Hallo allerseits!
Nächstes Wochenende sind es genau sieben Monate seit mein Ex (41) und ich (27) uns nicht mehr gesehen haben.
Unsere Beziehung ging 10 Monate und am Ende war ich dazu gezwungen mich zu trennen, da er wegen mangelnder Gefühle nicht mehr mit mir zusammen sein wollte. Dennoch war es nicht er, der den Schlussstrich zog. Heute denke ich, weil er wahrscheinlich nicht der A*sch, sein wollte, da er anfangs sehr um mich gekämpft hat. Ich zog dann eine Kontaktsperre, weil ich sein Freundschaftsangebot abgelehnt habe. Was ja auch völlig hirnrissig gewesen wäre.
Nun was soll ich sagen: 7 Monate sind eine lange Zeit. Ich habe ein paar Dates hinter mir, aber ich habe festgestellt, dass ich ihn wohl nie vergessen werde. Das ist das schlimme daran. Ich habe zwar meinen geregelten Alltag und habe mich nach der Trennung im Fitnessstudio angemeldet. Aber dennoch ist es so, dass ich seine Abwesenheit merke. Er fehlt mir in gewisser Weise. Und egal was ich tue, ich kann unsere gemeinsame Zeit nicht vergessen.
Ihr werdet jetzt denken, dass 10 Monate nicht viel sind, aber es war eine sehr intensive Zeit.
Ich kann mir nicht vorstellen, mich wirklich noch mal an jemanden zu binden.
Der Grund ist – ich sage es ganz offen -, dass ich nicht nochmal diese Hölle erleben möchte.
Vor Kurzem las ich von dem Begriff Mingle. Mingle leitet sich ab aus dem englischen „mixed“ - also durcheinander und eben Single. Ein Mingle ist jemand, der nur augenscheinlich mit jemandem in einer Beziehung ist. Man lebt zwar quasi eine Beziehung mit jemandem und macht alles wie „normale“ Paare, aber offiziell bezeichnet man sich als Single. Der Grund ist, dass man sich so seine Freiheit bewahren möchte.
Als ich das sah, dachte ich: Warum eigentlich nicht?
Eine Beziehung, wo es mich halt nicht verletzt, wenn der andere Weg ist und ohne die Intensität dieser Gefühle.
Dies ist im Grunde ja auch nichts schlechtes, denn wenn beide wissen was sie wollen, könnte das durchaus so praktiziert werden.
Wie seht ihr dieses Thema?
09.03.2015 13:11 •
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