Hallo!
NICHT, als würde die Welt zusammenbrechen. Sie bricht TATSÄCHLICH zusammen.
IN deinem Erleben spielen viele Faktoren eine entscheidende Rolle. Oder auch nicht?!
Er ist nun da, dieser Schmez, der Schmerz des Verlustes, die Angst im Moment und vor der Zukunft, die Verwirrtheit und die körperlichen Qualen.
Sie sind jetzt da und man kann ihnen nicht entfliehen. Man muss mit ihnen *klar Schiff* machen und dann das Projekt abgeschlossen beiseite legen. Aber das dauert eine ganze Zeit.
Er war dein allererster fester Freund, egal in welchem Alter man selbst gerade ist, so ist dieser Verlust natürlich von der Intensität so heftig, weil man den Schmerz eben noch nicht kennt.
Allerdings wird er immer ziemlich schlimm sein, aber man lernt damit umzugehen, hat irgendwann seine Erfahrungen und weiss, man wird es überleben und wieder glücklich sein können. Aber diese Erfahrung muss man erst einmal machen. Leider sind sie uns nicht angeboren.
Ich kann dir leider keine grossartige Hilfe bieten, nur versuchen etwas Sicherheit zu geben.
Dein Exfreund hat, wenn die von dir beschriebenen Gründe die wahrhaften sind, ganz ehrlich und in meinen Augen auch richtig gehandelt.
Du sagts jetzt, du würdest ihm zuliebe auch auf Kinder verzichten, aber er ist vemutlich schon etwas älter und weiss, dass sich diese Einstellung mit der Zeit ändern wird. Er weiss, dass du spätestens dann sehr unglücklich und unzufrieden sein wirst oder sogar die Beziehung beenden wirst, um einen Partner zu suchen, mit dem du dir diesen Wunsch erfüllen kannst. Das ist ein natürlicher Vorgang und vollkommen außerhalb unserer Einflussnahme.
Du liebst ihn sehr, kannst und willst niemals wieder einen anderen Partner haben und lieben. Aber dem kannst du nicht entfliehen.
Nach einer gewissen Zeit kommt es von allein.
Wenn du abgeschlossen hast, und das wirst du eines Tages, und dann der *Richtige* vor dir steht, sind all diese Vorsätze ganz schnell vergessen. Galube mir das.
Diese Erahrung haben wir hier fast alle genmacht.
Auch wenn es jetzt ganz furchtbar klingen mag, aber sei glücklich darüber, dass er sich aus DIESEM Grund von dir getrennt hat. Es ist um Vieles schlimmer, wenn eine dritte Peson ins Spiel kommt oder Hass und Abneigung die Auslöser sind.
Sei dankbar für die schöne und liebevolle Zeit mit ihm und ich denke nicht, dass er sich von seinem Entschluss abbringen lässt. Denn er hat ihn einmal gefällt und es ist meist so, dass eine *Rücknahme* nur aus *Mitleid* stattfindet.
Gesteh ihm seine Einstellung zum Leben und Kindern zu. Es ist SEIN Leben und er denkt dabei nicht nur an sich.
Sei ganz lieb gegrüsst und mit den besten Wünschen!
NIcole
28.03.2003 13:50 •
#2