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Affäre mit Verheirateten Mann - Liebe

tina1955
Zitat von Felica:
Ja, aber ist einem dieses so wichtig, wenn man/ frau sich Zuhause wohl und geliebt fühlt? Braucht es dann diesen Kick? Ich bezeichne auch eine zu intakte Beziehung als nicht intakt, wenn Langeweile vorherrscht. Denn das bedeutet Unzufriedenheit.



Was verstehst Du eigentlich unter Langeweile in einer Ehe?

13.02.2021 18:58 • x 2 #121


nimmermehr
Ich denke schon dass der Kick auch in einer intakten aber langweilig gewordenen Beziehung kurzzeitig wichtig sein oder erscheinen kann. Aber sobald sich dann entschieden werden muss, wird man wohl in den wenigsten Fällen nur für den Kick die ansonsten intakte Beziehung aufgeben. Weil jeder weiß, dass der Kick auch in einer neuen Beziehung irgendwann wieder in Langeweile umschlägt, und da sind wohl die wenigsten bereit, dafür alles hinzuwerfen, was sie sich aufgebaut haben, sofern der Rest stimmt.

Aber verlockend ist der Kick sicher beim ersten Mal, wenn er einem unterkommt. Wer damit seine Erfahrung bereits gemacht hat, wird wohl draus gelernt haben und nicht noch mal so anfällig sein.

13.02.2021 19:00 • x 3 #122


A


Affäre mit Verheirateten Mann - Liebe

x 3


F
Zitat von tina1955:
Was verstehst Du eigentlich unter Langeweile in einer Ehe?



Ich hatte das Wort Langeweile von @Baumo übernommen.

13.02.2021 19:16 • x 1 #123


M
Puuh, also ich würde eine jahrelang friedlich-träge dahinplätschernde Ehesituation, die nach eigener Aussage zwar ok und vertraut, aber halt keine Liebesbeziehung mehr ist, nicht wirklich als intakte Beziehung bezeichnen. Also, wirklich ganz und gar nicht, es sei denn, beide(!) Partner sind in gleichem Maße irreversibel der chronischen A6ualität anheim gefallen...

So leid es mir tut, aber genau das ist doch eben dieser oft beschriebene, jahrelange Zustand des stumpfen Gefühlsautopiloten vieler später fremdgehenden Eheleute, der zwar nicht schmerzt aber halt auch nicht reizt und der hier so gern verächtlich als die ja ach so erlogene Bruder-Schwester-Story diffamiert wird, die es ja nieeeeemalsnicht vor Affairenbeginn gegeben haben soll, weil viiiel zu oft von anderen schon davon berichtet wurde... Warum nur?

Ich weiss, dass es unbequem ist, aber eben genau das ist scheinbar das klassische Muster so vieler Ehekrisen durch Affairen, wo einer irgendwann durch eine unwiederstehliche Person aus diesem Autopilot herausgerissen wird und einfach merkt, dass er plötzlich einen jahrelang ignorierten, animalischen und unbezwingbaren Liebeshunger und 6-Entzug verspürt. Der Mensch ist einfach letzten Endes immer noch ein Tier und das übernimmt nun die Macht. Mit Hormonen und so.

Das Bruder-Schwester-Klischee existiert, es ist leider ein sehr reales und allzu häufig auftretendes Phänomen, das in einer gewissen Phase in unzureichend gepflegten Langzeitbeziehungen und Ehen entstehen kann. Um dem vorzubeugen, ist gerade in langjährigen, nicht-a6uellen Beziehungen daher regelmäßiger 6 und täglich ausreichend körperliche Nähe einfach signifikant wichtig. Für beide Partner und für die Paarbindung. Ist halt so.

Langanhaltender 6-Mangel fördert irgendwann einfach seinen Tribut. Ist blöd und so gar nicht Disney, aber leider allzu oft Tatsache
Aber es bietet auch Chancen! Denn genau hier können betroffene und arbeitswillige Paare eben auch wieder zueinanderfinden und die Affaire als Weckruf sehen, ihre Paarebene wieder neu zu entdecken, zu pflegen und am Fortbestand der Liebesbeziehung zu arbeiten.

Viele Grüße,

Maria

13.02.2021 19:34 • x 8 #124


F
Zitat von MariaLaFleur:
Puuh, also ich würde eine jahrelang friedlich-träge dahinplätschernde Ehesituation, die nach eigener Aussage zwar ok und vertraut, aber halt keine Liebesbeziehung mehr ist, nicht wirklich als intakte Beziehung bezeichnen. Also, wirklich ganz und gar nicht, es sei denn, beide(!) Partner sind in gleichem Maße ...


Genauso sehe ich das auch, Maria

13.02.2021 19:39 • x 2 #125


M
Zitat von Isely:
das kann eine gewachsener Partnerschaft Dauerhaft nicht leisten, schon gar nicht wenn Kinder, Sorgen, Probleme und viel Alltag den Takt angeben.


Quatsch! Das ist doch ein Irrglaube, es gibt mehr als genug Paare, die einander trotz all der angeführten Punkte nicht aus den Augen verlieren und auch nach 20 Jahren noch jeden Abend scharf aufeinander sind.

Warum wird diese lustfeindliche Tristesse hier eigentlich so oft pauschal zur Normalität in Langzeitbeziehungen erklärt? Was ist denn da los?

13.02.2021 19:43 • x 5 #126


nimmermehr
Zitat von MariaLaFleur:
Quatsch! Das ist doch ein Irrglaube, es gibt mehr als genug Paare, die einander trotz all der angeführten Punkte nicht aus den Augen verlieren und auch nach 20 Jahren noch jeden Abend scharf aufeinander sind.


Kenne ich kein einziges Paar, die so sind/waren nach 20 Jahren. Das andere ist weitaus verbreiteter.

13.02.2021 19:46 • x 4 #127


tina1955
Als mein Ex mit seiner Physiotherapeutin ins Bett ging, hatten wir sogar noch einen Abend zuvor 6. Und zu langweilig kann es ihm auch nicht gewesen sein, wir waren da recht erfinderisch und sehr offen.

Ich glaube, er fand es gut, dass sich eine recht junge Frau für ihn interessierte und er konnte /wollte ihre Reize nicht abwehren.

Mein Anwalt erzählte mir dann, die Frau ist dafür bekannt,dass sie mit ihren Reizen spielt und ich muss auch ganz ehrlich sagen, sie ist eine wunderschöne Frau.

Ich habe unsere Ehe auch als perfekt bezeichnet, hätte nie damit gerechnet, dass wir die goldene Hochzeit nicht gemeinsam erleben.

13.02.2021 19:52 • x 4 #128


O
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass gerade die, die sehr viel Wert auf 6 legen auch oft die unersättlichen Nimmersatte sind, die gerne auch anderswo geniessen möchten.

13.02.2021 19:59 • x 4 #129


M
Zitat von nimmermehr:
Kenne ich kein einziges Paar, die so sind/waren nach 20 Jahren. Das andere ist weitaus verbreiteter.


Hm...Das ist traurig, aber okay, dann liegt die Priorität deines Umfeldes vielleicht aber auch eher bei der Fassadenpflege als bei der Seelenpflege? Ich persönlich kenne das vor allem von deutschen Paaren, dass also quasi der Vorgarten buchstäblich mehr Aufmerksamkeit und Liebe bekommt, als der Partner. Das funzt so nicht, das ist doch klar.

Es mag vielleicht kulturell bedingt sein, aber die meisten Langzeitpaare in meinem Umfeld haben (trotz Krisen, Sorgen und Problemen) einfach nie die körperliche Nähe und die Leidenschaft verloren. Das gehört bei uns halt einfach dazu, ist vielleicht auch eine Kulturfrage. Das wichtigste in einer Beziehung ist bei uns nunmal das Feuer, das alles warm hält und Licht spendet. Es ist nicht das einzige, aber es ist der Kit, der die Beziehung stabilisiert und aufrechterhält.

13.02.2021 20:10 • x 4 #130


I
Zitat von MariaLaFleur:
Quatsch! Das ist doch ein Irrglaube, es gibt mehr als genug Paare, die einander trotz all der angeführten Punkte nicht aus den Augen verlieren und auch nach 20 Jahren noch jeden Abend scharf aufeinander sind. Warum wird diese lustfeindliche Tristesse hier eigentlich so oft pauschal zur Normalität ...


Jeden Abend ? 365 Tage in Jahr ?

Ach sicher

Die ersten 2 Jahre vielleicht, also so ungefähr deine jetzige Zeit.

Jeden Abend.
Sind doch Grimms Märchen.
Also wirklich.

Vielleicht solltest du erst mal 10 Jahre schaffen, dann gibst nochmal ein Up Date hier.

13.02.2021 20:12 • x 2 #131


nimmermehr
Zitat von MariaLaFleur:
Hm...Das ist traurig, aber okay, dann liegt die Priorität deines Umfeldes vielleicht aber auch eher bei der Fassadenpflege als bei der Seelenpflege? Ich persönlich kenne das vor allem von deutschen Paaren, dass also quasi der Vorgarten buchstäblich mehr Aufmerksamkeit und Liebe bekommt, als der ...


Kann wirklich kulturell bedingt ein. Von welcher Kultur reden wir da? Ich kenne nur ein Paar, das jeden Tag S. hatte über 20 Jahre, aber da war er notorischer Fremdgeher mit einer jahrelangen Geliebten und sie war ihm total hörig und hoffte ihn durch S. zu halten. Er schlief noch an dem Tag mit ihr, an dem er seine Koffer packte und zu seiner Geliebten zog. Sie verstand nie, warum er sie verlassen hat, wo sie doch immer so guten S. hatten. Daran sieht man dann wohl auch, dass S. auch nicht alles ist, der fand bei seiner Neuen scheinbar was anderes was er Zuhause nicht hatte (ich tippe auf geistigen Input, denn da war intellektuell eine ordentliche Diskrepanz zwischen ihm und seiner EF, frei nach dem Motto dumm f.... gut).

13.02.2021 20:15 • #132


I
Zitat von MariaLaFleur:
Warum wird diese lustfeindliche Tristesse hier eigentlich so oft pauschal zur Normalität in Langzeitbeziehungen erklärt? Was ist denn da los?


Ich weiss nicht was du interpretierst.
Du bist mit deinem Verlobten gerade mal auf der Zielgraden, ist ja auch schön, aber sicher nicht auf 20 Jahre Dauerg... angelegt.

Und nein danke, davon steht oder hängt auch keine Tristesse,,, wo liest du das nur immer?

13.02.2021 20:15 • #133


M
Von garantierter Treue sprach ich doch gar nicht.
Regelmäßig 6 zu haben ist kein Garant für Treue, aber es reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass ein Paar sich entfremdet. Was die Wahrscheinlichkeit für Untreue und Trennung begünstigt.

13.02.2021 20:15 • x 3 #134


I
Zitat von MariaLaFleur:
Von garantierter Treue sprach ich doch gar nicht. Regelmäßig 6 zu haben ist kein Garant für Treue, aber es reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass ein Paar sich entfremdet. Was die Wahrscheinlichkeit für Untreue und Trennung begünstigt.


Ja das mag durchaus sein.
Aber deswegen muss und will ich trotz schönem athletischen Mann ( ist ja auch wichtig) nicht jeden Tag... und er auch nicht, zum Glück

13.02.2021 20:19 • #135


A


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