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Allein sein und bleiben?

Magic-Rick
Da sind sie. Willst du sie suchen? :p
So, damit Emma ihren Stoff bekommt

01.08.2020 09:16 • #1516


D
Wenn wir Die Welt nicht beginnen, zu hinterfragen, werden wir scheitern, denke ich.

Natürlich werden wir groß mit den Ideen der Alten- und den gelebten Vorbildern.
Endlich haben wir aber den Luxus, frei zu denken, ohne Kartoffeln und Gemüse zum Inhalt des (Über-) Lebens zu erklären .

Es sind Grundsatz-Fragen, ob Menschen tatsächlich unvollkommen geboren werden?
Denn nur so erklärt sich der (oft) gefühlte Mangel.
Nur ein gefühlter Mangel lässt Menschen auf die Suche gehen.

Wären Menschen vollkommen, würden sie nicht/s suchen, sie würden niemals ihre Lebenszeit mit Suche und Reproduktion verschwenden.

Werden wir mit Mangel geboren?
Oder wird uns ein Mangel anerzogen?
Ich rede nicht von Sechs, denn niemand kauft eine Kuh, wenn er Lust auf ein Glas Milch hat.
Gesellschaft darf niemals der Grund sein, sich zu binden, das wäre zu flach.

Was lässt viele Menschen also ewig suchen?
Und was lässt sie entspannt ankommen?

10.08.2020 23:56 • #1517


A


Allein sein und bleiben?

x 3


Hansl
Zitat von Dracarys:
Was lässt viele Menschen also ewig suchen?


Hoffnung, welche immer zumeist zuletzt aufgibt. Irrational.

In inn
Zitat von Dracarys:
Und was lässt sie entspannt ankommen?


Bei mir die Erkenntnis, das dies eine Frau war, die für mich den Schlußpunkt markierte.
Auf der einen Seite weiß ich, mit ihr zusammen hätte das bisherige Leben bisher sein Ende gefunden, um neues und aufregendes gemeinsam zu leben.

So aber, ohne erwiderte Liebe markiert sie den Schlußpunkt.

Ich kapituliere.
Neues Leben, andere Ausrichtung.

11.08.2020 08:03 • x 1 #1518


E
Zitat von Hansl:
mit ihr zusammen hätte das bisherige Leben bisher sein Ende gefunden, um neues und aufregendes gemeinsam zu leben.


Man sollte sein eigenes Leben nicht auf dem eines anderen aufbauen.
Immer, ich betone immer, ist man für sein Leben selbst verantwortlich. (Bei Gesundheit).
Zu glauben, mit einem anderen Menschen wird es aufregender, inhaltsvoller oder was auch immer, ist falsch, zudem eine Bürde für den anderen.
Menschen gehören einander nicht, jeder kann gehen...... darüber sollte man sich im Klaren sein und Eigenverantwortlich leben, gute Momente...dafür trägt man selbst Sorge.
Man kann in einer Partnerschaft leben, aber immer auch als Individuum und niemals in Abhängigkeit.... Türen müssen immer offen bleiben.

11.08.2020 08:21 • #1519


Hansl
Zitat von Ebony:
Zu glauben, mit einem anderen Menschen wird es aufregender, inhaltsvoller oder was auch immer, ist falsch, zudem eine Bürde für den anderen.
Menschen gehören einander nicht,


...... sagt Dr. YouTube, gell?

Nein, teile Deine jetzt verallgemeinerte Auffassung, rein nach Vorgabe nicht.
Denn diese kann auf Dich, Dein Leben zu treffen, Deine Art der Beziehungen, Bindungsferne Charaktere.

Meine Beziehungen werden aber nicht nach Drehbuch oder irgendwelchen Ideologien gelebt. Für Deine These brauche ich keine Frau, da geh ich ins P..., und mit Freunden auf die Piste, Schleppe eine ab bei Bedarf.

Selbstverständlich verändert sich das Leben in meinem Fall deutlich, ein Singlman liiert sich mit eben auch speziell aufgestellter Frau.
Jeder gesunde Mensch sucht Veränderung, und jedes gesunde Paar baut sich zusammen etwas auf.

Da geht nichts mit Lebenssinn: Verantwortungslos und frei sein..

Und selbstverständlich leide ich nicht unter der Neurose, immer nur mich selbst zu lieben müssen, permanent den von Dr. H. aufgestellten Dogmen für schwache und verbitterte Enttäuschten vom Leben wie die Lemminge folgen zu im


Zitat von Ebony:
u glauben, mit einem anderen Menschen wird es aufregender, inhaltsvoller oder was auch immer, ist falsch, zudem eine Bürde für den anderen.


Na, auch dies seh ich anders.
Anstatt mit meiner damaligen Freundin darum zu kämpfen, wie wenig abhängig wir voneinander sind, hatten wir tolle aufregende Jahre im Reisen und Leben.

Deine Thesen belegen lediglich mangelndes Verantwortungsbewusstsein etc..

Wie willst Du denn mit so weltfremden Theorien und Ansprüchen je eine Familie gründen?
Da wird Dir dann das wahre Leben lehren, was Verantwortung, Bereitschaft und Einsatz, Mut zur Veränderung bedeuten.

11.08.2020 09:05 • #1520


K
Hallo Hansl, habe mit deinen Ansichten eine Beziehung geführt und war nach dem Ende komplett zerstört. Heute gehe ich eine neue Beziehung ein, wenn er gehen sollte, bin ich traurig, aber ich lasse mich nicht wieder zerstören.
Meine Beziehungen lebe ich nicht nach meinen Neurosen oder nach Büchern.Verantwortung usw. kann ich auch so leben.
Abhängigkeit vom Partner, ja, schöne Jahre hatte ich auch, wird es nicht mehr geben.
Ich kann alleine Leben, muss es aber nicht, wenn ich will.

11.08.2020 09:22 • #1521


E
Zitat von Hansl:
Da wird Dir dann das wahre Leben lehren, was Verantwortung, Bereitschaft und Einsatz, Mut zur Veränderung bedeuten.

Ein gesunder Mensch trägt Verantwortung in 1. Linie für sich selbst!
Mein Partner ist kein Kind, dem ich sagen muss wieviel 3 Plus 4 sind.
Dieses verklärte Sehen einer Beziehung ist meist der Punkt an dem es scheitert.
Beziehung heisst zuallererst das Aushalten können kleinerer oder grösserer Unzulänglichkeiten des Partners, denn diese, werden, wenn es eng wird, zu echten Herausforderungen.
Liebe....ist mit der Unaufgeräumtheit dem vielleicht nervigen Verhalten eines anderen Menschen umgehen zu können.
Stress...,nichts anderes, kann das oft sein, wenn man ehrlich ist.

11.08.2020 09:47 • x 1 #1522


Magic-Rick
Wenn wir schon beim Thema sind was Liebe ist:



Soll natürlich nur zwischendurch für Unterhaltung sorgen damit will ich keine Aussage hier ins lächerliche ziehen oder ähnliches.

11.08.2020 09:58 • #1523


Hansl
Zitat von Ebony:
Ein gesunder Mensch trägt Verantwortung in 1. Linie für sich selbst!
Mein Partner ist kein Kind, dem ich sagen muss wieviel 3 Plus 4 sind.


Ich weiß jetzt nicht in welchen Beziehungen Du bisher gelebt hast, oder lebst. Diese Thematik hat sich mir bisher noch nie gestellt. Vermutlich hatte ich noch nie eine Frau, die solch Gedankengut in Beziehungen nötig machte.
Für mich ist es klar das ich für meinen Partner da bin wenn es auch mal Probleme gibt.
Das Problem wie wohl viele User der Selbstliebe-, Selbstschutz-, Abgrenzungsszene usw habe ich nicht, das der innere Trieb immer die Angst wäre, man nimmt mir die Butter vom Brot.
Der Partner ist der Gegner, dem es Einhalt zu gebieten gilt, denn dieser will einem alles dieses nehmen.

Solche Frauen sind nicht meine Welt, waren auch noch nie.
Für diese steht Tinder und Co zur Verfügung.

Meine Frauen bereichern mich mit Butter, und nehmen diesen mir nicht vom Brot.
Sie bekommen diese gerne von mir selbst, was mir Freude macht, den Menschen den ich liebe glücklich zu machen.

So einfach geht das.

11.08.2020 14:58 • #1524


E
Zitat von Hansl:
Meine Frauen bereichern mich mit Butter, und nehmen diesen mir nicht vom Brot.
Sie bekommen diese gerne von mir selbst, was mir Freude macht, den Menschen den ich liebe glücklich zu machen.

So einfach geht das.


Ja ja, Romantik pur....allerdings schaut die Realität vielfach anders aus, was die Scheidungsrate und nicht zuletzt dieses Forum beispielhaft belegen.
Fantasien und Träume....ja....aber, man muss im Jetzt leben, dazu gehört eine gute Portion Selbstschutz, jeder Mensch ist zuerst einmal Egoist... da sind wir uns, wenn wir ehrlich sind, doch einig.
Natürlich teile ich mit einem Partner....dennoch möchte ich in keine Abhängigkeiten geraten.
Weder emotional noch finanziell.
Keine Sorge, ich bin ein echter überzeugter Single, keine Kinder und keine Ehe.
Pseudo Singles gibt es viele, z.b.1 Erwachsener mit Kindern (keine Singles), oder ungewollt usw.
Bisher hat mich Niemand überzeugen können, dass ein Haushalt für 2 vorteilhafter ist, als allein zu leben.
Im Gegenteil, auf die Unordnung, die so mancher Mann in Küche und Bad hinterlässt, kann ich verzichten;-).

11.08.2020 15:37 • x 1 #1525


WillyWichtig
Ich habe jetzt nicht alles hier gelesen.
Meinen Senf gebe ich aber nochmal dazu:

Die Voraussetzung für eine glückliche und erwachsene Partnerschaft, ist mit sich selbst im reinen zu sein.
Sich selbst ein interessantes Leben aufzubauen und seine event. Mängel nicht bei einem Partner zu suchen.
Das klappt nie!
Sind diese Dinge gegeben, dann ist eine erfüllende Partnerschaft viel schöner als Single zu sein.
Klar kann man als Single immer machen was man will. Aber es interessiert auch keinen wirklich....
Der Mensch ist ein soziales Wesen.
Und damit nicht für das ewige alleine sein geschaffen.
Ich kann hier natürlich nur für mich schreiben.
Ein Leben dauerhaft ohne partnerschaftliche Liebe kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen.

Das ist meine Meinung!
Kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

13.08.2020 10:18 • x 1 #1526


E
ich empfinde ein Leben ohne festen Partner nicht als Mangel- aber ich lebe ja auch nicht alleine sondern habe Kinder. Und gerade da hört die Unverbindlichkeit auf- für Kinder hat man sein Leben lang eine Verantwortung und man weiß, dass es eine Liebe ist, die nie aufhört. Ich empfinde das aber nicht als Last, sondern als wunderbare Aufgabe. Von daher stimmt es vielleicht, dass man als Elternteil kein richtiger Single ist, auch wenn die Kinder irgendwann aus dem Haus sind. Ich kann Menschen, die auf teufel komm raus einen festen Partner suchen immer weniger verstehen. Klar kann man sich verlieben und dann passiert sowas vielleicht, aber das erzwingen? Muss man immer verliebt sein oder einen Partner haben? Ich bin ja nun nicht mehr die jüngste und habe im Rückblick den Vergleich von Lebensphasen mit und ohne Partner. Ich kann nicht sagen, dass das eine schlechter oder besser als das andere war. Nur meine Ehe-Zeit, die war wirklich schrecklich, aber so ein Typ begegnet einem hoffentlich nur ein Mal im Leben. Diese ganze partnersucherei halte ich für ein Geschäft mit Illusionen. Genau wie ein Kind niemals abends lächelnd einschläft und danke Mama haucht, sitzt ein Partner nicht den ganzen Tag schmachtend im teuren Segelboot und massiert den Rücken. Kinder kotzen und schreien ab und zu und Partner können die Hölle sein. Trotzdem gibt es auch schöne Momente mit Kindern- sehr viele sogar. Mit Partnern bestimmt auch, aber das überlasse ich im Moment lieber anderen.

14.08.2020 08:26 • x 3 #1527


L
Zitat von Emma75:
ich empfinde ein Leben ohne festen Partner nicht als Mangel- aber ich lebe ja auch nicht alleine sondern habe Kinder. Und gerade da hört die Unverbindlichkeit auf- für Kinder hat man sein Leben lang eine Verantwortung und man weiß, dass es eine Liebe ist, die nie aufhört. Ich empfinde das aber nicht als Last, sondern als wunderbare Aufgabe. Von daher stimmt es vielleicht, dass man als Elternteil kein richtiger Single ist, auch wenn die Kinder irgendwann aus dem Haus sind. Ich kann Menschen, die auf teufel komm raus einen festen Partner suchen immer weniger verstehen. Klar ...


Liebe @Emma75 !

Ich gehe da weitestgehend mit Dir konform. In Beziehungen und Familien gibt es good days und a living hell days.

Wo ich differenziere, zu Deinem Statement und denen mancher anderer lieber Foris, ist, dass es ein Unterschied ist, wenn man noch eine Familie, sprich Kinder hat, zudem es (und das wird wohl kaum jemand abstreiten) man es als Frau doch deutlich leichter hat, auch mal, nennen wir es, kurzzeitige Begegnungen gleich welcher Art zu haben. Natürlich meine ich damit ebenson ONS, Affären und Bettgeschichten wie aucn Fplus und offene Beziehungen und all das Gedöns.

Man sollte es auch mal so betrachten: Es ist ein Unterschied, alleine zu sein (ohne festen Beziehungspartner), dafür aber mit Anhang, sprich Kinder/Familie, Freunden und F...kbuddies. Oder eben gänzlich total alleine zu sein!

Und jein, die Geheimzutat, mit sich im Reinen zu sein, ist absolut keine Garantie, irgendwann in eine Beziehung zu kommen. Sie mag ein Rädchen sein, aber keinesfalls mehr. Es gibt mehrere Rädchen und ich versichere Dir, die anderen Rädchen haben allermeistens einen deutlich wichtigeren Stellenwert im Vergleich zu Selbstwert. Diese Idealisierung ist ein Schein, nicht mehr. Wenn soviele selbstbewusste Menschen leicht und locker ne Beziehung hätten - dem ist nicht so. Siehst Du bei Promis, bei Normalos und bei denen, die zwar im Leben stehen, aber trotzdem niemanden finden bzw. abbekommen.

Wenn fast alle sagen, und das tut im Grunde ja auch die Evolutionsgeschichte des Menschen, dass Menschen in Sippen, Familien, mit vielen anderen Menschen in ihrem Leben und Umfeld, auch viel erreichen, und nur ganz wenige Menschen, die absolute Einzelgänger sind, auch etwas erreichen, dann ist das eine deutliche und klar nachvollziehbare Message.

Rom war ein Imperium, selbst ein Cäsar benötigte zig tausende von Soldaten, um sein Reich zu kontrollieren und stetig auszubauen. Ähnlich ist es bei Partnerschaften und Familien:

Ich bin als Kraftsportler über mehr als 25 Jahre sicher deutlich stärker als manchmal zwei oder drei Menschen zusammen. Aber irgendwann würde mich auch eine Vielzahl an Menschen übertreffen und mehr erreichen, als ich mit meinen zwei Beinen und zwei Händen. Das gilt für weltliche Handlungen, und es gilt auch ein Liebesleben. Und das dieses nicht immer schön sein kann/muss/ist, wird niemand abstreiten. Es gibt eben good und bad days.

Aber ohne einen Liebespartner sind es besonders die bad days, die überwiegen. Egal, ob man niemanden zum Reden hat, niemandem, mit dem man was unternehmen kann und natürlich ist 6 zu zweit sicherlich auch schöner als alleine. Also bitte, Schluss mit dem Gequatsche von wegen Selbstwert über alles - das ist schlicht eine dogmatische Phrase.

Ich fühle mich stark, bin selbstbewusst, kenne kaum Ängste, Hindernisse werden aus dem Weg geräumt, egal wie und ich stehe meinen Mann - trotzdem lebe ich alleine. Bin ich deshalb glücklich? Zu gewissen Teile ja, aber:

WER teilt dieses Glück mit mir? Eben - niemand.

Und das ist eben der Unterschied. Du kannst alleine ein Stück weit leben, manche sind vielleicht dafür geboren, Einzelgänger zu sein. Ich habe auch manche Jahre viel alleine gewuppt, auch oft in Beziehungen. Nur in jenem Falle waren da immer noch Menschen, denen ich mich verbunden fühlte, wo ich auch Kraft schöpfte. Und Optimismus. Und wenn´s mal nicht so lief, auch Trost und Zuspruch fand, natürlich auch umgekehrt.

Ich schätze Menschen, in meinem Falle natürlich auch Frauen, die ihr Leben gewuppt kriegen, leidenschaftlich sind, aber auch mal alleine was machen. Trotzdem aber Intimität und Zweisamkeit genauso schätzen und lieben wie ich.

Aber komplett alleine .. .. .. Das ist einfach nur doof. Schön, dass ich soviel erreiche, wenn ich alleine bin. Aber wer beachtet das schon? Nur ich selbst, weil - ich bin ja alleine. Wäre da jemand anders im Leben, ist das gleich ne ganz andere Hausnummer. Welche Frau und welcher Mann freut sich nicht, aus seinem Leben das zu teilen, was ihm oder ihr wichtig ist? Persönliches, Intimes, Vertrauliches. Das vermittle ich ja auch nicht irgendwelchen Leuten in meiner Freizeit so ohne weiteres. Bei einem Liebespartner sieht das schon ganz anders aus. Da öffne ich mich, da bin ich verletzlich und zugleich vertrauensvoll.

Nichts und niemand kann das alleine durchleben.

Und das ist keine Forderung nach einem Partner oder die Erkenntnis, alleine leben ist Mist. Aber DIE Offenbarung ist es auch nicht und nein, bloß weil jemand alleine gut leben kann, ist er oder sie ein besserer Partner. Das ist frommes dogmatisches Wunschdenken. Denn, wie auch im Leben, Beruf so auch in der Liebe gilt: Erfahrungen machen den Meister, nicht frommes Getue, nicht dogmatisches Runtergeplapper, nicht irgendwelche Pseudoregeln á la Selbstwert und Selbtsbewusstsein.

All dies sind nur gaaaaaaanz kleine Rädchen - an einem riesiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiigen Fahrzeug.

That´s life, it´s colourful. Und mit Partnern und Familie und intimen Menschen, denen wir uns, egal in welcher Form zuwenden, auch besser. Egal, ob Fi...kbuddy, ONS, eine Freundschaft mit dem gewissen plus und feste Partnerschaften und Familien.

14.08.2020 09:12 • x 2 #1528


E
Man ist doch nie ganz alleine! Ich teile gute und schlechte Erlebnisse mit Freunden und Familie. Da ich, wie schon oft erwähnt, kein gutes Händchen bei der Partnerwahl hatte, kam ich in den letzten beiden Partnerschaften leider nicht in den Genuss Dinge teilen zu können. Die haben sich schlichtweg nicht für mein Leben und meine Probleme oder auch Erfolge interessiert. Mein exmann kam weder zu meiner doktorfeier noch nahm er an der preisverleihung für einen mir sehr wichtigen Preis Teil (zu langweilig für ihn). Der letzte Partner ging lieber auf eine Party, als bei mir zu bleiben, als es bei meiner Tochter um die Wurscht ging und nicht klar war, ob sie die Nacht überleben wird. Klar bin ich selbst schuld, wenn ich mir solche Partner aussuche, aber vor diesen Situationen wusste ich nicht mal, dass Menschen so sein können! Ich habe denen das nicht an der Nasenspitze angesehen. Ich möchte einfach nie mehr emotional so abhängig sein, dass mich herzloses Verhalten derart verletzt. Deshalb gehe ich im Moment nicht weiter als bis zum Frühstück- der Rest geht die Gefährten nichts an. Und wenn sich morgen so ein f+ verabschiedet, fehlt er seelisch nicht. Das ist für mich ein wichtiger Selbstschutz. Ich kommuniziere das auch ganz offen, nach dem Motto: mich interessiert dein Körper, der rest gehört dir.
Ich habe sehr wichtige Menschen um mich, auf die ich mich seit vielen Jahren 100% verlassen kann. Ob ich das noch mal bei einem Partner könnte, wage ich zu bezweifeln. Da hab ich mir zu sehr die Finger verbrannt.

14.08.2020 12:59 • x 1 #1529


C
Vielleicht geben wir einem möglichen Partner einfach eine Bedeutung, die er/sie nicht erfüllen kann.

Der/die Richtige, der/die Eine, die wahre
Liebe... alles Begriffe, die mit der Realität nichts zu tun haben. Ist jedenfalls meine Meinung bzw. Erfahrung...
In romantischen Liebesfilmen wird nach dem Happy End direkt ausgeblendet.
Aber dann fängt es doch tatsächlich erst richtig an.
Wenn der Hormoncocktail langsam oder manchmal auch schnell abgebaut ist, dann muss ich mir doch die Frage stellen: was wollen/machen wir miteinander?

Und nur weil uns selbst etwas fehlt, werden wir verrückt, wenn ein bis dahin (in unseren Augen) Traum-Partner sich aus unserem Leben verabschiedet. Selbst wenn dieser uns nicht gut oder noch schlimmer behandelt hat.

Meine bisherigen Beziehungen haben mich einiges gelehrt. Ob ich mit meinem inzwischen erworbenen Erkenntnissen und ggfls. Fähigkeiten in der Lage bin, eine erfüllende (was ist das genau?)Partnerschaft führen könnte... weiß ich nicht.

Ich glaube das funktioniert nur, wenn ich in der Lage bin zu akzeptieren, dass ein Partner kein Traumwesen ist, sondern ein Mensch mit allen möglichen Defiziten und Unzulänglichkeiten.

Wir ziehen das an, was wir selbst sind, bzw. können nicht erwarten den absoluten Traummenschen ( in unseren Augen) an uns zu binden, wenn wir selbst ein unsicheres Mäuschen sind. Jetzt übertrieben dargestellt.

Ich komme langsam dahin, mir zu sagen, dass ich glücklich sein kann, Menschen in meinem Leben zu haben, die mir, und denen ich wichtig bin. Wenn da ein eventuell ein weiterer Mensch dazu kommt in den ich mich verliebe.. Super!
Aber ob das passiert oder nicht hat keine Auswirkung auf mein jetziges Leben! Und das ist die große Freiheit, die ich mir immer gewünscht habe!

Um da hin zu kommen, musste ich aber diesen ganzen Trennungsschmerz usw. durchleben. Immer wieder! Der Weg da raus, ist der Weg da durch! Keine Ahnung von wem der Spruch ist... wahrscheinlich von mir

Mir geht es manchmal sehr gut, manchmal genau das Gegenteil. Das hat immer damit zu tun, wie ich grade mit mir und bestimmten Situationen umgehe.

LG Clarinetta (Cla-Pe)

14.08.2020 13:54 • #1530


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