Ich liege im Bett
Das Kitzeln deines Bartes am Hinterkopf fehlt
Deine Hand auf meinem Bauch
Dein Geruch ist schon lange nicht mehr da
Kein Frühling umgibt mich mehr
Zitternd krieche ich unter die Decke
Wärme weicht dem kalten Grau
Dein leiser Atem ist verstummt
Still....so still ist das nächstelange Sehnen
Deine Lippen hinterlassen ein pochendes Echo
Es verhallt in der Gegenwart
Deine Kreise berühren noch immer mein Herz
zerstören einst gebaute Schutzmauern
Schmerz ist aus Leidenschaft gewachsen
Tränen fluten meine Seele
Ein heller Streif am Horizont läutet Vergessen ein
wenn der Weg frei von Gedanken an Dich sich aus dem Tal zum Gipfel schlängelt
Frei werde ich in Gedanken sein
wenn der Zitronenbaum unserer Liebe welkes Blattwerk verliert
Lass mich nun los
Lass mich fliegen
Ich brauche meine Flügel für das Ahnen der Zukunft
Schweb allein auf der Wolke der Verdrängung
in das dunkle Nichts
...entstanden in der letzten Nacht, als ich nicht Schlafen konnte.
Soll es auch euch trösten, Kraft und Hoffnung schenken...
05.09.2016 20:17 •
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