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Alle meine Beziehungen führe ich zum scheitern

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Hier eine kleine Leseprobe

Zitat:
Besonders die chronisch Untreuen sind oft Menschen, die unter der fehlenden Loslösung von ihren Eltern leiden. Die Aufnahme einer Außenbeziehung ist hier als ein Versuch zu verstehen, sich noch im Erwachsenenalter von dem inneren Elternbild zu lösen. Unbewusst nehmen diese Menschen den Partner als Elternfigur wahr und wollen von ihm all das bekommen, was sie früher vermisst haben. Gleichzeitig wenden sie sich einer anderen Person zu, um nunmehr die Lösung von der Elternfigur vollziehen zu können. Der unabgelöste Erwachsene verhält sich genauso wie ein Heranwachsender, der einen Freund außerhalb der Familie braucht, um sich ablösen zu können.


Zitat:
Ein gutes Selbstwertgefühl kann später weder durch höchste Leistungen und Anerkennung von außen erlangt werden, noch können sich Partner gegenseitig dazu verhelfen. Alles von außen Kommende kann zwar unsere Selbstachtung stärken, wenn diese bereits vorhanden ist. Die anderen können das positive Bild, wenn es in uns ist, nähren. Aber sie können es nicht hervorrufen.


Zitat:
Denn nur wenn jemand allein sein kann, ohne sich dabei einsam oder verloren zu fühlen, ist er wirklich frei. Eine Partnerschaft wird dann nicht als Erlösung aus einem defizitären Zustand erlebt, sondern als eine andere, durchaus berechtigte Lebensform.


Der andere ist nicht die Hölle. Wie Paare dem Himmel näherkommen

(klingt auch wieder so paradiesisch. Ist es aber nicht. Schon starker Tobak...)

Von Barbara Kiesling

Ichdrehnochdoller, wie wäre es mit einer Paartherapie? Ich glaube, es ist fast unmöglich, sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen. Man selbst hat ja immer die gleichen Gedanken und sie kreisen und kreisen...

In dem Buch steht auch, warum Vernunftseinsichten wie ich sie hier zum besten gegeben habe, nichts bringen Da muss wohl ein Seelenklempner mit ins Beziehungsboot.

03.12.2014 18:43 • #16


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@ichdrehnochdoller

Zitat:
Schau, ich reagiere auch einfach zu stark. Nun hast du so etwas schönes geschrieben, Ichdrehamrad und schwubbdiewupp muss ich die ganze Zeit daran denken und habe sogar davon geträumt. Erst tut es mir gut und dann nach ner Zeit nicht mehr. Bin ich denn bekloppt? kopf gegen die wand Wieso geht mir alles immer so nahe, was mir gefällt? Ja, sind blöde Fragen, ich weiss, aber im Moment bin ich im Gefühlschaos.


Das tut mir Leid und ist nicht beabsichtigt gewesen. Sieh es als eine Ansicht von vielen. Was Du selbst fühlst und denkst, ist doch am wichtigsten.
Meines ist nur eine Anregung. Was ging Dir denn so nah, dass es Dir jetzt nicht so gut geht?
Vielleicht hast Du ganz durchlässige Grenzen? Nimmst alles auf und kannst Dich schwer abgrenzen? Auch so etwas kann natürlich zum wiederholtem Rückzug aus einer Bezihung führen. Eine Grenze schaffen, um Dich vor Einflüssen zu schützen.

Ich hoffe jedenfalls, dass Du heute Nacht nicht wegen der Zitate Albträume hast

03.12.2014 20:40 • #17




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