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Alles aus und vorbei?

Gastxy45
Zitat von Violettsloth:
Ich bin jetzt ein wenig verunsichert, was ich davon halten soll

es ist tatsächlich nicht dein Problem. du solltest einfach weiter dein Ding durchziehen.
Zitat von Violettsloth:
wie er mich vier Jahre hintergangen hat

Zitat von Violettsloth:
, dass es doch eigentlich gar keine gemeinsame Basis mehr gibt

das sind die sehr entscheidenden Einsichten. du sagtest zuletzt vieles Zielführende; ich bin stolz auf dich.

-keine Frau neben dir duldest du (ich ergänze: auch retrospektiv nicht)
-Anwaltstermin hast du gestartet
-du hast begonnen dich abzugrenzen
-du bestimmst jetzt aktiv wie's weitergeht für dich (bleib da unbedingt bei)
-was er sagte nimm wahr; lass dich nicht groß davon zu Gedankenkreiseln motivieren. warum? wieso? usw usf.

01.06.2024 06:56 • x 1 #76


L
Zitat von Violettsloth:
Nachdem ich meinem Mann ja einen Abschiedsbrief da gelassen hatte, meldete er sich am nächsten Tag bei mir und holte mich zum Essen gehen ab. Wir unterhielten uns über Belangloses und Allgemeines. Danach fuhr er mich zurück nach Hause und er ging arbeiten. Etwas später fand ich einen Brief von ihm im Briefkasten. ...



Naja, seine Beziehung ist gescheitert und er lebt wieder bei seinem Eltern. Da verstehe ich, dass er noch nicht glücklich wirkt. Er hat aber das Ziel so zu leben, wie er es sich vorstellt geäußert. Da steckt ja nun mehr Initiative drinnen, als er früher zeigen konnte.

01.06.2024 10:53 • #77


A


Alles aus und vorbei?

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Violettsloth
@Lillilli
Ja das hat er. Es wäre nur schön gewesen, er hätte diese Ziele innerhalb der Ehe mal geäußert, dann würde ich heute vermutlich nicht hier schreiben.

So zu leben, wie er sich vorstellt, hätte er vielleicht auch mit mir? Ich weiß es nicht, da ich seine Wünsche nicht kenne.

01.06.2024 11:07 • #78


L
Zitat von Violettsloth:
@Lillilli Ja das hat er. Es wäre nur schön gewesen, er hätte diese Ziele innerhalb der Ehe mal geäußert, dann würde ich heute vermutlich nicht hier schreiben. So zu leben, wie er sich vorstellt, hätte er vielleicht auch mit mir? Ich weiß es nicht, da ich seine Wünsche nicht kenne.


Menschen, die zu allem oder vielem ja sagen, kennen oft ihre Wünsche selber gar nicht. Das ist dann ein Prozess herauszufinden, was man will und der ist oft von Ängsten begleitet. Der letzte Brief klingt von seiner Seite recht eindeutig. Ich denke, ihr seid zu unterschiedlich, sodass es sich auf Dauer einfach nicht ausgegangen ist.

01.06.2024 11:37 • #79


Heffalump
Zitat von Lillilli:
seine Beziehung ist gescheitert und er lebt wieder bei seinem Eltern

Tja, ob er das wirklich so im Sinne hatte, als er auszog seine Wünsche zu erfüllen.
Muss doch ein Armutszeugnis sein, mit ca. 40 wieder bei den Eltern zu wohnen

02.06.2024 05:44 • x 1 #80


L
Zitat von Heffalump:
Tja, ob er das wirklich so im Sinne hatte, als er auszog seine Wünsche zu erfüllen. Muss doch ein Armutszeugnis sein, mit ca. 40 wieder bei den Eltern zu wohnen



Naja genauso gut könnte man sagen, in einer unglücklichen Beziehung zu verharren, wäre ein Armutszeugnis. Ich denke, er muss erst rausfinden, wie er leben will, wenn er sich das traut.

02.06.2024 06:43 • #81


Heffalump
Zitat von Lillilli:
in einer unglücklichen Beziehung zu verharren, wäre ein Armutszeugnis.

ja ist es, aber er ist ü40. er könnte faktisch ne Wohnung finden, bevor er sich aus der Beziehung zieht

02.06.2024 06:46 • #82


L
Zitat von Heffalump:
ja ist es, aber er ist ü40. er könnte faktisch ne Wohnung finden, bevor er sich aus der Beziehung zieht



Wird er ja vielleicht noch...

02.06.2024 08:02 • #83


Violettsloth
@Lillilli
Wird er nicht. Nur wenn er das Glück hat, dass bei seinen Eltern eine Wohnung frei wird (die haben drei kleine Mietwohnungen). Dass er sich aktiv auf Wohnungssuche begibt, das glaube ich eher weniger.

02.06.2024 08:24 • #84


Violettsloth
@Heffalump
Und glücklich ist er keinesfalls. Hatte vor zwei Tagen ein Gespräch mit seiner Mutter. Er leidet richtig und ist fast nur daheim. Und das alles, weil er es nicht schafft, in die Kommunikation zu gehen. Er kann einfach nicht. Er traut sich nicht mal, mich nach Unternehmungen mit seinem Kind zu fragen, aus Angst ich könnte Nein sagen.

02.06.2024 08:26 • #85


L
Zitat von Violettsloth:
@Heffalump Und glücklich ist er keinesfalls. Hatte vor zwei Tagen ein Gespräch mit seiner Mutter. Er leidet richtig und ist fast nur daheim. Und das alles, weil er es nicht schafft, in die Kommunikation zu gehen. Er kann einfach nicht. Er traut sich nicht mal, mich nach Unternehmungen mit seinem Kind zu fragen, aus ...



Alles was du über ihn schreibst, klingt so, als hätte er eine Depression und das schon länger.

02.06.2024 08:48 • #86


Violettsloth
@Lillilli
Das ist auch meine Vermutung. Auch schon länger. Vor 1,5 Jahren starb ein Familienangehöriger. Seitdem habe ich ihn als noch abweisender empfunden. Als er auszog und bei seinen Eltern ein, war er in einem solch angeschlagenen Zustand, dass seine Eltern sich ernsthaft Sorgen um ihn gemacht haben.

02.06.2024 08:53 • #87


L
Zitat von Violettsloth:
@Lillilli Das ist auch meine Vermutung. Auch schon länger. Vor 1,5 Jahren starb ein Familienangehöriger. Seitdem habe ich ihn als noch abweisender empfunden. Als er auszog und bei seinen Eltern ein, war er in einem solch angeschlagenen Zustand, dass seine Eltern sich ernsthaft Sorgen um ihn gemacht haben.



Ich vermute, dass die Depression schon weiter zurück liegt. Ich denke mal, dass er viele Menschen über sein Leben bestimmen hat lassen und er sich sehr abhängig gemacht hat. Irgendwie ist er jetzt ein bisschen ausgebrochen aus seinem selbst gebauten Käfig. Dass seine Eltern und du euch so detailliert über ihn austauscht, find ich, muss ich leider sagen, schon wieder grenzüberschreitend.

02.06.2024 09:07 • x 2 #88


Violettsloth
@Lillilli
Ich habe lediglich einmal mit seiner Mutter darüber gesprochen. Sie sagte mir, dass es ihm nicht gut gehe und dass sie sich Sorgen gemacht haben. Ein detaillierter Austausch sieht für mich etwas anders aus.
Er ist ausgebrochen aus seinem Käfig, weil ich ihn gebeten habe, zu gehen. Freiwillig hätte er das nicht gemacht. Er ist in seiner jetzigen Phase übrigens abhängiger als vorher. Er wohnt wieder bei seinen Eltern.

02.06.2024 09:19 • #89


Heffalump
Zitat von Violettsloth:
Seitdem habe ich ihn als noch abweisender empfunden. Als er auszog und bei seinen Eltern ein, war er in einem solch angeschlagenen Zustand, dass seine Eltern sich ernsthaft Sorgen um ihn gemacht haben.

Wenn er so dermaßen leidet, kann auch nur er für seine Heilung sorgen, wenn er das nicht tut, ist das hinzunehmen.
Er muss es selber wollen.

Du kannst ihn zum Arzt bringen, im Wartezimmer sitzen und wenn er vom Dok kommt, das Rezept sehen, aber was er zu seinem Arzt sagte, bleibt Geheimnis.
Ob er von seinen Depressionen erzählt, oder nur von Migräne...

Man steckt nicht drin.

03.06.2024 06:07 • #90


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