Was wünsche ich von einer Frau, als Ü50:
Das war immer altersunabhängig. Die Frau muss was in der Birne haben- mit ner Barbie könnte ich nichts anfangen. Ich brauche keine, die mich ungläubig anstarre, was ich weiß. Ich wollte schon immer eine Frau, von der ich lernen kann. Die mir widerspricht.
Ich wünsche mir eine Frau ungefähr in meinem Alter- weder zuviel Vorsprung, für Sie, noch für mich.
Die Frau sollte eine natürliche Erscheinung sein. Aber eine Frohnatur, denn in diesem Alter finde ich, folgen die Falten der Lebenseinstellung. Nichtraucherin. Der Rest kann man nicht so genau beschreiben. Es muss halt passen- ich habe da keine Präferenz. Superfüllig wäre schon schwieriger, ansonsten meine Güte, ich bin auch zu klein für mein Gewicht.
So bis lang rein theoretisch, denn ich habe eine Frau, die meine Kriterien voll erfüllt.
Die Frage war ja eigentlich, was ich persönlich vom Leben erwarte. Und da muss ich sagen: Viel. Sehr viel. Durch unsere Krise haben wir uns neu definiert. und von daher ist es nicht so sehr das Sofa, was mich interessiert. Na klar habe ich einiges erreicht. Studium, Beruf, Sohn gezeugt, Baum gepflanzt, Haus gebaut. Aber nun geht es weiter. Ich möchte mich in meinem Glauben weiter entwickeln. Ich möchte mich in der Ehe weiter entwickeln. Mit meiner Frau immer wieder ringen, um nicht in die alten Verhaltensschemata zu fallen, die uns auseinander getrieben haben. Unsere gemeinsamen Hobbies teilen. Weiter alleine Motorrad fahren.
Auch in der S. weiter voranschreiten. Da gibt es noch einiges, was es zu entdecken gilt- schließlich sind wir nun alt genug für Abenteuer und Blödsinn. Weiterhin reisen, wobei die Sehnsucht in die Ferne geringer ist.
Persönlich arangiere ich mich mit der Erkenntnis, dass es Dinge gibt, in meinem Leben nicht mehr erleben werde oder sehen werde. Was nicht schlimm ist.
Ich will weiterhin im engen Austausch mit der Jugend sein. Meine grauhaarige Lebenserfahrung mit der ungetrübten Kreativität der Jugend ist großartig. Und ich bin der Meinung, das ist der einzige Weg- sich auf Augenhöhe zu begegenen. So urteilt die Jugend auch nicht so hart, trotz dass wir ihnen einen Haufen aufbürden.
Ich mnöchte irgendwann Opa sein. Am liebsten für eigene Enkel, aber wenn dem nicht so sein sollte- dann eben Leihopa.
Und ich will weiterhin an der virtuellen Stirnseite eine großen Tafel sitzen, mit allen,die zu mir gehören.
14.10.2023 16:44 •
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