Allein sein und bleiben?

Ich habe auch seit der Jugend keine richtigen Freunde mehr, macht mich auch oft fertig.

Aber ich habe einige Kontakte und Interessen, so komme ich zumindest unter Leute. Und dann halte ich Smalltalks oder rede einfach höflich, auch wenn die Chemie nicht ganz stimmt.

So habe ich wenigstens menschlichen Kontakt und fühle mich nicht so einsam.

Ansonsten bin ich halt aktiv und lebe mein Leben. Das geht auch alleine...

Würde mir auch 1-2 richtig passende Leute wünschen und auch die Liebe einer Frau, die mir gut gefällt. Aber gibts halt nicht, also mach ich ohne weiter.

Und ja, die Gesellschaft ist komplett im Ar sch in der Beziehung. Sozialphobien wo man hinguckt...

Aber auch das ist nicht zu ändern.

Zitat von Bimsplatt:

Aber auch das ist nicht zu ändern.

Entschiedenes Nein! Das ist ein Glaubenssatz, der bei 1000 von Leuten eben genau dazu führt: ich habe keine Möglichkeit etwas zu verändern. Das stimmt einfach nicht. Wer den großen Wurf erwartet, wird evtl. enttäuscht, wer es jedoch nicht mal versucht, der bestätigt sich bereits in seiner Sicht auf die Welt und wird nie erfahren, wie es sein könnte, wenn es anders wäre.

Geb die Verantwortung nicht ab, versuche die Dinge zu verändern, die Dir nicht zusagen. Fang bei dir an. Mit dir verändert sich auch dein Aussen. Les mal über die 7 hermetischen Gesetze und über die Bedeutung von Karma, was nicht eine äußere Macht meint, die alles lenkt und für uns bewertet und richtet, sondern die Manifestationen von Handeln und Erfahrung durch Wiederholung und quasi ein Einschleichen von Mustern vom Kleinen ins Große.

Zitat von Tuvalu123:

Entschiedenes Nein! Das ist ein Glaubenssatz, der bei 1000 von Leuten eben genau dazu führt: ich habe keine Möglichkeit etwas zu verändern. Das stimmt einfach nicht. Wer den großen Wurf erwartet, wird evtl. enttäuscht, wer es jedoch nicht mal versucht, der bestätigt sich bereits in seiner Sicht auf die Welt und wird nie erfahren, wie es sein könnte, wenn es anders wäre.

Geb die Verantwortung nicht ab, versuche die Dinge zu verändern, die Dir nicht zusagen. Fang bei dir an. Mit dir verändert sich auch dein Aussen. Les mal über die 7 hermetischen Gesetze und über die Bedeutung von Karma, was nicht eine äußere Macht meint, die alles lenkt und für uns bewertet und richtet, sondern die Manifestationen von Handeln und Erfahrung durch Wiederholung und quasi ein Einschleichen von Mustern vom Kleinen ins Große.

Ich mache es auch anders, aber in dieser Beziehung wird es halt unmöglich, wenn die meisten jedem Kennenlernen aus dem Wege gehen und lieber hohe Ansprüche auf Tinder anmelden.

Vor solchen Leuten muss man sich ja auch schützen.

Mit offenen Menschen rede ich immer und überall, aber das sind nur Ausnahmen.

Die anderen wirst Du nicht heilen können, das wird noch 30 Jahre dauern. Falls die überhaupt mal klar kommen und bis dahin muss man halt auf sich aufpassen.

Richtig Bimsplatt, Plattformen wie Tinder?
Es sind andere Menschen, die sie beanspruchen, nicht besser, nicht schlechter, nur anders als man selbst ist.
Schneller unverbindlicher S., mag für den einen erfüllend sein, warum nicht?
Für mich kommt es nicht in Frage, wie einiges andere auch nicht.
Toleranz hat natürlich auch Grenzen, man sollte nur soweit gehen, dass man andere nicht schädigt, immer klare Verhältnisse schaffen, keine Utopien aufbauen.

Zitat von Ebony:

Richtig Bimsplatt, Plattformen wie Tinder?
Es sind andere Menschen, die sie beanspruchen, nicht besser, nicht schlechter, nur anders als man selbst ist.
Schneller unverbindlicher S., mag für den einen erfüllend sein, warum nicht?
Für mich kommt es nicht in Frage, wie einiges andere auch nicht.
Toleranz hat natürlich auch Grenzen, man sollte nur soweit gehen, dass man andere nicht schädigt, immer klare Verhältnisse schaffen, keine Utopien aufbauen.

Darum gehts doch gar nicht...

Zitat von Bimsplatt:

Die anderen wirst Du nicht heilen können, das wird noch 30 Jahre dauern. Falls die überhaupt mal klar kommen und bis dahin muss man halt auf sich aufpassen.

Kollektiv können wir heilen, aber dafür braucht es jeden einzelnen. Aufpassen ok, aber Herz nicht verschließen. Vertrauen auf Herz- und Bauchintelligenz. Ich lese gerade über Achtsamkeit, was mir hilft das Zusammenspiel von Kopf (kognitiv), Herz und Bauch (somatisch) und dem System, was dazwischen vermittelt zu ergründen. Der Chef im Ring ist nicht der Verstand, so weit ist die Hirnforschung bereits.

Zitat von Tuvalu123:

Der Chef im Ring ist nicht der Verstand, so weit ist die Hirnforschung bereits.

Sonst wären alle Gefängnisse ja auch leer.

Zitat von Tuvalu123:

Kollektiv können wir heilen, aber dafür braucht es jeden einzelnen. Aufpassen ok, aber Herz nicht verschließen. Vertrauen auf Herz- und Bauchintelligenz. Ich lese gerade über Achtsamkeit, was mir hilft das Zusammenspiel von Kopf (kognitiv), Herz und Bauch (somatisch) und dem System, was dazwischen vermittelt zu ergründen. Der Chef im Ring ist nicht der Verstand, so weit ist die Hirnforschung bereits.

Ist ja schön, wenn Dich die Theorie so interessiert

Für mich gehts pragmatisch um Lebensqualität. Ich leide richtig unter den aktuellen Umständen und es bringt überhaupt nichts bei arroganten Sozialphobikern extra nett zu sein oder sonst was.

Man muss Abstand halten und für die Leute offen bleiben, die das auch können.

Wenn Du das so meintest, stimme ich zu.

Schrieb ich nicht, mal nicht wild reininterpretieren. Grenzen sind für mich selbst ebenso wichtig, wie für andere bzw. die Grenzen der anderen.

Und ja mich interessiert das, weil es hilft seine eigene Sicht auf die Dinge, die sich nun mal ereignen, Verletzung ist Teil der menschlichen Erfahrung, zu schulen.

Dir spricht niemand dein Leiden ab. Das entscheidest sowieso nur du, inwieweit du wie gerade im Hier und Jetzt sein möchtest. Ich kenne deine Geschichte nicht.

Was ich eben nicht unterschreiben kann, ist eine Haltung in der man sich selbst als dauerhaft machtlos sieht. Aber auch solche Phasen gibt.

Es erscheint mir, dass Leid hier steht, für fehlende Bedürfnisbefriedigung (nicht S.).
Ist es denn wirklich notwendig, ständig irgendwelche Kontakte zu knüpfen?
Zeit...... die eng bemessen ist, muss ich sie unbedingt mit Menschen verbringen?
Ihrem oft unsinnigen Smalltalk zuhören.
Irgendeinem Event hinterherlaufen, pausenlos Aktion erleben, Urlaube, je weiter umso besser.
Dann der ganze esoterische Kram.
Muss man Literatur beanspruchen, um zu erfahren, was Achtsamkeit ist?
Therapien, ameinanderreihen, weil man selbst nicht mehr in der Lage ist, aus Krisen zu finden.
Warum ist das so?
Für mich ist vieles nicht nachvollziehbar.
Das ist keine Verallgemeinerung, mein persönlicher Eindruck.
Jeder von uns, hat schon Verluste erlebt, sei es durch Tod oder Trennung, auch Lebenskrisen allgemein, nur es wird immer mehr Bewältigung im Außen gesucht.

Was macht mich glücklich?

gestern und vorgestern mit Freundinnen zum Essen getroffen, geredet, auch Smalltalk, gelacht, für die anderen gefreut, leckeres Essen genossen, die tiefe Verbundenheit und Unterstützung gepürt

der Mond gestern Abend, meine Frühlingsblumen im Garten, die jeden Tag ein Stück mehr aus der Erde rauskommen

dass ich lebe und gesund bin

dass ich ein gutes soziales Netzwerk habe

dass ich heute mit meinem Liebsten im Garten arbeite, koche, rede, küsse, kuscheln werde und 7 habe

dass meine Katzen und Hunde so schön dekorativ im Bett, auf dem Sofa und im Brotkorb liegen

Zitat von Lebensfreude:

dass ich heute mit meinem Liebsten im Garten arbeite, koche, rede, küsse, kuscheln werde und 7 habe

Ääääh! Es geht hier in diesem Thread aber um Singels. Und die sind mehr oder weniger unausgeglichen, weil ihnen ein eben solcher Kuschelpartner fehlt. Da kann man soviel schön reden, wie man will.

Zitat von Puderzukker:

Ääääh! Es geht hier in diesem Thread aber um Singels. Und die sind mehr oder weniger unausgeglichen, weil ihnen ein eben solcher Kuschelpartner fehlt. Da kann man soviel schön reden, wie man will.

Ruhig bleiben, puderzukker, Provokation, sonst nichts.
Für mich zumindest, gibt es weitaus unterhaltsamere Abende als Smalltalk beim Essen.
Lass ihr mal die Katzen im Brotkorb, da kann man nur guten Appetit wünschen.
4- Beiner im Bett? Dazu ein Partner, wohl bekommts:-).
Mehr gibt es nicht dazu zu schreiben:-)

Mal eine Frage an die ECHTEN Singles (nicht die Pseudo-Singles) ....Wie sieht es eigentlich mit der S. aus ? Ich meine damit, wenn man weder ONS möchte, noch eine Partnerschaft dafür in Kauf nehmen möchte... Wie darf man das Ganze in Bezug bzw. im Umgang auf gewisse Bedürfnisse verstehen? Sind die echten Singles gänzlich frei von S. Verlangen oder auch nur Zärtlichkeiten? Oder agieren sie in dieser Hinsicht da auch selbst ?

Zitat von MissLilly:

Mal eine Frage an die ECHTEN Singles (nicht die Pseudo-Singles) ....Wie sieht es eigentlich mit der S. aus ? Ich meine damit, wenn man weder ONS möchte, noch eine Partnerschaft dafür in Kauf nehmen möchte... Wie darf man das Ganze in Bezug bzw. im Umgang auf gewisse Bedürfnisse verstehen? Sind die echten Singles gänzlich frei von S. Verlangen oder auch nur Zärtlichkeiten? Oder agieren sie in dieser Hinsicht da auch selbst ?

Wenn du dich gerne darauf reduzieren lässt, bitte.
Zölibatär zu leben soll, deiner Meinung nach, eine Herausforderung sein, das lese ich zumindest heraus?
Ähnlich der Frage, wie kann man jahrelang ohne Partner leben.
Es gibt im Leben andere Ansätze als sich um S. usw. zu drehen, wenn das deine entscheidende Frage zum echten Singleleben ist, dann hast du kaum etwas verstanden.