Affärenmann hat unsere Affäre beendet - und ich leide

18.09.2018 09:29 • #31

Zitat von Muesan12:
Ob ihr es glaubt oder nicht - mein Mann ahnt oder merkt nichts. Oder will es nicht.

Oder es ist ihm vielleicht auch einfach egal?

Zitat von Muesan12:
Was mir in meiner Ehe fehlt, weiß ich längst.

Was ist es denn, was Dir in Deiner Ehe fehlt?

Und noch eine Frage:

Zitat von Muesan12:
Und will trotzdem versuchen, mit meinem Mann wieder glücklich zu werden.

Bist Du sicher, dass Dein Mann das auch will?

18.09.2018 09:35 • #32

Zitat von Muesan12:
Ob ihr es glaubt oder nicht - mein Mann ahnt oder merkt nichts.

Ist er so weit weg von dir?
Ich glaube ihr habt einiges aufzuarbeiten. Ihr müsst wieder eine gemeinsame Basis, einen gemeinsamen Weg, ein gemeinsames Leben finden. Momentan klingt es so, als macht jeder sein Ding.
Ihr müsstet wieder Dinge unternehmen, die euch näher bringen, die zeigen, dass ihr euch noch begehrt, dass ihr Gefühle füreinander habt, dass euch Liebe verbindet. Das kommt aber nicht von allein, das ist mit viel Arbeit verbunden.
Auch du musst in dich gehen und schauen, was du in deiner Ehe vermisst und dir es dann aktiv holen, etwas dazu beitragen, dass du es bekommst, mit Gesprächen, Eigeninitiative, mit deinem Handeln und tun.

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Affärenmann hat unsere Affäre beendet - und ich leide

18.09.2018 10:07 • #33

Ja, er ist so weit weg von mir.
Aber trotzdem bin ich sicher, dass er das auch will, wieder glücklich sein mit mir.
Wir arbeiten beide daran.

18.09.2018 10:17 • #34

Zitat von Muesan12:
Wir arbeiten beide daran

Und wie?

18.09.2018 10:22 • #35

Wir machen zum Beispiel eine Paarberatung, versuchen uns wieder mehr umeinander zu kümmern...

18.09.2018 10:25 • #36

Ich frage mich, was eine Paarberatung bringen soll, wenn eine große Lüge (Deine Affäre und Dein Liebeskummer wegen eines anderen Mannes) dabei verschwiegen wird? Was soll sich denn verbessern, wenn weiterhin gelogen wird?

18.09.2018 10:28 • #37

Zitat von Muesan12:
Wir machen zum Beispiel eine Paarberatung, versuchen uns wieder mehr umeinander zu kümmern...

Aber was macht ihr Beide aktiv? Beratung ist von außen, er nimmt dich nicht wahr, du hast Liebeskummer und wünscht dir, dass er dich fragt was los ist.
Wo ist da wollen und Aktivität von euch. So wie du schreibst, wirkt ihr beide sehr passiv und wartet, dass vielleicht irgendwas passiert, von allein.

18.09.2018 10:45 • x 1 #38

Eine Paarberatung ist nicht dazu da, die Probleme zu lösen. Das kann nur das Paar selbst mit der Hilfe und der Leitung des Eheberaters. Aber wenn ihr schon nicht ehrlich und aktiv seid, sondern eventuell sogar schon eine gewisse Gleichgültigkeit, dann steht das euch nur im Weg und ihr behindert euch und die Arbeit des Eheberaters.

18.09.2018 10:47 • #39

Das ist doch keine Basis, auf Lügen etwas Neues aufbauen zu wollen.

18.09.2018 10:59 • x 1 #40

Ich merke, ihr habt da eine andere Meinung als ich.
Würdet ihr es wirklich immer wissen wollen? Wenn ihr betrogen wurdet, dies aber vorbei ist?
Manche Dinge lässt man lieber unausgesprochen

18.09.2018 11:08 • #41

Ich würde es wahrscheinlich auch nicht beichten. Aber werde dir klar, wie IHR an der Ehe arbeiten wollt, was ihr für euch tun wollt.
Das Schlimme ist ja, es war nicht nur 6 sondern es waren viele Gefühle dabei. Und das ist das Schwierige, was das arbeiten in der Ehe ins stocken geraten lässt. Du kämpfst noch mit den Gefühlen zum anderen Mann und dein eigener Mann rutscht dadurch in den Hintergrund. Bist du dir sicher, dass dein Mann sich noch liebt, wenn er dich kaum noch wahr nimmt. Ein Mann der liebt, würde spüren, dass etwas nicht stimmt.

18.09.2018 11:15 • x 2 #42

Zitat von unfassbar:
Bist du dir sicher, dass dein Mann sich noch liebt

Die Frage ist doch, ob sie noch liebt oder die Angst vor Ungewohnten sie das glauben lässt.

Wenn ich schon bereit bin, mit einem anderen Menschen in die Kiste zu springen und dann noch an Liebeskummer leide; dann ist in meinen Augen eher Verlustangst als aufrichtige Liebe der Antrieb, eine Beziehung zu retten.

18.09.2018 11:18 • #43

Zitat von Muesan12:
Manche Dinge lässt man lieber unausgesprochen

Vor allem, weil man Schiss vor den Konsequenzen hat. Und dann tust Du so, als würdest Du mit Deinem Schweigen Deinem Partner etwas Gutes tun wollen. Dabei beichtest Du es ihm aus rein egoistischen Gründen nicht.
Denn sonst würdest Du am Ende ja vielleicht ohne alles dastehen - ohne Affärenmann und ohne Ehemann.

Alles, was jetzt weiter zwischen Euch passiert, basiert auf einer Lüge. Denkst Du wirklich, dass das die richtige Voraussetzung für eine glückliche Beziehung ist?

Beantwortest Du diese Frage noch?

Zitat von Muesan12:
Was mir in meiner Ehe fehlt, weiß ich längst.

Was ist es denn, was Dir in Deiner Ehe fehlt?

18.09.2018 11:18 • x 1 #44

Ich habe eine Frage, weil das ein Thema ist, was mich umtreibt.

Dein Mann hat Dich betrogen oder war auf dem besten Weg dorthin. Du hast vermutlich darunter gelitten bzw. das nicht toll gefunden, aber irgendwie habt Ihr immerhin insoweit die Kurve gekriegt, dass Ihr Euch nicht getrennt habt.

Du weißt allerdings, wie man sich als Betrogene fühlt. Was hat Dich bewogen, dennoch selber zur Betrügerin zu werden und dem Menschen, mit dem Du leben willst, das anzutun?

18.09.2018 12:08 • #45

Sorry wenn ich manche Fragen vergesse zu beantworten...
Was mir fehlt ist die Aufmerksamkeit meines Mannes, das Gefühl, dass er MICH wahrnimmt.
Und ja, ich habe ihm das schon oft gesagt!

Nein, ich habe keine Angst allein da zu stehen. Ich war damals schon alleine, ich weiß dass ich das kann. Wir waren drei Monate getrennt damals.
Was noch dazu bewogen hat?
Das kann ich nicht sagen. Aber aus meiner Erfahrung von damals weiß ich, dass es manchmal besser ist, es nicht zu wissen

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