Ema
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Zitat von Pinie:
Irgendjemand erwähnte mal (bei Malena im Thread?), dass es sich richtig angefühlt habe, offen und authentisch zu sagen, das bin ich, so bin ich, das will ich.
Und genau dieses Authentische bei der Beziehung die hierher führte, das gefährlich Falsche gewesen sei.
Zitat von Pinie:@blackeyed
Eventuell verwechsel ich dich mit anderer Forumsteilnehmerin, sei vorweg erwähnt.
Irgendjemand erwähnte mal (bei Malena im Thread?), dass es sich richtig angefühlt habe, offen und authentisch zu sagen, das bin ich, so bin ich, das will ich.
Und genau dieses Authentische bei der Beziehung die hierher führte, das gefährlich Falsche gewesen sei.
Namen, hach ich sach et dir.
War jemand anderes?
Drakonie
Zitat von Drakonie:
Meine Überlegung ist mehr: wenn ich keine bestimmte Reaktion erwarte, warum dann überhaupt kommunizieren. Das ist doch wie jemandem auf die Schwelle kotzen und dann einfach weggehen.
Zitat von blackeyed:
Nun ja, das klingt schon nach mir.
Allerdings wäre es bei meinem Ex-Drama King wurscht gewesen, ob ich authentisch oder die beste Pick up-Playerin von da bis Texas gewesen wäre.
Nach mühseliger Trennungsvereinbahrung, Ehegattinnen-Unterhalt, Unterhalt für Kids und Verlust seines Lebenswerkes (Haus) war Schluss mit Rock n' Roll.
Eine Freundin meinte ganz trocken nach seinem Abtauchen: Dafür, dass er nur eine Affäre nebst Eheleben wollte, hast Du ihn weit gebracht.
Awesome.
Ich hab ihre Worte damals nicht verstanden, hat er mir doch genau das Gegenteil erzählt (offene Ehe, WG, alles tot, legal auf der Suche).
Aber sie hatte Recht.
Und als ich mich trollen wollte, hat er Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt.
Für den ultimativen Ego-Push.
Auf sowas muss man erst mal kommen.
Bekomme noch immer Drehschwindel beim Rumhirnen darüber.
Zitat von Pinie:
Bleibt die Frage, wozu?
Spieltheoretisch betrachtet gebe ich dem anderen dabei eine ganz exakte Standortbestimmung meiner Abhängigkeit von ihm.
Solche Sätze sind nur sinnvoll wegen des darin enthaltenen Apell-Charakters.
Zitat von Ema:
Nein, da möchte ich widersprechen.
Nehmen wir an, du hast dir am Beispiel einer Affäre die Apellfunktion deiner Worte bereits abgeschminkt und es geht dir nur noch darum, den Abschied zu gestalten (Und, wie gesagt, irgendwie gestaltet man den immer. Auch ein wortloser Abgang ist eine Form der Kommunikation).
Dann gebe ich ihm eben genau KEINE Standortbestimmung meiner Abhängigkeit, sondern im Gegenteil: Ich vermittle: Ja. Ich habe eine Menge Gefühle. Ja. Ich wünsche mir, mit dir zusammenzusein.
Und nein: All dies bedeutet dennoch nicht, dass ich willenlos und völlig von dir abhängig bin und du mit mir machen kannst, was du willst und ich hilflos auf deine Entscheidung und Gnade warte.
Nach meiner Erfahrung merken Menschen sich so etwas für immer. (Und man trifft sich ja manchmal zweimal im Leben( ) Es ist keine schwache, sondern eine sehr starke Positionierung.
Im Gegensatz dazu merken Menschen oft sehr genau, wenn man versucht, ihnen etwas vorzumachen. Zum Beispiel, dass es einem nicht so wichtig ist.
(Keine Kunst, wenn das gesamte Verhalten einer Verliebten eben genau das ausgesagt hat: Dass sie eben verliebt ist).
Aber selbst wenn es weniger offensichtlich ist: Auch die scheinbar empathielosesten Menschen haben eine Nase für solche Fakes.
Drakonie
Salamander
Drakonie
Chris6899
Chris6899
Zitat von Ema:@Chris6899
Bei der Geschichte verstehe ich das Ende nicht.
Wieso muss man einer Ex (!) beichten, dass man eine neue Beziehung eingehen möchte?
Wie kann eine Ex so viel Einfluss ausüben, dass er in die Psychiatrie musste? Wie kam sie überhaupt so nahe an ihn ran? Und womit genau hat sie das geschafft, euch beiden die Hölle heiß zu machen?
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