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Affäre mit Bindungsangst und abruptem Gefühlstod nach ü

P
@Sonnenblume53

Nein, ich will definitiv kein Opfer sein. Ich will wieder der souveräne Gestalter meines eigenen Glücks werden!

09.06.2022 11:22 • #151


P
Zitat von JaNu:
Runter vom Podest und das Exklusivrecht entziehen.

Ay, ay, Captain! You are right!

09.06.2022 11:25 • #152


A


Affäre mit Bindungsangst und abruptem Gefühlstod nach ü

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S
Zitat von Pilot66:
@Sonnenblume53 Nein, ich will definitiv kein Opfer sein. Ich will wieder der souveräne Gestalter meines eigenen Glücks werden!

Lieber Pilot,

das ist mir vollkommen klar! Wer will das denn schon!

Aber dieses verzweifelte Hinweisen auf ihre angebliche Bindungsangst lässt Dich genau darin verharren.

Wenn Du die sehr schmerzhafte Erkenntnis verinnerlicht hast, dass die Sache so, wie sie von ihr dargestellt wird, nicht sein kann, kommt hoffentlich auch Deine Wut. Und damit die Heilung?
Zumindest ist es bei mir so - Wut lässt mich handeln und heilen.

09.06.2022 11:30 • x 1 #153


R
Zitat von Pilot66:
Und wenn wir, die Kinder, die Affärenpartnerin und ich, zusammen waren, fühlten wir uns alle wohl und auch die Kinder sich bei ihr.

So war die schöne Fassade.
Dass dieses Gesamtkonstrukt aber überhaupt funktionieren konnte lag hauptsächlich daran, dass sie es sehr gut austaxiert hat.
Zuhause der Ehemann, der die Tiere versorgt und den bürgerlichen Schein wahrt.
Die Mutter, die ihre seelische Stabilität zumindest ein Stückweit mitträgt, indem sie dieses Konstrukt unterstützt und sie Fürsorge ihrer Tochter dafür bekommt.

Zitat von Pilot66:
Und ich möchte diese Widersprüchlichkeit auflösen, nämlich jene, überhaupt noch Sehnsucht zu empfinden, nachdem ich so lange hingehalten und verarscht wurde.

Widersprüchlichkeit sehe ich nur bedingt. Die Liebe und Fürsorge die sie der Mutter und den Tieren entgegenbringt ist vielleicht eine (unbewusste) Kompensation ihres schlechten Gewissens ihrem Mann und dir gegenüber gewesen
?
Zitat von Sonnenblume53:
Sie war immer in Balance...hatte alles, was sie brauchte.

Zitat von Sonnenblume53:
Sie hatte ihren Mann, ihre Tiere, ihr Leben, ihre Mutter - und Dich als Zuckerstückchen obendrauf.

Ja so schien es zumindest eine lange Zeit. Dieses Konstrukt funktionierte ja ganz passabel.
Leider wolltest du aber nicht dauerhaft im Status quo verharren. Du hast unbequeme Fragen und Forderungen gestellt und sie war gezwungen immer neue Lügen aufzutischen um das fragile Konstrukt nicht zum Einsturz zu bringen. Es wurde immer wackeligen uns stürzte schließlich doch ein.

Zitat von Pilot66:
Und dann knickte sie regelmäßig ein. Sie wisse das selbst alles und könne deswegen nachts auch nicht mehr schlafen (, was ich bestätigen könnte).

Zitat von Pilot66:
Denn ihre Nicht-Entscheidungsfähigkeit hatte bei ihr Verlustängste und mindestens depressive Episoden aufkommen lassen, die natürlich auch als Brandherde bekämpft werden mussten, damit sie für sich selbst wieder mehr seelische Balance erfahren konnte.

Ja das glaube ich unbesehen.
Auch sie ist ja ein Mensch mit Gefühlen (auch wenn sie hier eiskalt rüberkommt).
Je schwerer und heftiger sie lügen musste umso schwerer fiel ihr die Kompensation durch die Aufopferung für die Tiere und die Mutter.
Da hat sich wohl in ihrem Inneren schon was gerührt was sie nicht mehr ruhig schlafen ließ...

Das alles sehe ich aber nicht als Bindungsangst oder sonst welchen 'Diagosen'.
Sie (und auch du) haben einen Zustand genossen, der auf instabilen Fundament aufgebaut war und letztendlich sein Verfalldatum erreicht hat. Im Ausblenden unbequemer Tatsachen ist jeder Mensch mehr oder weniger talentiert, das hat nichts krankhaftes.
Vielleicht solltest du das für dich einfach akzeptieren und nicht allzu streng mit dir sein.

09.06.2022 11:32 • x 1 #154


P
Zitat von Unterwegs:
Schau doch endlich mal hinter die Fassade! Sie hatte die beste Ausgangsbasis. Daheim jemand der auf ihre Tiere aufpasst und ab und zu Spaß/Auszeit mit dir.

So berechnend und kalkulierend wie sie ist, wieso sollte sie das aufgeben? Erstrecht wenn sie heimatverbunden ist? Dann doch lieber die Sache (die zu stressig wird) beenden und sich einen neuen Idioten suchen (was sie bestimmt auch tun wird)!

Spätestens bei der Lüge über ihren Ehemann hättest du die Beine in die Hand nehmen sollen! So eine widerliche Lüge nur um seine eigenen Interessen zu verfolgen. Einfach nur perv..

Ich bin ja erst Ende April dahinter gekommen.

Dann gab es vier Wochen 'Affären-Pause' und dann kam es zum Schlussstrich.

Aber eigentlich war der ja schon Ostern erreicht gewesen.

Ich denke rückblickend betrachtet, dass die Hauptgrundlage ihrer Entscheidung darin bestand, sich ihrer Lügen mir gegenüber künftig weder stellen, noch irgendwie verantworten zu müssen.

Da war er einfach einfacher gewesen ohne weitere Erklärungen und ohne Abschlussgespräch abzuhauen.

09.06.2022 11:32 • x 3 #155


S
Zitat von Pilot66:
Ich denke rückblickend betrachtet, dass die Hauptgrundlage ihrer Entscheidung darin bestand, sich ihrer Lügen mir gegenüber künftig weder stellen, noch irgendwie verantworten zu müssen.

Da war er einfach einfacher gewesen ohne weitere Erklärungen und ohne Abschlussgespräch abzuhauen.

Genau so!

09.06.2022 11:35 • #156


P
Zitat von Sonnenblume53:
es zieht sich wirklich schrill durch den Thread, dass Du ihr schon gezwungernermaßen Bindungsangst unterstellen musst, um nur nicht bei Dir selbst hingucken zu müssen...

Immerhin hat sie diverse Stefanie-Stahl-Bücher durchgelesen und in meinem Beisein mehrere Therapietermine vereinbart, was - neben meiner Beobachtung - sehr wohl dafür spricht.

Dass auch ich eigene Anteile habe und nach meiner Lebenshistorie definitiv Verlustängste habe, will ich gar nicht bestreiten.

Und Bindungs- und Verlustängste sollen sich ja magisch anziehen, sagt die Wissenschaft.

09.06.2022 11:36 • #157


S
Zitat von Pilot66:
Und Bindungs- und Verlustängste sollen sich ja magisch anziehen, sagt die Wissenschaft.

Mag sein.

In meinen Augen ist es allerdings bei Euch umgedreht:

Sie ist diejenige mit Verlustangst - Ehe, Sicherheit, Mutter, Tiere, Heimat, ect. - und Du derjenige mit Bindungsangst - zumindest ihr gegenüber. Sonst hättest Du Dich nicht jahrelang hinhalten lassen.

Ja...das ergänzt sich hervorragend!

Lieber Pilot, Du bekommst hier deutliche Worte gesagt. Bitte - das ist zumindest von meiner Seite eher als Kompliment zu werten...ich traue Dir zu, diese zu verkraften. Und hoffe von Herzen, dass sie Dir irgendwann -jetzt noch nicht, logisch - mal helfen, wenn Du Dir diesen Thread mit zeitlichem Abstand noch einmal durchliest.

09.06.2022 11:43 • x 3 #158


P
Zitat von Wirdschon:
Na komm, wir Foris rütteln mal zusammen mit Dir an ihrem göttlichen Thron

Das ist so toll und aufbauend, was Du da geschrieben hast!

Ja, ich muss mir meinen vergifteten Geist wieder entgiften und zwar möglichst fix.

09.06.2022 11:45 • x 2 #159


L
Zitat von Pilot66:
Das ist eine berechtigte Frage.

Danke, dass Du versucht hast, sie zu beantworten.


Zitat von Pilot66:
Dadurch, dass wir uns ja nahezu wöchentlich gesehen haben, hatte ich die Unbefriedigung offensichtlich immer mehr ausgeblendet.

Ja, es fällt leicht auszublenden, wenn man(n) ein Parallelleben führt.

Trotzdem war der Mann ja da. Versteh mich bitte nicht falsch: Mir gehts nicht um den moralischen Aspekt, sondern um die Tatsache des eigenen Ausblendens dass sie Weihnachten (hast Du ja erwähnt) und Silvester etc. nie / meist nie bei Dir war. Wie schafft man das 6 Jahre?

Angesprochen hast du sie ja auch. Hat Dich das nie abgestoßen von ihr? Nicht mal ein bisschen?

Ich glaube übrigens insgesamt, dass sie sehr gut abspalten kann. Darum lief das so, wie es lief. Heißt eben jetzt auch, dass sie leichter diesen Weg des schnellen Cuts geht / gehen muss / gehen kann: Jetzt bist Du halt abgespalten.

09.06.2022 11:47 • x 1 #160


P
Zitat von Sonnenblume53:
Wenn Du die sehr schmerzhafte Erkenntnis verinnerlicht hast, dass die Sache so, wie sie von ihr dargestellt wird, nicht sein kann, kommt hoffentlich auch Deine Wut. Und damit die Heilung?

Zumindest ist es bei mir so - Wut lässt mich handeln und heilen.

Diese Passage müsste ich fünf Male lesen, um sie zu verinnerlichen und anzunehmen.

Danke!

09.06.2022 11:48 • x 1 #161


P
Zitat von _Raven:
Zuhause der Ehemann, der die Tiere versorgt und den bürgerlichen Schein wahrt.

Die Mutter, die ihre seelische Stabilität zumindest ein Stückweit mitträgt, indem sie dieses Konstrukt unterstützt und sie Fürsorge ihrer Tochter dafür bekommt.

Definitiv!

09.06.2022 11:52 • #162


P
Zitat von _Raven:
Ja das glaube ich unbesehen.
Auch sie ist ja ein Mensch mit Gefühlen (auch wenn sie hier eiskalt rüberkommt).
Je schwerer und heftiger sie lügen musste umso schwerer fiel ihr die Kompensation durch die Aufopferung für die Tiere und die Mutter.
Da hat sich wohl in ihrem Inneren schon was gerührt was sie nicht mehr ruhig schlafen ließ...

Ja, dem ist so und zwar 100 %-ig!

Sie hatte gesehen, wie schlecht es mir ging.

Ich war nach der österlichen Trennung abends nach der Arbeit im Hotelzimmer eher drauf, wie ein Tourette-Mensch. Allerdings nicht verbal, sondern ich hatte extreme und für mich sporadisch nicht mehr kontrollierbare physische Zuckungen.

Eines Abends trank ich ein B.. Die nervlich bedingte Zuckung war dermaßen intensiv gewesen, dass ich das halbe B. im Hotelzimmer verschüttet hatte.

Sie war auch anwesend und lachte zunächst darüber. Das machte mich extrem wütend und ich schrie sie an und warf ihr Empathiemangel vor, was sie - natürlich - nicht auf sich sitzen lassen wollte.

Dann merkte sie wohl, wie unangebracht ihre Reaktion war und sie entschuldigte sich für ihr Lachen.

Aber in dem Moment hatte sie wohl zum ersten Mal begriffen, was sie in mir allen Ernstes angerichtet hatte.

Und dann kam ja auch noch ihr eigener psychosomatischer Kram dazu.

Und als sie unsere gemeinsame Zeit bei unserem letzten Einsatz (heute vor 2 Wochen) dann nur auf die Arbeitszeit beschränken wollte und ich mich damit ausdrücklich NICHT einverstanden erklärt hatte, wurde ich 'entlassen'.

09.06.2022 12:02 • x 1 #163


M
Zitat von Pilot66:
Ich denke rückblickend betrachtet, dass die Hauptgrundlage ihrer Entscheidung darin bestand, sich ihrer Lügen mir gegenüber künftig weder stellen, noch irgendwie verantworten zu müssen.


Ich denke, sie hat Dich in die Wüste geschickt, weil Du (aus Deiner Sicht: endlich!) nicht mehr mitspielen wolltest. Sie hat Dir aus meiner Sicht einfach bewusst notwenige Lügenkonstrukte aufgetischt, damit Du brav weitermachst mit ihr.

Nun hat sich abgezeichnet, dass Du nach all den Jahren tatsächlich Konsequenzen androhst und somit war es das für sie. Jetzt wird sie sich einfach einen Neuen, Dummen suchen. Damit scheint sie keine Probleme zu haben. Sie ist erfolgreich, gut aussehend und S. aufregend. Vielleicht gibt es sogar schon einen neuen Kandidaten.

Mach Dir nichts vor, sie hat keine Bindungsangst, egal was sie von Stahl vermeintlich gelesen hat, egal ob sie angeblich eine Therapie machen wird. Sie nimmt sich einfach vom Leben, was es ihr bietet.

09.06.2022 12:06 • x 6 #164


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Zitat von Sonnenblume53:
Sie ist diejenige mit Verlustangst - Ehe, Sicherheit, Mutter, Tiere, Heimat, ect. - und Du derjenige mit Bindungsangst - zumindest ihr gegenüber. Sonst hättest Du Dich nicht jahrelang hinhalten lassen.

In Bezug auf die Aspekte ihrer Heimat hat sie Verlustangst. Hinsichtlich einer gemeinsamen Zukunft hat sie Bindungsangst.

Und Bindungsängstler tragen ja stets beide Anteile in sich.

Bei mir glaube ich nicht, dass ich Bindungsangst, sehr wohl aber Verlustangst habe. Und ich bin ein mutiger Mensch und hatte die Verantwortung mit und für sie bereitwillig und gerne und auch nicht als Weichei angenommen.

Aber nun ist es, wie es ist.

Und ... No worries ... ich kann mit direkten Worten sehr wohl konstruktiv umgehen.

Versprochen!

09.06.2022 12:09 • #165


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