Hallo,
ich empfehle Dir eine Gesprächstherapie, um dem schlechten Gewissen Einhalt zu gebieten. Die Frage ist doch, was trieb Dich damals zu diesem Entschluss? Wie ging es DIR damals, wie ging es Deinen Kindern damals? Ist es das schlechte Gewissen gescheitert zu sein? Gescheitert an dem Versprechen, was Du ihr damals gegeben habt? Das schlechte Gewissen aufgegeben zu haben? Das schlechte Gewissen oder das Gefühl zu haben, nicht alles getan zu haben, um die Ehe zu retten? Dass es noch etwas gegeben hätte, was Du hättest tun können? Dass Du Deinen Kindern das Glück genommen hast? Dass Du Dein Glück nicht verdient hast?
Was ist mit Deiner Ex-Frau? Hat sie denn keinen Anteil am Scheitern Eurer Ehe? Hat sie keinen Anteil am Sterben Eurer Liebe? Hat sie keinen Anteil daran Eure Kinder glücklich zu machen? Bedeutet Liebe nicht auch den Anderen glücklich zu wissen und ihm alles zu wünschen, dass es ihm gut geht?
Normalerweise versucht man das allein mit sich zu regeln, aber manchmal schafft man das nicht. Sei es, weil es zu viele Baustellen gleichzeitig gibt, zu viele Rückschläge, weil zu viele involviert sind.
Dir wächst es über den Kopf und Du brauchst jemand, der Dich da durchführt. Das heißt nicht, dass man Dir die Arbeit abnimmt, sondern, dass Du Dich da unter Anleitung durchkämpfst.
Es gibt Dir auch die Möglichkeit und die Sicherheit den Umgang mit Deinen Kindern zu verbessern.
Ich kann Dir nur raten ihnen keine Vorwürfe zu machen, sie nicht mit reinzuziehen in Deine Trennung von Deiner Frau, sondern ihnen weiterhin als Vater zur Verfügung zu stehen.
Du bist verunsichert im Umgang mit ihnen - das ist nur verständlich. Lass Dir ein bisschen Sicherheit wiedergeben.
Dies hilft Deinen Kindern, Dir und Deiner neuen Partnerin.
Alles Gute
02.01.2013 21:31 •
#16