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Affäre mit Bindungsangst und abruptem Gefühlstod nach ü

P
Hallo Forum,

heute eröffne ich mal einen Thread und irgendwie fällt mir das so schwer, weil ich mich wie ein naiver Vollpfosten fühle. Aber ich denke es ist richtig.

Und ich möchte dieses Forum auch nicht als therapeutischen Ersatz missbrauchen. Vielmehr interessieren mich die Erfahrungen und auch Ansichten von Gleichgesinnten.

Hier ist meine Geschichte:

Meine Ex-Affären-Frau (seit 1998 [unglücklich] verheiratet) und ich sind Handelsvertreter, die auf Verbrauchermessen oder auch in Möbelhäusern Deutschland-weit arbeiten.

Im Januar 2017 lernten wir uns in Berlin auf einer Verbrauchermesse kennen, fanden uns aber zunächst eher unsympathisch. Im Februar 2017 änderte sich das dann in Leipzig und wir wurden ein Paar. Natürlich erst einmal auch ein überglückliches Paar.

Sie wohnt in Bayern, ich in Niedersachsen. Distanz: über 500 Straßenkilometer. Am Anfang das übliche Geseier: Sie liebe mich, sie wolle mit mir eine Zukunft, sie ziehe in den Norden usw.

Sie selbst hat keine Kinder. Ihr Ehemann und sie führen also eine kinderlose Ehe. Ich habe drei Kinder. Alle von der selben Frau. Ein Kind wohnt bei mir, die anderen bei der Mutter und wir sind seit 12 Jahren getrennt und da läuft auch nichts mehr. Die Fronten sind diesbezüglich sozusagen geklärt.

Und da meine Ex-Affäre sehr heimatverbunden ist hatten wir eine Abmachung getroffen, nämlich die, dass sie 'jetzt' zu mir in den Norden zieht und dass wir, wenn meine Kinder aus dem Gröbsten heraus sind, wir unseren Lebensabend dann später in ihrem geliebten Bayern verbringen werden.

Sie ist sehr tierlieb und hat 2 Pferde und auch 2 Hunde, die allesamt, und das sagt sie auch selbst, als Kinderersatz für sie dienen. Und jene Tiere stehen in der Priorität über ihrem Ehemann, aber - damals - angeblich nicht über mir. Aber so soll das ja ohnehin bei 35 % der Deutschen sein, nämlich, dass das Haustier, und somit nicht der Lebenspartner, der primäre Sozialpartner im Alltag ist.

Dann wollte sie sich 2017 also von ihrem Ehemann trennen, konnte das aber nicht, da sie befürchtete, dass der Mann mindestens einen der Hunde für sich beanspruchen könnte und ihr das das Herz zerreißen würde. Von Zeit zu Zeit bohrte ich jedoch nach und wollte einen Fortschritt ihrer Bemühungen erkennen. Dann wurde ein neues Argument ihrerseits ausgefahren: Ihr Ehemann hätte noch eine Pistole aus alten Bundeswehrzeiten und sie hätte Angst, dass er sich oder ihr etwas antun könne, wenn sie sich jetzt von ihm trenne.

Dann versuchte sie eine passende Atmosphäre für ein Trennungsgespräch mit ihm zu schaffen, sie fuhren in Kurzurlaube, aber angeblich hätte ihr Ehemann sämtliche ihrer Gesprächsbemühungen verbal abgewimmelt.

Dann im Oktober 2017, also nach 8 Monaten Liäson, hatte ich aus Versehen eine sehr intime WhatsApp nicht an ihr Handy, sondern an deren Text-kompatibles Festnetztelefon geschickt. Das, was folgte, war ein Anruf von ihr gewesen, indem sie mich lautstark anbrüllte, ich solle sie in Ruhe lassen und dann tauchte sie erst einmal für eine Zeit lang unter. Nach geraumer Zeit meldete sie sich wieder und rechtfertigte ihr Verhalten damit, dass ihr Mann meine sehr intime Nachricht gelesen und diesen Anruf von ihr erwartet hätte.

Im Nachhinein weiß ich, dass es bereits zu dem Zeitpunkt zum Scheitern verurteilt war.

Einen Monat später kam es dann zu einem Show Down. Wir arbeiten und trafen uns in Stuttgart. Wir verbrachten die Nacht mit einander. Nicht nur leidenschaftlich, sondern auch unter vielen Tränen. Aber in dieser Nacht entschied sie sich - natürlich immer angeblich - mit mir eine Zukunft zu forcieren. Sie ließ sich im Hotelzimmer komplett physisch nach hinten mit geschlossenen Augen fallen, ich fing sie auf, wir wollten uns vertrauen und auch auf einander verlassen können.

Sie begann daraufhin - und dies ist verbrieft - eine Therapie, da sie eine diffuse Angst in sich trägt und nicht weiß, wie sie sich von ihrem Mann trennen sollte. Die Therapeutin gab ihr dann den Tipp, sie solle unsere Beziehung erst einmal ruhen lassen, ihre Ehe beenden und dann würde man weiter sehen.

Da meiner Ex-Affäre diese Sicht der Dinge nicht gefiel beendete sie dann die Therapie nach wenigen Monaten, da sie, wie sie sagte, sonst Angst gehabt habe, mich komplett zu verlieren.

Mittlerweile schrieben wir das Jahr 2018 und wie jedes Jahr versprach sie mir auch damals, sich bis zum Jahresende von ihrem Ehemann getrennt zu haben. Im Dezember 2018 würde mir dann 'aufgetischt', ihr Ehemann wäre an Prostatakrebs erkrankt, was nebenbei auch die beste Erklärung dafür schuf, dass bei den beiden im Bett angeblich nichts mehr liefe, da er nicht mehr könne und nun andere Sorgen wohl hätte.

Im Leben meiner Ex-Affäre gibt es einen Heiligen, nämlich ihre Mutter (ihr Vater lebt nicht mehr). Irgendwann brachte sie ihre Mutter hierhin zu mir in den Norden, sie stellte mir die Mutter vor, ihre Mutter übernachtete hier bei uns, wenn ich in Süd-Deutschlandcwar besuchten wir regelmäßig ihre Mutter, ihre Mutter und ich standen bis vor kurzem in wöchentlich regelmäßigem Austausch über WhatsApp oder Telefon und ich unterhielt ein wesentlich herzlicheres Verhältnis zu jener Frau als der eigene Schwiegersohn. Und die Mutter meiner Ex-Affäre - immer noch eine 'Heilige' - war über all unsere Schritte der Affärenbezuehung informiert, was wir gerade machen, wo wir gerade sind usw. Sie selbst ist aber moralisch ganz anders gestrickt, möchte aber letztlich, dass ihre Tochter nur glücklich wird, was ja auch legitim und verständlich ist.

Dies hatte mir die Sicherheit suggeriert, dass meine Ex-Affäre es ernst mit unserer gemeinsamen Zukunft meint.

Es verging in 5 Jahren nicht ein Tag, wo sie mich mindestens 5 Male anrief - ich könnte dies ja umgekehrt in ihre heile Welt nicht tun - und mir genau so regelmäßig Gute-Nacht-Whats-App schickte.

2019 und 2020 guckten wir uns gemeinsam hier bei mir im Norden dann Häuser und Ställe für ihre Pferde an. Seit 2020 engagierte sie sich hierbei dann allerdings überhaupt nicht mehr.

Wir führen auch diverse Male gemeinsam in den Urlaub, immer in Deutschland apropos Argumentation gegenüber dem Ehemann.

2019 wurde dann die angebliche Prostatakrebsdiagnose ihres Mannes umgedichtet zu einem inoperablen Fall. Ihr Mann hätte lt. Ärzten nur noch 1 bis maximal 2 Jahre zu leben und in diesem Zustand könne sie ihn nicht alleine lassen.

Jedes Jahr zu Weihnachten gab es dann ihren Pflichtbrief, indem sie sich entschuldigte, dass sie den Absprung immer noch nicht geschafft hatte und den sie dann jeweils mit einem Bitte warte auf mich! abschloss.

Irgendwann wiederholte sie dann sogar ein Wenn ich Dich ansonsten verlieren würde, würde ich meinen Mann ansonsten auch unter den gegenwärtigen Umständen sofort verlassen. Heute, wo ich weiß, dass die Erkrankung ohnehin nur ausgedacht war, begreife ich, wie perfide ich bewusst manipuliert wurde.

In all diesen Jahren sahen wir uns regelmäßig, oft auch wöchentlich. Und sie verbrachte manchmal die Zeit zur Hälfte bei mir im Norden. Sie hatte (und hat immer noch) den Schlüssel hier zum Haus, sie kennt alle meine Kinder, für das bei mir lebende Kind ist sie mehr Mutter als die eigene Mutter. Auch Weihnachten war sie dann wenigstens noch am 2. Weihnachtstag hier bei uns. Und ich war auch genau so oft bei ihr in Bayern gewesen, natürlich immer in kognito.

Aber in der Arbeitswelt wissen alle Bescheid und zwar in ganz Deutschland, dass wir ein Paar sind.

Unser Job ist nicht einfach. Sie ist darin definitiv die beste Frau in Deutschland, ich gehöre mit zu den drei besten Männern. Und wenn wir von unseren Auftraggebern als Selbständige zusammen gebucht werden wird uns eine solch extreme Wertschätzung öffentlich zuteil, dass es einfach nur gut tut und das Selbstwertgefühl beflügelt wird.

Dann waren wir im April dieses Jahres in Berlin gewesen, ein Arbeitsbesuch. Ich fragte sie, was sie eigentlich täte, wenn ihr Ehemann jetzt unangemeldet an die Hotel-Zimmertür klopfen würde. Sie würde ihn wegschicken und ihm sagen, dass er nach Hause fahren möge und dass die beiden dort dann das nächste Mal mit einander sprechen, erwiderte sie.

Ihr Mann kann mir nur leid tun, da er sowohl wirtschaftlich als auch emotional total abhängig von ihr ist. Er verdient sehr, sehr wenig, sie jeden Monat 5-stellig. Und so haben die beiden ein stillschweigendes Agreement: Ihr Typ versorgt die Hunde während ihrer berufsbedingten tagelangen Abwesenheiten und sie versorgt ihn wirtschaftlich. Also eine reine Zweck-Gemeinschaft.

Natürlich haben die beiden sich in 24 Jahren Ehe auch Werte zugelegt: ein gemeinsames Haus, Lebensversicherungen auf Gegenseitigkeit, wo aber immer nur sie einzahlt und zwar für beide.

Dieses Jahr habe ich ihr mehr und mehr die Pistole auf die Brust gedrückt. Ich habe zwar nicht mit Trennung gedroht, aber ihr zu verstehen gegeben, dass, wenn wir jetzt im 6. Jahr nicht einmal Nagel mit Köpfen machen, wie es auch ganz lassen können.

Und ich sagte ihr, wie es wirklich aus meiner Sicht ist und sie stimmte dem auch weitestgehend zu:

Erst einmal haben sich mittlerweile so viele Ungereimtheiten mit der Krebserkrankung ihres Mannes ergeben, dass ich sie wissen lassen habe, dass ich weiß, dass sie mich diesbezüglich angelogen hat, was der absolute Hammer an Vertrauensverlust für mich darstellt. Ihre lapidare Reaktion zu meinem diesbezüglichen Vorwurf war dann gewesen: Na und, Du hast mich auch schon einmal angelogen. Thema erledigt für sie.

Dann sagte ich ihr, dass sie sehr wahrscheinkich unter Bindungsangst leidet. Sie hörte sich meine sachlichen Argumente an, sie stimmte mir voll und ganz zu. Daraufhin machten wir bei ihr in Bayern ab Juli beginnen sollend eine Therapie aus bei einer Dame, die darauf spezialisiert ist und zwar als Paar-Therapie, um die Überwindung von Bindungsangst (= ihre ursprüngliche diffuse Angst) gemeinsam überwinden zu können.

Sie sagte mir, sie wolle ein Happy End für uns als Paar und ich glaubte ihr das auch.

Ich sagte ihr, wie unwürdig ich es finde, ihren Ehemann Jahr ein Jahr aus zu betrügen. Wir unterhielten uns darüber, ob ihr Ehemann sie jemals auf meine fehlgeleitete SMS aus 2018 angesprochen hätte. Nein, dies hätte er nicht getan, weil er angeblich viel zu viel Angst vor der Wahrheit hätte.

Dann kam sie vor nunmehr 3 Wochen zum letzten Mal zu mir in den Norden gefahren. Ich frage sie, bevor sie losfuhr, ob sie sich sicher wäre, dass sie auch wirklich kommen wolle. Denn am Ostersonntag hatte sie unsere Beziehung für beendet erklärt, um drei Tage danach daraus lediglich eine Beziehungspause stricken zu wollen. Ihre Antwort war so in der Art gewesen, dass sie die lange Fahrt nicht auf sich nehmen würde, wenn sie kein ernsthaftes Interesse an der Fortführung unserer Beziehung hätte.

Ich sagte ihr, dass ich der Ansicht bin, dass unsere Liäson gar nicht mehr das Wort Beziehung verdient hätte, da wir im Alltag doch niemals über einen Affären-Status hinaus kommen. Alles muss sich mehr oder weniger im Verdeckten abspielen. Ja, sie müsse einmal darüber nachdenken, wie man unsere eigentlich gute Sache einmal bezeichnen könnte.

Ich sagte ihr, dass sie ihren Ehemann ausnutze. So hätte sie zu Hause jemanden, um nicht alleine sein zu müssen und den sie während ihrer Abwesenheiten nur als Hundesitter parkt. Und hierüber hatte sie sich auch dann voll aufgeregt, besonders über das Parken, denn damit hatte ich voll ins Schwarze getroffen.

Wir hatte ein wunderschönes Wochenende von Mittwoch bis Sonntag gehabt. Wir waren Kanu fahren auf der Weser gewesen, wir haben sehr lecker gekocht, die Kinder waren involviert, wir haben uns sehr leidenschaftlich geliebt, einen sie interessierenden schönen Film geguckt . Zum Abschied am Sonntag bekomme ich noch einen langen Zungenkuss.

Vier Tage später sollten wir uns in Chemnitz zu einem Arbeitstermin wieder sehen. Ich arbeitete in Leipzig (C-Standort), sie in Dresden (A-Standort) und ich hatte ihr, wie üblich, den besseren Standort freiwillig gegeben, wo sich deutlich mehr Geld verdienen lässt. Und später hatte sie auch 3.000 Euro mehr verdient gehabt als ich. Aber dies war mir egal, weil in einer liebe- und verantwortungsvollen Beziehung alles ein Geben und ein Nehmen ist.

Ursprünglich wollten wir bis Dienstag in Chemnitz bleiben, sodass der Sonntag und Montag uns gehört hatten. Sie bat mich, dann am Donnerstagmorgen (26.05.), ob ich das Hotel für uns beide buchen könne. Okay, ich will das also gerade in ihrem Beisein am Telefon tun. Dann sagte sie plötzlich Aber bitte nur bis Montag. Ich frage wieso. Ja, sie wolle noch abends am Montag wieder zurück nach Bayern fahren. Ich frage wann denn? Sie: Ja, so um 18:00. Ich: Dass es dann aber nicht wieder 17:00 wird Sie: Vielleicht auch schon 16:00.

Ich suche also ihr Wunschhotel bis Montag heraus. Plötzlich sagt sie, dass sie schon am Sonntag fahren müsse und zwar morgens um 06:00. Sie hatte mir ja schon immer gesagt, dass ihr die Tiere wichtiger wären (Nein, hatte sie nicht. Sie sagte nur, dass die Tiere für sie wichtiger wären als ihr Ehemann, ich aber einen nicht minderen Stellenwert in ihrem Leben besäße und angeblich ihre Priorität sei).

Lange Rede, kurzer Sinn: Besser ein Ende mit Schrecken, ich beende das jetzt hier. sagte sie auf einmal. Ich sagte, dass ich damit und schon gar nicht so am Telefon nicht einverstanden wäre. Sie sagte, dass das aber jetzt so sei und fertig. Ich wünschte ihr noch ein gutes Rest-Leben und legte auf. Seitdem habe ich nie wieder etwas von ihr gehört.

Nun mögt Ihr womöglich denken Ay, Alter, reg' Dich nicht so auf. Da sind doch erst 13Tage verstrichen.

Aber ich fühle, dass es entgültige ist.

Wie ich irgendwann während unserer Affäre erfahren hatte, hatte sie vor meiner Zeit eine andere Affäre mit einem gemeinsamen Arbeitskollegen gehabt und zwar über 8 Jahre. Und jener Arbeitskollege und ich sind befreundet. Und er sagte mir, dass sie ihn damals von heute auf morgen abserviert hätte. Und danach hatte es nur noch zu Geburtstagen ein Mal im Jahr nichtssagende Abrufe von ihr mehr gegeben.

Im kommenden Juli hatten wir einen gemeinsamen Arbeitsantritt in München gehabt, den sie aber netter Weise schon abgesagt hat, wie ich erfahren hatte. Darum hatte ich sie nämlich noch im letzten Telefonat gebeten gehabt, aufdass ich nicht noch mehr in der Öffentlichkeit gedemütigt werde.

Aber mir graut vor der Zukunft, zumal wir uns arbeitstechnisch nicht aus dem Weg gehen können werden. Mein Arbeitskollege, die Affäre vor mir, sagt, dass er - obwohl glücklich verheiratet - auch heute immer noch daran zu beißen hat, weil einfach alles so intensiv war.

Und wenn ich während unserer Affäre sie einmal gefragt hatte, was sie denn meine, warum unsere eigentlich gute Sache nicht eines Tages auch so ein Ende nehmen wird, wie seinerzeit mit unserem Arbeitskollegen, war ihre Antwort gewesen: Weil ich den nie geliebt habe, Dich aber liebe.

Ich habe mittlerweile sämtliche Literatur zu Bindungsangst und Beziehungsdreiecken durch und ich weiß, dass nicht ich geliebt wurde, sondern, dass unsere Affäre einzig und alleine der Aufwertung ihres Ich-Selbstwertes diente, indem ich mich als Ego-Booster 63 Monate lang missbrauchen lassen habe.

Aber diese Erkenntnis hilft mir nicht weiter. Ich bin am Boden zerstört, ich bin lust- und antriebsloslos, fühle mich leicht depressiv.

Zum Glück mache ich viel Sport, habe mich zu einem Tanzkurs angemeldet und versuche mich möglichst positiv abzulenken.

Dann habe ich etwas ganz Blödes zum Aufwerten meines Selbstwertgefühls getan. Ich hab' mich in zwei Partnerschaftsbörsen angemeldet. Die eine ist nur peinlich, sodass ich mich da wieder ganz schnell abmelden werde, denn da werden überwiegend Affären gesucht, also das, was ich definitiv nie wieder brauchen werde. Die andere ist ganz okay und am letzten Wochenende habe ich mich in meiner Verzweiflung auch mit einer netten Dame getroffen. Gebildet, gut aussehend usw. Und, ja, schon bei unserem ersten Date kam es dann fast zum Äußersten. Wir wollten es mit einander tun, aber ich konnte nicht: Meine Manneskraft versagte einfach. Voll peinlich, denn so etwas war mir zuvor noch nie passiert.

Im Nachhinein habe ich gegoogelt und bin dabei zu der Erkenntnis gelangt, dass depressive Episoden mit erektiler Disfunktionalität in einem engen Zusammenhang steht. Erst habe ich mich bei jenem Date blamiert. Dann merke ich, dass ich innerlich weder bereit, noch fähig bin, eine neue Beziehung einzugehen.

Aber ich fühlte mich dermaßen gedemütigt, dass ich mich irgendwie von jener Kränkung wohl glaubte durch eine andere Frau wieder kompensatorisch befreien zu können. Dem war nun nicht so.

Erwähnen möchte ich noch, dass mir Treue in unserer 5-ein-Viertel-Jahr-Beziehung äußerst wichtig war und ich nie fremd gegangen war, da ich unsere Beziehung als etwas Heiliges betrachtet hatte.

Im Nachhinein weiß ich, dass ich mit 55 Jahren ziemlich naiv gewesen bin. Auch bezüglich ihrer Beteuerungen, dass bei denen zu Hause nichts mehr im Bett laufen würde. Und dafür war ja die angebliche Prostatakarzinom-Diagnose die beste Ausrede in dualer Hinsicht gewesen: Einen Mann, der angeblich sterbenskrank ist, darf frau nicht verlassen. Und ein solcher Mann hat dann ja auch natürlich kein S. Bedürfnis mehr.

Und dass ich ihr das alles auch nicht mehr glaube, hatte ich sie unmittelbar vor dem Bruch auch noch wissen lassen.

Und so haben zu unserer Beziehungsbeendigung wohl mehrere Aspekte geführt:

• eine starke Bindungs- und Verlustangst ihrerseits
• die Scham, sich auch für ihre Lügen irgendwann verantworten zu müssen
• momentane Gefühlsleere ihrerseits (angeblich schon seit einem halben Jahr)

Gerade auch der letzte Punkt der momentanen Gefühlsleere wirkt stark, denn nachdem ich ihr Anfang dieses Jahres sagte, dass sie mein Leben ist und dass ich sie brauche, setzte bei ihr unmittelbar der in der Bindungsangstliteratur beschriebene Schwächezoom einhergehend mit eigenem Emotionalverlust ein. Und deswegen wollten wir ja eigentlich auch die Therapie gemeinsam machen. Ich kann nur hoffen, dass sie die Therapie Termine wenigstens für sich alleine wahrnehmen wird.

Mit ihr habe ich die besten Gespräche meines Lebens geführt. Mit ihr hatte ich den intensivsten S. meines Lebens gehabt. Mit ihr hatte ich den besten Freund gefunden gehabt. Mit ihr zusammen war ich in unserer Branche der angesehenste überhaupt in Deutschland. Und jetzt falle ich in ein unendlich erscheinendes Loch aus Antriebslosigkeit, Verzweiflung und Depression. Und ich habe Angst vor der Zukunft.

Im Mai waren wir gemeinsam auf einer Verbrauchermesse gewesen, aber nicht beim gleichen Auftraggeber. Plötzlich kommt sie zum Stand meines Auftraggebers und gibt mir vor allen Kollegen einen Kuss auf den Mund. Und die staunten nicht schlecht und beglückwünschten uns. Und da dachte ich, dass sie das als Signal getan hätte.

Aber jetzt weiß ich, dass das nichts anderes war, als das für Bindungsängstler typische Erwartungshaltungserfüllen des Partners.

NUN ZU MEINEN FRAGEN:

• HABT IHR AUCH SCHON EINMAL ÄHNLICHE AFFÄREN-BEZIEHUNGEN DURCHLEBT UND DURCHLITTEN?

• WIE SEID IHR JEMALS WIEDER DA HERAUSGEKOMMEN UND WIE LANGE HAT ES BEI EUCH GEDAUERT, BIS EURE SEELE WIEDER IN EINEM GLEICHGEWICHT WAR?

• WIE LÄSST SICH DAS ERKLÄREN, DASS ICH MEIN LIEBESGEFÜHL NICHT ABSCHALTEN KANN, NACHDEM ICH EINMAL EINE LIEBESENTSCHEIDUNG GETROFFEN HATTE, OBWOHL ICH JA JETZT WEISS, DASS ICH ÄUSSERST EGOISTISCH ANGELOGEN UND MANIPULIERT WORDEN BIN APROPOS irreversibles Prostatakrazinom?

• UND WIE LÄSST SICH BEI AFFÄREN-HAUPT-PARTNERN ÜBERHAUPT EINE SOLCHE LÜGENBEREITSCHAFT UND SKRUPELLOSIGKEIT ERKLÄREN?

• UND WIE KANN ICH MEINER EX-AFFÄRE BEI DER ARBEIT WIEDER GEGENÜBERTRETEN, OHNE ALS (EMOTIONALER) VERLIERER DAZUSTEHEN? ICH MÖCHTE GLAUBHAFT SOUVERÄN SEIN NACH DEM MOTTO CHANCE VERPASST - MICH KANN FRAU NUR EIN MAL HABEN, ABER WIE KOMME ICH DA HIN?

Ich überlege mir, ob ich mir selbst eine Therapiestelle suchen sollte. Aber da kriegt man auch nicht von heute auf morgen Therapieplätze. Und wenn mir jetzt gesagt würde, dass ich z. B. in einem Viertel Jahr einen Platz bekäme, empfände ich es Lebensverschwendung in einem Viertel Jahr in diesem Loch sitzen zu bleiben, denn ich will mir nicht leid tun, sondern ich will mich von diesem Alptraum wieder befreien.

Und ich bin eine sehr starke Person. Ich wurde schon mit Waffengewalt entführt, sodass kein Zeuge lebendig übrig bleiben sollte. Auch dies hatte ich überlebt und ohne therapeutische Hilfe überstanden gehabt.

Aber dies jetzt ist heftiger als alles, was ich zuvor in meinem Leben erlebt habe. Es zieht mir einfach nur noch 'die Puschen' aus. Ich fühle mich hilflos und aussortiert. Ich gehöre zu den Besten meiner Branche in Deutschland und befürchte, bald überhaupt nicht mehr beauftragt zu werden. UND DIES MACHT MIR GEWALTIG ANGST!

Ich weiß, dass ich hier jetzt nicht nur etwas weiter ausgeholt habe. Und ich verstehe so vieles nicht.

Vor einigen Wochen fragte mich mein ältester Sohn einmal, was eigentlich das Schwierigste im Leben ist und ich antwortete, ohne überhaupt weiter nachdenken zu müssen:

Ganz einfach, am aller schwierigsten ist es im Leben seine Verstandesebene über die emotionale Ebene zu positionieren. Und jetzt, vier Wochen danach, muss ich mich genau dieser Aufgabe selbst stellen.

Ich denke, meine Ex-Affäre hat sich einmal eingebildet, mich zu lieben, weiß aber als unreflektierte Bindungsängstlerin überhaupt nicht, was Liebe in Wirklichkeit bedeutet. Sie fragte mich letztens, ob ich überhaupt mit Bestimmtheit sagen könnte, dass und warum ich sie liebe. Und ich sagte ihr, dass es zwar nicht am Anfang unserer Liäson, wohl aber nach einem Dreiviertel Jahr einen Moment gegeben hatte, wo ich mich für sie entschieden hatte. Und dass Liebe für mich eine Entscheidung ist.

Und sie gebraucht, wie alle Bindungsängstler, Flucht als Haupthandlungsmotiv. Und faktisch weiß ich das ja auch alles, emotional hilft es mir jedoch Null Komma Null weiter.

Ich habe nur einem befreundeten Arbeitskollegen, der sie auch nicht verurteilt, von unserem Schlussstrich erzählt. Und der ist da eher rational drauf und rät mir einfach den Deleat-Knopf zu drucken und alles zu vergessen. Aber der weiß nicht, obwohl er gebildet ist, was es nicht nur hormonell bedeutet, die intensivste Zeit des Lebens unbeantwortet zurück lassen und aufgeben zu müssen.

Auch der Umstand, dass es zwischen uns kein Abschlussgespräch gab, hat mich außerordentlich gekränkt und auch gedemütigt. Denn nach allem, was ich für sie, meine Ex-Affäre, in über 5 Jahren getan hatte, auch hinsichtlich investiertem Vertrauensvorschuss, hätte ich einen würdigeren Abgang einfach verdient gehabt.

Ich gab ihr freiwillig den besseren Auftrag jetzt vorletzte Woche, sie verdient 3.000 Euro mehr als ich und es ist nicht einmal Zeit für ein Abschlussgespräch. Nein, so etwas habe ich nicht verdient.

Nun habe ich hier noch ganz viele Dinge von ihr, welche ich diese Woche in eine Kiste packen und in den Keller stellen werde: Kleidung, Schmuck, Dil., Briefe, Bücher, Spiele (auch versaute), Kissen mit unseren eingravierten Namen und Daten unserer Beziehung usw.

Aber was mache ich damit? Einerseits finde ich hat ihr Ehemann nichts damit zu tun, denn der wurde ja genau so an der Nase herumgeführt und verarscht, wie ich auch. Andererseits hatte sie ja auch schon mit einem meiner Arbeitskollegen eine 8-jährige Affäre zuvor gehabt.

Ja, Bindungsängstler machen das, weil sie nur durch die Affäre den Mindestabstand innerhalb der Ehe aufrecht erhalten können, damit diese nicht durch zu viel Nähe erstickt. Und sie machen es, weil sie im S. sich emotional empfinden und bestmöglich spiegeln können, da sie im übrigen Leben oft den Kontakt zum eigenen Ich nicht richtig hinbekommen. Aber dieses wissenschaftliche Wissen nützt mir nichts. Im Gegenteil: Der Arbeitskollege hat es auch 13 Jahre nach Affären-Beendigung trotz eigener Ehefrau nicht verwunden, wer weiß, was mir noch bevorstehen mag und die, die alles verursacht hat, soll einfach möglichst ungeschoren davon kommen?!? Ne, damit bin ich irgendwie nicht so ganz einverstanden. Und hierbei soll es mir hierbei auch weniger um Rache als vielmehr um Gerechtigkeit gehen. Erst einmal werde ich ihre Sache aus den Augen, aus dem Sinn in den Keller befördern. Und spätestens an dem Tag, wo sie mir das Schlüsselbund für unsere Wohnung überreicht, werde ich ihren Karton auf den Postweg zu ihr nach Hause schicken, allerdings so, dass sie dann definitiv nicht bei sich zu Hause sein wird, sodass ihr Mann alles in Augenschein nehmen kann.

Nicht, um ihrem Mann oder ihr eins auszuwischen, sondern, damit sie ein Mal in ihrem Leben nicht damit durchkommt, sich nie stellen zu müssen, also sozusagen eine kleine Erziehungslektion.

Und ich sagte ihr von Anfang an, dass ich, sollte sie irgendwann entgegen ihren jahrelangen Beteuerungen das Handtuch schmeißen, nicht einfach sang- und klanglos, wie mein Affären-Vorgänger, von der Bühne abtreten werde.

Aber ich Stelle den Karton erst einmal in den Keller. Über das weitere logistische und zeitliche Prozedere muss ich mir ja nicht heute den Kopf zerbrechen.

Ich habe mir auch überlegt, ob ich bei denen zu Hause einmal vorbeifahre, um ein Gespräch unter 6 Augen zu führen. Oder ob ich ihren Ehemann einfach einmal persönlich anrufe in der Erwartung, dass Wunden danach besser heilen können. Deren Ehe ist, was den Vertrauensverlust anbelangt, ohnehin irreversibel geschädigt (24 Jahre Ehe mit mindestens davon 13 Jahren Affären) und Hundesitter kann eine gut verdienende Frau sich wohl auch anders organisieren. Bindungsängstlichen Stets-Zur-Stelle-Reservisten-Rückhalt wohl eher allerdings nicht.

Aber dass ich, ziemlich gut aussehend und schlank übrigens, kein Weichei-Typ, emotional stabil, humorvoll und erfolgreich im Beruf nun so aussortierend abgefertigt werde, hat mich in die größte Lebenskrise meines bisherigen Lebens geworfen. Diesen Monat habe ich zum Glück Urlaub. Ich wüsste auch nicht, wie ich in der Arbeitswelt aktuell bestehen sollte, denn mein Gedankenkarussell lässt sich momentan nicht mehr abschalten.

Und wenn ich dann von Leuten lese, wie z. B. von Dir, Tara, dann frage ich mich, wie Du es geschafft hast, Dich aus der emotionalen Affärenabhängigkeit überhaupt wieder zu befreien.

Ich hatte mich eine Woche lang geweigert gehabt, einer solchen Person auch nur eine Träne hinterherzuweinen. Letzten Donnerstag konnte ich dann aber nicht mehr anders. Mein bei mir lebender Sohn (21) war auch gerade zu Hause, nahm mich in den Arm und sagte Du bist ein guter Vater. Und das war Balsam für meine geschundene Seele gewesen.

Ich weiß nicht, ob Ihr Euch das vorstellen könnt. Auch die Mutter meiner Kinder leidet unter Bindungsangst und hatte mich damals auch betrogen gehabt, obwohl ich genügend Geld mit nach Hause gebracht hatte. Sie trennte sich von mir, die beiden kamen nicht zusammen, sie machte mir einen Heiratsantrag, den ich ablehnte.

So war für mich ein heiles Familienleben nicht möglich gewesen. Nachdem meine Affären-Frau nun aber auch alle meine Kinder kennengelernt hat, für sie gekocht hatte, sie zu Ärzten gefahren hatte, ihre Freizeit mit ihnen verbracht hatte u. dgl. war ich davon ausgegangen, dass wir eine Patch-Work-Familie werden/sind. Und nun zerplatzt mein Lebenswunsch und meine Kinder werden nie mehr in einer harmonischen Familienstruktur aufwachsen können.

Und dies alles bricht mir nicht nur das Herz, es wirft mich auf meine Knie.

Ein Hollywood-'Streifen' würde - natürlich - ein anderes Ende nehmen. Aber hier und jetzt bemerke ich, wie grausam die Realität doch ist und warum es nicht nur ein Sprichwort ist, dass das Leben eines der härtesten ist.

Besonders würde ich mich auch über weibliches Feed Back freuen. Nicht als Trostpflaster, sondern, weil ich besser verstehen lernen möchte, wie Frauen wirklich denken und fühlen.

Die Literatur z. B. sagt, dass Frauen S. als Bindungstool einsetzen. Das hört sich für mich so an wie Beine breit machen, Mann in die emotionale Falle ziehen. Ich schlafe mit einer Frau primär aus Genussgründen. Und jener Genuss ist für mich dann am größten, wenn wir eine seelische Einheit geworden sind, wo einer die unausgesprochene Sprache des anderen spricht.

Und da stehe ich nun mit 55 Jahren vor dem Scherbenhaufen meines Lebens und weiß nicht, wie ich die Scherben wieder zusammenkleben kann, zusammenkleben soll.

Ich bin einfach zutiefst verzweifelt und verunsichert und habe meine Antriebskraft verloren.

Danke für Eure Hilfestellung!

07.06.2022 12:53 • x 1 #1


tobi2017
Hallo und Willkommen im Forum @Pilot66 !

Auch wenn ich ein Mann bin möchte ich dir doch ein paar Zeilen schreiben.

Ich kann dich da gut verstehen. Eure Beziehung ging ein paar Jahre. Das Gefühl der Einsamkeit stellt sich ein.
Eine innere Leere.

Wenn ich mir deinen Text durchlese nehme ich auf, dass Sie an ihrer Situation nichts ändern möchte. Sie möchte ihre Thematiken nicht angehen und sich verändern. Deshalb wirst du Sie auch nicht ändern können so sehr du es auch möchtest.

Sie hat dich verlassen, nicht weil du ihr nicht genügst, sondern weil Sie solch eine Beziehung wie du es dir wünscht nicht geben kann.
Stell dir mal vor du wärst ihr Ehemann und Sie würde, dasselbe mit dir machen. Sich mit anderen Männern treffen und Affären haben.

Mich wundert es ehrlich gesagt, dass du solange mit dieser Situation umgehen hast können.

Nimm dir vielleicht jetzt Zeit für dich. Besinne dich auf deine Kinder. Verbringe ein paar schöne Tage mit ihnen. Nimm dir aber auch Zeit für dich.
Regle deine Angelegenheiten bezüglich Arbeit. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Lösung, damit dich dein Beziehungsaus nicht Wirtschaftlich beeinträchtigt.

Du musst nicht als Verlierer darstehen. Du bist immer noch du selbst, der erfolgreiche Buissnes Mann. Und bist auch ohne Sie ein Mann der Selbständig sein Ding durchzieht.

Heile dich erst selbst, dann kannst du dich auch wieder auf eine andere Frau einlassen wenn du das möchtest.

Das Thema mit Psychotherapie finde ich ein guter Ansatz. Suche dir ein geeigneten aus.
Das hilft auch sich selbst zu reflektieren und sich daraus zu entwickeln.

Ich hab den Eindruck, dass bei dir an oberste Stelle die Arbeit, Macht, Verdienst und Einfluss steht. Du dich darüber definierst. Aber da gibt es noch sehr viele weitere Aspekte die das Leben lebenswert und vor allem schön machen.

Das sind alles tolle Errungenschaften, versteh mich nicht falsch, jedoch sollte das Selbstwert nicht allein darauf gebaut werden.


lg Tobi

07.06.2022 13:52 • x 4 #2


A


Affäre mit Bindungsangst und abruptem Gefühlstod nach ü

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commitmentor
Zitat von Pilot66:
und wir wurden ein Paar.

Hallo ebenfalls willkommen Pilot! Dies ist der erste Satz, der mich direkt am Anfang Deiner Schilderung stolpern ließ. Und dies ist letztendlich die Illusion, der Du lange Zeit erlegen warst. Ein Paar zu sein bedeutet gemeinsam eine offizielle Beziehung zu haben. Verbindlichkeiten sind hier mühelos eingeflochten und bedürfen nicht der gleichzeitigen Täuschung anderer Personen. Erst gegen Ende der Zeit sagst Du sinngemäß in einem Gespräch mit der AF, dass es bei sich bei dieser Art der Entwicklung ja letztendlich um nichts anderes als eine Affäre gehandelt hat.

Da Du das rationale Denken in Deinem Text so befürwortest, wird Dir sicherlich helfen, wenn Du die Zeit mit dieser Frau nun in Nachhinein komplett genau so betrachtest! Denn auch wenn es ggf. nur ein schwacher Trost ist: Eine Paarbeziehung hast Du nicht verloren, sie war nie vorhanden.

In diesem Sinne wünsche ich Dir nun möglichst viel hilfreiche Rationalität in Deinen Verarbeitungsprozessen! Den Lerneffekt hast Du ganz sicher für die Zukunft mitgenommen.

07.06.2022 14:31 • x 1 #3


Unterwegs
Habe echt nach der Hälfte aufgehört zu lesen.
So viel unnötiges Bla Bla, wobei der Kern doch immer der Gleiche ist.

Die Frau hat die Männer um sich an der Nase herumgeführt und ihr scheint wohl nicht Mannsgenug zu sein, um endlich mal für Klarschiff zu sorgen. Einfach nur traurig.

Du wusstest worauf du dich all die Jahre einlässt und die Frau wusste auch, wie sehr sie dich manipulieren konnte.

Jemanden aufzutischen, dass der Ehemann todkrank ist, nur um die Affäre weiterführen zu können, ist doch das Letzte. Und als du sie sogar darauf angesprochen hast, hat sie nicht mal mit der Wimper gezuckt.

Total gestört! Wer so eine Frau im Umfeld hat, der braucht keine Feinde mehr!

Und obwohl du das rausgefunden hast, hast du dich schön weiter manipulieren lassen, anstatt dich zu distanzieren. Da frage ich mich echt, wie bedürftig muss man als Mensch sein, sich so wertlos behandeln zu lassen?

Sorry, mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Anstatt dass man sich einfach ne Singlefrau sucht, nein, man sucht sich lieber eine verheiratete Frau (+zusätzlich Drama).
Und das Ganze Lügen und verstecken über Jahre. Wer tut sich das freiwillig an?

Wie man sich bettet, so liegt man. Du hast so viel Energie in was reingesteckt, was keine Zukunft hatte.
Und noch nicht mal du hast sie am Ende abserviert, nein, sondern sie dich. Autsch.

Vielleicht lernst du ja für die Zukunft draus. Kann ich zumindest nur hoffen.
Und der ganze Sche@ß mit der Bindungsangst glaubt ihr doch eh keiner. Damit hat sie dich (wie all die anderen blöden Aussagen) einfach nur weiter verarscht.

07.06.2022 14:37 • x 16 #4


P
Hallo Tobi, grüß' Dich,

erst einmal möchte ich mich ganz herzlich bei Dir für Dein promptes und umfassendes Feed Back bedanken!

Denn Du hast Dir sehr viel Mühe gegeben. Danke!

Und es ist an dieser Stelle auch überhaupt nicht relevant, ob Du männlich oder weiblich bist. Ich freue mich einfach über unsere Begegnung!

Ja, Du hast Recht: Sie möchte an ihrer Situation nichts ändern. Ihr Leben besteht nur aus ihren Tieren, aus der Arbeit, ihrer bei ihr in der Nähe lebenden und vergötterten ,(find' ich gut!) Mutter und einigen Bekannten (nicht Freunden!).

Sie sagt, sie könne sich nur ihren Tieren gegenüber öffnen und Vertrauen fassen. Männern könne sie grundsätzlich nicht vertrauen, da sie vor ihrer Ehe einmal eine gewaltsame Beziehung gehabt habe, wo sie fast physisch dran gestorben sei.

Infolgedessen hat sie eine Bindungsangst entwickelt, die nie entdeckt wurde, bis ich sie vor kurzem darauf ansprach und sie dies auch einsichtig einräumte.

Und so ist mir nun im Nachhinein ihr gesamtes bindungsangsttypisches Verhalten der vermeidend-ängstlichen Art aufgefallen und ein eingebildeter Verlust der eigenen Autonomie geht für sie gar nicht, sodass ich als 'der böse Freiheiten-Wegnehmer' mehr und mehr gesehen wurde.

Aber ich bin keine Klette!

Nur wenn man nicht nur das Thema Bindungsangst, sondern auch noch Fernbeziehung und Dreiecksbeziehung zu bewältigen hat, schafft man das irgendwann einfach nicht mehr. Ich hatte es 5 Jahre und 3 Monate geschafft. Und das hat mir alle meiner Kräfte physischen und geistigen abverlangt.

Sie, meine Ex-Affaire, meinte dazu vor kurzem noch, dass sie sich keinen anderen Mann vorstellen könne, der dies alles so lange mitgemacht hätte, weswegen sie sich für sich in ihrem Leben auch keinen besseren und stärkeren Mann vorstellen könne. Aber manche Frauen sind auch schlau genug, um zu wissen, wann was zu sagen angebracht ist. Und sie ist nicht auf den Kopf gefallen.

Ich denke, sie will keinen primären Partner in ihrem Leben haben. Ihr Ein und Alles sind ihre Tiere und sie hat sich in deren Eheleben so arrangiert, dass sie innerhalb der Ehe trotzdem quasi ein Single-Leben führen kann (die gesellschaftliche Fassade bleibt mittels Ehering gewahrt, ein Hundesitter ist allzeit verfügbar für eigene Abwesenheitszeiten, sie ist nicht gänzlich allein, wenn sie nach Hause kommt, S. auf Abruf ist für sie verfügbar). Und dafür hat sie ihren Ehemann wirtschaftlich und emotional abhängig von ihr abgerichtet.

All dies sagte ich ihr übrigens auch. Da habe ich kein Blatt vor den Mund genommen. Von ihr kam dann eine beleidigte Rechtfertigung à la Na und?!? Der hat mich jahrelang gedemütigt.

Ihr Mann bringt monatlich 1.500 Euro mit nach Hause, sie 5-stellig. Da ist man(n) natürlich schon in einer gewissen Abhängigkeitslage.

Übrigens, nein, Tobi, in einer Sache kann ich Dir - zum Glück - nicht zustimmen. Auch, wenn ich hier über Geld geschrieben habe, definiere ich weder mich, noch meine Mitmenschen über das 'monetäre Mammon'!

Aber es wundert mich halt, da es ihr stets wichtig ist auch wirtschaftlich abgesichert zu sein und dann trifft sie die für sich selbst wirtschaftlich unvorteilhaftere Entscheidung.

Zu Beginn unserer gemeinsamen Zeit definierten wir für uns jeweils wichtige Ziele. Sie sagte, ein Mann müsse sein Leben auf die Reihe kriegen. Ich sagte, ich brauche eine emotional stabile Frau. Dass sie emotional nicht stabil ist, weiß ich jetzt auch. Und das feiges Davonlaufen vor sich selbst nichts mit das Leben auf die Reihe kriegen zu tun hat, ebenfalls. Trotzdem ist sie in der Gesellschaft, und das sei ihr auch gegönnt, mega beliebt.

Und diese wirtschaftlich unvorteilhafte Entscheidung beruht wohl auf einer Intuition ihrerseits, wobei sie ihre Tierwelt und ihr soziales Umwelt zur eigenen seelischen Stabilisierung ihrer auch depressiven Episoden mehr als andere braucht.

Das ist ja auch okay, wenn frau das einem mal eher aufrichtig mitgeteilt hätte.

Zu Beginn unserer Liäson sagte ich ihr, dass ich nicht dafür verantwortlich sein möchte, eine bestehende Ehe zu zerstören. Sie versicherte mir daraufhin, dass dem nicht so wäre, da ihre Ehe nur noch auf dem Papier Bestand hätte und schon lange tot wäre. Dies ist wohl die Standardrechtfertigung einer Dreiecksgeschichte. Aber damals hatte ich ihr das einfach so geglaubt gehabt.

Außerdem sagte sie damals, dass ihre Tiere und auch ihre Mutter irgendwann gestorben wären und dass sie dann ganz alleine womöglich und ohne partnerschaftliche Liebe da stehen wollen würde (sie ist jetzt 52).

Und dies klang ja auch alles plausibel.

Aber mit zunehmender Verbindlichkeit unserer Beziehungsaffäre setzte dann bei ihr absolut typische Bindungsangstentfremdung ein. Ich sprach das auch jedes Mal an, sie gab das auch zu. Aber letztendlich konnte sie ab Ostern nichts mehr emotional für mich empfinden.

Sie wüsste auch nicht, wo ihre Gefühle hin wären, zumal sie sicher sei, mich einmal geliebt zu haben. Aber sie hätte momentan keinen Zugriff auf ihre Gefühle für mich mehr.

Dann wollten wir mal eine Übung machen, sie natürlich für sich selbst. Sie sollte einmal, wenn sie nur alleine ist, sei es im Wald und vor dem Badezimmerspiegel, laut brüllen Ja, ich, XY, will mein Leben ändern, weil ich das kann!. Am Tag, wo sie vor nunmehr 13 Tagen unsere Beziehung für beendet erklärt hatte, sagte sie, dass sie für sich zu schreien versucht hätte, dass kein Ton bei ihr herausgekommen wäre.

Ich weiß nicht, wie ich das psychologisch einordnen soll oder kann, bin aber voller Betroffenheit für dieses depressiv anmutende Verhalten.

Auch dies wird in der bindungsängstlichen Lizlteratur bei Stefanie Stahl als typisch bindungsängstliches Begleitsymtom genannt.

Ihre aktuelle Schluss-Mach-Reaktion zeigt mir, dass sie sich durch zu viel Verbindlichkeit und Nähe bedroht gefühlt hat. Und die Nähe und Verbindlichkeit, welche sie vorher stets selbst herzustellen versucht hatte, wurde nun zu ihrem größten Feind, da sie sie selbst nicht mehr handeln konnte.

Was mich so verletzt, ist, dass ich empfinde, dass sie unseren gemeinsamen Lebenstraum verraten hat (= meine emotionale Betrachtung), nachträglich betrachtet wohlwissend, dass es wohl nur mein Lebenstraum war (= meine rationale Betrachtung).

Und dies schnürt mir derzeit die Luft so etwas von ab, nämlich diese Diskrepanz zwischen emotionalem Fühlen und rationalem Wissen.

Und hierbei kriege ich einfach keine Balance hin. Und dieses Ungleichgewicht nimmt mir derzeit sämtliche Perspektiven.

Apropos

Sie hat dich verlassen, nicht weil du ihr nicht genügst, sondern weil Sie solch eine Beziehung wie du es dir wünscht nicht geben kann.
Stell dir mal vor du wärst ihr Ehemann und Sie würde, dasselbe mit dir machen. Sich mit anderen Männern treffen und Affären haben.

Ja, damit hast Du natürlich absolut Recht. Dann hätte ich mich wohl gleich ersäufen müssen eines Tages. Ich sage mir ja auch, dass ich doch eigentlich Glück gehabt habe, kein Single-Leben innerhalb der Partnerschaft führen zu müssen, wie ihr Ehemann. Trotzdem befähigen mich diese rationalen Gedanken derzeit nicht, wieder seelischen Halt zu finden, sodass mich die Frage beschäftigt, wie andere Betroffene das einmal hingekriegt haben.


Ja, Tobi, und da muss ich wieder hinkommen:

Du musst nicht als Verlierer darstehen. Du bist immer noch du selbst, der erfolgreiche Buissnes Mann. Und bist auch ohne Sie ein Mann der Selbständig sein Ding durchzieht.

Wenn ich von Verlierer spreche, dann meine ich damit einen emotionalen Verlierer. Und schon bin ich wieder in der Enotionalitäts-Rationalitäts-Diskrepanz-Falle gefangen:

Mein Verstand sagt mir: Hey, Junge, sei froh, dass Du zu solch tiefen und aufrichtigen Gefühlen überhaupt in der Lage bist. Du bist emotional stabil, du weißt, wer du bist und was Du nicht willst. Du kannst aufrichtig lieben, wenn Du Deinen 'Bestimmungshafen' gefunden hast.

Sie, meine Ex-Affäre, hatte wohl irgendwann keine Kraft mehr auch ein permanentes Schauspiel jemand anderen darzustellen, als sie tatsächlich ist, abzuliefern. Denn so etwas ist extrem kräftezehrend, sodass es in jüngster Zeit bei ihr auch zu psychosomatischen Begleiterscheinungen kam.

All dies beschreibt die bindungsängstliche Forschung und sie wäre ein Paradebeispiel, wie sie selbst unlängst weiss.

Summa summarum kann ich festhalten: Ich bin in der Lage zu lieben, sie verwechselt Liebe mit Verliebtheitsspiegelung.

Aber trotzdem schafft es jene Erkenntnis nicht, mich aus diesem depressiven Tief zu holen, weil ich mich benutzt, ungerecht behandelt, manipuliert, angelogen und einfach nur aussortiert fühle.

Ich habe alles in meiner Macht und Kraft stehende getan und trotzdem war es nicht genug gewesen (Emotion: Ich genüge nicht. Aua ...).

Und dies alles auszuhalten packe ich nicht, noch nicht. Aber hoffentlich irgendwann - irgendwann ...

07.06.2022 15:11 • #5


P
@ commitmentor

Ich bin Dir für Deine direkte Ansprache übrigens nicht böse.

Und apropos

Wer so eine Frau im Umfeld hat, der braucht keine Feinde mehr!

hast Du sicherlich auch Recht. Aber weißt Du, als Schattenpartner wird einem über die Zeit auch sämtliche Kraft und Würde geraubt und irgendwann kann man einfach nicht mehr.

Aber trotzdem Danke auch für Deinen Beitrag. Denn genau zu solch einer stolzen Haltung muss ich wieder hinkommen. Und am besten auch ganz, ganz schnell.

07.06.2022 15:15 • #6


P
Sorry, mein letzter Post galt natürlich @Unterwegs ...

07.06.2022 15:16 • #7


P
@ commitmentor

Danke auch für Deine Anregung.

Eine Paarbeziehung hast Du nicht verloren, sie war nie vorhanden.

Damit musst Du wohl Recht haben!

07.06.2022 15:19 • x 1 #8


DieSeherin
puh... an worten fehlt es dir jedenfalls nicht!

was mich sofort anspringen lassen hat, waren deine ständigen versuche, sie in irgendwelche diagnosen einordnen zu wollen!

Zitat von Pilot66:
Ich weiß nicht, wie ich das psychologisch einordnen soll


es ist nämlich ziemlich egal, ob sie bidnungsangst hat, oder einfach nur eine nette affäre mit dir wollte. es ist auch unwichtig, wie du das alles nennst: diese frau scheint sich die letzten jahre (auch schon die jahre vor dir) alles vom leben geniommen zu haben, was sie wollte! sie wollte ihren mann, ihre tiere, ihren beruflichen erfolg, zwei nette affären, die auch noch schön unkompliziert mit dem beruflichen organisieren zu händeln sind... tja nun... kann man nennen, wie man will, sie könnte aber auch nur eine rücksichtslose egoistin sein!

auch was du da selber bei dir rumanalysierst, würde ich mal versuchen aufzuhören! du bist wohl sehr liebensfähig und loyal und auf sie reingefallen! versuche einen schlussstrich zu ziehen und dir zu überlegen, welchem frauentyp du deine liebe beim nächsten mal schenken möchtest!

07.06.2022 15:41 • x 2 #9


Unterwegs
Zitat von DieSeherin:
iese frau scheint sich die letzten jahre (auch schon die jahre vor dir) alles vom leben geniommen zu haben, was sie wollte! sie wollte ihren mann, ihre tiere, ihren beruflichen erfolg, zwei nette affären, die auch noch schön unkompliziert mit dem beruflichen organisieren zu händeln sind... tja nun... kann man nennen, wie man will, sie könnte aber auch nur eine rücksichtslose egoistin sein!

Sehe ich genauso!

Jetzt mal unabhängig von der Affäre.
Die Frau ist von Charakter einfach sehr skrupellos und eiskalt.

Zu behaupten der Mann hätte Krebs und zusätzlich noch, er wäre todkrank, lässt tiefblicken.

Genauso lange wie sie verheiratet ist, hat sie schon Affären.

Aber Fakt ist, wenn bei Männern (bei so einer Frau) keine Warnsignale anspringen (spätestens bei der Lüge muss doch Schluss ein!), denen kann man auch net mehr helfen. Dass man sich als Mensch so behandeln und verarschen lässt. Wow.

Entweder ist man so verzweifelt/bedürftig, dass man darüber hinweg sieht oder man sucht insgeheim das Drama.

Sorry, aber anders kann ich’s mir net erklären.

5 Jahre die zu nichts geführt haben.
Wo bleibt da der Selbstwert?
Jedes meiner Lebensjahre ist kostbar, da will ich das doch net mit einer Betrügerin + Lügnerin verbringen!

07.06.2022 15:58 • #10


tobi2017
Zitat von Pilot66:
Was mich so verletzt, ist, dass ich empfinde, dass sie unseren gemeinsamen Lebenstraum verraten hat (= meine emotionale Betrachtung), nachträglich betrachtet wohlwissend, dass es wohl nur mein Lebenstraum war (= meine rationale Betrachtung).

Zitat von Pilot66:
Aber trotzdem schafft es jene Erkenntnis nicht, mich aus diesem depressiven Tief zu holen, weil ich mich benutzt, ungerecht behandelt, manipuliert, angelogen und einfach nur aussortiert fühle.

Diese Gefühle sind normal und sollten auch nicht verdrängt werden.
Eure Trennung ist noch nicht einmal 2 Wochen her. Mach dir deshalb keinen Druck.

Zitat von Pilot66:
Wenn ich von Verlierer spreche, dann meine ich damit einen emotionalen Verlierer. Und schon bin ich wieder in der Enotionalitäts-Rationalitäts-Diskrepanz-Falle gefangen

Naja auf lange Sicht glaube ich ist Sie eher die Verliererin, auch wenn es von außen manchmal nicht so scheint.
Aufrichtig zu lieben, jemanden Vertrauen und sich fallen lassen können...

Aber eine Ohnmächtigkeit als Verlassener zu verspühren, wenn für einem das Beziehungsende nicht vorraussehbar war, ist jedoch normal. Und der Weg zur Akzeptanz dauert eine Weile.

Ich kenne das bei mir selber auch. Und es umzusetzen braucht Kraft, Mut und Zeit!

Die Frage ist, ob man sich entscheidet auf Dauer in die Opferrolle zu steigen oder selbst Schlüsse zieht und Einfluss darauf nimmt.

07.06.2022 16:01 • #11


R
Ich glaube weder an Bindungs- noch an Verlustangst oder an sonstige Diagnosen.

Die Frau ist abgebrüht in einer Weise dass mir die Worte fehlen. Bei ihr haben wohl wirklich nur ihre Tiere einen Stellenwert.

Was mich allerdings etwas erstaunt ist, dass du so lange gebraucht hast um ihren Charakter zu erkennen.
Liebe kann wohl unglaublich blind machen...

07.06.2022 16:32 • x 4 #12


P
Danke @ DieSeherin!

07.06.2022 17:10 • #13


P
@ Unterwegs

Das mit der Lüge habe ich erst dieses Jahr Ende April herausgefunden.

07.06.2022 17:12 • #14


P
@ Tobi

Das hast Du gut gesagt:

Naja auf lange Sicht glaube ich ist Sie eher die Verliererin, auch wenn es von außen manchmal nicht so scheint.
Aufrichtig zu lieben, jemanden Vertrauen und sich fallen lassen können...

Nein, ich möchte möglichst schnell wieder aus meiner selbstmitleidigen Opferrolle heraus, weiß nur nicht, wie das geht, weil Emotion und Verstand dauernd am Kämpfen sind.

07.06.2022 17:14 • #15


A


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