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Affärenende und ich bin nicht mehr ich

EM_1966
Zitat von lilly864:
Dann sollte der Betrüger gehen, und zwar hoch erhobenen Hauptes!


Naja, bis zu diesem Satz am Schluss fand ich es ja sogar ganz gut. Wie schon gefühlt eine Million mal hier geschrieben, klar sind beide für ein Schlechterwerden der Beziehung verantwortlich...ABER: die Entscheidung zum Betrug und Hintergehen hat eben nur die eine Seite getroffen. Und der Verantwortung gilt es sich zu stellen, ansonsten ist man schnell bei der klassischen Schuldumkehr.

Ich stimme zu, dass es wenig zielführend ist die untreue Seite ständig an ihre Schuld zu erinnern. Dann wird es nicht funktionieren. Aber hoch erhobenes Haupt...naja, hört sich fast nach kann ich stolz drauf sein an....

12.12.2019 17:31 • x 2 #91


W
Zitat von EM_1966:
Wie schon gefühlt eine Million mal hier geschrieben, klar sind beide für ein Schlechterwerden der Beziehung verantwortlich.

Das würde ich differenzieren. Es gibt durchaus Fälle in denen einem nicht die Schuld trifft. Deshalb wäre auch meine Frage an maus, welche Defizite sie bei ihrem EM gesehen hat und ob sie diese ihm auch mitgeteilt hat. Bislang entnehme ich ihren Aussagen nur, dass er ein toller Mann ist, der sie immer unterstützt hat.

12.12.2019 17:35 • x 2 #92


A


Affärenende und ich bin nicht mehr ich

x 3


A
Zitat von lilly864:
Das dürfte dir besser gefallen.... oder?

Bitte, gern geschehen!

Die hat gerade noch gefehlt. Ein weiterer Psychoapostel, der den richtigen Weg kennt. Ein Mitglied der Volksfront von Judäa mit ultimativen Tipps!

12.12.2019 17:38 • x 2 #93


unbel-Leberwurst
Zitat von Maus0104:
Nein. Ich bin hin uns hergerissen. Eine Zukunft mit dem AM wird es nie geben. Aber ich kann unsere gemeinsame Zeit einfach nicht loslassen. Mein Mann und ich haben einen Neustart gewagt, waren in Therapie und haben sehr viel geredet. Meiner Meinung nach allerdings zuviel. Das ganze Gerede macht mich total fertig. ...


Es ist ja auch fraglich, ob dann man überhaupt große Anteile daran hat, dass du so eine Affäre eingegangen bist.
Daher kann eine Therapie nur für dich durchaus sinnvoller sein.

Darf ich mal fragen, wie dein Mann auf das Auffliegen reagiert hat?

Er scheint dir ja relativ schnell verziehen zu haben genau darin kann auch ein Problem liegen. Du wirst jetzt quasi gar nicht gezwungen, dich mit den Ursachen auseinander zu setzen...

12.12.2019 17:44 • x 2 #94


L
Ach du je, in welches Wespennest hab ich denn da gestochen? Nee, ich bin kein Psychoapostel. Ich führe nur selbst eine Ehe mit Affärenvergangenheit und wir haben es mit eben jenen von mir geschilderten Mitteln geschafft, unsere Ehe zu retten. Und nicht nur das, sie ist sogar noch besser und unsere Verbindung noch tiefer als zuvor. Aber da mich einige von euch einfach nicht verstehen wollen, erspare ich mir weitere Erklärungsversuche. Nur so viel, natürlich sind die von mir abgegebenen Empfehlungen nicht vollständig und bedürfen in manchen Punkten weiterer Erklärung. Z.B. bringt die reine Kontrolle natürlich nicht das Vertrauen zurück. Vertrauen wächst nicht durch Kontrolle sondern durch Kommunikation. Meine Empfehlung zur Handyoffenlegung habe ich deshalb abgegeben, weil ich weiß, wie sehr der betrogene Part gerade unter dem teilweise heimlichen Chatten des betrügenden EP leidet. Umgekehrt weiß ich auch, wie schnell der Kontakt zum AP mittels Handy wieder hergestellt werden kann und wie niedrig hier die Hemmschwelle liegt. Am besten also in den ersten Wochen nach der Affäre das Handy komplett weg legen. Da das aber nicht immer möglich ist, gilt eben meine Empfehlung der Handyoffenlegung.

Boah, das ist aber echt ermüdend, euch das ganze haarklein zu erklären. Zumal ihr es ja gar nicht verstehen wollt. Ich will ja aber nicht euch bekehren oder belehren, sondern ich will der Maus helfen. Akute Erste Hilfe leisten sozusagen. Bitte ignoriert mich doch einfach, wenn ich euch zu sehr ärgere. Danke!

12.12.2019 17:50 • x 1 #95


6rama9
Zitat von lilly864:
Natürlich ist Moral etwas sehr gutes. Sie liefert uns die Leitplanken, die uns in der Spur halten. Aber wenn eine Affäre passiert, aufgeflogen ist und beendet wurde, so wie hier der Fall, dann ist das Auto doch schon längst durch alle Leitplanken hindurch gerast und im Gegenverkehr zum Stehen gekommen. Was nützt einem da noch der Straßenverkehrsbeamte, der mit drohend erhobenem Zeigefinger am Rand steht und auf den Sinn der Leitplanken hinweist? Richtig! Gar nichts!

Ich persönlich finde den Vergleich zwischen einem Unfall, der durch eine Fehlentscheidung innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde passiert und eine Affäre, die durch monatelange Planung und Täuschung geprägt ist, höchst unpassend. Wenn du schon einen Vergleich aus dem Straßenverkehr anführst, dann ist eine Affäre doch am ehesten mit einem illegalen Autorennen vergleichbar. Dort wie in der Affäre geht es ausschließlich um ein berauschendes Gefühl, dort wie hier geht es um die Akzeptanz eines enormen Kollateralschaden für das Adrenalin, dass durch die Adern schießt und das Hirn flutet, dort wie hier geht es um Verschleiern und Verbergen, dort wie hier um kühle Planung heißer Momente.

Nur.. beim illegalen Autorennen stehe nicht der Straßenverkehrsbeamte mit drohend erhobenem Zeigefinger am Rand, sondern es klicken die Handschellen und der akzeptiere Kollateralschaden wird neuerdings sogar als Vorsatz gewertet. Der Rausch der Hormone wird dort übrigens nicht als strafmindernd gesehen, egal wie sehr er das Hirn geflutet hat. Übertragen auf die Affäre wage ich zu behaupten, dass dieser beiläufig akzeptierte Kollateralschaden (den Kindern wird die Familie genommen und dem Mann sein Urvertrauen in seinen wichtigsten Gefährten) mit Vorsatz akzeptiert wird.

Und da kommen Ethik und Moral sehr wohl ins Spiel, vor allem wenn du im gleichen Satz die These aufstellst, dass eine Frau, die für den Adrenalinrausch in Kauf nimmt ihren Kindern die Familie zu nehmen, trotzdem selbstverständlich eine gute Mutter sein muss. Da muss aber sehr viel auf der Haben-Seite im Vergleich zur Durchschnitts-Mutter sein, dass man das Adjektive gut benutzen kann.

12.12.2019 17:59 • x 3 #96


paulaner
Zitat von 6rama9:
dass dieser beiläufig akzeptierte Kollateralschaden (den Kindern wird die Familie genommen und dem Mann sein Urvertrauen in seinen wichtigsten Gefährten) mit Vorsatz akzeptiert wird.

Ich persönlich glaube ja, dass die Schäden nicht bewusst in Kauf genommen werden.
Ich glaube, dass der Partner, die Familie, die Kinder und das restliche Lebensumfeld schlicht und einfach in den Momenten mit dem AP nicht mehr vorhanden sind. Die werden ausgeklammert so als gäbe es die gar nicht.
Und...Fremdgeher glauben immer, dass genau ihre Affäre völlig save ist.
Die Folgen, also dass es herauskommen könnte, also die Kollateralschäden, sind quasi nicht vorhanden.
Darum verletzen sie ja auch niemanden.

12.12.2019 18:16 • x 6 #97


L
Zitat von 6rama9:
Und da kommen Ethik und Moral sehr wohl ins Spiel, vor allem wenn du im gleichen Satz die These aufstellst, dass eine Frau, die für den Adrenalinrausch in Kauf nimmt ihren Kindern die Familie zu nehmen, trotzdem selbstverständlich eine gute Mutter sein muss. Da muss aber sehr viel auf der Haben-Seite im Vergleich zur Durchschnitts-Mutter sein, dass man das Adjektive gut benutzen kann.


Sorry, ich bin schon älter und vielleicht dement. An welcher Stelle bringe ich denn die Mutterqualitäten ins Spiel? Ich denke das die Beziehung zwischen Mann und Frau nur mittelbar mit der Elternrolle bzw. der Erfüllung derselbigen zu tun hat. Ein glückliches Ehepaar ist nicht zwingend auch ein gutes Elternpaar und umgekehrt ein unglückliches oder sogar getrenntes Ehepaar ist nicht unbedingt deshalb ein schlechteres Elternpaar. Also ist eine Mutter oder ein Vater, der sich partnertechnisch umorientiert - sogar dann wenn es nur vorübergehend in Form einer Affäre passiert - nicht unbedingt deshalb schlecht als Vater oder Mutter. Können wir uns darauf einigen, das das eine mit dem anderen rein gar nichts zu tun hat? Na, ich sehe schon, damit bist du sicher auch nicht einverstanden. Mein Vater aber war z.B. ein notorischer Fremdgänger und sehr schlechter Ehemann. Aber er war immer mein Papa und ich habe ihn abgöttisch geliebt. Umgekehrt hatte mein Mann eine streng gläubige und sehr moralische Mutter, die als Vollzeitmama sogar zu Hause die Socken bügelte. Als Mutter war sie aber eine Versagerin, weil sie nicht in der Lage war, Gefühle zu zeigen. Soviel zu meinem persönlichen Hintergrund. Nein eins noch, in unserer Ehe war mein Mann vorübergehend in einer Außenbeziehung. Das war als unsere Kinder klein und ich aufgrund vieler anderer Probleme völlig erschöpft war. Ich habe ihm damals vergeben und er hat mir vergeben und wir haben uns auf eine gemeinsame Reise zurück in unsere Ehe und zurück in eine wundervolle Paarbeziehung begeben. Diese Reise dauert bis heute an und ich möchte keinen Tag missen. Ich weiß aber, wie sehr nicht nur ich damals gelitten habe sondern auch er. Ich weiß das, weil ich ihn damals wie heute liebe und meine Augen nicht vor seinem Leid verschlossen habe. Natürlich hat er um seine verlorene Geliebte getrauert. Er war und ist kein kalter und egoistischer Narzist. Er hat seine Freundin geliebt, allerdings war ein Leben mit ihr aus den verschiedensten Gründen damals nicht möglich. Er hat aber immer auch mich geliebt und ich war und bin bis heute nicht nur seine große Liebe sondern auch sein Leben. Ich bin eben nur nicht seine einzige Liebe. Gut, damit kann ich gut leben inzwischen. Natürlich hat er damals versucht, alles Leid mit sich selbst auszumachen, was nur bedingt funktionierte. Ich habe das alles mitbekommen und mit getragen. Also bitte, komm mir nicht mit der Moralkeule. OK?

12.12.2019 18:17 • x 2 #98


paulaner
Warum wird hier in diesem Forum eigentlich immer, wenn das Wort Moral oder Ethik fällt, sofort das Wort Keule benutzt?
Darf man heute nicht mehr sagen, dass man manches Verhalten unmoralisch findet?
Ist das zu, ja, altmodisch?

12.12.2019 18:37 • x 3 #99


paulaner
Zitat von lilly864:
Sorry, ich bin schon älter und vielleicht dement. An welcher Stelle bringe ich denn die Mutterqualitäten ins Spiel?

Hallo...McFly...ist da jemand?
Hier:
Zitat von lilly864:
Gib dir selbst die Liebe und Fürsorge, die deine Mutter dir nie geben konnte. Was für eine Mutter bist du denn selbst? Bestimmt eine sehr liebevolle oder?

das meinte Rama

Zitat von 6rama9:
Und da kommen Ethik und Moral sehr wohl ins Spiel, vor allem wenn du im gleichen Satz die These aufstellst, dass eine Frau, die für den Adrenalinrausch in Kauf nimmt ihren Kindern die Familie zu nehmen, trotzdem selbstverständlich eine gute Mutter sein muss.

Richtig ernst nehmen kann ich dich nicht.

12.12.2019 18:48 • #100


Mienchen
Ich möchte nicht so hart klingen, aber man liest es hier tatsächlich jeden Tag.
Immer das gleiche mit IHM war alles viel intensiver und besser und toller..
Das ist doch absoluter Quatsch, auch mit deinem Mann war es mal toll und intensiv und super. Warum vergisst man das einfach so?!
Und der andere Typ lacht sich noch kaputt, für den war es keine Liebe, er sehnt sich nicht, der wollte einfach mal woanders einen wegstecken und hat auf Liebe gemacht. Im Nachhinein hat er sich nun eben trotzdem für seine Freundin entschieden und du bist aus dem Rennen. Und du glaubst immernoch, das er sich nach dir sehnt aus lauter Liebe?

Ein Neustart ist eine riesengroße Lüge von dir und du solltest dich irgendwie ehrlich gesagt schämen.

Du sprichst von deinem Mann, wie von einem abgelatschten Schuh, er tut mir ehrlich gesagt richtig leid.

Ich finde wirklich, du solltest dich trennen und erst mal deine ganzen Defizite aufarbeiten, statt der anderen Person, die auch mal sooooo toll war, die Hucke vollzuschwindeln, ganz ehrlich, null Verständnis..

12.12.2019 18:54 • x 4 #101


U
Gerade Partnerin gelesen

Frau schreibt lustig über ihr fremdgehen und mann liest es weil er auch mal sehen wollte was da geschrieben wurde

12.12.2019 18:57 • #102


L
Zitat von paulaner:
Hallo...McFly...ist da jemand?
Hier:


Ach das! Danke ja. Wie schon zuvor beschrieben war mein erster Post tatsächlich für die TE gedacht. Die Mutterrolle, die ich ihr nun empfehle auch für sich selbst zu übernehmen, ist quasi ein Synonym für Selbstfürsorge. Arbeit mit dem inneren Kind könnte man das auch nennen. Kennst du sicher, oder?

12.12.2019 19:06 • x 1 #103


I
Zitat von lilly864:
Eines sollte der Betrogene Part aber unbedingt unterlassen, nämlich Schuldzuweisungen. Wenn der betrogene EP glaubt, er könne sich über den Betrüger nun moralisch erheben und diesen jeden Tag in Sack und Asche hüllen, ist es mit der Liebe wohl endgültig vorbei. Dann sollte der Betrüger gehen, und zwar hoch erhobenen Hauptes!

Das dürfte dir besser gefallen.... oder?

Bitte, gern geschehen!


Also ich habe selten so einen Müll gelesen..
Aus all deinen Kommentaren trieft es nur geradezu nach deiner eigenen Geschichte.
Für dich ist das scheinbar völlig normal mal eine Affäre zu haben, und wenn die aus welchen Gründen auch immer beendet wurde, na dann segelt die selbstbewusste Frau eben wieder in den Heimathafen.

Der trottelige Partner möge sich mal nicht so anstellen, und das Gepäck an Liebeskummer für den AP das darf der beschissene auch noch mitschleppen... wie wäre es mit selber schleppen?
Am besten in die eigene Wohnung, ohne Ehekonto und bezahlten Auto vor der Tür ?
Ach ne, dass sitzt ja nicht drin.

Sehr fraglich das ein Partner der betrogen wurde alles so leicht hinnimmt, weil der andere sich mal austoben ging.
Aber nun, es liegt ja am Betrüger den Betrogenen nur lange genug einzusuggerieren er wäre irgendwie ja selbst schuld und wegen so was jetzt kein großes Theater zu machen.
Wer will so was schon zurück haben?

Ich sicher nicht, ja also größer könnte ich gar nicht über mich hinauswachsen, um erhobenen Hauptes so jemanden vor die Tür zu setzen.
Ich würde wirklich nicht viel verlieren.

12.12.2019 20:06 • x 2 #104


K
@lilly864

wie du deine Situation um und mit deinem EM beschreibst - da braucht es einen Mann, der das mitmacht. Und sei dir sicher - das lässt NICHT jeder EM mit sich machen. Und da spielt es nicht mal
eine Rolle, in welcher Position du oder dein EM in der Affäre war.

Dein Stil sieht eine Affäre eher als salopp an - egal mit welchen Auswirkungen! Dem Feeling nach, haben Affären nichts mit einem Kavaliersdelikt zu tun...erst Recht nicht aus Sicht der Betrogenen. Auch kommen AF/AM nicht (immer) gut dabei weg - im Gegenteil.

Vllt. stellen deine Schilderungen das Außergewöhnliche deiner Situation dar. Da aber jede Affäre seine Spezifität hat, kann dein geschildertes Außergewöhnliche ganz sicher NICHT als DAS probate Mittel für ALLE passend gesehen werden.

Affäre aufarbeiten? Mit dem Partner arbeiten, um...? Inneres Kind angehen - in welcher Reihenfolge? Wie soll jemand mit all dem zurecht kommen, der gerade aus dem Himmel der
glückseligen Affäre auf den harten Boden des RL aufgeklatscht ist und nicht weiß, wo der Kopf
steht? Wäre es nicht sinnvoller, einen verzweifelten Mensch erst mal dort abzuholen, wo er sich
MOMENTAN befindet?

Zitat @paulaner

Zitat:
Ich persönlich glaube ja, dass die Schäden nicht bewusst in Kauf genommen werden.
Ich glaube, dass der Partner, die Familie, die Kinder und das restliche Lebensumfeld schlicht und einfach in den Momenten mit dem AP nicht mehr vorhanden sind. Die werden ausgeklammert so als gäbe es die gar nicht.


@

für die meisten spielt das VOR und WÄHREND der Affäre eine nach außen hin untergeordnete Rolle, liest man hier im Forum mal quer. Betrüger/innen wollen nach außen hin davon nichts wissen - AF/AM ebenso wenig....jede Affäre würde im Ansatz ersticken.
Dass im Hinterkopf das Gewissen ggf. rumort - die meisten verneinen das, weil ausgeblendet werden kann. Ich weiß, dass die Frau meiner Affäre nicht ausblenden konnte, sie ihr Gewissen
ins Gespräch brachte, worauf ICH natürlich nicht eingegangen bin. Um was ging es uns beiden
in der Affäre? Richtig.... um das, was eine Affäre ausmacht. Und das ist tausendfach zu lesen.
Den Finger erheben - das steht mir nicht zu....aber anzusprechen, was AUCH zu einer Affäre gehört, sollte für eine Aufarbeitung ggf. mit herangezogen werden.

Es ist nur so - nicht jede/r ist in der Lage, schonungslos offen in eine Aufarbeitung zu gehen. Aber auf was sollte Rücksicht genommen werden, um zunächst mal für sich selbst VORAN zu kommen!? Die eigenen Anteile gehören nun mal dazu....so angenehm/unangenehm sie auch gewesen sein mögen.

Ob Ethik und Moral DANN noch eine Rolle spielen, was die Affäre an sich anging? Sicher nicht. Die Affäre ist geschehen....ohne Rücksicht auf Moral und Ethik und Gewissen zu nehmen - das EGO zählt...sonst nichts.
NACH einer Affäre die Gedanken auf Moral und Ethik zu legen, das Gewissen aufzurufen - das sehe ich dann eher als einen Neustart NACH der Affäre, der dann sehr viel mehr Sinn macht, weil sich selbst wieder neu justiert werden kann. Nein...das hat nichts mit Verdrängen zu tun...im Gegenteil. Das hat auch nichts mit Beschwichtigung zu tun. Neustart ist Neustart... NACH einer Aufarbeitung....

12.12.2019 20:16 • x 1 #105


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