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Alleinerziehend,vom Freund verlassen, wie Loslassen?

E
Hallo,
ich hab mir jetzt keinen anderen Rat gewußt, als mir alles von der Seele zu schreiben.
War 12 J. verheiratet, haben 2 Kinder(8,11). Unsere Ehe war seit 7Jahren schon sehr schwierig, wir haben es immer wieder versucht miteinander wg. der Verpflichtungen(Kinder, Haus). Eigentlich war ich in der Beziehung aber sehr einsam.
Dann lernte ich im April einen Mann kennen.Er hat auch 2 Kinder im Alter meiner und ist seit Februar getrennt lebend. Es hat sehr schnell gefunkt zwischen uns, obwohl ich mir das gut überlegt habe, ob ich mich darauf einlassen soll. Eben wg. der Verplichtungen.
Es hat alles wunderbar gepasst, ich habe mich von meinem Mann getrennt. War eine schwere Zeit.
Hab dann auch noch meinen Job verloren.
Mein Freund ist bei mir eingezogen, mit den 4 Kindern hat das so gut gepasst. Nach 2 1/2Monaten hat er gemeint, er hat noch keinen klaren Kopf für das Ganze und ist wieder ausgezogen. Wir haben uns danach immer wieder mal getroffen, er konnte sich aber nicht wirklich entscheiden,was er will.Ich habe aber gespürt, daß er mich gern hat. Nach wiederum 2 Monaten, ich konnte so nicht mehr weitermachen, wollte ich dieses Verhältnis zu meinem eigenen Schutz beenden. Da kam er mit Pauken und Trompeten zurück,sagte, er will für immer bleiben, ist wieder eingezogen, seine Kinder waren oft mit bei mir, wenn er sie hatte. War eine richtig schöne Familiensituation. Er wohnte wieder fast 2 Monate bei mir und meinen Kindern.
Es tauchten natürlich immer mal Probleme auf, seine Ex legte ihm oft Steine in den Weg. Aber es gibt ja keine Probleme, die man nicht lösen kann.
Ihm wurde es wohl aber zuviel, sich mit mir und seiner Ex auseinanderzusetzen.
Und nun, wie aus dem heiterem Himmel, weiß er nicht mehr, ob er Gefühle für mich hat und hat mich verlassen. Ich bin fassungslos, denn es hat alles ganz gut gepasst zwischen uns. Er meinte, sein Kopf wäre noch nicht frei, er will nicht mehr, liebt mich nicht mehr.
Es waren keine Anzeichen für so ein Ende da, es war die ganze Zeit sehr schön. Wir hatten ja noch Pläne für einen Urlaub!
Ich bin am Ende, ich habe wirklich sehr starke Gefühle für ihn. Ich sitzte nun seit Tagen hier und weine, höre Musik, gehe spazieren. Aber ich merke, daß ich Angst habe, aus dem Haus zu gehen. Bleibe ich zuhause, laufe ich stundenlang auf und ab.
Das Schlimme ist, daß ich mir dachte, ich muß seine Entscheidung akzeptieren und ihn ziehen lassen, aber ich habe Angst, daß ich das nicht kann. Ich habe seitdem den Kontakt zu ihm vermieden, obwohl seine ganzen Sachen noch bei mir sind. Ich habe Angst, ihn zu sehen, weil ich ihn mit Sicherheit versuchen würde, ihn zu halten. Obwohl man niemanden zwingen kann zu bleiben. Ich kann es einfach nicht fassen und bin tottraurig! Und auch meine Kinder sind es. Und mir fehlt die Kraft für mich und für die Kinder!
Geht es jemanden ähnlich? Kann mir jemand Tipps zum Loslassen geben?
Danke!

20.10.2012 19:51 • #1


K
Liebe Ela,

da hast du ja bisher ein sehr turbulentes Jahr mit vielen Veränderungen hinter dir.

Ich kann gut verstehen, wie es dir gerade geht. Dieses nicht wissen, wohin mit sich, diese Trauer und auch Angst. Mir haben nach beiden Trennungen die Kinder sehr geholfen. Einfach, weil man ja weiterhin für sie da sein muss und sich nicht ganz so hängen lasen kann. Außerdem schaffen die es auch in der schlimmsten Trauer, einem ab und zu ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern

Deine Geschichte hört sich so an, als hättet ihr euch beide ein bisschen zu schnell in diese neue Beziehung gestürzt. Er war erst seit zwei Monaten getrennt und du bist nahtlos von einer Beziehung in die andere übergegangen. Und dann seit ihr auch noch recht schnell zusammen gezogen. So hattet ihr beide kaum Zeit, eure vorherigen Beziehungen und Trennungen wirklich zu verarbeiten.

Ich denke schon, dass er dich wirklich mag. Er hat es ja auch versucht. Aber es braucht einfach Zeit, bis man wieder so weit ist, sich auf einen anderen Menschen wirklich einlassen zu können. Ich habe das auch selbst gerade erlebt. War total hin und her gerissen, weil ich kurz nach der Trennung einen wirklich tollen Mann kennen gelernt hatte, der sich sehr in mich verliebt hat. Aber ich habe es nicht hinbekommen und das Ganze beendet.

Du musst versuchen, stark zu sein und die Situation erstmal so zu akzeptieren, wie sie ist. Alleine schon deiner Kinder wegen. Für sie waren die letzten Monate sicher auch nicht einfach und sie brauchen dich jetzt ganz besonders.

Fühl dich gedrückt!

Klärchen

21.10.2012 14:06 • x 2 #2


A


Alleinerziehend,vom Freund verlassen, wie Loslassen?

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E
Danke Klärchen für deinen Zuspruch. Ich muß dazu sagen, daß ich 41 bin und er 34. Er hat mit 23 geheiratet. Ich denke, er hatte im Leben noch nicht viel Zeit sich selbst zu finden. Es tut mir nur weh, weil das Ganze nun auf meine Kosten geht. Er war was ganz Besonderes für mich, für mich war die Beziehung auch harmonisch. Er hat seit 2 Wochen daran gezweifelt. Er scheut Konfrontationen, er strebt perfekte Harmonie an. Das Leben bringt aber nun auch Probleme mit sich. Er läuft weg- hat er ja schon mal gemacht. Und nun mit den Wortener hat keine Gefühle mehr für mich. Diese Woche wird er seine Sachen bei mir abholen. Ich habe Angst davor, aber ich glaube, ich muß mich damit auseinandersetzen.
Seit wann bist du getrennt? Wie schnell danach hast du dann deinen Freund kennengelernt?
LG

21.10.2012 19:14 • #3


K
Hallo Ela,

ich bin jetzt seit fast fünf Monaten getrennt und habe diesen Mann schon sechs Wochen später kennen gelernt. Das erste Mal getroffen haben wir uns dann zwei Wochen später. Es war alles toll, wir hatten einen wirklich schönen Sommer zusammen. Ich dachte auch, ich sei verliebt. Er hatte alles, was ich in meinen letzten Beziehungen vermisst habe. Aber dann kam urplötzlich vor etwa drei Wochen so ein Break in mir. Mir ging es plötzlich gar nicht mehr gut. Ich war oft traurig. Dieser ganze Trennungsschmerz kam wieder hoch und alles in mir sträubte sich plötzlich gegen eine Beziehung und meine Gefühle zu ihm veränderten sich.
Ich habe lange mit mir gerungen, aber ich kriege es einfach (noch) nicht hin und habe das Ganze schließlich beendet.

Bei mir tut sich gerade so viel. Alles ist durcheinander gewirbelt worden und ich sortiere mich neu. Aber das wird dauern. Und ich vermute, dass ich so lange auch noch nicht wieder in der Lage bin, mich wirklich auf jemanden einzulassen.

Mein Ex (also der, der mich vor fast fünf Monaten verlassen hat) ist übrigens auch erst 32 und ein ähnlich konfliktscheuer und harmoniebedürftiger Mensch, der mich am Ende auch nicht mehr genug geliebt hat und deshalb gegangen ist... Da scheint es einige Parallelen zu geben.

Liebe Grüße und noch einen schönen Abend,

Klärchen

21.10.2012 21:28 • #4


E
Liebes Klärchen,
schön, daß wir bisschen quatschen können. Auch schön, daß ich das Ganze nun mal andersrum von jemanden höre, das hilft mir vielleicht, es etwas besser zu verstehen.
Es trifft mich nur sehr, da er vor einer Woche noch einmal zu mir kam und bei mir übernachtet hat und auf meine Nachfrage, warum er das machte, mir antwortete: ich wollte nur noch mal bestätigt haben, daß es nix mehr wird mit uns. Mittlerweilen ärger ich mich darüber sogar.
Wie gings dir nach der Trennung von deinem Mann? Hast du geahnt, daß sowas kommt?
LG

22.10.2012 09:14 • #5


K
Hallo Ela,

puh, die Nummer mit der letzten Nacht und so ist aber echt schräg. Und mies. Also vor allem, dir das dann auch noch so zu sagen! Sowas macht man nicht.

Welchen Mann meinst du?
Also nach der Trennung vor fünf Monaten ging es mir total schlecht. Und ganz darüber hinweg bin ich auch immer noch nicht. Ich hatte gemerkt, dass er sich immer mehr in sich zurück zieht, aber auf meine Nachfragen hat er das immer auf Streß im Job geschoben. Von daher kam es für mich total überraschend.
Wir waren viereinhalb Jahre zusammen und ich liebe ihn sehr. Das ist schon schwer.

Die Trennung von meiner Sommeraffäre ging ja von mir aus. Mir ging es im Vorfeld nicht gut, weil ich so ein Gefühlschaos in mir hatte und mich das alles schlicht überforderte. Weil er so klasse ist und es eigentlich auch prima mit uns passte, fiel mir die Entscheidung überhaupt nicht leicht. Aber es ging nicht. Wirklich nicht. Und daher geht es mir mit dieser Trennung sehr gut. Es tut mir leid, dass ich ihn verletzt habe, aber er wusste die ganze Zeit über, wo ich stehe. Das hatte ich von Anfang an gesagt.

Lieben Gruß,

Klärchen

22.10.2012 12:10 • #6


E
Hallo,
wie alt sind deine Kinder und wie kommen sie mit der Situation klar?
Kannst du ihnen immer die Zuwendung geben, die sie brauchen? Manchmal hat man doch sehr mit sich zu kämpfen...
Ist dein Ex(der vor 5 Mon.-ward ihr verheiratet?) wieder in einer Beziehung?
Ich bin wenigstens froh, daß ich mich mit meinem Exmann wieder verstehe-rein freundschaftlich, das ist für die Kinder besser.
Hab gestern angefangen, mir ein Lied auf dem Klavier zusammenzuschustern. Es gibt so ein paar Lieder, die muß ich ständig hören, dann weine ich, danach gehts wieder etwas besser. Jedenfalls war das sehr heilsam, vier Stunden am Klavier zu üben. Zumindest temporär heilsam...
Liebe Grüsse

22.10.2012 13:47 • #7


K
Hallo Ela,

meine Kinder sind 13 und 6. Ich bin 37.
Gerade meinem Sohn macht die Trennung sehr zu schaffen. Für ihn war mein Ex wie sein Vater. Die haben sich sehr geliebt, die beiden. Er trifft ihn aber auch immer noch regelmäßig. Und da der Vater der Kinder (also mein Exex ) und mein Ex ziemlich gute freunde geworden sind in den letzten Jahre, ist er eben auch nicht ganz aus dem Leben der Kids verschwunden.

Es gab natürlich Tage, an denen es mir so schlecht ging, dass ich mich den Kids nicht so zuwenden konnte, wie das eigentlich nötig gewesen wäre. Aber ich finde das auch ok. Eine Trennung ist nunmal schmerzhaft und ich kann meine Gefühle ja nicht vor ihnen verstecken. Andererseits hat es mir auch immer gut getan, mit den beiden etwas zu unternehmen. Die bringen mich schon auch immer auf andere Gedanken.

Mein aktueller Ex hat vor ein paar Wochen eine Frau kennen gelernt. Beziehung würde ich das nicht nennen. Er sagt selbst, für etwas Ernstes ist er noch nicht bereit.

Die Trennung vom Vater der Kinder war für die beiden natürlich auch schlimm. Wahrscheinlich noch schlimmer. Andererseits gab es schon lange Probleme und das haben die beiden auch irgendwie mitbekommen. Mittlerweile ist alles prima, weil wir uns total gut verstehen und viel zusammen unternehmen. Die beiden sind auch immer abwechselnd eine Woche bei mir und dann bei ihm. Er wohnt mit seinem dritten Kind und Ehefrau in der Nachbarschaft. Also wir haben durchaus ein gemeinsames Familienleben und das tut allen wirklich gut.

Lieben Gruß,

Klärchen

22.10.2012 19:15 • #8


E
Hallo Klärchen,

momentan durchlebe ich ein Wechselbad der Gefühle. Gestern gings einigermaßen, heute könnte ich nur heulen. Ich schwanke zwischen der Hoffnung, daß er zurückkommt und zwischen Kränkung. Gemeldet hat er sich auch noch nicht, um seine Sachen abzuholen. Ich deute das als Feigheit.
Das Problem ist auch, das man für solche Zeiten nicht sehr viele Freunde hat, bei denen man sich mal ausweinen kann. Aus Zeiten der Ehe sind nur glückliche, heile Familien übriggeblieben, die mit meinem Problem nichts anfangen können. Ich habe eher das Gefühl, das sie die ganze Situation nur belächeln. So in die Richtungwas hat die denn erwartet, wenn sie sich mit einem 34jährigen, frisch getrennten Mann einläßt.
Und zwei Freunde aus alten Zeiten wohnen weit weg. Wir hatten zwar sehr nette Telefonate kürzlich, aber ich will ja nicht ständig anrufen. Hast du so gute Freunde, die dich immer mal wieder auffangen?

Liebe Grüsse
Ela

23.10.2012 08:29 • #9


K
Hallo Ela,

ja, dieses Wechselbad der Gefühle kenne ich auch sehr gut. Bei mir werden die Abstände zwischen den Tagen, an denen ich niedergeschlagen bin und nur heulen könnte, allerdings immer größer. Es wird also besser

Ich habe gottseidank einen recht großen Freundeskreis, der sich nur teilweise mit dem meines Ex-Freundes überschneidet. Und er besteht auch nur zum Teil aus glücklichen Familien. Die sind alle für mich da, haben sich jeweils schon stundenlang mein Geheule angehört, gehen mit mir aus und geben sich alle Mühe, mich auf andere Gedanken zu bringen. Das hilft mir enorm und ich bin ihnen dafür auch sehr dankbar.

Wenn deine Freunde gerade alle so reagieren, solltest du dir dringend neue suchen! Klar fing eure Beziehung bestimmt nicht unter den optimalen Voraussetzungen an. Aber man kann das mit der Liebe doch nicht derart rational steuern. Wenn man sich verliebt, verliebt man sich. Und dass es schwer ist und schmerzt, wenn eine Liebe in die Brüche geht, dafür sollten Freunde Verständnis haben! Zumal es bei dir ja auch noch recht frisch ist und du ihnen ja nicht schon seit Monaten ununterbrochen in den Ohren liegst.

Also hier kannst du auf jeden Fall so viel Trauer rauslassen, wie du willst

Ich wünsche dir, dass deine Stimmung sich heute noch aufhellt und du einen guten Tag haben wirst!

Lieben Gruß,

Klärchen

23.10.2012 10:31 • #10


E
Hallo Klärchen,

hab wieder mal ein Tag rum...
Ich zähle jede Minute des Tages. Hab ja auch zuviel Zeit momentan, wie schon gesagt, hab ich meinen Job verloren. Und in meinem Beruf(Textildesign) ist es verdammt schwer, was zu kriegen.
Zwischen meinen Heulattaken kommen manchmal lichte Momente, aber alles in Allem bin ich doch sehr traurig und mittlerweilen auch etwas gekränkt. Je mehr ich über seine Aktion vom letzten Montag nachdenke...
Trotzdem fehlt mir seine Nähe!
Das mit den wirklichen Freunden ist so ne Sache-das stellt sich immer erst in schwierigen Fällen raus, wer Freund ist...
Meine Familie versucht mich zwar zu unterstützen, aber die meiste Zeit vom Tag bin ich doch einsam und allein. Ich kann ja auch immer nur das selbe sagen.
Hab in den letzten Tagen, außer Klavier gespielt, auch noch gemalt und das Ganze aus dem Tiefsten meiner Seele-meine Kleine Tochter hat die Bilder gesehen und bitter geweint-aus Angst! Aber mir hat es immer ein kleines bisschen geholfen.
Was hast du für Bewältigungsstrategien?

Liebe Grüsse, Ela

24.10.2012 09:01 • #11


K
Hallo Ela,

meine Tage sind eher ziemlich voll. Ich bin Freiberuflerin - auch im kreativen Bereich - und arbeite viel. Dann sind da jede zweite Woche die Kids da und ich habe einen Schrebergarten, in dem auch immer was zu tun ist.

Die freie Zeit versuche ich vor allem mit Dingen zu füllen, die mir Spaß machen und die mich ablenken. Hier rumsitzen, trauern und nachdenken ist wichtig, aber ich begrenze das.

Komme zum Beispiel gerade aus dem Schwimmbad, bin 2000 Meter geschwommen und habe mich dann noch ein bisschen im warmen Becken entspannt. Gleich bin ich mit einem Freund zum Mittag verabredet - das mache ich fast jeden Tag, also mit jemandem essen gehen und ein bisschen quatschen. Dann gehe ich auch abends viel aus. Tanzen tut mir wahnsinnig gut. So ganz nebenbei macht man da auch oft nette Bekanntschaften, die dem Selbstbewusstsein wirklich gut tun
Außerdem schreibe ich fast jeden Tag ein, zwei Seiten. So alles, was mir gerade durch den Kopf geht, wie ich mich fühle, etc. Das hilft mir auch, alles zu sortieren.

Ich bin auch nach wie vor sehr traurig darüber, diesen Menschen als Partner verloren zu haben. Aber wir sind auf einem guten Weg, zumindest unsere enge Freundschaft aufrecht zu erhalten. Und ich habe mittlerweile auch viele Erkenntnisse über diese Beziehung, ihn und mich gewonnen. Die sind zwar nicht alle leicht zu verdauen, aber ich habe das Gefühl, dass ich ein ganzes Stück weiter gekommen bin. Mit dem Loslassen und auch mit mir selbst.

Liebe Grüße,

Klärchen

24.10.2012 10:36 • #12


E
Hallo Klärchen,
morgen Abend kommt mein Exfreund und wird seine Sachen abholen.
Obwohl ich Angst habe, muß ich da durch. Ich denke, es hilft mir bei der Verarbeitung.
Auch wenn ich danach wohl völlig aufgelöst sein werde...
LG Ela

24.10.2012 16:46 • #13


K
Hallo Ela,

wie geht es dir? Das sind echt die schlimmsten Momente, wenn der letzte Rest der Beziehung so abgewickelt wird. Andererseits ist es auch wichtig. Aber erstmal geht es einem furchtbar schlecht.

Ich hatte hier nach der Trennung noch zwei Monate mit meinem Ex zusammen gewohnt, bis er eine neue Wohnung hatte. War dann mit den Kids im Urlaub und er ist in der Zwischenzeit ausgezogen. Ich war ganz froh, dass nicht alles miterleben zu müssen. Andererseits war es auch echt heftig, wieder herzukommen und sein völlig leeres, weiß gestrichenes Zimmer vorzufinden. Das hat mich auch umgehauen.

Jetzt habe ich eine Mitbewohnerin und so langsam verschwindet er und neue Erinnerungen ziehen ein. Das ist manchmal, wenn ich dort abends mit ihr sitze, noch merkwürdig und macht mich auch traurig, aber es hilft andererseits auch.

Liebe Grüße,

Klärchen

26.10.2012 13:25 • #14


E
Hallo Klärchen,

gestern Abend war er 3 Stunden hier und wir haben uns sehr gut unterhalten. Er meinte, er ist sich seiner Gefühle nicht im Klaren und muß erst seine Vergangenheit verarbeiten.
Es war ein sehr nettes Gespräch, er hat viel über das, was ihn bewegt erzählt.
Er fragte mich, ob ich denke, für den Fall er würde bleiben,daß er Klarheit in sein Leben bringen könne.Ich sagte ihm, das ich ihn sehr gernhab und ihn deshalb gehen lassen will.
Es wäre für ihn leichter gewesen, ich wäre wutig und hätte ihn vor die Tür gesetzt.

Als er ging, ist es ihm schwer gefallen. Und mir noch schwerer.
Jetzt schwanke ich zwischen Hoffnung und Trauer.

Liebe Grüsse
Ela

26.10.2012 14:07 • #15


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