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Affäre n des Arbeitskollegen der Ehefrau mitteilen?

M
@LisaHelen
Was mir unangenehm aufstößt, ist die Tatsache, dass ihr (oder zumindest manche) in der Firma über sein Treiben (im wahrsten Sinne des Wortes) seit Jahren Bescheid wisst. Offensichtlich auch darüber, dass er mit anderen Frauen ungeschützten S. hat.
Aber anstatt seine Frau vielleicht auch irgendwie (gesundheitlich) zu schützen und ihr Bescheid zu geben, habt ihr das Mitangesehen und jetzt, wo eine Affäre aufgeflogen ist, soll sie dann die ganze Wahrheit erfahren.
Warum nicht früher? Wenn es um so etwas wie ungeschützten S. geht, hätte man dann ja auch sehr früh einschreiten können. Jetzt nach sechs Jahren würde ich mir an ihrer Stelle auch nur noch verhöhnt vorkommen, sowohl von ihrem Mann als auch von den Arbeitskollegen, die seit sechs Jahren Mitwisser sind und es zumindest indirekt gedeckt haben.

marina1974

29.03.2020 16:39 • x 1 #31


Vera3000
Ich an ihrer Stelle wäre sehr dankbar über eine Aufklärung. Warum sich die TE erst so spät einschaltet, kann sie ja auch begründen (sie ist eben von einer offenen Ehe ausgegangen weil der Typ so indiskret vorging).
Ich denke schon dass die Ehefrau ihr glauben wird. Ist ja eine andere Situation als wenn sie noch gar nichts ahnen würde.
Der Punkt ist nur dass die TE es sich gehörig mit ihrem Kollegen verscherzen wird. Kann er ihr auf der Arbeit das Leben schwer machen oder nicht? Wenn nicht, go for it!

29.03.2020 16:47 • x 2 #32


A


Affäre n des Arbeitskollegen der Ehefrau mitteilen?

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Mairenn
Jup ... so einem Menschen MUß man Handwerk legen!
Je mehr man ihm durchgehen lässt, umso bunter und ausschweifender wird auch sein Treiben.
Es wäre nur fair wenn seine Frau den Ausmass des Ganzen kennen würde.
Wenn du sie erleuchten kannst, dann tue es!
Ich frage mich aber nach wie ?
hast du schonen einen Plan?

31.03.2020 09:16 • x 1 #33


Blanca
Zitat von LisaHelen:
Ich kenne seine Frau nur vom Sehen, findet ihr, ich habe dennoch eine Berechtigung ihr zu sagen, was tatsächlich seit Jahren vor sich geht? 

So wie Du ihn schilderst, ist er ein echter Glücksritter - gut möglich, dass er die Flucht nach vorn antritt, wenn er sich erst mal mit dem Rücken an die Wand gedrängt sieht. Nachdem Ihr Arbeitskollegen seid, könnte das problematisch für Dich werden: Was wenn er es frech abstreitet und umgekehrt nun auf Dich wegen Verleumdung losgehen sollte, von wegen Störung des Betriebsfriedens, Mobbing, etc.?

In dem Fall wirst Du Deine Aussagen dann hieb- und stichfest beweisen können müssen, ansonsten bekommt er sogar noch Recht.

Du hast also zwei Möglichkeiten:
- die Ehefrau anomym zu informieren, so dass Du nicht weiter in Erscheinung trittst damit
- rechtzeitig Beweismittel und auch Zeugenaussagen sicherzustellen

Letzteres scheint hier der Haken zu sein, denn was Leute so im Flur über jemand ratschen oder ob sie bereit sind, Dir das auch schriftlich in die Hand zu drücken, sind zwei paar Schuhe.

Wenn es Euch ehrlich stört, dass er mit diesem Zeug so angibt, dann müsst Ihr schon die Traute haben, ihn gemeinsam und offen zur Rede zu stellen. Zwar habt Ihr keinerlei Recht ihm vorzuschreiben, wie er sein Privatleben zu gestalten hat. Aber Ihr könntet Euch ausbitten, künftig nur noch über Berufliches mit ihm zu reden und es ansonsten bei Small Talk zu belassen, weil Euch sein Dreck nicht interessiert und Euer eigenes Wertesystem mittlerweile offenbar so dermassen ankratzt, dass ansonsten der Betriebsfriede gestört zu werden droht. Sollte er sich nicht daran halten, würdet Ihr Euch mal gemeinsam bei seiner Frau vorstellen...

Wenn er Euch dann immer noch ignoriert oder auslacht, müsstet Ihr allerdings konsequent sein und das auch wirklich tun - ansonsten nimmt Euch niemand mehr für voll damit - zumal Ihr eh erst spät drauf gekommen seid, Euch ernsthaft darüber aufzuregen. Also stell erst mal sicher, dass so ein Rückhalt überhaupt besteht... ansonsten wirst Du Dich mit Deinem Aktionsdrang womöglich allein auf weiter Flur wiederfinden: was meinst Du wohl, wie rasch dieselben Leute, die sich heute noch mit Dir gemeinsam im Flur über den Herrn Kollegen empören, ggfs. schon morgen auf Dich stürzen, von wegen was für ein Kollegensch... Du doch sein kannst... nur um selbst keine Butter bei die Fische geben zu müssen?

Vergiß bitte nie, dass die meisten Menschen sich des Denunzianten gern bedienen - ihn zugleich aber aus tiefster Seele verachten. Hat jemand Dir erst mal so eine Rolle zugewiesen, lässt eine Gruppe Dich so rasch nicht mehr da raus.

31.03.2020 15:54 • x 1 #34


Mienchen
Ich glaube, du kommst mit seinen Affairen nicht klar oder bist sauer, weil du keine davon sein darfst

31.03.2020 16:02 • #35


Blanca
Ich habe so meine Zweifel, dass die mittlerweile abgelegten Ex-Affairen des Herrn Kollegen wirklich geschlossen dabei mitmachen werden, sich gegenüber der Frau - oder auch in der Firma - offen diesbezüglich zu outen.

31.03.2020 16:06 • x 2 #36




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