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Alternative Beziehungsformen oder Nie wieder exklusiv

6rama9
Dann versteh ich seine Trennung nicht. Zumal, wenn ich es richtig verstehe auch noch Kinder im Spiel sind.

17.09.2020 16:44 • x 1 #76


NurBen
Zitat von Silence_:
@NurBen , keine Ahnung warum . Doch Deine Texte bringen mich gerade zum Schmunzeln. Du scheinst grade sehr darauf fixiert zu fragen, was eine Frau Dir denn bringt . Das reizt mich ungemein, den Spieß mal umdrehen.

Du kannst die s3xuelle Untreue nicht außen vorlassen, weil es eben für mich(!) Einfluss auf andere Bereiche in der Beziehung hat.
Der Verzicht mit anderen Frauen zu schlafen ist ja auch eine Art Wertschätzung und Respekt gegenüber meiner Partnerin.
Ebenso die Loyalität. Klar, jede Beziehung macht mal eine Durststrecke durch und daran müssen dann beide arbeiten.
Fehlt die Leidenschaft, sehe ich in einer Beziehung zu, dass man Leidenschaft wieder reinbringt und suche sie mir nicht woanders.

17.09.2020 16:53 • x 2 #77


A


Alternative Beziehungsformen oder Nie wieder exklusiv

x 3


S
Zitat von 6rama9:
Dann versteh ich seine Trennung nicht. Zumal, wenn ich es richtig verstehe auch noch Kinder im Spiel sind.
Ich hätte da 'ne Ahnung. Mag sein, ich liege falsch. Doch so, wie es es jetzt gelesen habe, hat er die Befriedigung seiner körperlichen Bedürfnisse ausgelagert. FrauDrachin jedoch ihr emotionales Feuer.

Wenn ich beides abwäge, dann könnte ich zehnmal leichter mit einem Partner umgehen, der das erstere tut. Insbesondere dann, wenn er in der Außenbeziehung emotional nicht groß verhaftet ist und die - gefühlt - nur deshalb führt, weil es zuhause halt viel zu wenig davon gibt .

Ein Partner, der seine romantische Sehnsüchte mit einem anderen ausagiert (und sei auch nur platonisch), wäre für mich sehr viel schwerer zu tragen. Und wenn davon für mich nichts bliebe , dann glaube ich - ich könnte es gar nicht. Eine eigene, eher sachliche Außenbeziehung könnte da für mich nichts retten .

17.09.2020 17:06 • x 1 #78


S
Zitat von NurBen:
Du kannst die s3xuelle Untreue nicht außen vorlassen, weil es eben für mich(!) Einfluss auf andere Bereiche in der Beziehung hat.
Na. Nee. Das hast Du falsch verstanden. Ich habe gefragt, was Du jenseits s. Treue in Petto hast . Wollte damit sagen - wenn die zugesichert wird - woraus ist dann der Stoff, der Dich zu einem tollen Partner macht ?

17.09.2020 17:20 • x 1 #79


NurBen
Zitat von Silence_:
Na. Nee. Das hast Du falsch verstanden. Ich habe gefragt, was Du jenseits s. Treue in Petto hast . Wollte damit sagen - wenn die zugesichert wird - woraus ist dann der Stoff, der Dich zu einem tollen Partner macht ?

Kurz gesagt, ich bin der beste Freund und der Liebhaber in einer Person. Das wäre vereinfacht meine Definition von einen tollen Partner.
Wenn ich aber nicht mehr ihr Liebhaber bin, bin ich eben nur noch der beste Freund.
Wodurch für mich eine Beziehung keinen Sinn macht.
Was will ich mit einer Beziehung in der ich mich nicht begehrt fühle!?

17.09.2020 17:30 • x 2 #80


G
Zitat von FrauDrachin:

Mir leider auch nicht.
Er wollte nicht mehr, weil das gute Gefühl nicht mehr da ist... Was immer das bedeuten soll.
Ich hab mir meine Erklärung gebastelt, ob sie stimmt, weiß ich nicht.

Das sieht von Außen betrachtet wie das (unerwünschte) Ergebnis durch der Öffnung der Ehe, aus. So
wie du das beschreibst, hat sich dein EM aus der Ehe verabschiedet ohne die (tatsächlichen) Gründe zu
nennen.

Wer die Exclusivität, die für viele in sich ein besonderer Wert ist, durch die Öffnung der Ehe aufgegeben
hat und das praktisch auslebt, hat sich beliebig (austauschbar) gemacht oder machen lassen. Nur wenn
eine Ehe sehr gefestigt ist, beide keine oder wenig Eifersucht kennen und das beiderseitig wollen, die
vereinbarten Spielregel eingehalten werden, die Hauptbeziehung immer Priorität hat und wenn Gefühle
für die anderen Partner nur bedingt zugelassen (sonst Abbruch) werden, keine Zweitbeziehungen einge-
gangen werden und der negative Einfluß auf andere Bereiche der Ehe nur gering sind, kann eine offene
Ehe in der Regel dauerhaft funktionieren.

Letztlich könntest du durch die Öffnung der Ehe - die vermutlich von dir ausging - einen hohen Preis
zahlen und deine Kinder sind die mit betroffenen. Experimente in der Ehe wenn Kinder im Spiel sind,
sind bitter, falls es schief geht.

17.09.2020 17:32 • x 3 #81


FrauDrachin
Zitat von Silence_:
Doch so, wie es es jetzt gelesen habe, hat er die Befriedigung seiner körperlichen Bedürfnisse ausgelagert. FrauDrachin jedoch ihr emotionales Feuer.


Das stimmt. Allerdings behaupte ich jetzt mal ganz großkotzig, dass ich genug Liebe für beide Kerle habe. Ich nehm ihm in meinen Augen nix weg. Eher im Gegenteil, ich konnte die Freude und Dankbarkeit in meine Ehe mitnehmen, und war so richtig motiviert, mal unter den Teppich zu schauen. Vielleicht zu motiviert.
Andererseits hast du auch recht, hier kommt es ja nicht auf meine Wahrnehmung an, sondern auf seine.
Und wenn er es mir nicht sagt...

Zitat von Gast2000:
Das sieht von Außen betrachtet wie das (unerwünschte) Ergebnis durch der Öffnung der Ehe, aus. So
wie du das beschreibst, hat sich dein EM aus der Ehe verabschiedet ohne die (tatsächlichen) Gründe zu
nennen.


Diese Möglichkeit besteht. Auch wenn es nach meiner Wahrnehmung erst aus dem Ruder gelaufen ist, als uns die ganz alten Konflikte wieder mal um die Ohren geflogen sind.
Wie dem auch sei, die Öffnung hat mindestens das Auseinanderfallen beschleunigt. Vielleicht rede ich es mir schön. Vielleicht wäre es geschlossen auch irgendwie bis zur diamantenen Hochzeit weitergegangen. Wer weiß das schon.

Zitat von Gast2000:
Experimente in der Ehe wenn Kinder im Spiel sind,
sind bitter, falls es schief geht.


Auch das ist richtig, und auch darüber hab ich nachgedacht. Trotzdem bin ich der Meinung, dass auch ich als Mutter das Recht habe, nach Glück zu streben, selbst wenn ein Risiko besteht. Ganz abgesehen davon, dass eine unglückliche Mutter auch nicht gut für die Kinder ist. Und ich will meinen Kindern beibringen, Dinge zu hinterfragen, und nach ihren Überzeugungen zu leben. Und wie eine lebendige Beziehung aussieht.

17.09.2020 20:24 • x 4 #82


S
Zitat von FrauDrachin:
Ich nehm ihm in meinen Augen nix weg. Eher im Gegenteil, ich konnte die Freude und Dankbarkeit in meine Ehe mitnehmen, und war so richtig motiviert, mal unter den Teppich zu schauen. Vielleicht zu motiviert.
Hey liebe FrauDrachin , Du weisst deutlich besser als ich , was bei Euch läuft . Was ich schrieb, war nur ein Bild, was sich bei mir zusammen gepuzzelt hat aus ein paar Worten von Dir , die notwendigerweise unvollständig sind. Dazu eben meine eigene Innenwelt, wie so ein Konstrukt auf mich persönlich wirken würde . Doch ich bin nicht er.

Zitat von FrauDrachin:
Andererseits hast du auch recht, hier kommt es ja nicht auf meine Wahrnehmung an, sondern auf seine. Und wenn er es mir nicht sagt...
Partner, die die Zähne nicht auseinander bekommen, habe ich inzwischen ja echt gefressen

17.09.2020 20:30 • x 2 #83


G
Zitat:
Zitat von FrauDrachin:
Trotzdem bin ich der Meinung, dass auch ich als Mutter das Recht habe, nach Glück zu streben, selbst wenn ein Risiko besteht. Ganz abgesehen davon, dass eine unglückliche Mutter auch nicht gut für die Kinder ist. Und ich will meinen Kindern beibringen, Dinge zu hinterfragen, und nach ihren Überzeugungen zu leben. Und wie eine lebendige Beziehung aussieht.

Es kommt auf die Abwägung an und was man für Verantwortbar auch den Kindern gegenüber hält. So
wie du die Probleme in der Ehe beschreibst, war das Öffnen der Ehe wohl der Anfang vom Ende der
Ehe. Du hättest wissen können (müssen), eure Ehe war nicht stabil genug und das Risiko somit viel
zu hoch. Ob die relativ kurze Zeit des gefühlten Glücks (ohne Tiefgang da klar ist, es ist nicht von Dauer) das aufwiegt mit all seinen Nachwirkungen - auch und gerade für die Kinder für die man eine besondere Verantwortung hat - wage ich zu bezweifeln.

Ich hoffe nicht, dass deine Kinder dir das nachmachen und gar als vorbildlich für eine lebendige Be-
ziehung ansehen. Eher sollte das vielleicht doch eher abschreckend sein mit Blick auf das auch für
sie negative Ergebnis.
Zitat:
Zitat von FrauDrachin:
Ich nehm ihm in meinen Augen nix weg.

In seinen Augen kann das jedoch ganz anders sein. Und ja, auch du hast Zeit, Emotionen und Gefühle
aus der Ehe abgezogen und die Bindung und Gefühle zwischen euch hat dabei offenbar Schaden genommen. Ich denke, auch das gehört vermutlich zur Wahrheit dazu.

Dein EM hat sich von dir getrennt ohne wirkliche Grundangabe. Selbst das warst du ihm vermutlich
nicht mehr wert. Ist die Trennung offiziell und wohl auch das letzte Wort, oder siehst du noch Chancen?
Oder hat er genug von diesem Lebensstil in einer unverbindlichen, offenen Beziehungsform mit Be-
liebigkeit anstatt Exclusivität und den damit verbundenen vielfältigen Problemen und ist auf der Suche.
Gab es seinerseits Warnsignale? Hat er nie darüber gesprochen?

17.09.2020 22:10 • x 2 #84


S
Zitat von Gast2000:
Du hättest wissen können (müssen), eure Ehe war nicht stabil genug und das Risiko somit viel zu hoch.
Warum schießt Du Dich einseitig auf die Verantwortung von FrauDrachin ein ? Ihr Mann war von Anfang an informiert und dabei. Er hätte jederzeit ein Veto einlegen können. Hat er aber nicht.

Zitat von FrauDrachin:
Vor 5 Jahren ungefähr hatten wir dann nach einem Film ein Gespräch, wo ich meinte, ich würde gerne nochmal die Schmetterlinge spühren, und würde es als großes Geschenk empfinden, wenn ich nicht nein sagen müsste. Unsere Ehe ginge mir aber allemal vor. Und er meinte, dass er sich 6uell gerne noch ein bischen ausprobieren würde.


Zitat von FrauDrachin:
Meine Gelegenheit kam 1 Jahr später, in Form von meinem Tanzpartner. Also haben wir geredet, stundenlang, wochenlang, und ich durfte mir den Kerl angeln. Und meine Ehe lief für ca. ein halbes Jahr besser den je. Durch diese Gespräche und dieses Geschenk fühlte ich mich verbunden wie lange nicht mehr.


Letztlich sieht es so aus , dass ER derjenige ist, der sich überschätzt hat. SIE kommt ja mit der einvernehmlich inszenierten Situation klar . Wenn also einer vorher was hätte wissen müssen, dann ER. Ist ja schließlich seine Psyche, die nicht klar kommt . Kleines Problem nur - Das Leben wird vorwärts gelebt und erst rückwärts verstanden.

Zitat von Gast2000:
Dein EM hat sich von dir getrennt ohne wirkliche Grundangabe. Selbst das warst du ihm vermutlich nicht mehr wert.
Falls dem so ist, dass FrauDrachin ihm einfach keine Erklärung wert ist, dann hat er einen reichlich miesen Charakter. Er war beteiligt . Er ist genauso in der Verantwortung wie sie. Die Verantwortung im Nachhinein komplett auf sie zu verlagern ist da nix als Kindergarten und wäre eines erwachsenen Mannes echt unwürdig . Ich hoffe daher mal, seine Sprachlosigkeit hat andere Gründe .

17.09.2020 22:33 • x 2 #85


FrauDrachin
Zitat von Gast2000:
So wie du die Probleme in der Ehe beschreibst, war das Öffnen der Ehe wohl der Anfang vom Ende der Ehe. Du hättest wissen können (müssen), eure Ehe war nicht stabil genug und das Risiko somit viel zu hoch.


Hätte wissen müssen... Wie Silence schreibt, hinterher ist man immer schlauer.
Tatsache war, dass ich, als ich seinen emotionalen Rückzug bemerkt habe, jahrelang gekämpft habe, weil es meine felsenfeste Überzeugung war, dass uns nichts auseinanderbringen kann.
Diese Überzeugung wurde sogar noch gestärkt davon, dass er sich (scheinbar?) auf diese offene Geschichte einlassen konnte.

Zitat von Gast2000:
Dein EM hat sich von dir getrennt ohne wirkliche Grundangabe. Selbst das warst du ihm vermutlich
nicht mehr wert. Ist die Trennung offiziell und wohl auch das letzte Wort, oder siehst du noch Chancen?


Vielleicht wollte er mich schonen, weil er wußte, wie schmerzhaft es für mich sein wäre, wenn er meinen Liebsten und die Konstellation als Trennungsgrund benennen würde. Rückgängig machen könnte ich es ohnehin nicht mehr.
Tatsache ist aber auch, dass ich neulich einen Brief wiedergefunden habe, den ich ihm vor 6 Jahren geschrieben habe, in dem ich ganz klar formuliere, was es für mich in er Ehe braucht. Kurzversion: Ich habe mir Sorgen um seine seelische und körperliche Gesundheit gemacht, und deshlab Kurskorrektuen Richtung mehr Lebensqualität und weniger Arbeit angemahnt.
Da war all die Jahre keine Bereitschaft da, sich zu bewegen.
Letztlich halte ich es für mindestens genauso wahrscheinlich, dass ich ihn mit meinem Genörgel verjagt habe.
Wie gesagt, die Sache war zu 100% ein Brandbeschleuniger, aber im Rückblick bin ich mir eben auch nicht sicher, ob es sonst gehalten hätte, geschweige denn, ob ich dort jemals einen Platz gefunden hätte, mit dem ich glücklich bin.

Zitat von Gast2000:
Gab es seinerseits Warnsignale? Hat er nie darüber gesprochen?


Doch, die gab es natürlich.
Und hier habe ich sicher tatsächlich Felhler gemacht, dass ich manchmal (!) in solchen Situationan nicht schnell und konsequent ins Gespräch gegangen bin, weil ich Angst hatte, meinen Liebsten, der mir natürlich immer mehr ans Herz gewachsen war, in die Wüste schicken zu müssen.
Andererseits habe ich das Gespräch dann mit ein wenig zeitlichem und emotionalem Abstand doch immer wieder gesucht, bin aber dann meistens nicht mehr weit genug durch gedrungen. Dann war immer die Aussage: Von sich aus hätte er das nicht gemacht, aber er kann gut damit leben.
Auf die Ebene tiefer, wie fühlt es sich für ihn an, wo sind seine Zweifel, Ängste, Hoffnungen... Dahin sind wir nach der euphorischen Anfangszeit nicht mehr gekommen. Leider. Und das ist mE eben keine Einbahnstraße, wie Silence so schön bemerkt.

Zitat von Silence_:
Falls dem so ist, dass FrauDrachin ihm einfach keine Erklärung wert ist, dann hat er einen reichlich miesen Charakter.


Nein, einen miesen Charakter hat er ganz bestimmt nicht. Tatsächlich hat er mir in einem der letzten tieferen Gespräche gestanden, dass er aufgrund von Traumatisierung in der Kindheit immer wieder seelische Probleme hat. Er muss permanent sehr viel Enerige aufwenden, um seine inneren Dämonen im Schach zu halten. Und es besteht überhaupt keine Bereitschaft und kein Mut, diese Dämonen auch nur anzuschauen.
Letztlich hat er es halt, wie so vieles im Rückblick, mit sich selber ausgemacht. Meine Erklärung ist, weil er eben nicht frei war, und viel gar nicht an sich heran lassen konnte, weil es die Dämonen getriggert hätte.
Wäre es anders gelaufen, wenn er mehr Zugang zu seinen Gefühlen gehabt hätte, und diese klarer hätte kommunizieren können? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Jetzt ist es, wie es ist.

18.09.2020 07:14 • x 1 #86


FrauDrachin
@Gast2000 weil du zurecht so auf die Kinder pochst:
Ich stelle im Rückblick fest, dass die Sorge um meinen Mann und die Versuche, meine Ehe und mein Familienleben lebenswerter zu gestalten, auch wahnsinnig viel Energie gezogen hat, die ich lieber meinen Kindern zur Verfügung gestellt hätte.
Ich hatte viele Jahre lang mit Jähzorn zu kämpfen, einige Jahre habe ich mit einer permanenten dumpfen Wut gelebt.
Auch daran möche ich meinem Mann nicht die Schuld geben, tatsache ist, dass ich jetzt nach meiner Psychotherapie und je weiter ich auf dem Weg der Trennung weitergehe, und mich emotional von meinem Mann freischwimme, ich viel präsenter und ausgeglichener mit den Kindern bin. Und die Kinder spiegeln mir das tatsächlich so zurück.
Das vielleicht noch zum Thema Kindswohl.

18.09.2020 07:21 • #87


MrXYZ
Zitat von Ema:

Du verwechselst ein wenig Eheschließung mit Religion, kann das sein?
Die Ehe (standesamtlich) ist ein zivilrechtlicher Vertrag zwischen zwei Menschen. Von dem, was du da zitiert hast, kann bei einer Eheschließung nicht die Rede sein.
Wovon du da redest, das ist ein Versprechen, das man zusätzlich zu einer Ehe in einer Kirche geben kann, falls man es will. Das ist von der Ehe jedoch völlig unabhängig.
Insofern hat so etwas keinesfalls jeder versprochen, der verheiratet ist.

Nur mal so als Anmerkung.


Standesamtliche Schließungen von geschäftlichen Ehen, nehme ich überhaupt erst gar nicht ernst, ist ja das was ich meine, wenn du es fürs Geld machst und dir den Ring drüber stülpst, lächerlich und armselig, peinlich und sich selbst respektlos und ohne wert/e.

Was für Religion?
Wenn ich mich entscheide, ein Leben lang mein Leben und alles was dazugehört mit einem bestimmten und für mich besonderen Menschen zu teilen, dann hat das sicher nicht mit Religion oder Glauben zu tun oder irgendeinem Märchen, sondern damit, dass ich diesen Menschen als meinen Partner für immer entscheide und nicht irgendwann anfange durchzudrehen, am Rad zu drehen und mit irgendeinen Blödsinn zusammen zu phantasieren.

Ich würde niemals jemanden heiraten, wegen Geld, wegen irgendwelchen Märchen, die ich mal leben will für eine Zeit, sondern aus Überzeugung und treuer Ergebenheit, auf Lebzeit.

Die Menschheit schafft sich selber ab, in allen Belangen und Bereichen und das ist Fakt.

18.09.2020 08:34 • x 1 #88


meineMeinung
Ich glaube, dass der EM der Öffnung der Beziehung nur zugestimmt hat, um seine Frau nicht zu verlieren. Das hat die TE nicht realisiert oder nicht realisieren wollen. Auch nicht, dass er sich in dieser Konstellation äußerst unwohl gefühlt hat. Tatsächlich hat er in diesem Moment dem Ende der Ehe zugestimmt. Leider hat die TE da kein Gespür für die tatsächlichen Gefühle ihres Mannes gehabt und alles in ihrem Sinne ausgelegt. Bis zum bitteren Ende (und vielleicht auch noch nachher).

18.09.2020 09:17 • x 3 #89


S
Zitat von meineMeinung:
Leider hat die TE da kein Gespür für die tatsächlichen Gefühle ihres Mannes gehabt
Es ist doch seine Verantwortung, Gespür für seine tatsächlichen Gefühle haben, diese zu benennen und dafür einzustehen . Warum die Verlagerung auf FrauDrachin ? Was für ein Bild von Beziehung liegt da bei Dir zugrunde ? Hast Du generell die Erwartungshaltung , Dein Partner hätte Dein Ungesagtes zu erspüren ?

18.09.2020 09:29 • x 1 #90


A


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