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Affäre verraten worden

HerrZ
Zitat von Martin123:
In eine Beziehung einzudringen, die nicht durch Ausspruch der Trennung beendet worden ist, ist nie in Ordnung und zeigt einen schlechten Charakter.

Wenn Partner fremdgeht, dann weil Partner das will. Nicht das Angebot ist entscheidend, sondern die Nachfrage durch PartnerIn. Spreche ich AF/AM deswegen frei? Nein. Doch Verantwortung für die Beziehung trägt kein Dritter, kein Fremder.
Niemand kann in eine glückliche Beziehung einbrechen. Und wenn doch, hätte PartnerIn einen Charakter, dass der/diejenige monogam beziehungsunfähig wäre.

26.02.2024 13:05 • x 1 #151


E
Haarspalterei.... um Affären zu verteidigen, zu legitimieren?

Fremdgehen/Affären sind eine Frage nach dem Charakter dessen, der fremd geht.

Und wer das beabsichtigt, hat eine/n Dritte/n bereits im Schlepptau.

Für jeden Betrogenen ...ein herrliches Gefühl, wenn Fremdgehen/Affären in dieser
Weise erklärbar gemacht werden sollen.

Was bei Affären herauskommt - auch DIESER Thread zeigt das auf - nichts wirklich
Nennenswertes kam dabei raus.


@HerrZ
Zitat:
Niemand kann in eine glückliche Beziehung einbrechen. Und wenn doch, hätte PartnerIn einen Charakter, dass der/diejenige monogam beziehungsunfähig wäre.

Hä? Warum der Begriff monogam?

Wer fremd geht... wer beziehungsunfähig ist - 2 Welten sind das?

Wer beziehungsunfähig ist, trennt sich schlichtweg, braucht dafür nicht fremdzugehen!

26.02.2024 13:53 • x 1 #152


A


Affäre verraten worden

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M
Zitat von HerrZ:
Wenn Partner fremdgeht, dann weil Partner das will. Nicht das Angebot ist entscheidend, sondern die Nachfrage durch PartnerIn. Spreche ich AF/AM deswegen frei? Nein. Doch Verantwortung für die Beziehung trägt kein Dritter, kein Fremder. Niemand kann in eine glückliche Beziehung einbrechen. Und wenn ...

Das ist die typische Ausrede der Affärenführer: die Beziehung war nicht glücklich. Damit wird am Ende noch den Betrogenen die Schuld zugeschoben. Gerne wird das dann noch gepaart mit Aussage wie: Ich habe mich verliebt und konnte nicht anders.

Aber es geht auch nicht um Schuld. Hier in dem Forum sowiso nicht. Es geht darum, wie man leben möchte. Was Affärenführer (egal ob Betrüger oder Dritter) aber aushalten müssen, ist dass man als ehrlicher Mensch von ihnen distanziert, dass man sie nicht mag und sich von ihnen fernhält.

Das hat auch nichts mit der Affäre an sich zu tun. Aber wer umgibt sich schon gern mit Lügnern (was sie objektiv sind), wer umgibt sich schon mit Leuten, die Kinder zu Scheidungskinder machen nur wegen ihres Egos, wer umgibt sich gerne mit Leuten mit schwachem Selbstwertgefühl (starke Menschen trennen sich wenn die Beziehung so schlecht läuft)?

Für mich ist das alles keine Frage der Schuld. Sondern nur wie man Leben will und wie heißt es so schön. An den Freunden erkennt man, wer man ist.


Bitte nicht falsch verstehen: Ich verurteile niemanden, ich habe gar nicht das Recht dazu.

26.02.2024 14:26 • x 2 #153


HerrZ
Zitat von Martin123:
Das ist die typische Ausrede der Affärenführer: die Beziehung war nicht glücklich.

So ein Quatsch Martin. Das ist eine Ich-Aussage des/der Affäreführenden. Ich war in der Beziehung nicht glücklich genug, Ich habe in der Beziehung nicht alles gefunden, was ich glaube zu brauchen. Das ist keine Schuldverschiebung in Richtung Partner, sondern ein Armutszeugnis des Affäreführenden.

26.02.2024 14:34 • x 2 #154


K
Zitat von HerrZ:
Niemand kann in eine glückliche Beziehung einbrechen.

Das würde ich gerne ergänzen: Niemand kann in eine glückliche, noch frisch Beziehung einbrechen, in der es noch Leidenschaft und Verliebtheitsgefühle gibt. Die aber haben leider ein Verfallsdatum. Immer!

Als ich meine Affäre hatte, kannten mein Mann und ich uns bereits fast 30 Jahre, hatten viel zusammen aufgebaut aber auch viele Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Die Beziehung zu meinen Eltern war von Anfang an schwierig, weil sie meinen Mann ablehnten. Zuerst setzten sie mich stark unter Druck, dass ich mich trennen sollte. Ich war damals noch sehr jung und mein Mann mein erster richtiger Freund. Trotzig und weil ich sehr verliebt war, blieb ich standhaft, bezahlte dafür aber einen hohen Preis. Z.B. durfte ich nicht die schulische Berufsausbildung machen, die ich mir ausgesucht hatte, da meine Eltern mir das dafür notwendige Schulgeld nicht geben wollten. Sie wollten mich statt dessen in eine weit entfernte Stadt in Ausbildung stecken, um mich und meinen Mann auseinander zu bringen. Doch ich suchte mir kurzerhand eine betriebliche Ausbildung die mich finanziell halbwegs unabhängig machte.

Als mein Mann und ich zusammen zogen, ließen meine Eltern mich quasi fallen und wendeten sich umso mehr meiner Schwester zu, mit der sie eine Immobilie kauften, in der sie gemeinsam wohnten. Als mein Mann und ich heirateten, waren sie zwar bei unserer Hochzeit, doch sie verhielten sich eher wie unbeteiligte Gäste, nicht so, wie man es von Brauteltern erwarten würde. Als dann unser Kind krank zur Welt kam, waren sie mir keine Hilfe. Im Gegenteil zogen sie sich noch mehr zurück und gaben mir indirekt das Gefühl, an unserem schweren Schicksal selbst Schuld zu sein.

Es blieb ein sporadischer Kontakt, doch es war für mich belastend und teilweise unerträglich. Mein Mann distanzierte sich von meinen Eltern und hatte somit das Problem für sich gelöst. Als sie starben, verstand er meine Trauer nicht und bot mir keinen Halt. Auch mit dem kranken Kind ließ er mich allein, begrüßte es aber, dass ich dafür auf meinen Beruf verzichtete, Hausfrau wurde und mich allein um den Kinder und Haushalt kümmerte. Das fiel mir nicht schwer, denn in dem alternativen Beruf, den ich ja eigentlich gar nicht gewollt hatte, der nur eine Notlösung für mich war, fühlte ich mich nie wohl. Dennoch vermisste ich ein eigenes Gehalt, Bestätigung im Beruf und einfach einen Ausgleich für die Belastungen zu Hause.

Als meine Kinder aus dem gröbsten raus waren, der kranke Sohn austherapiert war und auf dem richtigen Weg schien, fing ich an, an meinem beruflichen Wiedereinstieg zu arbeiten. Doch auch hier bekam ich kaum Unterstützung, auch nicht seitens meines Mannes. Trotz allem schaffte ich es... und begegnete im allerersten Job nach meiner Umschulung dem AM.

Was ich damit sagen will, eine langjährige Ehe ist ein Marathonlauf. Anfangs in der Kirche und während des Gelöbnisses kann eigentlich so richtig niemand ermessen, was es heißt, ewige Treue zu schwören. Das Leben geht seinen eigenen Weg und verlangt manchmal alles und noch mehr ab. Das soll jetzt keine Entschuldigung sein, nur ein Erklärungsversuch, warum Affären trotz aller guten Absichten passieren können. Das hat meiner Meinung nach nichts mit schlechtem Charakter zu tun. Eher damit, dass eine langjährige Ehe enorm viel abverlangt. Mehr als man sich vorstellen kann und dass man evtl. mal an einem Punkt landen könnte, wo man eigentlich die Ehe beenden sollte.

Doch oft sind da eben Haus, Kind, Hund und Hamster, familiäre Bindungen und Verpflichtungen, die man nicht so einfach über Bord werfen kann. Ich versuchte das und trennte mich Hals über Kopf und viel zu schnell, wie ich heute weiß. Die Affäre war nämlich nur ein Strohfeuer ohne Substanz. So sehr ich mir das damals auch anders gewünscht hätte.

Was blieb war eine riesige Jauchegrube, die mein Mann und ich über Jahre mit einem Teelöffel trocken legten. Heute geht es uns wieder gut zusammen, weil wir uns nämlich trotz allem dazu entschieden, an unserer Ehe festzuhalten und das Gelübde zu erneuern. Und zum Glück ist uns das gelungen. Es war eine Krise, wenn nicht die größte Krise unserer Ehe und meines Lebens. Es tut mir unendlich leid, dass ich meinen Mann damit so sehr verletzt habe und ganz sicher wird so etwas nie wieder passieren. Für mich aber war das ganze offenbar notwendig, um zu reifen, Dinge zu verarbeiten und Verletzungen zu heilen. Habe ich deshalb jetzt einen schlechteren Charakter als andere? Ich glaube nicht! Ich glaube ich bin wie alle anderen auch einfach nur ein Mensch. Darum bitte ich um Nachsicht und etwas mehr Milde mit Affärenbetroffenen. Das sind keine schlechten Menschen, jedenfalls die wenigsten davon. Es sind einfach Menschen mit Bedürfnissen, die in einer schwierigen Situation die falsche Entscheidung getroffen haben. Nicht mehr und nicht weniger.

26.02.2024 14:35 • x 5 #155


E
Zitat von Kruemel1:
Das würde ich gerne ergänzen: Niemand kann in eine glückliche, noch frisch Beziehung einbrechen, in der es noch Leidenschaft und Verliebtheitsgefühle gibt. Die aber haben leider ein Verfallsdatum. Immer! Als ich meine Affäre hatte, kannten mein Mann und ich uns bereits fast 30 Jahre, hatten viel zusammen ...

Tja.... das mit dem Verfallsdatum....dieser Begriff wird herangezogen, wann immer es gerade passt - leider. Nur... das ist ein sehr schwaches Argument, um ein Ausbüxen für sich (und andere) zu erklären versuchen.

Warum wird DER Begriff immer wieder herangezogen! Und wenn dem so ist - warum dann ein Fremdgehen? Wenn doch etwas verfallen ist, kommt es doch für gewöhnlich weg, kauft etwas neues!

@Martin123

was du angeführt hast, ist für Betrüger/innen und AF/AM Gift, das zu lesen. Im Kern stimmt es - nur Betrüger/innen wie auch viele AF/AM sehen das natürlich gänzlich anders, um ihre Verantwortung auf ein möglichst geringes Maß zu drücken.
Dass es DIESE an Affären direkt Beteiligten ohne jede Scham fertigbringen, über Betrogene und evtl. involvierte Kinder hinwegzusehen.... das Forum ist voll davon.

@HerrZ

du bringst die ICH-Form ein - was soll das? Wenn jemand seinen Standpunkt darlegt, ist das natürlich in der ICH-Form, weil das jeweils dessen Meinung ist....und nicht die von i-jemand.

Versuchst du vom Thema abzulenken, zu beschwichtigen, wo es nichts zu beschwichtigen gibt? Ablenkungsmanöver ziehen da nicht mehr...bzw. nur bei den Menschen, die Affären als gar nicht so dramatisch ansehen...weil es ja Verfallsdaten gibt, die DANN wiederum Tür und Tor für Affären/Fremdgehen öffnen.

Also... schwache Argumentation, eine Affären-Rechnung ohne wirklich ALLE Beteiligten aufzumachen

26.02.2024 15:02 • #156


K
Zitat von Kuddel7591:
Warum wird DER Begriff immer wieder herangezogen! Und wenn dem so ist - warum dann ein Fremdgehen? Wenn doch etwas verfallen ist, kommt es doch für gewöhnlich weg, kauft etwas neues!

Nicht zwangsläufig. Sagen wir mal, dein Auto ist 20 Jahre alt und kommt nicht mehr über den Tüv. Du hast jetzt 2 Möglichkeiten, entweder es kommt weg, und man kauft ein neues oder...?

Was wenn du in diesem Auto deinen ersten S. hattest? Du damit die schönsten Reisen deines Lebens unternommen hast, deine Frau sogar ihr Kind darin geboren hat? Was wenn dieses Auto eigentlich unersetzbar für dich ist, es nur eben nicht mehr so richtig funktioniert und du weder Geld für die aufwendigen Reparaturen noch für ein neues Auto hast?

Was wenn du dich entschieden hast, ab sofort nur noch zu Fuß zu gehen, du davon schon Schwielen an den Füßen hast und genau dann hält ein hübsches Cabrio neben dir am Straßenrand, das einen neuen Fahrer sucht? Was wenn dir diese Cabrio-Fahrten ab sofort regelmäßig angeboten werden, immer dann, wenn du es dringend brauchst und du es immer mehr als dein eigenes betrachtest?

Gehst du dann wirklich noch hin, wirfst deinen schrottreifen Odtimer weg und verschuldest dich für ein eigenes, neues Auto? Wohl kaum. Was du tun wirst ist, du lässt den Oldie schön sicher in der Garage und genießt darüber hinaus die aufregenden Ausflüge im Cabrio. Alles in der Hoffnung, vielleicht bald im Lotto zu gewinnen, das Cabrio geschenkt zu bekommen oder das irgendwie, irgendwo ein Wunder geschieht.

Jetzt hinkt dieser Vergleich natürlich in vielerlei Hinsicht aber so ganz abwegig ist er dennoch nicht.

Ich sage dir, was ich bzw, wir getan haben, nachdem ich mit dem Cabrio samt nettem Fahrer vor die Wand gefahren bin und schwer verletzt im Straßengraben lag. Erstmal bin ich wieder gesund geworden. Parallel dazu haben mein Mann und ich den Oldtimer, der uns beiden so viel bedeutet wieder flott gemacht. Und zwar in Eigenregie, nur mit Hilfe eines bzw. mehrerer Therapeuten, die uns gezeigt haben, wo welche Schrauben wieder fest gezogen werden müssen. Wir haben das Getriebe neu geölt und festgefressene Kolben wieder gängig gemacht. Zum Schluss haben wir das ganze frisch lackiert und hüten es jetzt wie unseren Augapfel. Nichts desto trotz ist es immer noch ein Oldtimer. Fahren wir damit auf der Autobahn schneller als 100 km/h beginnt er zu schnaufen und zu dampfen. Aber er fährt wieder und bringt uns gemeinsam dahin, wo wir hin wollen. Sogar der Tüv hat eine neue Plakette drauf geklebt und drückt bzgl. der Abgaswerte ein Auge zu.

In Cabrios steige ich nie wieder, aber warum sollte ich sie verfluchen? Jeder so wie er mag!
Stimmts?

26.02.2024 15:28 • x 2 #157


M
Zitat von HerrZ:
So ein Quatsch Martin. Das ist eine Ich-Aussage des/der Affäreführenden. Ich war in der Beziehung nicht glücklich genug, Ich habe in der Beziehung nicht alles gefunden, was ich glaube zu brauchen. Das ist keine Schuldverschiebung in Richtung Partner, sondern ein Armutszeugnis des ...

Doch. Weil in diesen Aussagen mitschwinkt, dass der andere nicht genug für die Beziehung getan hat und man deswegen betrogen hat.

Was vielleicht gar nicht falsch ist.

Aber eben doch: Weil man hätte sich ja vor dem Lügen auch ehrlich trennen können.

26.02.2024 15:30 • x 1 #158


darkenrahl
Zitat von Kruemel1:
Das würde ich gerne ergänzen: Niemand kann in eine glückliche, noch frisch Beziehung einbrechen, in der es noch Leidenschaft und Verliebtheitsgefühle gibt. Die aber haben leider ein Verfallsdatum. Immer!

Was verstehst du unter frischer Beziehung?
Viele kennen sich doch schon länger, bevor sie vors Standesamt treten... also müsste das Verfallsdatum spätestens nach einem Jahr Beziehung eintreten.
Also keine festen Beziehungen mehr und wer dann noch Kinder möchte sollte zuerst einen Vertrag abschliessen, wie das gehandhabt werden sollte.
Arme Kinder der Zukunft.

26.02.2024 15:37 • x 2 #159


K
Zitat von darkenrahl:
Was verstehst du unter frischer Beziehung?

Frisch im Sinne von noch lebendig vielleicht. Sprich, man steht noch im Austausch, sowohl verbal als auch sonst. Leider aber schlafen Ehen mit der Zeit ein, werden verschüttet von Alltagsstress und es schleichen sich Lieblosigkeiten ein. Das passiert sehr schnell, wenn man nicht aufpasst. Bei uns hat es Jahrzehnte gedauert, bis wir soweit auseinander gedriftet waren, dass ein dritter hinein konnte. Eigentlich eine reife Leistung.

26.02.2024 16:29 • x 2 #160


H
Unsere Geschichten haben definitiv eine gewisse Ähnlichkeit.

Ich habe sehr viel für mich mitnehmen können. Ich denke mittlerweile nicht mehr, dass ich dieser Frau zu 100% vertrauen könnte.

Es war ein schwerer Weg für mich, einzusehen, dass ich jemandem hinterhergelaufen bin, der nicht so ist, wie ich es mir eingebildet habe.

Alleine schon die Aussage, die sie mal traf, sie wüsste nicht, ob sie ihren Mann nochmal betrügen würde, wenn sie über mich hinweg ist, hätte schon alle Alarmglocken läuten lassen müssen.

Ich war so fixiert auf diese Frau, dass ich nichts mehr wahrgenommen habe.

Für mich war das ganze ein Riesen Theater, welches mir vorgespielt wurde, nur um mich nicht zu „verlieren“. Die ganzen Affären-Sprüche, alle dabei.

Ich war und bin auch immernoch sehr enttäuscht von mir selber und dieser Frau, dass ich mir soviel vorspielen lassen habe und mir soviel vorgespielt wurde. Ich habe diese Frau wirklich geliebt und ich denke ich tue das auch immernoch.
Aber von Tag zu Tag werde ich „klarer“ im Bezug auf sie und es tut nicht mehr so doll weh.

Ich habe manchmal sehr mit meinem Selbstwert zu kämpfen. Weil ich mich viel mit ihrem Mann verglichen habe, warum sie sich nicht für mich entschieden hat.

Definitiv nie wieder eine vergebene Frau. Vorallem nicht, wenn es die beste Freundin ist oder sonst irgendwer.

Ich habe gedacht, weil es meine beste Freundin war, dass mir das alles nicht passieren kann. Weil ich sie gut kannte und ihr vertraut habe, dass sie auch umsetzt, was sie mir verspricht.

Dadurch haben wir uns verloren. Als Freunde und als Liebende. Wer weiß wozu es gut war.

Ich bin definitiv nicht stolz darauf, dass ich mich dort eingemischt habe. Ich habe aber für mich gelernt.

26.02.2024 17:29 • x 3 #161


S
Ich muss mich nochmal ausheulen.

Ich halte mich strickt daran, mich nicht bei ihr zu melden. Es fällt mir richtig richtig schwer. Ich merke auch in mir irgendwas, was mich richtig belastet und unruhig werden lässt. Ich kann das Gefühl irgendwie nicht beschreiben.

Ich merke nur, egal was diese Person mir vorgespielt hat oder sich einfach gegen mich entschieden hat, es ist so schwer nicht an sie zu denken. Ich hab das Gefühl, dass es nicht wirklich besser wird. Ich weiß echt nicht, was da in mir vorgeht.

Am schlimmsten ist für mich, dass sie sich ab und zu noch bei mir meldet. Letztens habe ich eine Nachricht bekommen, dass sie mich so schrecklich vermissen würde und sie mich für immer lieben würde.

Ich weiß, dass ich verhindern kann, dass sie sich bei mir meldet, aber irgendwie schaffe ich den Schritt nicht. Irgendwas hindert mich daran.

Ich bin zumindest schonmal so weit, dass ich ihr klar mache, wenn sie sich meldet, dass sie sich gegen mich entschieden hat und wir uns definitiv nicht sehen werden, solange sie mit ihrem Ehemann weiterhin zusammen ist.

03.03.2024 15:03 • #162


S
Ich verstehe halt auch einfach nicht, warum sie sich überhaupt noch bei mir meldet, wenn sie sich jetzt für ihre Familie entschieden hat. Das geht mir nicht in den Kopf. Was hat sie davon?

03.03.2024 15:43 • #163


GreenTara
@Sia93 Sie hat sich entschieden, träumt aber weiter

03.03.2024 16:35 • x 1 #164


M
Zitat von HerrZ:
glückliche Beziehung

Das ist für mich nichts als eine Ausrede. Keine Beziehung ist 100% glücklich. Oft werden Beziehungen ja erst als unglücklich definiert, wenn es zur Affäre kam.
Wenn die Beziehung doch so unglücklich war, warum hat man vorher nicht darüber gesprochen und daran gearbeitet oder sich getrennt?

Woher weißt du eigentlich, dass die Beziehung unglücklich war? Nur weil die Betrügerin ihr das erzählt hat? Woher weißt du, dass sie dich nicht angelogen hat, um dir die Hoffnung zu geben, sie würde sich vielleicht trennen (damit sich dich halten kann)?

03.03.2024 18:34 • x 1 #165


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