Meine lieben,
Ich war vor einiger Zeit in diesem Forum, habe mich in viele Geschichten eingelesen. Ich habe mich vor 5 Jahren aus einer Ehe gelöst in der ich viel geschlagen wurde. Als Kind wurde ich von meinen Eltern geschlagen und bin in ständiger Angst aufgewachsen. Ich war der Meinung das Leben ist voller leid und ein Kampf. Mein Ehemann sollte mir das Glück bescheren, ich liebte ihn sehr. Nach einigen Jahren machte er dort weiter, wo meine Eltern aufhörten. Ich brachte zwei gesunde Kinder auf die Welt, trotz schlechter Ehe, weil ich es gewohnt war schlecht behandelt zu werden, ich kannte es nicht anders. Meine Kinder sind trotz dessen mit sehr viel liebe aufgewachsen. Ich habe sie nie geschlagen und ihr Vater auch nicht. Nach 12 Jahren fand ich den Mut, trennte mich. Es war eine harte Zeit. Dann verliebte ich mich erneut. 7 Monate später erfuhr ich, er hate mit der Ex nicht abgeschlossen, er trennte sich. Ich war alleine, litt wie ihr alle und machte weiter. Dann traf ich einen Mann, der verheiratet war. Ich verliebte mich erneut. Aber dieses Gefühl wär anders. Ach ja, mag einer sagen. Ich kann es sagen. Nach 4 Wochen sagte er es seiner Frau, 4 monster später trennte er sich von ihr. Plötzlich hatte er Zweifel, ruderte zurück. Ich litt wieder. Suhlte mich in meinem Schmerz. Bis ich dann nach 5 Wochen aufwachte. Ich stand im Bad, blickte mich an und sah eine abgemagerte, verängstigte und verzweifelte Frau im Spiegel. Das war ich? Das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein. Wenn es das war, was ich dachte, dann hatte ich das alles selber erschaffen. Ich zog diese Menschen in mein Leben, weil sie mir zeigten, welchen Mangel ich hatte. Ich liebte mich nicht selber. Ich bin wunderschön. Nein, keine Eitelkeit! Aber wie konnte ich, die alles hatte, so ungenügend sein. Ich stellte mich mein ganzes Leben in die zweite Reihe, im Namen der Liebe litt ich. Für was? Ich wollte einen kostbaren Menschen, der wichtigste Mensch in meinem Leben, mit dem ich den Rest des Lebens verbringen wollte zurückgewinnen, mich SELBST! Ich kämpfte um die liebe meiner Eltern und um Männer die mich in den Schatten stellten, aber nie um mich, meiner selbst Willen. Ich habe mich das erste mal seit Jahren wahrgenommen und vor glück geweint. Diese Partnerschaften haben mir gezeigt, dass ich nicht liebevoll zu mir war, den es tat mir nicht gut. Sie zeigten mir, dass ich nicht achtsam mit meinen Gefühlen war, den ich schenkte sie mir nicht selber. Seit dem Tag, vor drei Wochen, habe ich keine Träne mehr geweint, kein Gedanke mehr an das was war verschwendet. Ich tanze, singe und lache weil ICH, der wichtigste Mensch bin für mich. Ich möchte ich euch mitteilen, dass ich es geschafft habe und wünsche euch viel Kraft, in der Hoffnung, dass ihr schnell zu euch, zu dem wichtigsten Menschen zurückfindet.
10.05.2015 21:58 •
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