lügen, sein Abwiegeln, sein Umdeuten. Das tut verdammt weh!

Zitat von Violettsloth:

Ob er inzwischen was mit ihr hat oder nicht, ist mir egal. Ich weiß ja, was sie mit ihm bekäme. Viel Vergnügen dabei

Haha, ja, das vergisst die oder der Verlassene oft oder eigentlich immer! Dass der/die Neue ihn/sie nun abkriegt mitsamt seiner/Ihrer Verlogenheit, Verdrehungen und Verstellen.
Aber bei ihr/ihm wird er gaaanz anders sein. Fragt sich nur wie lange.

Zitat von Violettsloth:

@Margerite Richtig. Bei uns war es so, dass seine „beste Freundin“ jahrelang von ihrem Mann betrogen wurde und nun auch die Scheidung eingereicht ...

gleiches hier. Sie getrennt, jammert rum dass sie betrogen wurde und mein Mann der Retter in der Not.

sie sieht es nicht; dass sie sich das Gleiche Thema wieder ins Haus holt.

Ich weiß nicht warum es mich so wurmt, dass ich ihm keinen handfesten Beweis vor die Füße knallen kann ️

Das gibt mir Hoffnung.
Es ist halt ärgerlich wie er rumerzählt WIR haben uns getrennt weil wir uns auseinander gelebt haben.
Die Reaktion von den Leuten?
Wen wundert‘s, du bist ja nie zuhause bei deiner Familie..

Und dann wird er bockig und fieß wenn man ihm das vorhält. Er möchte unbedingt gut dastehen. Da würde er das nie zugeben. Würde ihn ja zusätzlich als Bösen darstellen..

Zitat von Live-Laugh-Love:

@Margerite Danke. Es war nicht mehr auszuhalten. Der Kontakt wurde immer mehr, ich habe von heimlichen Treffen erfahren und auch wenn er es leugnet, mir kann er nichts mehr vormachen. Mein Bauchgefühl hat mich nicht getrübt. Schade, dass man dann nicht wenigstens dazu steht

Naja, im Grunde war es für mich schon nach zwei Seiten klar, dass es sich hier nicht um eine platonische Freundschaft handeln kann. Darauf hatte ich ja schon in Beitrag #56 hingewiesen und wurde daraufhin von weiblichen Usern kritisiert.

Manchmal ist es nicht schön, recht gehabt zu haben, aber ich kann gerade den weiblichen Userinnen mit auf den Weg geben.

a. Gibt es sehr wohl platonische Freunschaften zwischen Männern und Frauen
b. zu 90%-95% ist die Aussage eines Mannes, seiner Frau gegenüber, dass es sich nur um eine platonische Freundschaft handelt, gelogen und es ist in Wirklichkeit doch eine Affäre

Ich behaupte, dass diese 90% bis 95% aller platonischen Freundschaften zwischen Mann und Frau Affären sind. Wenn ein gemeinsames Kennenlernen schwierig ist, weiß man aber definitiv, was Sache ist.