@Juliet na klar ist die Familie mit eingeschlossen, die habe ich nicht vergessen. Doch was nützt es, wenn zwei eine heile Welt vorgespielt bekommen und er ist dabei unglücklich. Das meine ich, wenn die Ehe dann nur noch auf dem Papier besteht. Dann ist es auch unfair gegenüber der Frau so zu tun als ob und es ist alles nur vorgespielt. Blauauge hat jetzt die Chance zu erkennen, ob es noch reicht für eine Zukunft mit der Ehefrau und ich vermute mal, er wird alles dafür tun und wenn es nicht klappt, dann wird wohl eine Trennung anstehen aber so weit ist es ja noch nicht. Es ist beiden überlassen, beiden Eheleuten, wie sie sich eine Zukunft vorstellen. Wir können da nicht Richter spielen, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
@Blauauge meine SMS ist jetzt schon über eine Stunde draußen, keine Reaktion. Gelesen hat er es, ich kenne das Spiel. Wenn er mag bzw. wie er gerade drauf ist, dann antwortet er nicht oder er schreibt erst ein paar Tage später, so wie er will. Das ist ein Spiel, das ich nicht leiden kann und dann mache ich wie du lauter Fragezeichen. Wie kann man sich nur so verhalten? Bei ihm erkenne ich narzisstische Züge sehr stark, das gibt es auch bei Frauen. Sie denken nur an sich und für die anderen empfinden sie kaum was. Deine Dame konnte ihr schlechtes Gewissen für eine gewisse Zeit ausschalten und dann hat sie es eingeholt. Nenn es einen Kick, den sie brauchte, so wie meiner auch. Wir dachten, da wäre mehr dahinter und andere stillten nur ihren Hunger nach mehr. Es gibt auch Frauchen, die da keine Skrupel haben, so wie man es sonst nur von Männern her kennt.
Ich denke, sie ist zu weit rausgeschwommen und bekam jetzt Panik, Angst, es könnte auffliegen. Sonst würde sie nicht so einen Abstand nehmen. Meiner macht den Abstand bewusst, damit er nicht die Schiene Beziehung fährt, also eine große Distanz und du verstehst die Welt nicht mehr. Kurzum: Wir lassen mit uns spielen aber langsam oder auch schneller begreifen wir, dass wir keine Freude mehr an diesem Spiel haben. Es ist ein saublödes Gefühl ständig zu warten, bis der andere mal auf einen zukommt oder zumindest einen nicht ignoriert. Jedem anderen hätten wir doch schon längst gesagt: Bis du doof, das würde ich nicht mit mir machen lassen! Aber wir tun es, weil wir hoffen, lieben, träumen - bis wir aufwachen und merken, dass die Realität viel schöner sein kann, wenn man sie so lebt, wie man es will und nicht nur ein Spielball ist, denn man hin und her schubsen kann, wie einem gerade danach ist.
Ich komme mir hier schon vor, wie in einer Selbsthilfegruppe, wir sitzen im Kreis und klagen unser Leid. Ist ok, denn wir brauchen dieses Ventil, nur so heilt man mit der Zeit.
10.06.2016 10:36 •
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