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Als Verlasser, Brief an die Ex

M
Hallo x.
An jedem vergangenen Tag, der letzten zwei Wochen musste ich an dich denken. Gestern hatte ich das Gefühl von Schmetterlingen im Bauch, als ich an dich denken musste
Und das vor der Prüfung. Ich fühlte mich wie frisch verliebt.

Das Gefühl, mit dir auch die Liebe zu dir zu verlieren, belastet mich.

Wir haben über WA vorbei geschrieben, ich habe den Verlauf noch einmal durchgelesen.
Fragen die gestellt oder Aussagen die gemacht wurden, wurden übersehen. Sieht man, wenn man sich die Unterhaltungen nochmals genauer durchliest.
Wir haben vieles geschrieben, was der andere übersehen hat und daher die Missverständnisse und unnötigen Diskussionen. Auf die Bitte, solche Unterhalten nicht mehr zu starten bist du auch nicht eingegangen
Den Fehler, den ich gemacht habe, ist das ich darauf eingelassen habe, mit dir über WA zu schreiben, da mache ich mir selber einen Vorwurf.
Wie haben uns soviel mitgeteilt was nie wirklich ankam, ausser einer Lesebestätigung. Auf Telegramm sehe heute noch, welche Nachrichten du nicht gelesen hast,
Obwohl du mir später eine Mitteilung gesendet hast und auch online warst.

Unser Fehler war, dass wir nicht miteinander gesprochen haben, damit meine ich unter 4 Augen.

Auch habe ich mich durch sämtliche Foren gelesen um zu verstehen, was in unserer Beziehung gefehlt hat bzw. schief gelaufen ist.

Liebe ist da (zumindest bei mir), fühlen uns zueinander hingezogen, wir haben viele Gemeinsamkeiten, verstehen uns die meiste Zeit, sind uns Treu, keine ernsthafte Auseinandersetzungen in der Beziehung.

So, jetzt zum Kern der Gedanken, die mich mich seit mehr als zwei Wochen verfolgen und wo ich selbst eingestehen muss, dass unsere Beziehung nur eine Chance hatte,
Wenn ein gegenseitiges Vertrauen da gewesen wäre.

Wir beide haben eine Vergangenheit, die unterschiedlicher nicht sein kann. Wir haben unterschiedliche Erfahrungen gesammelt.

Ich für meinen Teil lebe seit 1998 Jahren, quasi die meiste Zeit alleine. D.h Ich verdiene Geld, organisiere meinen Alltag und muss jede Entscheidung mit bedacht treffen.
Nur so habe ich es geschafft, aus dem Nichts heraus dorthin zu kommen, wo ich heute bin. Ich habe gelernt auf meine Intuition zu hören und nichts zu überstürzen, auch das hat
mich weiter gebracht und vor falschen Entscheidungen geschützt.

Die Ironie an der Sache ist, ich wusste nicht, warum ich bei dir dieses Gefühl hatte, als es darum ging zu dir ins Haus zu ziehen, mich zurück zu halten und ich war, bei dem Gedanken bei dir einzuziehen völlig blockiert-
JA! Ich habe die Erfahrung schon bei meiner Ex-Frau gesammelt. Ein Jahr nach Einzug in das Haus ihrer Eltern wurde ich quasi von jetzt auf nachher herausgeworfen, nach dem sich meine Ex von mir getrennt hat.
Nur dem Zufall war zu verdanken, dass ich wieder in meine Eigentumswohnung zurück konnte.

Die Umstände der Trennung allerdings, waren im Vergleich zu heute, komplett anders. Damals ist von meiner Seite ziemlich viel Schief gelaufen.

Du wie auch auch ich brauchen Sicherheit.

Du möchtest, dass ich einen festen Arbeitsplatz habe, damit ich nicht auf deiner Taschen liege. Das verstehe ich und das habe ich auch die ganze Zeit verstanden.
Ich möchte die Weiterbildung in Ruhe abschließen und wenn ich die Energie habe, suche ich nebenher nach potentielen Arbeitgeber die mir zusagen,
immerhin habe ich Zeit und bin finanziell abgesichert.
Das du dir darüber Gedanken machst, finde ich toll, allerdings erreichst du bei mir nichts, wenn du mich ständig daran erinnerst, was ich machen soll, eher im Gegenteil,
schon aus dem eigenen Interesse heraus suche ich nach einem Arbeitgeber und bewerbe mich schon längst, da ich in keiner Abhängigkeit von dir sein möchte.

So, nun nun zu meiner Vergangenheit, ich habe andere Situationen gemeistert die schon sehr grenzwertig waren, z.B. einen gut bezahlten und bis dahin sicheren Arbeitsplatz aufgeben um eine zweijährige
Umschulung zu machen. Zu dieser Zeit hatte ich zwei Eigentumswohnungen und ein Auto zu finanzieren. Das Auto musste ich aus finanziellen Gründen verkaufen.
Diese Zwei Jahre habe ich auch mit der Unterstützung von Michi geschafft, es war keine finanzielle Unterstützung. Sie hat daran geglaubt, bei dem was ich mache. Auch sie hat zu dieser Zeit
Einen sicheren Arbeitsplatz aufgegeben um eine neue Ausbildung anzufangen. Finanziell standen wir alles andere als gut da, dennoch haben wir es durchgezogen, abgeschlossen und sind neue Wege
gegangen. Es hat sich gelohnt. Und das nur, weil wir an uns geglaubt und gegenseitig Unterstützt haben und füreinander da waren. Nur deshalb hat das funktioniert.

Die Trennung 2007, Finanzkrise 2008, Scheidung 2009, Zahlungsunfähig ab 2009 bis 2010, Ende 2010 Rauswurf aus meiner Wohnung und Einzug bei meinen Eltern, die Zwangsvollstreckung meiner beider Wohnungen
und die Privatinsolvenz ab 2011-2017. Das waren die härtesten Zeiten meines Lebens. Dazu eine toxische Beziehung mit einer (rückblickend gesehen) narzisstischen Frau die mir das Leben zu Hölle gemacht hat
Zu dieser Zeit war ich persönlich wie emotional am Boden zerstört und habe geglaubt, dass was ich habe, Liebe ist, nein war es nicht. Zu dieser Zeit war ich (von 2008 bis 2013) neben dem Hauptjob in einem Fernstudium zum Techniker.
8-10 Std. Hauptjob + Haushalt + Lernen macht gleich 5-6Std Schlaf.

Natürlich habe ich mich noch alle Zwei Wochen auf meinen Sohn gefreut, den ich um 08:00 Uhr abgeholt und einen Tag später bis 18:00 Uhr bei seiner Mutter abgegeben habe,
bei einer Fahrzeit von 20min, einfache Strecke. Auch das hat funktioniert. Und diese damalige Frau, hat es tatsächlich geschafft dass ich mich fast für sie aufgegeben habe….hat sie Gott sei Dank nicht. Nur war ich psychisch so am Ende,
Dass ich mein Fernstudium aufgegeben habe
Nur durch meinen Glauben an mich selbst, meiner Verantwortung und Liebe zu meinem Sohn und mir gegenüber, der moralischen Unterstützung durch Familie und Freunden hat mich durch die wohl dunkelste Zeit meines Lebens geführt.
Und diese Erfahrungen haben mich geprägt, bis heute….der Glauben und die Selbstliebe an mich selbst und die dadurch gesunde Form von Egoismus, die daraus entstanden ist.

Ab dieser Zeit gab es eine Transformation in meinem Leben, die ich vor 2013 nie für möglich gehalten habe. Vom biertrinkenden und Schokliebhaber Couchpotato, dem sinnbefreites Fernsehen Spass gemacht oder stundenlang gezockt hat, täglich,
2013 ging ich ins Fitnessstudio, da ich mein Leben wie auch mich ändern wollte, habe vorher schon meine Ernährung umgestellt und mit dem Laufen angefangen.
2014 die verrückte Idee, einen Halbmarathon zu laufen, ohne zu wissen ob ich das überhaupt schaffe und nur die, die mich kennen, haben, wenn auch mit Kopfschütteln, daran geglaubt, dass ich lebend durch das Ziel komme.
Und dieser Lauf und die Begegnung mit einer älteren Dame die mich bei Kilometer 19 überholt hat, hat mich motiviert, dass es völlig egal ist, wie alt man ist um neue Ziele zu erreichen.
Zu diesem Zeitpunkt war ich 39.
2015 zweiter Anlauf, mit dem Ziel unter Zwei Stunden, selbe Strecke in HH (wie verrückt muss man sein, von Stuttgart nach HH zu fahren, um einen HM zu laufen?)
Ich habe es nicht geschafft, bin aber durchs Ziel.
Das hat mich nicht davon abgehalten, weiter an meinen Zielen zu arbeiten, egal wie lang oder steinig der Weg ist.
2017 die Idee, Toughmudder, 2018 Xletix in Tirol und 2018 unter zwei Stunden einen HM in Stuttgart absolviert.
Warum? Ich habe an mich geglaubt und es war egal, was andere Menschen über mich dachten bzw. heute noch denken.
2019 der Entschluss, mich auch beruflich weiterzuentwickeln und habe intern die Abteilung gewechselt.

Durch den Umzug 2016, bin ich 2018 aus dem Fitnessstudio ausgetreten, da die Strecke einfach zu weit war. Über 20KM um ins Fitnessstudio zu fahren hat für mich keinen Sinn ergeben.
2018 habe ich das Wandern für mich entdeckt was ich alleine gut kann und auch das Bouldern, was allerdings zu Zweit mehr Spaß macht.
Ende 2018 kam das Mountainbiking dazu, 2019 habe ich mich einer MTB-Gruppe angeschlossen.
2020 - 2022 waren Aktivitäten aufgrund der Pandemie im Indoorbereich nicht mehr möglich, meinen Status kennst du ja.

Nun, wir schreiben das Jahr 2023. Wir haben uns 10/21 kennen und lieben gelernt.
Die restliche Zeit der Pandemie`22 haben wir gemeinsam durchgestanden.
Ende 2022 komme ich in eine Transfergesellschaft, da mein damaliger AG, Stellen abgebaut hat. Durch die Abfindung und den monatlichen Zahlungen von 80% meines letzten Nettogehalts bin ich für bis Ende 10/23 Safe.
Durch die Abfindung sogar noch ein Jahr länger, wenn auch mit Einschränkungen.
Ende Dezember 2022 entscheide ich mich für eine Weiterbildung (Upps, neue Herausforderung, wie kann ich nur) Diese Weiterbildung wurde Mitte Januar 2023 genehmigt.
Ich hatte nie die Möglichkeit, wie du mir vorgeworfen hast, im Winter die Weiterbildung anzufangen.
Du warst von Anfang an dabei, als ich die Entscheidung für die Weiterbildung getroffen habe. Sie fing Mitte März`23 an und ist Ende Juni`23 beendet. Mit dem Ziel, dass ich das Zertifikat auch erhalte.

Jetzt frage ich dich, wo liegt dein Problem?( Tief im Inneren?)
Warum hattest du ein Problem damit, dass ich erst später in die Arbeitswelt zurückkehre?
Wo war dein Verständnis und deine Unterstützung als ich dich brauchte? Während du jederzeit mit mir rechnen konntest, dass ich für dich da war.
Weshalb hattest du plötzlich ein Problem damit, dass ich nach unserem Urlaub mit der Weiterbildung angefangen habe?

Ich hatte in den letzten 5 Monaten das Gefühl, dass du Gründe gesucht hast, nicht mehr zu mir fahren zu müssen, ausser an den regulären Wochenenden, die wir vorab vereinbart haben.

Deine Argumente sind etwas schwach.
Deine Kritik ich würde mir auf Kosten der Transfergesellschaft einen faulen Lenz machen? Sorry!
Entweder du hast ein Problem damit, dass ich aktuell ein Leben führen kann, von denen andere Arbeitnehmer nur träumen, oder hast einen gewissen Grad von Neid entwickelt.
Glaubst du selbst und ernsthaft, dass du es anders machen würdest?
Bei dem Stress, den du, wie du immer erzählst, bei der Arbeit hast…Du würdest mit Sicherheit die ersten Monaten nutzen um dein Akku aufzuladen und dann nach einem neuen AG suchen, oder eine WB absolvieren.
Freunde und Familie, die meine Vergangenheit kennen und die ganze Kraft die ich benötigt habe, um aus diesem Riesen Loch aus der Vergangenheit herauszukommen, haben sich für mich gefreut…
Ich bin etwas enttäuscht von dir, dass du mir das nicht gönnst. Du selbst hast auch zugegeben, dass du mich dafür beneidest.

Das, was mich zusätzlich belastet hat, war….Ich finde es schön und Aufmerksam von dir, dass du dir Gedanken machst, wann ich mich bewerben soll oder die Vorschläge wann und was für ich Sport ich treiben soll
Nur, die Art, wie du mich immer wieder daran erinnerst, ist ziemlich nervig Würde ich absolut keine Bewegung haben und wäre sonst ziemlich bequem und Faul, könnte ich
Dich sogar verstehen.
Wieso hast du ein Problem damit, dass ich aufgrund fehlender Begleiter alleine Unterwegs bin? Kann ich dir schreiben, du wohnst seit fast 50 Jahren in der selben Gegend, du hast keine Ahnung, was es heißt in 25 Jahren x-mal in unterschiedliche Regionen
zu ziehen, du kannst es einfach nicht nachvollziehen.

Während deiner Weiterbildung habe ich dich in Ruhe gelassen und die wichtige Themen auf das WE verlegt. Du warst dir nicht einmal zu schade, mir unter der Woche mit den Quittungen und Fragen zur Kostenabrechnung zu behelligen,
Auch da war ich etwas verwundert, dass du es so eilig hattest, deine Aussage, du hättest Angst, falls wir uns Trennen, du das Geld nicht erhältst…

Das Wort „Trennung hast du in den letzten 6 Monaten sehr häufig verwendet. Warum? Hast schon an einer Exit-Strategie gearbeitet und wie du am Besten aus der Beziehung mit mir rauskommst?….Auch da sah ich nur Widersprüchlichkeiten.

Natürlich bin ich, seit wir uns kennen, weniger auf dem MTB gesessen. Zugegeben es war mir wichtiger mit dir die Wochenenden zu verbringen und freute mich über jede Sekunde, die ich mit dir hatte.
Ich wusste, sobald wir zusammen wohnen und wir auch Zeit unter der Woche miteinander haben, ich mir auch die Zeit am WE für mein MTB nehmen kann.
Ich wusste, dass ich auch wieder ins Fitnessstudio gehe und wir deutlich mehr Zeit miteinander haben und uns gegenseitig unterstützen können…. vielleicht war ich etwas zu naiv, bei dem Gedanken.
Habe ich dir je vorgeschlagen was du in deiner Freizeit machen sollst? Und wenn, dann war es deine Entscheidung was du daraus machst. Ich habe deine Entscheidungen respektiert.
Du hast dich auf eine Art und weiße in mein Leben gemischt, was ich bei dir nie getan habe, da ich deine Freiheit und Entscheidungen respektiert habe.

Wenn wir schon vom zusammen ziehen reden. Auch ich brauche meine Sicherheit, die Sicherheit, dass du mir auch zeigst, dass du mir zusammen sein möchtest und nicht wartest bis ich zu dir fahre. Ich habe mich oft genug gefragt und
dich darauf angesprochen, warum du lieber 30 min zu dir als zu mir zu fährst . Die Antworten kennst du selber. Auch etwas vorgeschoben, deine Argumente

Nun zu meinen Zweifel dir Gegenüber:
-Deine Aussage mir gegenüber, dass du mit mir zusammen bist, weil du nicht alleine sein willst….diese Aussage war fast schon das AUS für die Beziehung.
-deine ständigen Kritikpunkte
-Deine unzähligen Zweifel unsere Beziehung und mir gegenüber
-Ich hatte in den letzten Monaten immer weniger den Eindruck, dass du Zeit mit mir verbringen wolltest.

-Die fehlende Unterstützung deinerseits, sorry, auch da war ich enttäuscht, dass du an dem Samstag nicht bei mir warst…als ich mit dir nach einer anderen Matratze, ein Kissen für dich und nach einer neuen Lampe suchen wollte.
Selbst als ich dir vorgeschlagen habe, mit dir zusammen nach neunen Kleidungstücke für die Konfirmation zu suchen…diese Geschichte kennst du auch schon.
Für mich war es selbstverständlich, dich zu unterstützen.

-Wie auch das fehlende Verständnis deinerseits, weshalb ich mich für eine Weiterbildung entschieden habe
-Eine gemeinsame Wohnung, mit mir, wolltest du auch nicht. Da du Zweifel hattest, dass es auf Dauer mit uns beiden funktioniert….gut verstehe ich. Dann darfst du von mir auch nicht erwarten, dass ich bei dir in das Haus deiner Mutter einziehe.

-Im Grunde widerspricht sich vieles, wie es in den letzten Monaten gelaufen ist. Du suchst Nähe und Gleichzeit möchtest du Abstand. Das Wort „Klette hängt mir immer noch im Ohr.
Du willst Sicherheit, die du mir selbst nicht geben kannst.

-Ich habe dir deine Freiheiten gelassen, während du mir fast schon vorschreibst, wie ich meinen Alltag gestalten soll.
Welchen Sinn ergibt es, bei mir einem Verein beizutreten oder soziale Kontakte aufzubauen, wenn ich zu dir ziehen soll?


Es sei, Du hattest nie vor eine dauerhafte Beziehung mit mir zu führen. Vielleicht war dein Gedanke, solange mit mir zusammenzubleiben, bis der richtige Mann deinen Weg kreuzt, das würde auch erklären, warum du
Nie in eine gemeinsame Wohnung mit mir ziehen wolltest….weshalb zeigst du das Foto von deinem Professor mit dem Vorwand das er Tätowiert ist und Kreolen im Ohr hat? Ich finde daran nichts ungewöhnlich.

Zu meiner Vermutung passt aber nicht, dass du dich am Ende darüber aufgeregt hast, das ich nicht gleich am Anfang eine Weiterbildung gemacht habe oder einen Arbeitgeber gesucht habe.
Es passt auch nicht dass ich so in deiner Familie integriert wurde oder deine Mutter schon Pläne für ein Büro im Obergeschoss gemacht hat.
Deine Aussagen und Handlungen haben sich meistens widersprochen
Was glaubst. Du warum ich mehr Zeit gebraucht habe?
Auch ich muss mir sicher sein das Du MICH als Mann an deiner Seite haben möchtest und nicht als einen nützlichen Bodenjungen

Und nicht nur, weil du nicht alleine sein willst und mich dadurch austauschbar machst. Von deiner kam Seite wenig, ich hatte durch deine Sprachnachrichten eher den Eindruck, dass du mehr Zeit für dich
Brauchst, dir meine Bedürfnisse nicht so wichtig sind oder mich zu unterstützen.

Deshalb habe ich mich auch für einen CUT entschieden. Am Mittwoch, 3 Tage vor dem CUT, habe ich dich um folgendes gebeten.
-Wenn Du wirklich willst, dass ich bei dir einziehen soll dann zeige es mir auch, dass heißt, dass du auch zu mir hochfährst auch unter der Woche.
-Keine Sprachnachrichten mehr, die mit Planungen aller Art zu tun haben. Keine 24 Stunden später hattest du das schon wieder vergessen
Deine Sprachnachricht war alles andere, als erfreulich für mich.
A) Völlig Unnötig, wieder einmal eine Diskusion die wir uns hätten sparen können, da du dir zum wiederholten mal unnötige Gedanken gemacht hast.
B) Die unterschwellige Botschaft, dass ich mich lieber um Bewerbungen etc, kümmern soll, damit du, wenn der eigentlich geplante Ausflug, mit deiner Mutter ausfällt,
Mit ihr wegfahren kannst. Warum sonst hast du diese Planungssicherheit gebraucht?

Besser wäre gewesen, dass Thema ruhen zu lassen, zu warten wann der Termin für die Beerdigung betätigt ist und dann entsprechend zu planen.
Unter anderen Umständen wäre deine Nachricht auch anders bei mir angekommen, wenn du mich nicht vorher schon mit dem Thema Bewerbungen genervt hättest,
Obwohl ich dir immer wieder mitgeteilt habe, dass ich Abends, nach bis zu 10 STd. Weiterbildung, am schauen war und noch bin. Zwei interessante Arbeitgeber habe ich schon angeschrieben.

Und ich hatte bei unserem letzten Treffen nicht einmal den Eindruck gewonnen, dass du mich halten möchtest. Ich weiß natürlich nicht, wie es tief im Innneren bei dir aussah. Auf jeden Fall ist mir die Entscheidung sehr schwer gefallen.

Was dein Vertrauen zu mir, bzw. In unsere Beziehung angeht. Kann ich nicht viel schreiben. Ich weiß nicht, was tatsächlich, tief in dir abgeht. Ich weiß nur, aus deinen Erzählungen, wie du deine Ehe mit Michael erlebt hast.
Und das du die Zeit mit ihm absolut nicht abgeschlossen, geschweige verarbeitet hast und das hast du mir in den letzten Monaten oft genug zu hören gegeben.
Die größte Sorge, die ich am Anfang unsere Beziehung hatte, dass uns deine Vergangenheit mit Michael irgendwann um die Ohren fliegt, hat sich irgendwie bestätigt.
Jede andere Beziehung vor dir hat ähnliche Diskussionen stand gehalten, meisten wurden wichtige Themen persönlich besprochen. Die Beziehung sind auseinander, da es einfach nicht gepasst hat.
Und davon sind wir weit entfernt. Was uns im real life angeht, da waren wir ein unzertrennliches Paar. Aber online, dass hat nicht funktioniert.
Dann sind es doch deine unterschwellige Gedanken, die dich belasten. Geplagt von Zweifel, Sorgen und Zukunftsängsten. So hört es sich meistens an.

Was dein Bruder über dich, Michael und eure Ehe oder deiner Zeit vor Michael erzählt hat, hat mich natürlich auch beschäftigt und das war mehr, als du mir erzählt hast.
Es erklärt auch, weshalb du dich in meinem Leben einmischt, mir vorschlägst was ich machen soll…mich teilweise wie ein Mann ohne Lebenserfahrung behandelt hast….Ich verstehe das jetzt.

Dein Ex hat über dein Leben bestimmt….und das hat sich bei dir verinnerlicht. Unbewusst hast du angefangen, mit mir ähnlich umzugehen wie Michael mit dir.

Du hast quasi über Nähe und Distanz bestimmt.

Aber das was Dein Ex mit dir gemacht hat, funktioniert bei mir nicht. Oder nicht mehr. Es hat vor über 12 Jahren schon einmal eine Frau versucht. Das ist keine Beziehung auf Augenhöhe, diese Art von Beziehung
Ist toxisch,
Ich mache dir keinen Vorwurf…nutze deine Zeit um dich selbst neu zu entdecken, dich selbst zu respektieren wie du bist….
Du bist eine tolle Frau, ich habe mich in dich verliebt, aber ich muss mir auch eingestehen, dass ich unter diesen Umständen auch meine Zeit gebraucht habe um über unsere Beziehung nachzudenken,

-dazu gehört auch, dass, bevor ich zu dir ziehe ein beidseitiges Vertrauen in unserer Beziehung ist.
-Das du mich von Herzen liebst und das nicht nur über WhatsApp mitteilst sondern
-mir gegenüber auch zeigst. Dazu gehören auch Handlungen ausserhalb vom Bett.

Wir beide haben jetzt die Chance, das wir einen Neuanfang wagen, mit ausführlichen Gesprächen, Lösungen und klaren Grenzen oder wir gehe getrennte Wege.
Wir beide haben eine Beziehung auf Augenhöhe, Respekt, Verständnis und Unterstützung in beide Richtungen verdient. Das Gefühl geliebt zu werden und zu lieben.

Ich habe mit dir eine tolle Frau kennen und lieben gelernt, die tief im inneren voll in Ordnung ist und auch eine gesunde Form von Schaden besitzt

Ob die Zeit dafür richtig war, an dem Tag, als wir uns kennengelernt haben, weiß ich nicht…ich weiß nur, wie sehr ich dich in den letzten 14 Tagen vermisst habe,


Was meint ihr senden oder bleiben lassen?

10.06.2023 16:22 • #1


Scheol
Nicht los schicken.

10.06.2023 16:39 • x 3 #2


A


Als Verlasser, Brief an die Ex

x 3


M
Zitat von Scheol:
Nicht los schicken.

Warum? Inhaltlich nicht in Ordnung?

10.06.2023 16:41 • #3


H
Zitat von Markus7506:
Warum? Inhaltlich nicht in Ordnung?


Bloß nicht abschicken.
Weder als Brief noch als digitale Nachricht.

10.06.2023 16:56 • x 1 #4


VictoriaSiempre
Bloß nicht losschicken. Was bezweckst Du damit? Du hast Dich getrennt, warum willst Du noch mal nachtreten?

Davon abgesehen wette ich, dass all die genannten Probleme bereits zig Mal angesprochen wurden. Der Teil Deines Lebenslaufes vor Eurer Beziehung ist völlig irrelevant, weil er überhaupt nichts mit ihr zu tun hat, sondern nur mit Dir und Deinem Leben, bevor Ihr ein Paar geworden seid. Warum willst Du erklären und rechtfertigen, was sie letztlich gar nichts angeht?

Der Brief ist darüber hinaus viel zu lang und strotzt vor Anklagen und Vorwürfen in ihre Richtung.

Andererseits könnte es ihr damit natürlich auch sehr viel leichter Fallen, die Trennung positiv zu sehen.

10.06.2023 17:02 • x 7 #5


H
Zitat von VictoriaSiempre:
Der Brief ist darüber hinaus viel zu lang und strotzt vor Anklagen und Vorwürfen in ihre Richtung.

Richtig.

Selbst kürzer, ohne Anklagen oder Vorwürfen…. mit Liebesgedöns usw….
man(n) macht sich zum Löffel.

10.06.2023 17:11 • x 5 #6


M
Zitat von VictoriaSiempre:
Bloß nicht losschicken. Was bezweckst Du damit? Du hast Dich getrennt, warum willst Du noch mal nachtreten? Davon abgesehen wette ich, dass all die genannten Probleme bereits zig Mal angesprochen wurden. Der Teil Deines Lebenslaufes vor Eurer Beziehung ist völlig irrelevant, weil er überhaupt nichts mit ihr zu tun ...

Danke für dein Feedback. Ich werde den Brief nicht absenden. Du hast recht. Im Prinzip verarbeite ich nur meinen Schmerz damit. Und eine Anklage brauch meine Ex bestimmt nicht.

10.06.2023 17:12 • x 4 #7


M
OK! Die Antworten bisher reichen. Bestätigt mich in meiner Annahme, dass ich hier überzogen geschrieben habe und versucht habe mich zu erklären. Das ändert nichts an der aktuellen Situation. Auch keine Erklärungen.
Und da ich selbst noch nicht über die Trennung hinweg bin, werde ich mich zurück halten, bis eine Unterhaltung mit meiner Ex, ohne Anklagen und Vorwürfen möglich ist.
Vielen Dank an denen die bisher auf dieses Schreiben reagiert haben

Nachricht ist im digitalen Mülleimer gelandet.

@mods: Diesen Thread bitte löschen oder schließen. Es steht ein Name im Brief, den ich vergessen habe zu ändern

10.06.2023 17:18 • x 1 #8


H
Schreib soviel du willst.
Alles gut wenn es dir hilft.

Nur niemals abschicken

10.06.2023 17:27 • x 4 #9


Scheol
Zitat von Markus7506:
...@mods: Diesen Thread bitte löschen oder schließen. Es steht ein Name im Brief, den ich vergessen habe zu ändern

@Forenleitung

10.06.2023 17:32 • x 1 #10


M
@Forenleitung
Bitte diesen Thread löschen. Vielen Dank

16.06.2023 22:53 • #11


A


x 4




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