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Allein sein und bleiben?

M
Zitat von Bimsplatt:
Das Störende bei manchen Aussagen hier ist eher die Tatsache, dass das Wälzen von theoretischen Büchern über Menschlichkeit und das Schwadronieren über diese Themen auf große Defizite hinweisen, die immer noch nicht in Angriff genommen werden.

Stattdessen wird theoretisiert und schwadroniert, da ist Erbrechen eine ganz gesunde Reaktion.

Menschen, die durch das Lesen und Hinterfragen von bestimmten Mustern, Lebenseinstellungen usw. ihren eigenen Horizont erweitern wollen, sind echt schon doof. Wie lebt es sich eigentlich, wenn der eigene Horizont und die Empathie für andere Menschen nach 5 Zentimetern erschöpft ist?

08.02.2020 17:10 • x 1 #196


B
Zitat von marlon445:
Menschen, die durch das Lesen und Hinterfragen von bestimmten Mustern, Lebenseinstellungen usw. ihren eigenen Horizont erweitern wollen, sind echt schon doof. Wie lebt es sich eigentlich, wenn der eigene Horizont und die Empathie für andere Menschen nach 5 Zentimetern erschöpft ist?


Ojeeminee

08.02.2020 17:14 • #197


A


Allein sein und bleiben?

x 3


T
Zitat von Bimsplatt:
Das Störende bei manchen Aussagen hier ist eher die Tatsache, dass das Wälzen von theoretischen Büchern über Menschlichkeit und das Schwadronieren über diese Themen auf große Defizite hinweisen, die immer noch nicht in Angriff genommen werden.

Stattdessen wird theoretisiert und schwadroniert, da ist Erbrechen eine ganz gesunde Reaktion.

Hä? Mal wieder so ein all umfassender abwertender Kommentar aus dem Off. Der verurteilt, was er nicht zu wissen vermag.

Manchmal muss ich mich echt schon wundern, dass von A auf Z geschlossen wird. Und du meinst das beurteilen zu können? Dann verrate mir mal, woher du die Gabe für Ferndiagnosen besitzt?

08.02.2020 17:19 • #198


C
@

Ich verstehe manches hier nicht. Dennoch versuche ich Verständnis für alle Sicht- und Lebensweisen aufzubringen.

Ich versuche Erfahrungen selber zu machen und nicht die rhetorischen oder theoretischen Aussagen anderer oder aus deren Aussage oder deren Bücher zu verinnerlichen und als Erklärung für mein Verhalten zu nehmen.

Es gibt tatsächlich Menschen, die ohne innere Sehnsüchte ihr Allein sein leben und zelebrieren. Hut ab. Das müssen glückliche und zufriedene Menschen sein.

Ich gehöre nicht dazu. Meine Sehnsüchte sind da und ich versuche trotz diesen ein zufriedenes erfülltes Leben zu leben.

Aber wie gesagt, manchmal - mitten im Trubel - überkommt mich dieses Gefühl des Mangels und der Einsamkeit. Dann hinterfrage ich meine Situation. Diese Momente dauern nicht lange und kommen nicht oft aber sie sind da und ich kann und will sie nicht verleugnen.

Ansonsten lebe ich mein Leben und nehme die Tiefen wie auch die Höhen war.

Ganz zufrieden wird man oder ist man nur selten. Denn alle, die wir hier schreiben, tun das nicht, weil wir ach so glücklich, froh, zufrieden und über alles erhaben sind. Wir alle haben irgendwas das uns hierher verschlägt oder hierher gebracht hat. ......und nicht immer ist es der Trennungsschmerz allein.

08.02.2020 17:34 • x 2 #199


S
Ja, so und so ähnlich geht es mir auch, Corbian

08.02.2020 18:17 • x 1 #200


Y
Zitat:
Ysatyto, am Leben eines anderen Menschen teilhaben? Große Worte.
Für Viele ist das eigene Leben schon schwierig.
Ich möchte mich nicht täglich vor dem Partner erklären müssen, was da war oder warum das wieder.
Das raubt mir Energie, die ich für mich wichtigere Dinge brauche.


@Ebony

ist doch in Ordnung. Du kannst Dein Leben ja einrichten, wie Du magst.
Ich empfinde eben anders als Du und wähle etwas anderes.

08.02.2020 19:34 • x 1 #201


tesa
Es gibt leider die einen, die - introvertiert - ihre Energie aus sich selbst beziehen. Gern alleine sind. Es lieben, mit niemandem reden zu müssen.

Und dann gibt es die andere Gruppe. Die Extravertierten. Die ihre Energie im Austausch mit anderen beziehen. Die immer depressiver werden, je länger ihnen dieser Austausch entzogen wird.

Leider gehöre ich zur letzten Gruppe.
Und ich bin ewiger Single. Ich gehöre zur Gruppe jener, bei denen Männer schnell das Weite suchen, weil sie spüren, dass es anstrengend wird.

Mittlerweile habe ich die Suche aufgegeben. Ich glaube all jenen, die sich durch langjährige Ehen mit Höhen und Tiefen gekämpft haben, dass sie es genießen, machen zu können, was sie wollen.

Aber diese Freiheit, sein Leben allein zu verbringen hat auf Dauer was ganz Schlechtes. Es braucht einen Niemand. (Denkt Euch mal Kinder und Enkel weg - die gibts in meinem Fall auch nicht)

Ich bin 50. völlig uninteressant für Männer in meinem Alter. Und selbst nicht interessiert an jenen, die viel älter sind.

Der Ausblick auf kommende Jahrzehnte macht mich nicht grade hoffnungsvoll.

08.02.2020 21:19 • x 4 #202


H
Bin im Herzen bei Dir

Wir haben eh mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Werden steuerlich und bei Versicherungen benachteiligt.
Werden argwöhnich angeschaut als ob was nicht stimmt.

Die Zukunft sollte Dir bewusst sein aber es bringt nicht's sich täglich damit zu beschäftigen.
Ich plane nicht mehr längerfristig eher kürzer spontan nach Lust und Laune.
Weil sonst kreisen die Gedanken immer wieder um das selbe Problem oder Unbequeme.

Schau jetzt nur nicht, in das andere Forum
Wenn man alleine bleibt

PS
Ich hoffe es kam nicht wieder zu negativ oder naiv rüber

08.02.2020 21:27 • x 1 #203


tesa
Zitat von Hentrick:
Schau jetzt nur nicht, in das andere Forum
Wenn man alleine bleibt


dort war ich schon.
Und auch diese Themen beschäftigen mich. Aber um ehrlich zu sein, nicht das, was ist, wenn ich gestorben bin.

Schon aber, was ist, wenn mir in der Wohnung allein was passiert. Darüber denk ich schon nach.

Oder wie ich eine OP bewerkstelliget soll, die ansteht. Mir graust vor diesen Gedanken. Ich sehe alte Leute auf der Straße, die sich für ein paar Meter abmühen. Gekrümmt und gebückt vor sich hinzittern. Mir so die Zukunft vorzustellen gefällt mir gar nicht.

Zitat von Hentrick:
PS
Ich hoffe es kam nicht wieder zu negativ oder naiv rüber


Gar nicht! Alles gut!

08.02.2020 21:34 • #204


H
Die Sitution mit der OP hatte ich schon hinter mir.
Ohne Verwandschaft bist Du aufgeschmissen. Das interessiert keinem.
Gut bei meinem Fall hätte ich es auch stationär machen lassen können.
Aber selbst dann nach der Entlassung ?
So ein Krankenbett will schnell geräumt sein Krankenhäuser müssen Geld verdienen.

Fürs Alter habe ich mich schon mal mit einer unpopulären Alternative
beschäftigt.


Kurz um für mich macht es wenig Sinn im Leben einen Platz für den Partner frei zu halten.
Sprich das Leben so zu gestalten als ob da noch wer kommt.

Wenn im Ferienhaus die Balkontür offen steht und es Sturm auf zieht.
Machen wir Sie ....

08.02.2020 21:39 • #205


B
Es gibt für alles eine Lösung...

08.02.2020 21:48 • x 1 #206


E
Darauf zu hoffen, im Alter oder bei einer Erkrankung seien Partner oder Kinder zur Stelle?
DAS ist naiv.
Kinder im Erwachsenenalter haben anderes zu tun als Versorger der Eltern zu spielen.
Oft trägt sie das Leben weit weg von der Entstehungsfamilie.
Bei Krankheit oder Op, kann man ambulante Hilfe organisieren oder für 2, 3 Wochen zur Kur fahren.
Ich verlasse mich niemals auf Verwandte, man sollte sich nicht zur Last anderer machen. Einkaufs-, Haushaltshilfe, alles ist möglich.
Für jede Situation gibt es professionelle Hilfe. In Zukunft in Version eines Roboters.

Zitat von tesa:
Ich sehe alte Leute auf der Straße, die sich für ein paar Meter abmühen. Gekrümmt und gebückt vor sich hinzittern. Mir so die Zukunft vorzustellen gefällt mir gar nicht.

Was hat das mit dem Familienstand zu tun?
Alt werden im Guten oder mit einer Erkrankung hat bedingt etwas mit Lebensführung, mit Möglichkeiten zur gesunden Ernährung, Bewegung und auch mit Genetik zu tun.
Leute, man kann sich natürlich auch alles schlecht reden, Horrorszenarien heraufbeschwören und alles seligmachende auf einen Partner konzentrieren.
Für mich ist das eine kindliche Vorstellung.
Ich bin für mein Sein und Tun verantwortlich, ebenso wie für meine Gesundheit. Vorsorge zu treffen, ist eine Selbstverständlichkeit, man beauftragt einen Rechtspfleger, verfaßt die Verfügung durch Vorlagen des Justizministeriums, das ist juristisch untermauert und alles ist in trockenen Tüchern, einschließlich der Erbmasse, notariell beglaubigt.

08.02.2020 22:50 • x 4 #207


E
Wer noch verwirrt ist, lest euch hier etwas quer durch, was in manchen treards über die ehemaligen oder noch aktuellen Partner geschrieben wird.
Über Mütter und Väter, Schimpfworte über den Mann oder die Frau mit denen Kinder gezeugt wurden. Kriege werden ausgetragen.
Braucht man das? Das würde mir Lebensqualität und -quantität rauben.
Ganz zu schweigen von der Energie, die solche Streitigkeiten frißt.
Kinder werden zwischen den Fronten zerrieben. Entfremdung eines Elternteile usw. Das ist wirklich kein Leben, das ich anstrebe, ganz im Gegenteil.

08.02.2020 23:10 • x 1 #208


L
Zitat von Ebony:
Wer noch verwirrt ist

Ich kenne da jemamd

08.02.2020 23:15 • x 1 #209


Ayaka
es gibt auch viele gute und glückliche Beziehungen oder ruhige sanfte Partnerschaften die sich im Alter gegenseitig unterstützen, Kinder die sich liebevoll um ihre Eltern kümmern - es gibt nur eben keine Garantie dafür

hier die adverse selection aus einem Liebeskummerforum als Beweis heranzuziehen dafür, dass dein Leben das angeblich Beste ist... ich würd in 100 Jahren nicht tauschen wollen

08.02.2020 23:37 • x 4 #210


A


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