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Ambivalenz Ehefrau oder Geliebte

A
danke, dass ist lieb von dir!

02.10.2017 20:08 • x 1 #16


G
Liebe Amsel86

Du bist wirklich eine starke Frau, 2 kleine Kinder und der Super-Gau schlechthin!

Ich kann dich auch irgendwie verstehen aber irgendwie auch nicht.

Mit deinem Verhalten machst du die Situation im Moment leider nicht besser.

Du musst aktiv werden, du hast jetzt das sagen !

Du musst ihn rauswerfen, lass dir einen Termin beim Anwalt geben lege ihm die zukünftigen Unterhaltszahlungen vor und versuche deinen weg zu gehen ohne ihm soviel Beachtung zu schenken.

Er ist ausgestiegen, und wenn etwas gerettet werden soll, liegt es jetzt an ihm.
Beziehungsarbeit muss von ihm kommen und du entscheidest ob dir das noch das gibt was du möchtest und brauchst. Nicht er !

Drück ihm ruhig auch mal 1 Tag die Kinder auf und Ruh dich aus! Geh zur Massa., zum Friseur oder Treff dich mit deiner besten Freundin!

Kein Mensch muss sich so behandeln lassen, niemand muss sich betrügen lassen.

Nur, wenn du jetzt Konsequenzen ziehst kann du wieder interessant werden. Alles andere geschieht höchstens aus Mitleid und das ist zum Scheitern verurteilt.

Ich rate dir weder zur Trennung noch zum bleiben - aber ich rate dir, sei gut zu dir höre in dich hinein und Frage dich ab und an mal :
Was will ich ?

Unabhängig von deinen Kindern

LG und alles gute

02.10.2017 20:21 • x 6 #17


A


Ambivalenz Ehefrau oder Geliebte

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A
@guest2014
Danke für deine Ratschläge... ich sollte tatsächlich mal nur was für mich tun. Das werde ich diese Woche unbedingt angehen.

Ich habe noch keinen Anwalt...
die Kosten dafür müsste ich wohl selber tragen, oder übernimmt das das Jugendamt oder eine andere Stelle?

02.10.2017 20:32 • #18


Vegetari
Amsel,

Ihr seid beide noch sehr jung. Vielleicht zu früh gebunden und festgelegt?

Mach Dir selbst zuliebe Dich nicht unnütz abhängig von Deinem mann!
Du bist ihm zu sicher und er kann sein Ding mit der Dame heimlich weiter führen. Er tanzt auf Deiner Nase rum. ..mein Eindruck.

Was er braucht :Begrenzung!

SO DOCH BITTE NICHT! AUCH ER TRÄGT VERANTWORTUNG! Ihr habt noch ein kleinen Säugling und dann kannst Du sicherlich keinen untreuen Mann gebrauchen.
Was willst Du eigentlich?
Willst Du bei ihm bleiben?
Wenn ja dann Teile ihm konkret mit was Du Dir wünschT! Und wenn er sich nicht daran hält. ..trenne Dich ..

02.10.2017 20:35 • x 1 #19


G
@ Amsel86

Wer die Kosten für was übernimmt, kann ich dir leider nicht weiterhelfen.
Aber ich würde bei einem Rechtsanwalt anrufen und mich erkundigen! Der wird dir schon sagen wie er zu Geld kommt.

Versuche den ein oder anderen Ratschlag zu befolgen.
Wenn du merkst, du kannst was bewirken und was erreichen wird dir das gut tun.

Du bist nicht die erste, und auch nicht die letze die in so eine Geschichte gerät und auch du wirst es schaffen.

LG

02.10.2017 20:44 • x 3 #20


Kiretty
@Amsel86
Wenn Du nicht leistungsfähig bist, trägt der Staat die Kosten. Für die Erstberatung z.B. kannst Du zu Deinem zuständigen Amtsgericht gehen, Dir da einen Beratungsschein geben lassen (nachdem der Rechtspfleger geprüft hat, ob es notwendig ist, dass Du einen Anwalt aufsuchst bzw Du über nicht ausreichend finanzielle Mittel verfügst) und damit gehst Du zu einem Anwalt Deiner Wahl; idealerweise einen, der auf Familienrecht spezialisiert ist. Kommt es später zu Gerichtsverfahren (Ehrscheidung, Sorgerecht o.a. greift dann die Prozesskostenhilfe, wobei hier noch ein paar Jahre nach Abschluss der Verfahren immer mal wieder geprüft wird, ob man zu Geld gekommen ist und dann muss man evtl was zurückzahlen, was aber dann auch in Raten möglich ist).

Hier kannst Du mal nachlesen
http://www.brak.de/fuer-verbraucher/kos . stenhilfe/

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft auf Deinem Weg.

02.10.2017 22:04 • x 2 #21


Nathan-2
Wenn du ihm sagst dass du zur Beratung bei einem Anwalt warst wird er sicherlich begreifen dass die Hütte schon lichterloh brennt und er jetzt sehr kämpfen muss um eure Ehe zu retten. Er kann sich ja deiner dann nicht mehr so sicher sein. Wenn ihm wirklich etwas an eurer Ehe liegt hat er wohl kaum Zeit und Muße haben sich mit seiner AF zu beschäftigen. Außerdem würde das Leben mit der AF schon anders aussehen wenn er Unterhalt zahlen muss, was ja dann auch das schöne Leben mit der AF meistens finanziell etwas aus dem Gleichgewicht bringt.

02.10.2017 23:46 • x 1 #22


unbel-Leberwurst
Stillst Du?

Ich finde die Idee auch gut, dass Du Dir mal eine Auszeit nimmst.
Er passt am WE auf die Kinder auf und Du machst Wellness oder verbringst es bei einer Freundin.
Oder ein ausgiebiger Saunatag, Museum. Irgendwas, was Dir guttut halt...

03.10.2017 08:05 • x 1 #23


E
Der Anwalt soll ihm die Rechnung schicken!
Was besprochen wurde sagst du mit keinem Wort sondern verlangst eine räumliche Trennung.
Was denkst du wie er Angst bekommt...

03.10.2017 08:29 • x 1 #24


T
Als ich vor vielen Jahren erstmals schwanger war, habe ich das Gleiche erlebt wie du. Mir wurde von allen Seiten gesagt, ich solle meinen Mann rausschmeissen oder selber gehen. Ich wollte beides nicht, da ich sicher war, dass alles Folgende dadurch noch schlimmer werden könnte. Deshalb sprach ich auch mit niemandem mehr über meine Situation und führte nur noch meine inneren Dialoge. An unserer bis dahin gelebten Beziehung gemessen, konnte ich mir einfach nicht vorstellen, dass plötzlich alles anders sein sollte. Ich vermied es, meinen Mann unter Druck zu setzen und zog mich innerlich soweit wie möglich zurück. Die Nebenbeziehung dauerte an, bis ich aufgrund eines tragischen Ereignisses im Freundeskreis schlagartig bemerkte, dass ich gefühlsmässig an einer Art Null-Linie angekommen war. Noch am gleichen Tag stellte ich meinem Mann ein Ultimatum und gab ihm ein halbes Jahr Zeit, sich für mich (mittlerweile 'uns', d.h. meinen Sohn und mich) oder für sie zu entscheiden. Nach drei Monaten hatte er sich für uns entschieden und die Nebenbeziehung war ein für allemal beendet. Wobei zu sagen ist, dass das Beenden einer Beziehung ohne Handy, Internet Co. früher SEHR VIEL einfacher war. Die Versuchung, heimlich schnell zum Festnetz-Telefon zu greifen, war in der Regel definitiv nicht sehr gross...
Rückblickend betrachtet würde ich wieder so handeln. Diese Mega-Krise hat uns im Endeffekt einander sehr nahe gebracht und eine Art neues Beziehungsfundament geschaffen.
Ich hoffe sehr, dass du den für dich richtigen Weg findest und gut abwägst, welche Handlungsweise für dich, eure Kinder und deinen Mann am wenigsten Schaden anrichtet. Von Herzen wünsche ich dir alles Gute, ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst!

03.10.2017 18:48 • x 3 #25


A
Ihr Lieben.... 1.000 Dank für eure Anteilnahme, Ratschläge und netten Worte. Das tut unendlich gut, wirklich!

Mein Mann hat sich jetzt von alleine dazu entschieden, am Wochenende allein zu verreisen um sich Klarheit zu verschaffen. Sollte diese Auszeit zu keinem Ergebnis führen, werde es ich ihm ein Ultimatum stellen.

@unbelLeberwurst
ja, ich stille noch voll. Und mein Mann hat noch keine so enge Bindung zu der Kleinen Maus aufgebaut... da kann ich sie unmöglich länger als 2-3std. allein lassen mit ihm. Aber in 2-3std., lässt sich ja trotzdem was schönes machen...
@Thekla ... es ist sehr ermutigend zu lesen, dass es tatsächlich 'Happy-End' Geschichten gibt nach solchen Stürmen. Das freut mich für dich/euch. Auf solch eine Wendung setze ich all mein Hoffnung.
Habt ihr professionelle Hilfe in Anspruch genommen? Wie lange hast du gebraucht um ihm zu vergeben und Nähe zu zulassen?

03.10.2017 19:19 • x 1 #26


Sashimi
Zitat von Amsel86:
ja, ihm gehört der Kopf gründlich gewaschen! Das macht hoffentlich seine Therapeutin, die er seit dieser Woche besucht. (Er hat von Hausarzt eine Therapie verordnet bekommen, wegen temporären Depressionen auf Grund seiner Ambivalenz.


Ernsthaft? Lässt er sich sein Fremdgehen ärztlich attestieren? Wunderbar. Dann kann er immer behaupten er hatte nie eine Wahl, zu seiner Affäre zu fahren, dort die Hosen runterzulassen und das Ganze für sich zu behalten. Depressionen kann man ja haben, aber die Ambivalenz ist ganz sicher eine Entscheidung seinerseits.

Schon klar. Er ist das Opfer. Vermutlich hast Du ihn sogar dahingetrieben. Du böse Frau.
Selbst da fährt er eine Egotour, dass einem die Spucke wegbleibt.

03.10.2017 19:35 • x 3 #27


Sashimi
Zitat von Amsel86:
Wann habt ihr eure Beziehungskrisen publik gemacht?


Gar nicht. Ich habe mich an Menschen gehalten, die mich teilweise besser kennen als ich mich selbst. Die haben mir entweder den Kopf gewaschen oder die Sache nüchtern bewertet. Publik wurde dann nur die Trennung. Krisen sollten man immer für sich behalten und nicht dem breiten Masse zugänglich machen. Schnell driftet eine Beziehung in ein on/off Drama ab wenn gerade in einer brisanten Phase eigentlich die Emotionen täglich schwanken. Zumindest denken das meistens die Freunde/etc. Die Ernsthaftigkeit Mitgefühl zu empfinden schwindet da schnell.

03.10.2017 19:39 • x 3 #28


T
Ja, wir haben professionelle Hilfe in Anspruch genommen. Allerdings nur kurz, weil wir beide damit unzufrieden waren. Ich habe bewusst die Nähe zu meinem Mann zugelassen. Es gab auch keinen Grund, dies nicht zu tun. Mein Mann ging nie auf Distanz zu mir. Weder in der Anfangsphase, als ich noch nichts wusste, noch in einer späteren Phase. Da ich mich, wie bereits geschrieben, ausschliesslich mit inneren Dialogen über Wasser gehalten habe, stritten wir uns auch nicht. Wir schwiegen sehr viel, sobald jedoch unser damals noch kleine Sohn uns beide brauchte, waren wir auf Knopfdruck ein Team. Es war eine schwierige Zeit mit schönen Momenten.
Vergeben habe ich meinem Mann sehr schnell. Einerseits, weil er jederzeit bereit war, mit mir über das Gehabte zu sprechen und weil er ebenso bereit war, mit mir zusammen herauszufinden, warum es überhaupt soweit kommen konnte. Dieser Prozess hat jahrelang - mit grossen Pausen dazwischen - gedauert. Ich konnte ihm auch deshalb vergeben, weil er, nachdem er mir mitteilte, dass er bei mir und meinem Sohn bleibe, sofort angehängt hatte, dass er bis auf Weiteres überhaupt nichts von mir erwarte. Er wisse, was ich gelitten hätte.
Aber es blieben natürlich Narben und nur oberflächlich geschlossene Wunden zurück, welche noch lange nachwirkten

03.10.2017 22:51 • x 4 #29


A


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