Als Krankhafte Lügnerin die Beziehung zerstört

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, selbst wenn er dann die Wahrheit spricht es ist naiv zu glauben einen Vertrauensvorschuss zu bekommen, nach all dem was dein Freund mit dir durch hat.
Auch dein hohes Aggressionspotential ist beziehungsgefährdend, solange du dich weigerst deine Geschichte aufzuarbeiten wird sich nichts ändern.
Die empfohlene Therapie ist ein guter Ansatz um dir da herauszuhelfen.

Zitat von Lapis:

In meiner Letzten Therapie wurden folgende Dinge Diagnostiziert
- Dependente Persönlichkeitsstörung
- Selbstverletzendes Verhalten
- Schwere Depression

Aber wo um alles in der welt soll ich denn hin?
Die Therapeuten haben auch noch wartezeiten von mindestens 3 Monate.

/Mein Verhalten während der Beziehung hat zudem nichts mehr mit dem wie ich jetzt bin zutun.
Ja ich weine wie ein Schlosshund aber ich fange mich wieder, auch jetzt sitze ich eher nachdenklich am Laptop während ich Plane meine Probleme zu beheben.
Ich frag mich nur oft, was ist die norm?
War mein verhalten wirklich fehl am platz?
Stimmt es, dass es mir nicht um sein Wohlergehen geht?
Zu frage 1 und 2
Keine Ahnung!
Zu Frage 3
Das stimmt nicht, denn ich bin sehr daran interessiert wie es ihm geht.

(Hab ich als antwort vor meiner letzten antwort verfasst)

Tut mir leid für dich, dass du psychisch so erkrankt bist.

Leider kann hier in meinen Augen das Forum nicht helfen und ist in deinem aktuellen Zustand auch schon nahezu fahrlässig dir jetzt irgendwas an die Hand zu geben.

Ich komme mit dem antworten nicht ganz hinterher

Nein nichts derweiten kam zu stande, da ich es mit der schule nicht verbinden konnte
ich kam nach 10 wochen raus und das wars dann auch.
Medikamente hatte ich, Starke Antidepressiva die mir eher geschadet haben (kreislaufprobleme und taubheitsgefühl bevor ich sie abgesetzt habe)
Noch dazu hatte ich so ein Notfallmedikament, was mich sofort umhauen sollte.

Ich hab aber einen Job, ich hab mich schon mal nach meiner Therapie eingewiesen und ich war umzingelt von leuten mit denen ich mich nicht normal unterhalten konnte, sie waren alle einfach nur geistesabwesend und das einzige was ich brauche ist ein gespräch bei dem ich endlich hören kann wie das leben so läuft und wie ich hätte eigentlich reagieren müssen und was gerecht ist und was nicht.
Meine Eltern haben mich vor einem halben Jahr kurz vor meinen Abiturprüfungen rausgeschmissen weil ich meine Kindheit mit ihnen besprechen wollte aber sie alles abgeblockt haben. Irgendwoher muss ja mein charakter kommen.
Meine Mutter empfindet keine liebe für mich

Ich will nur lernen wie das leben tatsächlich läuft aber ich fühle mich so alleine und hilflos dabei.
Ich will es alleine ihm zur liebe schaffen
Mein Vater ist eigentlich ein kluger Mann ,aber er ist sehr schwach und folgt dann am ende nur dem, was meine Mutter sagt und meine Mutter ist genauso wie ich zu meiner schlimmsten zeit war.

Lapis,

es gibt außer Dir auch andere Menschen denen in der Kindheit schlimmes widerfahren musste.

Dass der Auslöser für deine Krankheit erörtert werden konnte finde ich super.

Du solltest erstmal mit dir ins reine kommen und gesund werden.

Erst dann solltest du einen Beziehung mit einem Mann eingehen- zum Schutze deines Partners und letztendlich zu deinem eigenen.

du solltest das noch mal woanders versuchen... es gibt sicher stellen die dir weiterhelfen und nur vom reden, dass wird dir nicht helfen.. das sind dinge ganz tief in der die geändert werden müssen und da können dir leute sicher besser weiterhelfen als wir hier
nur reden reicht da nicht

das tut mir leid, mit deinem elternhaus für dich... aber du musst das in die hand nehmen.. wir sind hier glaub ich die falschen

Ich hätte mir doch einfach nur Rat gewünscht...
Einfach nur ob etwas gerecht war oder nicht.
Aber es wird nicht tiefer auf das problem eingegangen sondern es bleibt einfach nur bei dem stumpfen geh zur therapie und das wars.
Das ist so enttäuschend.

Also die gute Nachricht ist es gibt Hoffnung Lapis

Die schlechte das wird beinhart.

Der Kern ist deine Depression da musst du was tun und nur Medis schlucken ist da so gut wie gar nichts machen .

Du brauchst ne Therapie und zwar stationär , warum ?

Damit du gezwungen bist anzufangen einen ersten Schritt zu machen. Danach weiter Hilfe mit Terminen beim Therapeuten um aufzuwärmen und wieder zu atmen . Weisst du Therapeuten hören und helfen dir so andere aufgeben .

Wenn du das wirklich schaffst dann hast du ne Chance die Person zu sein die dein geliebter Verdient . Und die Person zu sein die du Verdienst zu sein .

Krank zu sein ist keine Schande, aber es ist dumm nicht gesund werden zu wollen .

Zitat von Lapis:

Aber es wird nicht tiefer auf das problem eingegangen sondern es bleibt einfach nur bei dem stumpfen geh zur therapie und das wars.
Das ist so enttäuschend.

Deine Probleme sind so tiefgreifend, dass Dir hier keiner weiterhelfen kann. Das ist keine böse Absicht von den Usern hier.
Du musst Deine Traumata mit Hilfe von Profis lösen. Wir Amateure hier machen alles nur noch schlimmer.
Sei mutig und geh Deine Probleme an. Du hast erkannt, dass Du Hilfe brauchst. Und jetzt geh den nächsten Schritt und hol sie Dir.

Zitat von Lapis:

Ich hätte mir doch einfach nur Rat gewünscht...
Einfach nur ob etwas gerecht war oder nicht.
Aber es wird nicht tiefer auf das problem eingegangen sondern es bleibt einfach nur bei dem stumpfen geh zur therapie und das wars.
Das ist so enttäuschend.

Wir gehen nicht tiefer darauf ein weil es schlichtweg fahrlässig ist und wir hier keine Profis sind und dir gegenübersitzen.

Deine persönlichen Problemen scheinen so gravierend , dass deine eigentliche Intension dieses Threads, nämlich die kaputte Beziehung zu deinem Partner, vollkommen in den Hintergrund rückt.

Naja gut ich merke schon dass mir hier nicht geholfen werden kann...
Vielen dank fürs Lesen und antworten.
ich denke ich mache mich nun auf dem weg zur Klinik oder sowas in der richtung.

Zitat von Lapis:

Ich hätte mir doch einfach nur Rat gewünscht.
Einfach nur ob etwas gerecht war oder nicht.
Aber es wird nicht tiefer auf das problem eingegangen sondern es bleibt einfach nur bei dem stumpfen geh zur therapie und das wars.
Das ist so enttäuschend.

Es gibt viele Dinge im Leben, die nicht gerecht sind. Einige Menschen müssen Erfahrungen im Leben machen, die sie nachhaltig beeinträchtigen und prägen, für manche ein lebenslanger Kampf. Das wünscht sich niemand, hat man sich nicht ausgesucht und dies kann niemals gerecht sein. Dennoch gibt es die wirkliche Chance, trotz dieser Erfahrungen ein normales und glückliches Leben zu führen. Leider scheinst du bisher nicht in den richtigen Händen gewesen zu sein, wenn du nach 10 Wochen Aufenthalt einfach entlassen wurdest, ohne, dass es eine therapeutische Weiterbehandlung zu Hause gibt. Dies ist nämlich fundamental wichtig. Die Kombination aus medikamentöser Einstellung, Gesprächs- und Verhaltenstheraphie ist der Schlüssel dazu, dass du langfristig Beziehungen leben kannst.
Deshalb ist der Hinweis darauf kein lapidarer sondern ein wertvoller.

Du bist erst 21... Es ist doch normal, dass du Fehler machst, auch schlimme wie Vertrauensbrüche und Lügen.
Hasse dich nicht dafür.
Aber das Problem ist, dass der erste Eindruck immer der ist, der zählt - und ich denke, von dem Mann, mit dem du es dir gewünscht hättest, musst du loslassen. Eure Rollen sind viel zu eingefahren. Seine Argumente, um es sich leicht zu machen und sich der (inzwischen vermutlich unbegründeten) Eifersucht hinzugeben... Sowie deine Argumente, um laut zu werden und sofort auf 180 zu sein, wenn er wieder misstraut.
Ihr tut euch nicht mehr gut.

Aber: Es ist nicht deine Schuld.
Du hast Fehler gemacht - aber irgendwas muss am Anfang der Beziehung wohl gewesen sein, weshalb du das Gefühl hattest, dass die Wahrheit nicht gut genug ist.
Ich weiß nicht.
Vll hast du dich für etwas geschämt oder dich unter Druck gesetzt gefühlt.
Vll versuch zu ergründen, warum du dachtest, Lügen zu müssen.
Und versuche, daran zu arbeiten. Dich wohler mit dir selbst zu fühlen. Und wohler mit der Wahrheit zu der du stehen kannst.
Wenn der Grund für die Lügen die Essstörung war/ist, dann ist es wirklich besser, dafür in eine Klinik zu gehen - oder du machst ein freiwilliges soziales Jahr, WorkTravel oder ähnliches -- um ein bisschen Abstand und Zeit für dich zu bekommen.

Auf der einen Seite find ichs gut, dass du selbstkritisch bist, auf der anderen Seite frag ich mich, was dich dazu geführt hat, dich so zu verhalten und ob er dir da nicht ein bisschen zu viele Schuldgefühle eingeredet hat --- und ob er nicht genauso falsch für dich sein könnte wie du für ihn.

I wünsch dir alles Gute in der Klinik und gib dich nicht auf...

Zitat von noidea:

Wenn der Grund für die Lügen die Essstörung war/ist, dann ist es wirklich besser, dafür in eine Klinik zu gehen - oder du machst ein freiwilliges soziales Jahr, WorkTravel oder ähnliches -- um ein bisschen Abstand und Zeit für dich zu bekommen.

WorkTravel bei Essstörungen?
Du scheinst ein Profi zu sein.

Einer Psychisch instabilen Person mit fraglichen Essstörungen einen längeren Auslandsaufenthalt fernab ihres Umfeldes empfehlen?

Deswegen lieber keine Tipps geben als sowas.
Ich hoffe, dass der TE schnell effektive professionelle Hilfe erhalten kann.

Keine Sorge
Ich bin klug genug um zu überlegen, was für mich richtig ist und was nicht.
Ich weiß nicht ob ein klinikaufenthalt so richtig ist.
Erst war ich noch entschlossen aber... naja eigentlich muss ich doch nur ehrlich sein
eigentlich muss ich doch nur ruhig sein
eigentlich muss ich doch nur essen und etwas machen
mehr ist es doch nicht

Zitat von Lapis:

Keine Sorge
Ich bin klug genug um zu überlegen, was für mich richtig ist und was nicht.
Ich weiß nicht ob ein klinikaufenthalt so richtig ist.
Erst war ich noch entschlossen aber. naja eigentlich muss ich doch nur ehrlich sein
eigentlich muss ich doch nur ruhig sein
eigentlich muss ich doch nur essen und etwas machen
mehr ist es doch nicht

Nein, das ist verdammt viel, was du von dir verlangst. Du bist nicht unehrlich, verletzt dich selbst und kannst nicht essen, weil dir der Wille fehlt oder der Wunsch das zu ändern sondern einfach nur die entsprechende professionelle Hilfe und Unterstützung . Dies kann kein Partner leisten. Er kann dich auf dem Weg begleiten, aber gehen musst du ihn. Für dich selbst.