1926

Alles aus - betrogen und dann belogen

hahawi
Ehebruch ist keine Straftat.
Zwar erst seit 1997 nicht mehr, aber immerhin.

24.01.2020 15:43 • x 1 #511


paulaner
Zitat von LostGirl1:
Naja, er überbringt ja 'nur' die Information über die Tatsachen, die er kennt. Er erfindet sie nicht.
Im umgekehrten Fall, sollte er schweigen, wäre er dann nicht dafür verantwortlich, dass die EF unter Umständen noch jahrelang weiter belogen und betrogen wird?

Nein. Wieso denn? Verantwortlich dafür, dass sie unter Umständen noch jahrelang betrogen wird, wäre ihr EM, nicht der TE.

Zitat von Johanna15:
Für mich ganz persönlich wäre dann der TE verantwortlich, wenn er schweigen würde

Also ehrlich...wenn es um Leben oder Tod ginge, und der TE die EF durch die Info retten könnte, dann hätte er Verantwortung, wenn er schweigen würde. Aber so geht ihn die Ehe der beiden eigentlich nichts an.

24.01.2020 15:44 • x 3 #512


A


Alles aus - betrogen und dann belogen

x 3


J
Ja, Verantwortlichkeiten lassen sich bei Bedarf verdrehen und verbiegen. Je nach Meinung und Befindlichkeiten.

24.01.2020 15:48 • x 2 #513


unbel-Leberwurst
Ihr debattiert hier seitenlang über ein längst gelegtes Ei...

24.01.2020 15:49 • x 3 #514


Urmel_
Zitat von Johanna15:
Für was muss Deiner Meinung nach Verantwortung getragen werden? Was müsste der TE denn unternehmen, um seiner Verantwortung genüge zu tun?

Verwechselst Du hier gesellschaftliche Pflichten vielleicht mit Verantwortung tragen?

Weil, ich hab es doch klar ausgedrückt. Dachte ich:
Zitat:
Die generelle Frage ist doch, und das ist abstrakt weder positiv noch negativ belegt, ob man für seine Aktionen die Verantwortung trägt. Und da lautet die Antwort ganz klar ja.

Ich beziehe mich nur darauf, dass man für seine Handlungen immer die Verantwortung trägt.

Die moralische und gesellschaftliche Deklinierung, was man wann tun sollte, ist davon doch gar nicht tangiert. Über den Part kann man trefflich seitenweise diskutieren.

Ich wollte nur nochmal sagen, dass man für seine Handlungen die Verantwortung trägt.

Der TE trägt für seine Informationsweitergabe an die Dame des AMs die Verantwortung.
Seie Frau trägt für den Betrug die Verantwortung.
Forenteilnehmer tragen für ihren Rat an den TE die Verantwortung.
Und so weiter.

Alles gleichzeitig. Ob gut oder schlecht, kann man dann mit viel Pathos und Moral seitenweise dieskutieren. Aber es befreit niemanden hier von der Verantwortung. Und nochmal: das ist weder positiv noch negativ gemeint.

Mich fasziniert das Thema sehr, weil (OT) ich in romantischen Dingen behaupten würde, dass Frauen und Verantwortung mitunter eine sehr gespaltene Beziehung haben. Frauen vermeiden da eher, wenn es ihrem Status schadet, Männer legen sich eher zu viel Last auf die Schultern und übernehmen für alles die Verantwortung, um so auch die Fehlentwicklungen wieder rückgängig machen zu können. Was ein Trugschluss ist, würde aber den Rahmen sprengen.

24.01.2020 15:49 • x 3 #515


L
Zitat von paulaner:
Verantwortlich dafür, dass sie unter Umständen noch jahrelang betrogen wird, wäre ihr EM, nicht der TE.

Er (TE) kennt die Wahrheit und könnte sie davor bewahren, weiter betrogen zu werden.
Denn auch in dem Szenario, in dem er ihr vom Betrug ihres Mannes berichtet ist letztlich der Ehemann für die Folgen des Betrugs verantwortlich, da er betrogen hat. Also, auch wenn sie sich etwas angetan hätte, so wäre in meinen Augen der betrügende Ehemann mit seinem Betrug dafür verantwortlich, nicht der TE mit einer Information darüber.

Zitat:
Ja, Verantwortlichkeiten lassen sich bei Bedarf verdrehen und verbiegen.

Kann ich nur beipflichten. Mann kanns halt so oder so sehen.
Zumal der Drops eh gelutscht ist, der TE hat seine Entscheidung getroffen, und nach der ersten Reaktion scheint die nicht ganz verkehrt gewesen zu sein.

24.01.2020 15:50 • x 3 #516


larika
Natürlich ist er dafür verantwortlich weil er wusste was er macht.

24.01.2020 15:52 • #517


paulaner
Zitat von unbel Leberwurst:
Ihr debattiert hier seitenlang über ein längst gelegtes Ei...

Nein. Wir haben ja nicht darüber debattiert, ob er die EF informieren soll, sondern über die Verantwortung, die er jetzt, nachdem er es getan hat, damit trägt.
Ist aber OT. Gebe ich zu.

24.01.2020 15:53 • x 1 #518


P
Er hat der EF die Chance eingeräumt, ihre Wahrnehmung zu bestätigen.
Was sie / das Paar daraus machen, liegt wieder in deren Spielfeld.
Ein anderer thread hier zeigte ja, daß, trotz anonymen Hinweis, keine weiteren Konsequenzen folgten.
Also kann er den Ball, der bei ihm gelandet ist, nur eine Station kicken. Die nächsten entscheiden über den weiteren Verlauf.

24.01.2020 15:58 • x 2 #519


J
@urmel

Ah stimmt, Du bist der Berater in Bezug auf männliche Naivität gegen die Manipulationen von Frauen.
Falls Du mal ein eigenes Thema darüber eröffnest, ich beteilige mich bestimmt gern daran.
Ich würde beides keinem Geschlecht zuordnen, aber möchte jetzt ebenso wenig den Rahmen hier sprengen.

24.01.2020 15:58 • #520


hahawi
Zitat von Perzet:
Ein anderer thread hier zeigte ja, daß, trotz anonymen Hinweis, keine weiteren Konsequenzen folgten

Schon blöd, gell?

24.01.2020 16:28 • x 2 #521


E
Zitat von hahawi:
Schon blöd, gell?


In der Tat, wie tragisch...

24.01.2020 16:58 • x 1 #522


6rama9
Zitat von paulaner:
Mal worst case: Angenommen sie tut sich was an. Dann ist er natürlich mitverantwortlich. Ist eigentlich ziemlich klar, oder?

Da fällt mir nur der alte Spruch von Watzlawick ein: Man kann nicht nicht kommunizieren. Egal ob er es sagt oder nicht: Er ist verantwortlich für die Folgen seines Schweigens oder die Folgen seines Redens. Der einzige Unterschied ist, dass man die Folgen des Schweigens meist nicht mitbekommt (definitiv nicht unmittelbar) und daher vor dem Reden zurückschreckt, das meist unmittelbare Folgen hat.

Ein ähnliches Phänomen existiert beim Impfen. Impfgegner schrecken vor der Aktion (dem Impfen) zurück, weil (so vernachlässigbar klein die Wahrscheinlichkeit auch ist), dadurch ein Impfschaden direkt sichtbar werden kann. Die nicht unmittelbaren Folgen der Nicht-Aktion (der Verweigerung) sind dagegen erst zukünftige und nicht direkt sichtbare Folgen. Diese werden dann rational marginalisiert und es kommen dann Angst-basierte Entscheidungen (wir impfen nicht) zustande, die wider jede Logik und jeden Menschenverstand sind.

24.01.2020 17:02 • #523


I
Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht.

Das die Sache so ist, wie sie ist, dass eine Affäre sichtbar wurde für alle 4 , dafür tragen 2 davon die Verantwortung.


Auch der Ehemann hatte die Chance seiner EF die Wahrheit zu sagen, er tat es nicht, nicht mal als die Hütte Lichterloh brannte.
Das hätte ihm klar sein müssen, spätestens da, oder ist er ernsthaft davon ausgegangen, dass der andere Betrogene auch noch dicht hält ?
Wo mit hätte er denn noch auf weitere Deckung hoffen können ?
Ausgerechnet beim gehörnten Ehemann ?

Wenn so ein Ding auffliegt, kann man nie wissen was passiert.
Hier aber wird sich jetzt an so was aufgehangen , und will man päpstlicher als der Papst selber sein?

Erinnert mich an die Handy Storys , - ich habe gesehen das mein Mann eine Nachricht von einer anderen bekam , mit Herzchen und Küsschen... was nun ?
selbst schuld, man schnüffelt nicht im Handy des Mannes, DU hast ja gar kein Vertrauen in deinen Mann.
Schuldumkehr, nichts weiter ist das hier, .

24.01.2020 17:19 • x 2 #524


paulaner
Zitat von Isely:
Schuldumkehr, nichts weiter ist das hier, .

Entschuldige Isely. Was hat es mit Schuldumkehr zu tun, wenn man sagt, dass jeder Mensch verantwortlich ist dafür, was er tut. Und zwar vollkommen ohne Wertung.
Der Betrüger ist verantwortlich für den Betrug. Der TE ist verantwortlich für sein Informieren. Usw.
Ob das Informieren richtig oder falsch war, spielt dabei schlichtweg keine Rolle.
Ich stimme ja nicht wirklich oft mit urmel überein, aber da hat er nun mal recht.

24.01.2020 17:41 • x 3 #525


A


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