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Allein sein und bleiben?

C
@MissLilly

Das ist es doch. Man ist nicht frei von Verlangen. Man/Frau wünscht sich Nähe, Kuscheln, 6, alles das gehört doch dazu.

Deshalb fühlt man sich manchmal fremd, ausgeschlossen. Man kann es drehen wie man will, man ist da bedürftig. Es ist normal und menschlich

08.02.2020 14:07 • x 2 #181


L
Zitat von Ebony:
Für mich ist vieles nicht nachvollziehbar.


Das ist für mich nachvollziehbar.

08.02.2020 14:09 • x 3 #182


A


Allein sein und bleiben?

x 3


C
Zitat von Ebony:
sich um S. usw. zu drehen, wenn das deine entscheidende Frage zum echten Singleleben ist, dann hast du kaum etwas verstanden.



Klaro gibt es andere Ansätze aber man kann Bedürfnisse nicht wegleugnen.

Klar gibt es bewusstes zölibatäres Leben. Aber die innere Sehnsucht ist auch bei diesen Mensch vorhanden. Machen wir uns nichts vor.

08.02.2020 14:10 • #183


E
Zitat von Corbian:


Klaro gibt es andere Ansätze aber man kann Bedürfnisse nicht wegleugnen.

Klar gibt es bewusstes zölibatäres Leben. Aber die innere Sehnsucht ist auch bei diesen Mensch vorhanden. Machen wir uns nichts vor.


Zu dieser Erkenntnis bist du gekommen weil.....?
Diese Sehnsucht nach S., könnte, nur könnte, es vielleicht, nur vielleicht, neben diesem S., der allgegenwärtig ist, der längst nicht mehr etwas einzigartiges zwischen den Partnern ist, inflationär einlädt zur Affäre, allgemein als Abwechslung vom Ehealltag durch austauschbare Partner gesehen wird, ähnlich der Nahrungsaufnahme, oder unbedingtem Nachwuchs, etwas anderes für Andere geben?

08.02.2020 14:30 • #184


Y
@MissLilly

Zitat:
Sind die echten Singles gänzlich frei von S. Verlangen oder auch nur Zärtlichkeiten?


oft ja, aber manchmal eben auch nicht. Auf S kann ich lange verzichten (auch weil`s bei mir meistens so ist, dass ich erst in Bindung säggslustig werde), Schmusereien fehlen mir manchmal, aber ich kann damit leben.
Viele Jahre lang wäre das allerdings schmerzlich für mich, denke ich.
Ich stehe total auf Beziehung, aber kann auch gut ohne leben, nur bitte nicht auf ewig
ONS oder dergleichen gibt`s bei mir nicht weil mir das wohl mehr nehmen, als geben würde. Kurz wäre sehr ungenügend etwas befriedigt, aber ich nähme Halbherzigkeit in Kauf und das ist nicht meins. Ich möchte mich tief in meinen Liebsten hinein kuscheln, mit Leib und Seele

08.02.2020 14:32 • x 1 #185


E
Ich will ehrlich sein, ysatyto, derartig aufgeblähte, romantisch verklärte Sätze, verursachen mir Übelkeit.

08.02.2020 14:56 • #186


T
Zitat von Ebony:
Dann der ganze esoterische Kram.
Muss man Literatur beanspruchen, um zu erfahren, was Achtsamkeit ist?
Therapien, ameinanderreihen, weil man selbst nicht mehr in der Lage ist, aus Krisen zu finden.
Warum ist das so?
Für mich ist vieles nicht nachvollziehbar.

Man muss gar nichts.

Ich persönlich möchte mich entwickeln und wachsen und ja da nehme ich mir die Quellen heran, die mir Impulse geben und mir dabei helfen. Ich wurde nicht mit einem Achsamtkeitsbegriff sozialisierst. Bin nicht mit Buddhismus in Berührung gekommen.

Das hole ich nach, weil es mich wachsen lässt. Du sprichst ja vor allem das Thema Resilienz an. Das ist etwas, was man mitbekommen hat, verschüttet ist oder erst erlernt bzw. erlebt werden muss. Eben so mit dem Alleinsein. Hatte ich nie Probleme mit, weder als Kind, noch in Beziehungen, geschweige denn jetzt ohne Partner. Da ist es das gleiche, man hat es mitbekommen, es ist verschüttet oder muss neu erlernt/erlebt werden. Oder auch nicht.

Für mich ist wichtig meine Krise gemeistert und als Katalysator für meine Entwicklung zu erkennen. Wie ich da hingekommen bin, ist so und so mein ganz eigener individueller Weg. Esoterisches Gedöns eingeschlossen

08.02.2020 15:02 • x 2 #187


B
Zitat von MissLilly:
Mal eine Frage an die ECHTEN Singles (nicht die Pseudo-Singles) ....Wie sieht es eigentlich mit der S. aus ? Ich meine damit, wenn man weder ONS möchte, noch eine Partnerschaft dafür in Kauf nehmen möchte... Wie darf man das Ganze in Bezug bzw. im Umgang auf gewisse Bedürfnisse verstehen? Sind die echten Singles gänzlich frei von S. Verlangen oder auch nur Zärtlichkeiten? Oder agieren sie in dieser Hinsicht da auch selbst ?


Ich finde es mittlerweile ekelhaft irgendwo Druck abzulassen und dann einsam weiter zu leben, aber das ist nur meine Meinung.

Hatte früher viele ONS mit Frauen, die mich nicht weiter interessiert haben. Und abgesehen davon, dass die Damen sich dann gerne unglücklich verlieben, habe ich es irgendwann gehasst danach das Gefühl zu haben, dass da keine echte Zuneigung ist, sondern nur ein höflicher Abschied mit dem Wunsch das erst beim nächsten Überdruck wieder zu tun.

Ich weiß, dass das Trend ist. Aber ich finde das mittlerweile perv..

08.02.2020 15:08 • x 1 #188


T
Zitat von Ebony:
Ich will ehrlich sein, ysatyto, derartig aufgeblähte, romantisch verklärte Sätze, verursachen mir Übelkeit.

Du schreibst in einem anderen Thread, dass jeder das ausdrücken können sollte, was er vom Leben erwartet ohne eine Wertung zu erfahren. Finde ich generell nicht verkehrt. Bisher lese ich aber viel Wertung in deinen Aussagen. Finde ich schwierig, wenn man selbst für sich Dinge beansprucht, die man anderen aber nicht zugesteht.

08.02.2020 15:16 • x 5 #189


E
Zitat von Tuvalu123:
Du schreibst in einem anderen Thread, dass jeder das ausdrücken können sollte, was er vom Leben erwartet ohne eine Wertung zu erfahren. Finde ich generell nicht verkehrt. Bisher lese ich aber viel Wertung in deinen Aussagen. Finde ich schwierig, wenn man selbst für sich Dinge beansprucht, die man anderen aber nicht zugesteht.



Ich schreibe in 2 Fäden.
Der andere Thread, das ist richtig, passt für mich nicht, ich folgte einer Userin dorthin, was ein Fehler war.
Dabei ging es um Lebenseinstellungen, zum einen Paare, Singles oder wg's usw.
Im Grundsatz werte ich nicht, wenn jemand sich gut z.b. in einer Ehe aufgehoben fühlt.
Nur, zu glauben, dass vieles, was mehrheitlich gelebt wird, dadurch besser oder richtiger ist, das halte ich für unangemessen.
Auch romantische verklärte Sätze, sind für mich unklar im Verständnis und eigentlich unangebracht in einem Threard, der sich um Singles dreht.
Eindrücke, Verständnisfragen, das zu äussern, sollte kein Problem sein.

08.02.2020 15:31 • #190


Y
@Ebony
Zitat:
Ich will ehrlich sein, ysatyto, derartig aufgeblähte, romantisch verklärte Sätze, verursachen mir Übelkeit.

mit Romantik hat das nichts zu tun, sondern mit ganz normalem Beziehungsleben, das ich auch immer so gelebt habe. Ich möchte einfach nicht z.B. mit einem Mann schmusen oder säggseln und sonst nichts von ihm wissen. Ich stehe auf Bindungen und nicht auf flüchtige Unverbindlichkeiten. Möchte am Leben meines Süßen teilhaben, nicht nur säggselstunden mit ihm teilen.
Ich fände es total schrecklich, nur etwas zu säggseln und sonst ist mir der andere mehr oder weniger schaissegal.

Die Übelkeit musst Du ja fühlen, ich nicht. Ich habe schöne Gefühle in mir

08.02.2020 16:18 • x 4 #191


S
Auch ich kenne die Sehnsucht nach einem Menschen an meiner Seite, nach S., nach Nähe, Kuscheln, Gemeinschaft. Das habe ich ja bereits in meinem Eingangspost geschrieben - und dort mir die Frage gestellt, wie ich das bewerten und einordnen möchte.

Ein wenig habe ich bemerkt, dass mir eine eigene, abschließende Entscheidung gefallen würde - so müsste ich mich nicht weiter damit auseinander setzen.

Anhand der Beiträge und Gespräche hier ist mir klar geworden, dass ich zwar den eigenen Wunsch nach Abschluss verstehe, aber auch erkenne, dass ein solcher Gedanke für mich unrealistisch ist, zumindest immer mal wieder. Sehnsucht nach einem Partner ist etwas zutiefst menschliches, wie ich nun auch bei einigen von Euch lesen konnte, und ich möchte es mir nicht aberziehen.

Mal sehen, welche Strategien ich mir zurecht lege - ich halte Euch in jedem Fall auf dem Laufenden über meine 'Ergebnisse'

08.02.2020 16:18 • x 6 #192


T
Schön solea wie du hier mit deinen Erkenntnissen immer mal dazwischengrätschst. Ich mag das

08.02.2020 16:43 • #193


E
Vollkommen richtig ist, dass es ganz unterschiedliche Vorstellungen um das allein Leben gibt.
Natürlich ist es ein Unterschied, wenn man mehr oder weniger aus einer Partnerschaft kommt, jetzt zum allein leben gezwungen ist, oder das jahrzehntelang praktiziert und Probleme die Andere schildern, überhaupt nicht sieht.
Die Mehrheit hier, wünscht sich wieder, oder erstmalig einen Partner, zum Austausch von S., zum Ausgehen, zur Nahrungsaufnahme, allgemein zum Leben.

Sie bezeichnen sich als Single, suchen in allen möglichen Formen, sich das Allein Leben schmackhaft zu machen.
Sei es nun in Literatur, in Therapien, in Glaubensgemeinschaften, oder, oder.

Für mich ist der wahre Single, jemand der das alles nicht braucht
Der einfach weiß, nicht aus Büchern, oder Therapien, ich möchte allein leben.
Keine Erklärungen, kein Sinnieren, kein Unwohlsein, nur die Erkenntnis, ich lebe allein.
Ich kann Gäste haben, auch tagelang, sie sind keine Last, einige gute Gespräche sind erfolgt, aber ich weiß, sie werden wieder gehen.
Ysatyto, am Leben eines anderen Menschen teilhaben? Große Worte.
Für Viele ist das eigene Leben schon schwierig.
Ich möchte mich nicht täglich vor dem Partner erklären müssen, was da war oder warum das wieder.
Das raubt mir Energie, die ich für mich wichtigere Dinge brauche.

08.02.2020 16:51 • #194


B
Das Störende bei manchen Aussagen hier ist eher die Tatsache, dass das Wälzen von theoretischen Büchern über Menschlichkeit und das Schwadronieren über diese Themen auf große Defizite hinweisen, die immer noch nicht in Angriff genommen werden.

Stattdessen wird theoretisiert und schwadroniert, da ist Erbrechen eine ganz gesunde Reaktion.

08.02.2020 17:03 • #195


A


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