Allein sein und bleiben?

Zitat von Angi2:

Ich sehe aber, dass du dich scheinbar um jeden Preis durchsetzen willst oder möchtest du jemanden nachhaltig vorführen, andere immer wieder mit der Nase darauf stoßen, dass dieser user.........was auch immer ist?

Solange besagter User anderen meint sagen zu müssen was sie sind reagiere ich darauf , korrekt.
Was du jetzt mit meiner Konversation mit ihm zu tun hast erschließt sich mir trotzdem nicht, lustig aber, dass du moderierst während du behauptest nicht zu moderieren.

Wie wärs denn damit?
Du lässt mich einfach in Ruhe , weil ich irgendwie gar keine Lust darauf habe mich mit dir auszutauschen und das habe ich dir in diesem Strang schon mal mitgeteilt.

Du musst mich also auch nicht ansprechen oder mir Fragen stellen.
Klar, natürlich kannst du jetzt antworten , dass ich ja nicht zu reagieren brauche, aber du weißt ja selbst wie das ist.

Kannst du es akzeptieren, dass ich mich mit Dir nicht austauschen möchte?

@Emma75

Zitat:

Manchmal finde ich Deine Beträge wirklich klug und gut und dann rutscht es auch wieder ins Arrogante. Aber das ist sicher Tagesform-abhängig

Sympathieabhängig.

Ich möchte noch anmerken, dass meine Sichtweisen, Werte und Vorstellungen zu gewissen Dingen und Beziehungen sich im Laufe der Jahrzehnte verändert haben.

Im Prinzip hab ich (fast) alles durch, was es so gibt zum Thema Beziehung.

Ich bin jetzt 64 Jahre alt und kann gut mit mir selbst leben. Ich brauche keinen Versorger und auch niemanden der mir das Leben erklärt.

Meinen Selbstwert beziehe ich nicht mehr daraus, ob ein Mann auf mich abfährt.

Meine Triebe haben sich beruhigt und eine Partnerschaft stelle ich mir so vor, dass man sich gegenseitig begleitet, schöne Dinge zusammen macht, natürlich den anderen auch in schwierigen Zeiten unterstützt.

Aber ich will keine Beziehung mehr, in der mein Partner seine Defizite an mir abarbeitet
(umgekehrt natürlich auch nicht)
Ich will nicht der einzige Lebensinhalt für den anderen sein.

Das mit dem brauchen könnte man auch so beschreiben: ich brauche keine Million auf dem Konto, aber wenn sie da wäre, könnte ich damit leben

Die Chance eine Beziehung zu führen, wie ich sie mir vorstelle, schätze ich ein wenig höher ein, als zu einer Million zu kommen

Zitat von Clarinetta:

Das mit dem brauchen könnte man auch so beschreiben: ich brauche keine Million auf dem Konto, aber wenn sie da wäre, könnte ich damit leben

Ich würde sogar so weit gehen, dass ich mit einer Millionen gut leben könnte, aber eine Partnerschaft am Anfang ja eher wie eine verschlossene Kiste ist, von der man nicht weiß, ob eine Millionen oder eher der Zonk drin ist. Ich habe bis jetzt immer den Zonk erwischt, aber wer sich mit bedingten Wahrscheinlichkeiten auskennt, weiß, dass das nicht heißt, dass ich nicht wieder den Zonk erwische. Und man weiß auch nicht, ob sich nicht - je nach Art der Öffnung der Kiste- die Million in einen Zonk verwandelt oder umgekehrt. Da bin ich wieder bei Schrödingers Katze - die Kiste bleibt zu und ich werde es eben nicht erfahren.

Zitat von Emma75:

Jedenfalls finde ich es nicht so hilfreich, Menschen, die offensichtlich mit der Welt als solche hadern, als Kleinkinder bei Ikea zu bezeichnen.

Noch kurz dazu.
Da gebe ich Dir definitiv recht , die Passage ging mir beim Lesen gerade flöten.

Ich muss hier anmerken, dass das arg reduziert ist , da ich Uwe seit Jahren (noch mit altem Account) immer wieder ellenlang Hilfestellung und Verständnis entgegen gebracht habe.

Ergebnis:
Alle Frauen sind berechnend, egomanisch , ausbeuterisch und jeder, der ihm Gegenargumentiert wird blockiert.

Und das halte ich für brandgefährlich.

Natürlich, ignorieren könnte ich es und ich bin mir sicher, dass der Zeitpunkt auch kommt.

Einem wirklich dummen Menschen immer wieder zu sagen: Du bist dooof, du bist doof, du bist doof... bringt nichts, weil der Mensch zu dumm ist, das zu verstehen...das habe ich bereits als kleines Mädchen begriffen und bin dummen Menschen nie hinterher gestiegen, um mich als intelligent zu outen. Denn mehr als Aufspielen ist das nicht und das finde ich persönlich nun besonders dumm. sorry...musste ich mal loswerden.

Nein, anker1 - ich meine nicht dich. Ich respektiere, dass du mit mir nicht schreiben magst.

Zitat von T4U:

nanana

Streuner bringt man ins Tierheim, vielleicht findet sich einer, ders adoptiert

So abwertend hatte ich das nicht gemeint

Aber ist doch so, dann stimmt ja was nicht in der ach so glücklichen Beziehung oder man will Bestätigung dafür, dass es besser läuft als bei anderen. Und DAS finde ich ehrlich gesagt perv. veranlagt. Fast schon Schadenfreudig oder Sensationslüstern. Kann man nennen wie man will.

Zitat von Emma75:

Ich würde sogar so weit gehen, dass ich mit einer Millionen gut leben könnte, aber eine Partnerschaft am Anfang ja eher wie eine verschlossene Kiste ist, von der man nicht weiß, ob eine Millionen oder eher der Zonk drin ist. Ich habe bis jetzt immer den Zonk erwischt, aber wer sich mit bedingten Wahrscheinlichkeiten auskennt, weiß, dass das nicht heißt, dass ich nicht wieder den Zonk erwische. Und man weiß auch nicht, ob sich nicht - je nach Art der Öffnung der Kiste- die Million in einen Zonk verwandelt oder umgekehrt. Da bin ich wieder bei Schrödingers Katze - die Kiste bleibt zu und ich werde es eben nicht erfahren.

Oder die Kiste/Büchse der Pandora

Zitat Anker 1:

Ich muss hier anmerken, dass das arg reduziert ist , da ich Uwe seit Jahren (noch mit altem Account) immer wieder ellenlang Hilfestellung und Verständnis entgegen gebracht habe.

Ergebnis:
Alle Frauen sind berechnend, egomanisch , ausbeuterisch und jeder, der ihm Gegenargumentiert wird blockiert.

Und das halte ich für brandgefährlich.

Natürlich, ignorieren könnte ich es und ich bin mir sicher, dass der Zeitpunkt auch kommt.

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Etwas was ich grundsätzlich immer besser verstehe und auch dementsprechend handel: Wir können andere Menschen nicht ändern, sie sind, wie sie sind. Und man kann noch so oft daran herum kritisieren oder uns darüber aufregen:

ES BRINGT NICHTS


Es bleibt uns also nur übrig auf uns selber zu schauen und dafür zu sorgen uns abzugrenzen und unseren eigenen Weg zu gehen. Ich mache auch gerne mal auf etwas aufmerksam, aber wenn es nicht fruchtet oder mich das Gegenüber nervt, dann gehe ich dem aus dem Weg ignoriere oder blockiere eben( was ich als Gast nicht kann).
Alles andere wäre unnötige Energieverschwendung. Und es gibt Menschen, die betätigen sich als Energiefresser und ernähren sich praktisch von deinen Emotionen. Die böse Fraktion absichtlich und die unbewusste Fraktion eben ohne es selber zu merken.

Zitat von Extra15:

Und es gibt Menschen, die betätigen sich als Energiefresser und ernähren sich praktisch von deinen Emotionen. Die böse Fraktion absichtlich und die unbewusste Fraktion eben ohne es selber zu merken.

Jepp.
Dementsprechend habe ich es auch gegenüber der betreffenden Userin kommuniziert, dass ich keinen Bock auf Konversation habe.

Aber ja, ignorieren ist das beste , stimme ich Dir voll zu.

Ein Szenario beunruhigt mich:

Gerade ist der betreffende User auf dem Einigel- Trip mit seiner fest zementierten Meinung von Frauen.
Leider kenne ich ihn gut genug um zu wissen, dass es ins komplette Gegenteil umschlagen wird und er sich wieder , Zitat, rücksichtslos nehmen wird was ihm zusteht.

Das Frauenbild bleibt jedoch das gleiche und ich weiß nicht wieviel Bühne dieser Mensch hier noch bekommt und wieviel weibliche Abweisung dieser Herr noch verträgt bis bei ihm eines Tages die Sicherung durchbrennt.

Dass meine harsche Teilnahme hier aber nichts bringt sehe ich definitiv ein.

Zitat von Anker1:

Ergebnis:
Alle Frauen sind berechnend, egomanisch , ausbeuterisch und jeder, der ihm Gegenargumentiert wird blockiert.

Ich muss zugeben, dass ich direkt nach der Trennung von meinem Exmann ähnlich drauf war. Nach dem Motto 'kennste einen kennste alle', aber das hat sich mit der Zeit gelegt. Einfach auch weil ich mir gesagt habe, dass mein grundsätzliches Vertrauen in Menschen und das Glauben an das Gute etwas ist, auf das ich auch immer ein wenig stolz war. Deshalb dachte ich, das nimmt mir dieser Idiot nicht auch noch.
Und ich bin froh, dass ich wieder in diese Einstellung reingefunden habe. Nur wirklich jemanden als Partner in mein Leben lassen, möchte ich nicht mehr. Kann ich vielleicht einfach (noch) nicht - empfinde es aber im Moment nicht als Verlusst.

Zitat von Emma75:

Ich muss zugeben, dass ich direkt nach der Trennung von meinem Exmann ähnlich drauf war. Nach dem Motto 'kennste einen kennste alle', aber das hat sich mit der Zeit gelegt.

Ich denke , dass das auch vollkommen normal und eine Weile zum Selbstschutz sicherlich ganz gesund ist.
Problematisch wird es denke ich , wenn sich so ein Gedankengut manifestiert und man sich auch nicht scheut dies ungefiltert zum besten zu geben.

Wie oft hab ich mir selber schon gedacht Sch. Frauen, wenn ich frisch getrennt war oder eine Erwartung enttäuscht wurde.

Wäre aber sehr respektlos meiner Mutter gegenüber, die mich zur Welt gebracht hat und ziemlich eindimensional nicht mal bei sich selbst auf die Suche nach Anteilen zu gehen.

Zitat von Anker1:

ziemlich eindimensional nicht mal bei sich selbst auf die Suche nach Anteilen zu gehen.

Naja, mein Exmann ist wirklich völlig gestört und echt fies, aber es gibt wahrscheinlich nur sehr wenige Männer auf der Welt, die man mit so jemandem vergleichen darf. Das wäre einfach nicht fair.
Es ist echt schwer, die Unvoreingenommenheit wieder zu erlangen, wenn man sie mal verloren hat. Ich hab ne Weile Männern nicht vertraut, hatte plötzlich z.B. Flugangst und gemerkt, dass es leider eine se xistische Flugangst ist, weil sie wie weggeblasen war, als mal eine Pilotin die erste Durchsage machte. Da hab ich echt gedacht 'Sch eiße, Emmy, da ist echt was nicht normal bei Dir' - Angst ist ja was unterbewusstes und man will niemanden damit verletzen. Erstaunlicherweise ging auch das irgendwann weg und ich kann auch wieder problemlos in einem Flugzeug sitzen, das ein Mann steuert. Na, ja - es sind kleine Schritte und in ein paar Jahren kann ich mich vielleicht sogar wieder als völlig normal bezeichnen...

Zitat von Emma75:

eine se xistische Flugangst ist, weil sie wie weggeblasen war,

Zitat von Emma75:

Naja, mein Exmann ist wirklich völlig gestört und echt fies, aber es gibt wahrscheinlich nur sehr wenige Männer auf der Welt, die man mit so jemandem vergleichen darf. Das wäre einfach nicht fair.

Es wäre nicht fair, nein.
Dass man aus sowas mit paar Macken rauskommt verstehe ich total und ist glaube ich ab einem gewissen Alter+ einschlägiger Erfahrung schier unvermeidbar.
Hatte hier mal geschrieben, dass meiner Meinung nach alleine zu sein sowieso die beste Grundlage für alles ist.

Wobei ich von einem felsenfest überzeugt bin:
Trifft man den/die richtigen sind diese Gedanken Geschichte.
Und das ist auch gut so.

Zitat von Anker1:

Trifft man den/die richtigen sind diese Gedanken Geschichte.

Das ist mir zu romantisch. Ich glaube, wenn jemand dazu bereit ist, sich zu binden und nicht übermäßiges Zeug von einer Beziehung erwartet + das Gegenüber ist einigermaßen wohlwollend und noch bei Trost, kann das immer einigermaßen klappen - vorausgesetzt beide finden sich attraktiv.
Ich glaube nicht, an 'den einen Richtigen' - das wäre doch arger Zufall, wenn sich dann so viele Paare tatsächlich begegnen.
Ich werde noch eine Weile vor wirklich interessanten Männern weglaufen bis ich mir meinen Traum von einem einsamen Häuschen am See erfülle, eine Alters-WG mit meiner besten Freundin und ihrem Mann gründe, mir einen Hund kaufe, oder plötzlich Oma werde und mich wieder zeitweise um ein Baby kümmern muss.
Das sind alles schöne Möglichkeiten und für alle diese Optionen brauche ich keinen Partner. Und wenn doch einer kommt, zieht er halt mit an den See/ in die WG oder kümmert sich mit um die Enkel oder lässt sich behandeln wie ein Hund
Nein Spaß. Ein Partner gehört einfach nicht zwingend in meinen Plan vom Leben - das war aber schon immer so. Ich war früher nie ein Mädchen, dass von Mann und Hochzeit geträumt hat. Kinder wollte ich schon immer - es gab Zeiten, da hab ich überlegt, wie ich das technisch ohne Mann umsetzen soll. Dann hab ich leider doch geheiratet, aber den bin ich los und die Kinder noch da - das Beste, das mir je passiert ist (die Kinder - nicht der Mann). Also eigentlich alles gut gegangen.

Zitat von Emma75:

Egal ob ich mich jetzt echter Single nennen darf oder nicht - ich finde den Beziehungsstatus im Moment für mich gut und wünsche mir im Moment keine romantische Zweierbeziehung. Von mir aus, nennt mich Mingle, aber dann bin ich halt glücklicher Mingle.

Das trifft es eher. Single sein heißt nix Bettgeschichten und niemand ist da sonst wie vorhanden. Jemand, der wie Du mit Freunden ins Bett geht, pflegt ja eigentlich auch eher eine Freundschaft plus - mag eine Definitionssache sein, ich bin da halt nahe an der Definition.

Mingle ist auch so eine Begrifflichkeit, die für mich in Richtung Freundschaft plus geht.

Zitat von Emma75:

Und alle sind sie irgendwie auf der Suche - mal mehr aktiv mal weniger.
Und das bin ich eben nicht. Von mir aus kann es so bleiben.

Brauchst Du ja auch nicht - überleg´ mal per Definition den Unterschied:

Allein sein: Keine Familie, keine Kinder, keine Bettgefährten, keine F-plus, kein gar nichts

Freundschaft plus/Mingle: Freunde, mit denen geschlafen wird, wechselnde Bettgeschichten, Familienmitglieder (wie bei dir) noch vorhanden, alles fließend, mal wechselnd vielleicht, nur eben keine feste Partnerschaft, dafür aber feste Bettgefährten - ist für mich nicht mehr Singlestatus oder alleine sein.

Und mal ehrlich: Viele sogenannte Singles reden sich den Singlestatus schön und redlich, haben aber Affären, Bettgeschichten und sind per se eben auch daheim nicht alleine. Sie sind dann eher Alleinerziehende (wenn Kinder daheim sind) und Personen des vorgenannten Kreises.

Allein sein, Single sein, heißt allein sein.