Chrisi
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Spark2015
Zitat von la_donna:Dass er in meinen Augen immer mehr an Männlichkeit verliert, ist eine Unterstellung. Jeder definiert Männlichkeit anders.
Was sollte das denn sein, bitte schön? Was ist ein Mann ohne dessen bilogische Grundfunktionen, die ihm verwehrt werden?
Ich wollte in keinster Weise in Abrede stellen, dass eure Kinder glücklich sind oder dass du und dein Mann nicht freundlich zueinander seid.
All das gibt es auch in einer Bruder-Schwester-Beziehung. Eine Beziehung, die der S. entbehrt, ist in meinen Augen kühl, leidenschaftslos und ich spreche nur diesen Aspekt an, den ihr euren Kindern vorlebt.
Selbstschutz ist bestimmt nicht absolute Selbstliebe, aber mehr Liebe als dein Mann bekommt. Und das finde ich hart und kühl. Seit Jahren schützt du dich vor so Manchem und alles mit der Begründung, dass es die beste Lösung wäre.
Es ärgert mich auch jedes Mal, wenn erwachsene Menschen ihre Kinder für ihre Feigheit und Bequemlichkeit vorschieben. Später halten sie es gerne diesen Kindern vor (Weiß ich von Bekannten.), dass sie sich für diese aufgeopfert hätten.
Die Kinder mögen mit dieser Situation klarkommen, aber sie kriegen auf jeden Fall mit, dass die Eltern nicht glücklich sind. Ob mit oder ohne Vorwürfe später.
la_donna
Spark2015
Zitat von la_donna:Von Schuld ist nicht die Rede. Ich denke, dass wir immer so handeln, wie wir können. Und es in dem Augenblick für das Beste halten. Ich wollte nur die Frage aufwerfen, ob es wirklich das Beste is.
IRobot
Bekannte
Spark2015
Zitat von Bekannte:Hallo Spark,
ein ganz anderer Gedanke aus einer ganz anderen Ecke kam mir, als ich Dein Eingangspost las mit dem harmonischen Zusammenleben mit Deinem Mann, bei dem die Hingabe aber irgendwann nicht mehr möglich war, und der Vertrautheit im ersten Augenblick des Wiedersehens mit dem Jugendfreund und der stolpersteinlosen Hingabe.
Wie würdest Du die Chemie zwischen Dir und Deinem Mann und im Vergleich dazu zwischen Dir und Deinem Freund beschreiben?
Wie gut kannst Du ihn jeweils riechen? Wie angenehm oder muffig riecht für Dich der verschwitzte Mann bzw. Freund?
Worauf ich hinaus will ist, dass die Pheromone, die Kompatibilität der Immunsystems, eben die Chemie für viele Frauen (u.a. für mich) eine ganz wesentliche Rolle bei Hingabe und Verlieben spielen.
Und dieses biochemisch völlig berechtigte Gefühl von wir gehören zusammen auch eine Art rosarote Brille darstellt.
Ich z.B. war überzeugt, einen Mann zu lieben, der in der Rückschau eben auf tierischer Ebene ganz phantastisch zu mir passte. Auf menschlicher, rationaler Ebene konnte das mit unseren Charakteren und Wertvorstellungen aber nie gut gehen.
Bei diesem Mann habe ich mich auch pudelwohl, zuhause und Eins gefühlt, wenn er in meiner Nähe war. Waren wir getrennt, kamen in mir alle möglichen Zweifel an seiner Seriosität auf. Wenn man für Pheromone besonders empfänglich ist, erklärt sich dieses Wechselbad der Gefühle bei einem Mann, der biologisch, aber eben nicht charakterlich zu einem passt, natürlich ganz leicht. Der S. war mit diesem Mann übrigens überirdisch.
Dem gegenüber hatte ich auch eine langjährige Beziehung zu einem Mann, der mir nach drei Tagen Festivalhygiene nicht mehr komplett lecker vorkam. Dessen Sportwäsche ich mit angehaltenem Atem in die Maschine geworfen habe. Gut gepflegt war er mir absolut angenehm. Aber seinen Schweiß empfand ich als sauer und muffig. Charakterlich passten wir wie Topf und Deckel. Aber der S. driftete von schön zu normal zu naja zu bin zu müde.
Die große Liebe ist für mich ein biochemisch passgenauer, mit seinen Grundwerten mit mir übereinstimmender und in seiner Lebensphase mit mir kompatibler Mann.
Ist Dein Freund in allen drei Bereichen Dein Deckel?
Spark2015
Rosenstrauch
Irisgrün
whynot60
Spark2015
Tralala
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