Ich hoffe es giebt mir Kraft und Mut hier zu schreiben. Vor 10Jahren haben mein Mann und ich aus großer Liebe geheiratet. Heute haben wir zwei Pflegekinder,ein Haus,leben gut,das heißt wir haben unsere Finanzen gut eingeteilt so das wir uns kleinere Wünsche erfüllen können. Kein Streit,etwas Alltag kam auf aber wir beide lieben uns was auch bis Silvester diesen Jahres für mich von ganzem Herzen stimmte.Aber ich hole etwas weiter aus. Bis vor zwei Jahren wahr bei mir Gesundheitlich alles ganz in Ordnung. Kleine weh wehchen und eine Migräne die schon seit meiner Kindheit bestand. Wir beide machten uns keine Sorgen. Letztes Jahr im Jannuar fing dann mein Arm über Nacht an sehr zu schmerzen. Der Gang zum Arzt wahr unumgänglich. Das Ergebnis kam dan anfang Februar nach einer MRT Untersuchung ganz schnell. Sie haben einen Tumor im Rückenmark oben im Nacken und müßen sofort ins Krankenhaus. Mein Mann und ich sind unter Schock sofort losgfahren. Verzweiflung und pure Angst wahren von da an unsere Begleiter. Nach einer Woche wurde ich aus der Klinik mit beruhigenden Worten entlassen der Tumor ist nicht gefährlich, muß nur unter Beobachtung gehalten werden. Ehrleichterung für eine ganze Stunde zu Hause. Das Telefon Klingelte, die Klinik rief an ich solle mich doch schnellstens in der Uniklinik vorstellen. Wieder mit Angst auf beiden Seiten kam mein Mann mit zur Untersuchung. Das Ergebniss der Uniklinik, es ist ein erblich bedingter Tumor der im Rückenmark sitzt und eine der seltensten Arten ist, kaum erforscht und nur mit einer OP zu entfernen ist. Meine Chancen bei OP und nicht OP sind fünfzig fünfzig an einer Querschnittlähmung ab Kopf abwerts alles zu überstehen. Noch mehr Angst gab es nicht für uns beide. Tränen, keine Lust auf S., uns zu verlieren, Angst vor jeder Bewegung und nicht wissen wie man damit umgehen soll bestimmten von da an unser Jahr. Anfang Mai wahr es dann soweit. Ich wurde nach dem OP wach ,wurde beatmet und konnte nichts mehr, keine Kontrolle mehr über den eigenen Körper zu haben hat mich fast Verrückt gemacht. Ich sah grausam aus sagte man mir später. Mein Mann litt furchtbar, kümmerte sich zu Hause um die Kinder und den Haushalt hielt alle Sorgen von mir fern, besuchte mich regelmäßig und schrieb mir SMS das er mich liebeund zu mir halten würde, was er auch wirklich tat. Die Frühreha wurde schnell eingeleitet. Ich lernte alles von vorne aber saß im Rollstuhl. Die Angst als ständiger Begleiter von uns beiden und ein langsames lernen von mir den eigenen Köerper zu kontrollieren und neu kennen zu lernen viel mir schwer da ich ständig unter furchtbaren Schmerzen litt. Ich kam aus der Reha rechtseitig gelähmt, mit den Schmerzen im Rollstuhl. Mein Mann immer an meiner Seite half mir liebevoll bei allem. Es gab Situationen wo er sich für mich schämte, weil ich mich noch nicht gut unter Kontrolle hatte. Kurz nach meiner Entlassung aus der Reha, bei einer Kontrolluntersuchung dannn der nächste Schock für uns beide. Es hatte sich eine Zyste im OP bereich gebildet ,Hirnwasser hatte sich dort angesammelt,und ein Wirbelbogen drückte auf das Rückenmark wodurch Nerven abgedrückt wurden. Daher auch die furchbaren Schmerzen und der Rückgang meiner Genesung. Mein Mann half mir immer und hielt alles aus. Wiwder ein OP anfang November mit den gleichen Vorraussetzungen und Risiken. Wieder Reha und alles fast von vorne. Mein über alles geliebter Mann hielt zu hause die Stellung. Die doppel Belastung Arbeiten und e
der Haushalt mit zwei Kindern und einem Hund wahr enorm schwer für ihn. immer saß er abends alleine, keinen Mensche mit dem er reden konnte nur die Kinder und seine Arbeit als LKW Fahrer wo er auch niemanden hatte dem er sich anfertrauen konnte. Ich glaube ich habe das ganze Jahr nur durch geweint und meine Verzweiflung ist riesig gewesen. Ich gab mir Mühe und wollte ihn überraschen wie gut alles jetzt bei mir klappte. Einen Zwischenfall gab es noch woran ich unschuldig wahr und ihm Böse Vorhaltungen machte, die ihn wohl auch sehr trafen. Ich entschuldigte mich und es tat mir von ganzem Herzen leid. Gegen Weihnachten rumorte es dann in meinem Inneren,ich hatte ein ganz komisches Gefühl. Er wollte mich nicht besuchen und auch nicht zu Besuch kommen. Ich strengte mehr mich noch mehr an, wollte unbedingt wieder Heim.Die Ärzte wahren damit nicht einverstanden die Verlängerung sollte bis zum 13 Januar gehen. Silvester kam ich konnte laufen und hatte schon mächtige Vortschritte gemacht, wieder bat ich meinen Mann zu kommen oder mich auf Besuch nach Hause zu holen. Er hatte wieder für alles eine Ausrede, ich gab nicht nah bis er mit Sprache raus kam. Er empfinde nichts mehr für mich, seine Liebe hatte nicht durchgehalten. Er ging Feiern und ich hatte einen riesen Schock, bekam Weinkrämpfe und meine Welt ist seit dem Bodenlos. Jetzt kämpfe ich um mein Seelenheil, meine Gesundheit und um eine ungewisse Zukunft. Er liebt mich nicht mehr, will sich nicht scheiden lassen, nicht ausziehen,das Haus nicht verkaufen, sorgt wie vorher Finanziell ohne Einschränkungen für mich. Es giebt und gab in unserer Ehe keine anderen Partner für beide,niemand ist fremdgegangen. Von Montag bis Freitag ist er zu Hause dann packt er seine Sachen und fährt weg. Ich weiß nicht wohin, frage auch nicht, ich kenne die Leute nicht bei denen er sich aufhält, weiß nicht was er macht. Am Sonntag kommt er zurück hoffe ich jedes mal. Alle zwei Wochen nimmt er die Kinder mit und ich fahre dann zu meinen Töchtern aus erster Ehe weil ich es zu Hause nicht aushalte. Ich weiß nicht was passiert ist in ihm, irgentwie habe ich das Gefühl es hat mit mir zu tun. Ich kämpfe darum das meine Liebe aufhört, an dem Tag ordne ich mein Leben neu und werde von ihm gehen. Wir schlafen in getrennten Zimmern. Es giebt definitiv keine andere Frau in seinem Leben. Er hat wie ich auch Fehler, ist aber der Beste Vater den man sich vorstellen kann und der zärtlichste Liebhaber den man sich wünschen kann. Aber mich will er nicht mehr, Hoffnung was ist das wenn du keine einzige Chance bekommst von dem Mann der dich einmal so geliebt hat. Gesundheitlich kann ich mit meinen Einschränkungen leben, sie werden immer weniger, nur die Nervenschmerzen im rechten Arm und rechtem Bein sind nur mit starken Schmerzmitteln zu ertragen.Es kann immer wieder ein Tumor auftreten, dazu die Angst vor meiner ungewissen Zukunft und der Verust meiner großen Liebe geht fast über meine Kräfte. Keine Freunde zum reden, alles verloren und trotzdem kämpfe ich um jeden neuen Tag.
25.01.2012 15:53 •
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