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Affaire wurde mehr und jetzt aus

B
Hallo Gästin,

Ja du hast recht , ich habe im eigentlich ein Luxusprobleme.
Sehe ich auch so.

Nur Fakt ist:

Zu Hause gab es Probleme.
Die hatte ich versucht anzusprechen.... Kam nicht gut an!
Dann ist da jemand,der dich versteht.
Du redest immer noch zu Hause ...

Du verstehst dich aber immer besser ...(Dame), blöd.... Versuchst es noch zu beenden. In die Fälle getappt.

So, ich schicke meine Dame weg.

Beginne wieder zu Hause zu sprechen, mit dem neuen Rucksack an Gefühlen.

Ich bin zwar blauauge aber ich habe meine Zweifel ob das wieder wird.....

Oder ja ich höre schon viele im Hintergrund .... Trenne dich.

Dann stelle ich mit das Band mit der Schere vor, bin ich wirklich bereit es durchzuschneiden.

Analytisch nur der kopf.......

09.06.2016 13:38 • x 1 #196


G
Zitat von mondperle:
Gästin man sucht sich doch aber nicht aus in wen man sich verliebt, man kann sich nicht gegen die Liebe wehren und wenn dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis das nicht mehr geht.

Wir wollen bitte nicht so eine Aussage auf alles verallgemeinern.
Obwohl auch sonst denke ich, eine Liebe ist kein Tsunami und kein Erdbeeben.
Liebe ist mein eigenes Gefühl und nur ich kann bestimmen, wer mein Gegenüber wird, mit wem ich dieses Gefühl ausleben kann.
Sich dagegen wehren steht gar nicht zu Debatte, in den meisten Fällen. Warum die Menschen in der Lage sich zu verlieben sind und zwar in jemanden, der einem gar nicht gut tut, das ist doch die Frage!
Im diesem konkreten Fall, wie behandelt man denn die vorhandene Liebe, wieso schützt man sie nicht, wieso pflegt man sie nicht? Denn nur so hat man dieses selbstgemachtes Problem und vertreibt die Langeweile in einem fremden Bett!
Wenn du mich fragst, die Gesellschaft ist in Gefühlssachen heute sehr oberflächlich geworden.
Ist doch viel einfacher auf jemanden zu schieben, statt selbst für alles was passiert gradestehen.
Und wenn der Mensch so gestrickt ist, wird die nächste Beziehung haargenau ablaufen!
Lies doch mal kleinenGast. Ohne Kommentar!

Was ich so beobachte ist folgendes: Menschen, die gerade in Verliebteitsphase stecken, verkünden meist die Liebe als das einzig wahre Gefühl ever!
So ob man die Essen kann. Dabei ist es nicht mal Liebe, sondern nur die Verliebtheit!
Und wehe die Verliebtheit weg ist, wird entweder nach dem nächsten Liebesopfer eine Ausschau gehalten oder man landet auf den Boden der Tatsachen und schaue mal, es gibt auch vieles andere in der Gefühlswelt.
Unter anderem tiefe Zuneigung, Güte, Freundschaft, Elternsein, Respekt, Verständnis, Verantwortung, Ehre und noch mehr. Die Verliebtheit hält nicht ewig, wie hier schon viele geschrieben haben. Und was bleibt sind all diese anderen Gefühlserzeugnisse. Die auch ein Löwenteil der Liebe sind.
Dafür braucht man eine Portion eigener Gefühlsintelligenz, das eine von dem Anderen zu unterscheiden. Und genauso fühlen, genauso respektvoll damit umgehen.
Und den lieben Gott danken für das was man hat und jeden Tag schätzen das, was man hat.

09.06.2016 14:04 • x 1 #197


A


Affaire wurde mehr und jetzt aus

x 3


B
Was genau, hast du angesprochen? Den fehlenden S., den Alltag, was kam dabei nicht gut an?

09.06.2016 14:04 • #198


B
@Gästin genauso ist es. Ich war damals so verliebt in den Kerl, das war schon eine Art Krankheit und dann schlich sie sich weg und dann beginnt die Arbeit. Er liebte nur die Verliebtheitsphase und schon geht's auf zur nächsten Frau, denn wenn man keine Schmetterlinge mehr im Bauch hat, dann beginnt man wieder mehr zu denken und zu sehen. Dann kommen so kleine Problemchen auf, die man vor lauter Endorphine übersah... Ich wurde gewarnt und doch fiel ich darauf rein aber ich lernte auch viel daraus. Oft muss man solche bitteren Erfahrungen machen, hinfallen, aufstehen, weitergehen.

09.06.2016 14:11 • x 2 #199


M
Gästin da hast du ja auch Recht vorhandene Liebe muss man schützen und pflegen damit sie nicht kaputt geht, aber auf die Idee sich die Zeit in anderen Betten zu vertreiben kommt man ja nur wenn da schon was in der Ehe nicht stimmt. Ich finde auch man sollte bevor man mit jemand anderem im Bett landet, entweder schauen warum man sich anderweitig verliebt und an der Ehe arbeiten , oder sich trennen alles andere ist nicht fair den 2 Frauen gegenüber. Und stimmt man sollte immer dankbar sein für das was man hat.

09.06.2016 14:14 • x 2 #200


G
Zitat von blauauge:
Hallo Gästin,

Zu Hause gab es Probleme.
Die hatte ich versucht anzusprechen.... Kam nicht gut an!
Dann ist da jemand,der dich versteht.
Du redest immer noch zu Hause ...


Überall gibt es Probleme, große und kleine, dicke und dünne.
Wenn man darüber nicht kommunzieren kann, gibt es Auswege, auch genügend Hilfe von Außen.
Du hast die falsche Ansprechsperson ausgewählt.
Und sie versteht alles! Aber klar, denn sie ist ja nicht mittendrin. Und da steht ein armer blauäugiger schuckeliger Typ, der ein wenig Hilfestellung braucht.
Na klar, wir alle wollen gebraucht werden! Das schmeichelt uns.
Was denkst du, warum wir hier alle schreiben!
Also versteht sie alles! Schade nur, dass sie nicht alles versteht, was in ihrer eigenen Ehe nicht stimmt!
Nicht wahr?

Zitat von blauauge:
Du verstehst dich aber immer besser ...(Dame), blöd.... Versuchst es noch zu beenden. In die Fälle getappt.

So, ich schicke meine Dame weg.

Beginne wieder zu Hause zu sprechen, mit dem neuen Rucksack an Gefühlen.

Ich bin zwar blauauge aber ich habe meine Zweifel ob das wieder wird.....

Oder ja ich höre schon viele im Hintergrund .... Trenne dich.

Dann stelle ich mit das Band mit der Schere vor, bin ich wirklich bereit es durchzuschneiden.

Analytisch nur der kopf.......

Ich würde ja gerne ein Mäuschen spielen, wenn du mit deiner Frau sprichst!
Irgendetwas stimmt doch nicht.
Vielleicht bist du stark im Schreiben? Dann schreibe ihr, gefühlvoll und ohne Vorwürfe.
Oder hau deine Verzweifelung, deine Zerrissenheit so richtig raus, mit viel Gefühl und ohne die Tränen zurückzuhalten. Nimm sie in Arm und bitte sie euch zu helfen. Die Zeit zu finden, die von damals am Anfang, da anzuknüpfen und heute anders, besser neu zu starten.
Auch eine Paartherapie käme in Frage, leider sind die Therapeuten heute mehr pfui als ui.
Unternimmt gemeinsam was, mal mit der kleinen Maus, mal ohne.
Bringt ein wenig mehr Feier und Festtage in euer Leben.
Ich wünsche Euch viel Glück dabei und verabschiede mich jetzt!

09.06.2016 14:25 • x 1 #201


E
@Gästin
Liebe nur mein eigenes Gefühl - ja das ist es wohl. Aber jemand anderes ruft dieses Gefühl in mir hervor, durch Zuneigung, Gesten, Blicke, Berührungen, Verständnis, seine Art, sein Lachen…
Wenn ich liebe, versuche ich auch dieses Gefühl zu behalten und zu beschützen. Nur leider gelingt es nicht immer, weil der Alltag zu schnelllebig ist, weil man zu viel erwartet, weil man denkt, der andere ist einem sicher und das Interesse ihm Gutes zu tun nachlässt und sich die Prioritäten verlagern, weil man sich voneinander weg entwickelt anstatt gemeinsame Wege zu gehen. Und das liegt oft nicht nur an einem Partner. Und somit geht die Liebe verloren. Wenn man rechtzeitig die Kurve bekommt, kann man durchaus sich erneut ineinander verlieben und aus den alten Fehlern lernen. Manchmal ist es aber auch zu spät und die Gefühle sind weg und kommen nicht zurück, weil man den Partner einfach überhaupt nicht mehr anziehend findet, weil man nichts gemeinsames mehr hat , was einen emotional verbindet , was einem ein wohliges und schönes Gefühl gibt. Ich glaube in Liebesbeziehungen ist die Gesellschaft nicht oberflächlicher geworden sondern unterliegt keinen Zwang mehr, keinen Vorgaben. Was glaubst du wie viele Ehen im vorigen Jahrhundert(en) glücklich waren, fremdvergnügen war geduldet und an der Tagesordnung.
Wenn man es als Paar nicht schafft, innige Liebe aufrecht zu erhalten, dann hat man keine Liebe mehr, die man beschützen kann. Dies ist auch kein selbstgemachtes Problem oder gar ein Luxusproblem. Eine nicht befriedigende Beziehung, ein Leben ohne Wärme und Liebe, ein Leben ohne Bedeutung füreinander, ein Leben aneinander vorbei ohne glückliche Stunden, die den Alltag vergessen lassen, ein Leben, wo man sich nur noch als Vater oder Mutter fühlt und nicht als Frau oder Mann, wo man nicht begehrt wird, wo seine Wünsche nicht respektiert werden – was ist das für ein Leben? Für mich ein sehr sehr trauriges. Wir leben in einer sehr schnelllebigen Zeit, zu Hause in meiner Beziehung möchte ich Ruhe, Wärme, Geborgenheit, Verständnis, Aufregendes, ein liebevolles Miteinander, ein geben und ein nehmen. Und manchmal ist mein Partner eben nicht mehr der Mensch, der mir dies geben kann oder will. Dann muss ich mich trennen und mir den Menschen suchen, der mir dieses Gefühl wieder geben kann und dem ich bereit bin, diese Gefühle entgegenzubringen.
Aus den Fehlern der alten Beziehung sollte ich gelernt haben und darauf achten, dass diese sich nicht wiederholen. Aber man ist auch in dieser Zeit gereift und hat sich weiterentwickelt, man weiß was man will und was nicht, was wichtig für einen ist. Und dies wird man genau prüfen, wenn man sich erneut bindet. Und manche Menschen suchen eben länger, müssen sich erst selbst wieder finden, so wie kleiner Gast, der erst später gesehen hat, dass er mehr braucht, ein aufregendes und ruhiges vertrautes Leben, eines was sich gut die Waage hält. Auch ihm wünsche ich, dass er eines Tages die Partnerin findet, die zu seinem jetzigen Lebensabschnitt passt und mit der einen für ihn gesunden Mix in der Beziehung erleben kann.

09.06.2016 14:50 • x 2 #202


B
Sehr schön

Danke!

09.06.2016 15:00 • #203


M
ehemVerlasserin ich glaube du sprichst vielen aus der Seele, besonders mir. Ich finde es immer sehr traurig wenn Menschen selbst nicht wissen was sie wollen, den Mut nicht haben ihrem Herzen zu folgen und lieber unglücklich weiter leben. Das ist doch dann vergeudete Zeit in der man egal wie glücklich sein könnte.

09.06.2016 15:03 • x 1 #204


juliet
leute, verlieben, sich entlieben, sich missverstehen, sich verrennen, Fehler machen usw - ALL das kann passieren, das ist es doch gar nicht (finde ich), was hier zur Debatte steht.
für mich ist einzig und allein der Umgang mit einer der Protagonisten, der EF (und ggf des EM), das, was mich massivst stört!
denn diese hat / haben null Möglichkeit, mitzugestalten, mitzureden, mitzudenken- dabei geht es doch sehr wesentlich um IHR Leben!
das finde ich höchst unerträglich....

alle Beteiligten sollten doch die gleichen Informationen haben, um den Weg für sich mitzugestalten ....

Wie kann man sowas tun- @blauauge , du wartest auf eine Entscheidung der dritten. wenn die so ausfällt, verlässt du deine Frau, wenn anders, bleibst du bei ihr...? wie geht sowas?
meinst du nicht, dass exakt diese Entscheidung etwas ist, was deine Frau auch gern selbst überdenken möchte, ob sie die Fortsetzung eurer ehe unter diesen Konditionen möchte?

zumindest Ehrlichkeit kann man doch als zivilisierter Mensch einfordern.
dass Gefühle sich ändern - dafür kann wirklich niemand was. aber lügen - ich kapiere es nicht.
DAS sehe ich als konstruktiven Rat, um einer Lösung zumindeSt näher zu kommen!

09.06.2016 15:08 • x 5 #205


M
blauauge Das man lügen muss werde ich auch nie kapieren, spiele mit offenen Karten, und denk an den Spiegel. Ich kann mir nämlich gut vorstellen dass so eine Lüge auch dich selbst sehr belastet.

09.06.2016 15:16 • x 2 #206


E
Ich denke, eine Entscheidung zu treffen ob man sich trennt oder nicht, ist verdammt schwer, wenn Kinder im Spiel sind und vielleicht auch noch ein Haus.
Als Paar ohne Kinder hätte man sich schon längst getrennt. Aber das Verantwortungsgefühl, was man trägt, lässt einen leidensfähig werden, es immer wieder auf´s neue probieren und ebenso wieder scheitern. Man lebt nur noch so vor sich hin, für den Job, für die Kinder, für das abbezahlen des Hauses usw… Aber all die Träume, wie man mit den Kindern, dem Partner, dem Haus leben will sind gescheitert. Und wenn der Leidensdruck hoch genug ist, bricht man aus, weil man so einfach nicht mehr kann. Diese Entscheidung fällt dem Verlassenden nicht leicht und dem zurückbleibenden Partner bricht das Leben zusammen, weil er vorher nichts wusste und vielleicht auch nie wirklich zugehört hat. Sicher hat er Anzeichen bemerkt aber dies nicht so ernst genommen, er fühlte sich sicher und konnte nicht ahnen (oder wollte auch nicht sehen), was in dem anderen vor geht. Natürlich sollte blauauge seiner Frau reinen Wein einschenken, aber er hat Angst vor diesem Schritt.
Wie sieht das Leben aller Beteiligten dann aus? Ich glaube, er muss abwägen und erst eine „Lösung“ im Kopf haben, sicher sein, dass er seine Frau verlassen will, unabhängig von der Dritten. Ich denke, es ist ein innerer Kampf, ganz genau herauszuhören, was er braucht und will. Und solange er für sich keine klare Entscheidung gefunden hat, wird er nicht den Mut haben, mit seiner Frau zu sprechen, aus Angst einen Fehler zu machen, aus Angst, alles zu verlieren und dann die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Dies ist ein schwieriger Prozess, der Angst macht, beflügelt, der traurig macht, der hoffen lässt, der euphorisch wirkt, der einen in die Hölle schickt. Und diesen inneren Kampf wird er erst mit sich ausfechten um dann eine klare Entscheidung zu treffen.

09.06.2016 15:26 • #207


M
Aber je länger er damit wartet desto größer ist die Wahrscheinlichkeit dass es auffliegt, und dann ist alles noch schlimmer. Dann ist das Vertrauen komplett weg falls er sich doch entscheidet für einen Neubeginn in der Ehe. Jetzt kann er vielleicht noch was retten, falls wenigstens noch ein Fünkchen Liebe da ist.

09.06.2016 15:34 • #208


E
Natürlich, aber ich glaube, die wenigsten vermuten, dass es auffliegen wird. Und wieder andere legen es darauf an, damit ihnen die Entscheidung abgenommen wird.

09.06.2016 15:36 • #209


M
Das wäre dann aber sehr feige wenn man es schon drauf anlegen muss, nur weil man schiss hat.

09.06.2016 15:40 • #210


A


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