Affäre verzeihen, gelingt das?

Zitat von Felica:

Wahrscheinlich hält man es sich im Hinterkopf doch offen .....

Danke für die ehrliche Antwort.

Zitat von Felica:

Ich fahre nicht zu einem Mann mit dem Vorsatz zu betrügen. Bis dahin habe ich nur die Entscheidung getroffen, ihn zu treffen.

Technisch korrekt. Wenn Du Deine Grenzen situativ betrachtest. Dann fehlt vllt. der vorsätzliche Vorsatz und wird durch Spontanität ersetzt. Kein geplanter Überfall, Euer Ehren. Nur Gelegenheit macht Diebe?

Zitat von thegirlnextdoor:

Keine Verantwortung für sein eigenes Handeln zu übernehmen ist armselig

Also, falls Du mich persönlich ansprichst, liegst Du falsch.

Ich kann Deine Wut verstehen, aber um die Seite eines Betrügers besser zu verstehen (Forum) ist es nicht produktiv, draufzuhauen.
Armselig bin ich nicht, und wenn ich sowas lese, vergeht mir auch die Lust, die andere Seite zu erklären.

Zitat von Felica:

Du weisst selber, dass es einen überkommen kann. Und ja, richtig ist, sich nicht zu treffen.

Eben. Du triffst dich mit der Absicht Mal sehen, was daraus wird. Das macht ja die ganze Faszination solcher Dates aus.

Wäre es einfach nur ein Kaffee oder Drink unter Freunden, wäre es nicht aufregend. Ebenso langweilig wäre es mit der abgesprochenen ONS-Absicht. Das Spannende ist die Ungewißheit. Darum sind dann eben diese ungefähren Treffen so affärenaffin.

Zitat von Johanna15:

Danke für die ehrliche Antwort.

Gerne.

Es ist wahrscheinlich schon so, dass es im Hinterkopf ist, weil es ja auch prickelnd sein kann. Was aber nicht die Entscheidung für eine Affäre automatisch bedeutet.

Zitat von Felica:

Also, falls Du mich persönlich ansprichst, liegst Du falsch. Ich kann Deine Wut verstehen, aber um die Seite eines Betrügers besser zu verstehen ...

Ich habe mit armselig ganz sicher nicht dich persönlich gemeint.

Ich meinte, dass es allgemein armselig ist, nicht die Verantwortung für sein Handeln übernehmen zu wollen. Allgemein. Denn wenn man das nicht tut wälzt man sie automatisch auf einen anderen ab. Oder auf die Umstände. (Aber meistens trifft auch das indirekt einen anderen, der nichts dafür kann)
Das meinte ich damit.

Zitat von ElGatoRojo:

Eben. Du triffst dich mit der Absicht Mal sehen, was daraus wird. Das macht ja die ganze Faszination solcher Dates aus. Wäre es einfach ...

Da hast Du Recht.

Zitat von HerrZ:

Technisch korrekt. Wenn Du Deine Grenzen situativ betrachtest. Dann fehlt vllt. der vorsätzliche Vorsatz und wird durch Spontanität ...

Ja, das trifft es gut.

Zitat von Felica:

Was aber nicht die Entscheidung für eine Affäre automatisch bedeutet.

Aber allerbeste Voraussetzungen

Zitat von Felica:

weil es ja auch prickelnd sein kann.

Und deswegen bleibt es ein Geheimnis. Die Entwicklung ist spannend und alles kann passieren, deswegen wird es zum Tabu-Thema gemacht.

Zitat von ElGatoRojo:

Aber allerbeste Voraussetzungen

Ja absolut. Was nicht heißt, dass es nicht auch harmlose Treffen geben kann.

Von wegen guter Freund der Familie: da lege ich für keinen die Hand ins Feuer.

Zitat von Johanna15:

Und deswegen bleibt es ein Geheimnis. Die Entwicklung ist spannend und alles kann passieren, deswegen wird es zum Tabu-Thema gemacht. ...

Ob nun alles weiss ich nicht. Aber mit Sicherheit in die falsche Richtung

Zitat von Felica:

Aber mit Sicherheit in die falsche Richtung

Wollte dein Partner/Mann (ich weiss es nicht) jemals wissen, ob du dich anderweitig triffst? Mit Männern?

Zitat von Felica:

Bis dahin habe ich nur die Entscheidung getroffen, ihn zu treffen.

Ja, stimmt.
Aber dann?
Kommen die nächsten Entscheidungen.
Gehe ich mit zu ihm. Oder ins Hotelzimmer. Oder im Auto.
Egal.
Alles Entscheidungen. Weil in jedem Moment kann man sagen Stop! Wir sollten das lassen. Ich will das doch nicht.

Alles, was wir machen, beruht auf Entscheidungen. Selbst im Sekundenbruchteil.

Zitat von DieSeherin:

das ist doch nicht immer der fall!? wenn z.b. kinder sich dafür entscheiden, dass sie beim papa leben wollen, ist das doch keine absolute entscheidung gegen das leben bei der mama... irgendwie gefällt mir das in der absolutheit nicht so ganz?

Wenn Kinder sich dafür entscheiden beim Papa leben zu wollen, dann ist das doch ganz klar eine Entscheidung dagegen bei der Mama leben zu wollen.
Es ist natürlich keine Entscheidung per se gegen die Mama.
Aber das ist Betrug ja auch so gut wie nie. Man will ja die Beziehung (Mama) gar nicht aufgeben.

Zitat:

Alles, was wir machen, beruht auf Entscheidungen. Selbst im Sekundenbruchteil.

Eben....und selbst wenn man in dem Moment, wo man einen anderen küsst erst merken sollte, dass man eine Grenze überschritten hat, hat man die Wahl: Gebe ich mich hin oder beweise ich Respekt meinem Partner gegenüber und sage ich Stop.
Wenn ich mich entscheide, die Grenze zu überschreiten und mich hingebe, dann habe ich mich für den Gegenüber und gegen meinen Partner bereits entschieden.
Diese Momententscheidung mag man dann anschließend bereuen oder auch nicht, aber sie wurde getroffen.