Affäre oder Familie? Entscheidung bis mitte April!

Zitat von Butterblume63:

TE: Mit dem Küssen kann es folgendes auf sich haben. Durch die Chemo verändert sich der Körpergeruch des geliebten Menschen. Dies ist ein für uns nicht so wahrnehmbarer Prozess und läuft im Unterbewusstsein ab.

Ja gut möglich und ausserdem kann man eine Affäre überhaupt nicht mit einer Ehe vergleichen. In einer Affäre herrscht Dauerverliebtheit ,ein chemischer hormoneller Gehirncoctail vernebelt mindestens 6 Monate das Gehirn ,der Verstand kommt nicht durch und vieles wird durch die rosa Brille gesehen.
Allerdings bleibt der Zustand dann Affäre und es wird keine reale lebbare Beziehung ,dann wird somit nie die nächst höhere Stufe Liebe erreicht :
Von Verliebtheit Umwandlung in wahre Liebe.

Affären sind m.E. Kompensationsliebeleien.

Erst wenn der Verstand mehr durch kommt hat die reale Liebe mehr Chancen ,Vorraussetzung ist bei der Af :100 % Entscheidung für sie.

Vorraussetzung ist bei der EF ist :
Entliebung von der (naiv geglaubten Liebe) AF und Bewusstmachen der wahren Liebe und Wert der Ef

Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass da mehr ist, als sich mal als Mann gefühlt zu haben und sich mal das Ego streicheln lassen, viele Männer verwechseln das echt mit Verliebtheit.

Ich tippe hier wirklich auf diese mörderische intensive Zeit, wo beide als Paar überhaupt nicht mehr im Focus standen.
Da ist schon sehr viel auf der Strecke geblieben.

Mein Rat wäre echt, Knallhart die Affäre beenden , null Kontakt , und über Ostern entspannten Paarurlaub.

Eine Trennung von der EF und hin zur Neuen, würde unter diesen ganzen Umständen, bei ihm schnellstens zum Abbruch bei der hoffenden AF , führen.
Damit kommt der TE nicht dauerhaft klar, es führt hier von einem Dilemma ins nächste.

Meine Einschätzung.

Allerdings dauert Entliebung mehrere Monate und solange hat er nicht die Energie für seine EF und fühlt sich auch nicht so angezogen hin ,wie zur AF.


Um in die Realität zu kommen wäre eine Auszeit von beiden Frauen ratsam.

Zitat:

Um in die Realität zu kommen wäre eine Auszeit von beiden Frauen ratsam.

...Da ist aber noch der kleine dreijährige Bub. Auch,wenn die Chemo inzwischen abgeschlossen ist dauert es Monaten manchmal sogar Jahre bis man körperlich wieder so fit (in dem Fall die Mutter) ist um den Alltag zu wuppen. Je schwerer die Erkrankung und Chemo desto mehr leiden die Betroffenen an einer chronischen Müdigkeit. Nicht umsonst haben Krebserkrankte in den ersten zwei Jahren 100% Erwerbsminderung.Dann erfolgt eine erneute Untersuchung wobei es von vorne herein feststeht,dass es bei gewissen Krebsfällen auch ohne Rückfälle dabei bleibt.
Dann bleibt auch noch die Frage wie der TE diese Auszeit seiner Ehefrau gegenüber begründen soll wo er sowieso beruflich soviel unterwegs ist.

Und du würdest das jetzt so weiter machen auf Dauer?
Darf ich fragen in welchem Alter ihr euch befindet? Also willst du noch selber Familie haben oder hast du schon eine?

Die Umstände sind ganz anders. Ich mach es nicht weiter, aber aus anderen Gründen.
Das Ultimatum deiner Geliebten kann ich in dem Alter komplett nachvollziehen, aus ihrer Sicht.

Könnte es sein, dass sie deine Entscheidung schon ahnt, sich vielleicht auch schon entschieden hat, aber besser damit klarkommt, wenn es deine Entscheidung ist? Also dass sie weiß, das wird nichts, aber nicht der Typ ist, der dann Schluss macht?

Ich jedenfalls tue mich sehr schwer mit dem Abschied, wir sehen uns nächste Woche, dann muss ich raus damit. Mir wär's lieber, er würde das beenden, dann hätte ich kein so schlechtes Gewissen, ihn allein zu lassen in seiner traurigen Lage.

Ich glaub nicht, dass du eine Trennung von deiner Familie gut überstehst. Ist aber nur Bauchgefühl.

Alles Gute!

Zitat von Butterblume63:

...Da ist aber noch der kleine dreijährige Bub. Auch,wenn die Chemo inzwischen abgeschlossen ist dauert es Monaten manchmal sogar Jahre bis man körperlich wieder so fit (in dem Fall die Mutter) ist um den Alltag zu wuppen. Je schwerer die Erkrankung und Chemo desto mehr leiden die Betroffenen an einer chronischen Müdigkeit. Nicht umsonst haben Krebserkrankte in den ersten zwei Jahren 100% Erwerbsminderung.Dann erfolgt eine erneute Untersuchung wobei es von vorne herein feststeht,dass es bei gewissen Krebsfällen auch ohne Rückfälle dabei bleibt.
Dann bleibt auch noch die Frage wie der TE diese Auszeit seiner Ehefrau gegenüber begründen soll wo er sowieso beruflich soviel unterwegs ist.

Du setzt dich da zu sehr rein. Mitgefühl zu haben ist das eine, aber für uns hier , die nicht so nah dran sind, sollte man versuchen , dass ganze auch sachlich zu sehen.
Natürlich ist das immer schwierig wenn jemand so krank war und ein kleines Kind in dem ganzen drin hängt.
Schlussendlich muss man sich doch auch fragen, ob du so einen Mann brauchst, der sich nicht entscheiden kann, der jemanden anderen besser findet.
Genauso gut kann es sein, dass die zwei sich trennen, und sie findet einen Mann der sie wirklich liebt.
Dann ist der TE vielleicht derjenige der dafür ganz gründlich auf die Nase fällt.


Ich kann mich gut an eine Nachbarin erinnern, 3 Kinder , das jüngste gerade 3 , das älteste 11, er hat sich in eine Kollegin verguckt, 6 Monate Affäre, dann war er weg, hat sie verlassen.
Sie war am Ende.
3 Jahre später hat sie einen tollen Mann geheiratet, hat noch ein weiteres mit ihm bekommen.
Der EX, hat sich kaum um die Kinder gekümmert, bei der Neuen ist er 2 Jahre später rausgeflogen und hat bis heute, 8 Jahre danach immer noch keine Neue gefunden. Jammert aber seiner EX Frau hinterher.
Zu spät. Falsche Entscheidung.

Wieder andere finden ihr Glück , mit einem neuen Partner, auch unter solchen Umständen.
Es mag also am Anfang immer erstmal nach einer Katastrophe aussehen, und endet später trotzdem gut.

Nur hier, liegt das Gewissen eben noch obendrauf. Das wird für ihn eben schwierig.
Wüsste die EF das, sie würde vermutlich dadurch auch wieder krank werden.
Wer will schon aus Mitleid behalten werden ?

@BadDecision
Man kann deine Bedenken und Ängste sehr gut heraus lesen.

Zitat von BadDecision:

Ich fühle mich zu meiner Frau auch körperlich gar nicht mehr hingezogen. Ich liebe sie und ich möchte bei Ihr sein. Ich will sie in Arm nehmen und einen Kuss geben. Aber S. kann ich mir aktuell nicht mehr mit Ihr vorstellen. Ich weiß nicht woran es liegt. Ob ich vlt. zu viel gesehen habe im KH. Wie sie aussah nach dem ganzen Cortison? Als die Nieren und Leber ausstiegen? Ich weiß es halt nicht.

Ich finde es ist müßig, sich zu überlegen, warum du dich körperlich nicht mehr zu deiner Frau hingezogen fühlst, sondern nur den Fakt akzeptieren und eventuell überlegen, ob sich daran deiner Meinung nach noch etwas ändern wird und wenn ja, wodurch.

Zitat von BadDecision:

Auch habe ich Angst das ich sie im Stich lasse, mit der ganzen Situation und ich auch hintenrum merke das ich eine so tolle Frau verlassen habe.
Auf der anderen Seite hab ich Angst die Chance auf ein neues Leben zu vergeigen und eine andere tolle Frau gehen zu lassen.
Ob man da jemals rausfindet was richtig gewesen wäre, bezweifel ich ja.

Angst ist kein guter Berater und es gibt hier meiner Meinung nach kein richtig oder falsch, sondern es ist eine Entscheidung zwischen zwei Varianten.
Vielleicht macht es Sinn, dich mal komplett rauszuziehen, auch aus der Familie für ein paar Tage, um da mal richtig in dich reinzuhören?

Auch wenn ich verstehe, dass deine Freundin eine Entscheidung möchte, ist es für mich immer schwer nachzuvollziehen, warum man vom Anderen eine Entscheidung verlangt, anstatt selbst eine Entscheidung zu treffen.
Sie möchte gerne offiziell deine Partnerin sein und erzwingt von dir eine Entscheidung, obwohl du eigentlich selbst keine Entscheidung treffen willst, oder?

Zitat von FranziMarc:

Ich jedenfalls tue mich sehr schwer mit dem Abschied, wir sehen uns nächste Woche, dann muss ich raus damit. Mir wär's lieber, er würde das beenden, dann hätte ich kein so schlechtes Gewissen, ihn allein zu lassen in seiner traurigen Lage.

Welchen von den Dreien meinst du?

Ich könnte mir auch vorstellen, dass du dich beim Küssen/Berühren deiner Frau unwohl fühlst, weil dein Unterbewusstsein sich meldet. Du betrügst deine Frau nun mal und das kann bei Zärtlichkeiten ein erheblicher Störfaktor sein. Wer kann leidenschaftlich sein, wenn man ein schlechtes Gewissen hat?

Es könnte durchaus sein, dass du dich bei Intimitäten deiner Frau wohl fühlen würdest, wenn da keine Affäre wäre. Nicht nur, weil da kein schlechtes Gewissen wäre, sondern auch weil deine Hormone nicht so verrückt spielen würden und deine Frau sich nicht mit einer gesunden, leidenschaftlichen Frau messen lassen müsste.

@meine Meinung: Rate doch mal! Mit bisschen Grips weißt du's, und Du wirst trotzdem nie müde, jede Gelegenheit zu nutzen, Gift gegen alle User mit Affären zu versprühen.
Sogar die Threads anderer missbraucht du dafür. Schlimm.

Zitat von Nela-Mary:

Ich könnte mir auch vorstellen, dass du dich beim Küssen/Berühren deiner Frau unwohl fühlst, weil dein Unterbewusstsein sich meldet. Du betrügst deine Frau nun mal und das kann bei Zärtlichkeiten ein erheblicher Störfaktor sein. Wer kann leidenschaftlich sein, wenn man ein schlechtes Gewissen hat?

Es könnte durchaus sein, dass du dich bei Intimitäten deiner Frau wohl fühlen würdest, wenn da keine Affäre wäre. Nicht nur, weil da kein schlechtes Gewissen wäre, sondern auch weil deine Hormone nicht so verrückt spielen würden und deine Frau sich nicht mit einer gesunden, leidenschaftlichen Frau messen lassen müsste.

Das habe ich auch schon in Betracht gezogen. Es ist durchaus ein guter Gedanke. Es ist ja das erste mal das ich eine Frau betrogen habe.
Schlecht gefühlt habe ich mich auch an vielen Tagen. Das war alles kein Selbstläufer, wie es hier vlt. rüberkam.
Aber quer gedacht habe ich sogar soweit überlegt, das ich ja vlt. ein schlechtes Gewissen habe das ich bei Zärtlichkeiten meine Freundin mit meiner Frau betrügen würde. .

Zitat von FranziMarc:

@meine Meinung: Rate doch mal! Mit bisschen Grips weißt du's, und Du wirst trotzdem nie müde, jede Gelegenheit zu nutzen, Gift gegen alle User mit Affären zu versprühen.
Sogar die Threads anderer missbraucht du dafür. Schlimm.

Wenn du schon etwas länger hier dabei wärest, könntest du wissen, dass dies so nicht stimmt. Es kommt darauf an, wie die Affäre geführt wird und manche (egoistischen) Konstellationen gehen mir tatsächlich auf den Zeiger.

Zitat von FranziMarc:

Könnte es sein, dass sie deine Entscheidung schon ahnt, sich vielleicht auch schon entschieden hat, aber besser damit klarkommt, wenn es deine Entscheidung ist? Also dass sie weiß, das wird nichts, aber nicht der Typ ist, der dann Schluss macht?

Mh kann ich mir so nicht vorstellen. Vor 10 Tagen hat sie es ja beendet.
Jedoch hatte ich sie dann gebeten mir noch die zuerst angesprochene Zeit bis Mitte April zu geben.
Sie hatte lange überlegt und dann zugesagt.
Seit dem ist sie aber distanzierter. Weil sie sich selber schützen möchte wenn ich mich gegen sie entscheide, sagte sie.

Zitat von BadDecision:

Aber quer gedacht habe ich sogar soweit überlegt, das ich ja vlt. ein schlechtes Gewissen habe das ich bei Zärtlichkeiten meine Freundin mit meiner Frau betrügen würde. .

Also verstehe ich das jetzt richtig ? Du hast ein schlechtes Gewissen deiner Affäre gegenüber, wenn du Zärtlichkeiten mit deiner Frau austauschst ? Du glaubst du betrügst nun die Affäre ?

Ach so, OK. Dann scheidet das aus.
Ich drück Dir alle Daumen, dass alles gut wird. Du hast echt viel durchgemacht und bist nicht verzweifelt weggelaufen, Hut ab.