Zitat von LifeSense:.......denn das was auf euch zukommt wird schlimmer als alles was man sich vorstellen kann.
Hallo Sense,
ich würde prompt sagen, dass nicht die Situation als solche so unmöglich ist, wie du sie darstellst, sondern Du selbst bist das Problem!
Und weil Erwachsene so unfähig sind, solche Lebensaufgaben zu meistern, leiden auch die Kinder darunter.
Wo drückt denn der Schuh eigentlich?
Eigentlich sieht es doch für dich gar nicht so schlecht aus.
Die betrogene Ex hat jetzt ihr Glück gefunden, statt dir hinterher zu jagen und dein Leben zur Hölle machen. Selbst die Kinder sind bei dir, wo die meisten Väter mit deinem Ausgangspunkt mächtig zu kämpfen haben. Die Freundin, die doch so toll war und so gewünscht, ist endlich jeden Tag an deiner Seite.
Man könnte sagen, deine Untreue hat noch sehr gut geendet.
Und dass du jetzt hier solch verzweifelte Aussagen tätigst, so ob du das alles, was mit euch geschehen ist, auf das Schicksal abschiebst und als nicht richtig darstellst, dafür kann keiner was, aber ganz sicher DU!
Du hast da reingesteuert und du hast es jetzt so zu leben und sich so zu bemühen, dass allen gut gehts, besonders den Kindern!
In deinen Zeilen lese ich jedoch gewisses aufgeben, so ob es da nichts mehr zu machen wäre.
Was ist denn eigentlich los? Warum leiden die Kinder?
Warum sind die bei dir und nicht bei der Mutter?
Was ist mit deiner Freundin, ist sie nicht mehr die Rakete, die du mal kennengelernt hast? Kommt das junge Mädchen nicht besonders gut mit ihr aufgebundenen Mutterrolle zu recht? Ist sie überfördert damit, kommt nicht zu recht und dir fehlt dann die Innigkeit und Feuerwerk der Gefühle, die so schön waren?
Was bedeutet die Aussage - sich selbst gesellschaftlich hinrichten?
Sind wir heute nicht von lauter Scheidungen umgeben?
Ist dir wichtig, was die Leute sagen? Und warum?
Was fehlt denn dir heute? Und was war das, was dir in der Ehe gefehlt hat? Wie wärs, wenn du dieses Fehlen vergleichst? Und immer wieder vor Augen hälst, dass damals dieses Fehlen so rießig groß war, dass du dich anderweitig die Füllung verschafft hast. Hättest du nicht, wie wäre es heute, ohne das Wissen, wie es weitergehts? Wärs du glüklich?
Und heute, was ist das, was dir so zu schaffen macht?
Sind das nur die Probleme - Geld, Kinder, junge Freundin in Mutterrolle?
Oder fehlen wieder Feuerwerke und Raketen?
Mach dir ernsthafte Gedanken darüber und dann setze an!
Die ersten Probleme sind zu bewältigen, man muss nur wollen und fair bleiben. Die letzteren, da musst du in dir schauen, warum es denn so ist?
Vielleicht sogar eine Therapie in Anspruch nehmen. Denn ansonsten wirst du früher oder später wieder danach suchen.
Es heißt auch ganz simpel - Erwachsenwerden!
Ich wünsche dir und euch viel Kraft und Zuversicht!
Und nein, lieber Sense, das was kommt ist nicht so schlimm, dass man nicht vorstellen kann! Es ist nur die eigene Unfähigkeit sich dem Leben zu stellen! Dem Leben, was man selbst gelebt hat!
LG Gästin