Liebe Sabine, fühl dich gedrückt. Das zieht einem erstmal den Boden unter den Füßen weg.
Ich kann dir jedoch versichern, dass es besser wird!
Meine Trennung ist nun 8 Monate her. Wir haben eine 16jährige Tochter. Das kam für mich damals ganz plötzlich. Seit Anfang 2022 lebe ich (51) mit der Diagnose Brustkrebs unheilbar, da in die Knochen metastasiert. Mein Ehemann (52) kam damit nicht klar. Er versuchte für mich da zu sein, aber über die Krankheit konnte ich nicht reden mit ihm. Er trank sehr viel und entfernte sich emotional von mir. Das er unglücklich war, davon hörte ich erstmalig nach der Trennung, als die Neue am Start war. Vor 8 Monaten wurde er von dieser Frau (51) angebaggert. Einen Monat zuvor versuchte sie es schon mal und da ließ Mein Mann sie noch abblitzen.
Sie wusste um unsere familiäre Situation aber versuchte es erneut und hatte Glück. Sie war nach seiner Aussage sein Sprungbrett.
Erst lief es hinter meinem Rücken, aber es kam nach kurzer Zeit heraus.
Zum Anfang fehlte er mir sehr, die Gewohnheit, unsere langen Spaziergänge, dass er einfach da war. Ich fühlte mich zutiefst gedemütigt und ausgetauscht, wie ein kaputtes Spielzeug. Letztendlich ist mir klar, dass ER das Problem war. Er war einfach zu schwach, um in dieser Lebenssituation an meiner Seite zu stehen. Um in den Spiegel schauen zu können, wurde Schuldumkehr betrieben und nachgetreten. Das alles machte es mir leichter, mich zu lösen von ihm . Nun bin ich froh, ihn los zu sein. Ohne Absprunghilfe wäre er noch hier und ich ständig mit seinem Alk. und seiner Überforderung konfrontiert.
Unsere schönen Jahre werde ich, trotz der großen Enttäuschung, immer in guter Erinnerung behalten.
Wichtig sind Familie und gute Freunde. Sich alles von der Seele zu reden hilft sehr! Kopf hoch!
28.02.2024 22:34 •
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