Affäre mit Arbeitskollege trotz glücklicher Beziehung

Zitat von Abendrot:

Hast du mitgelesen in diesem Thread , dann weißt du es .

Nein ich bin hier mal so reingehüpft.
Sicher habe ich alles gelesen.
Und ich vertrete genau meine Meinung wie du.

Zitat von Rana:

Und du? Was siehst du?

Und?

Zitat von Rana:

Und?

Das Thema zwischen uns ist für mich erledigt , es geht um die Hilfe für die TE

Zitat von Abendrot:

es geht um die Hilfe für die TE

Die liegt warm und weich im Bettchen, während ihr Meinungen mit Messer und gabel verteidigt

Zitat von Abendrot:

es geht um die Hilfe für die TE

Grundlegen total richtig!

Sich hier aber als graue Eminenz aufzuspielen, nervt ein wenig.

Sie schreit geradezu nach Grenzen, weil ihr das weder ihr Freund, noch der Dödel versorgte AF, noch vor allem SIE geben kann. Siehst du schon oder? Muss also muss es von hier kommen bis therapeutische Hilfe (wenn sie das überhaupt macht) angesagt ist.

Zitat von T4U:

Die liegt warm und weich im Bettchen, während ihr Meinungen mit Messer und gabel verteidigt

Nein , sie ist ein Mensch , der sich in seinem Leben verirrt hat , wie in einem Labyrinth und da ohne Hilfe nicht raus kommt , so sehe ich es .

Zitat von Abendrot:

sie ist ein Mensch , der sich in seinem Leben verirrt hat

Ohne Zweifel, doch trotzdem war ihre letzte Antwort vor Stunden, somit pennt sie und hier wird mit Pfeffer und Chilli scharf geschossen.

Zitat von T4U:

Ohne Zweifel, doch trotzdem war ihre letzte Antwort vor Stunden, somit pennt sie

Wollen wir ihr den Schlaf gönnen und uns auch

Zitat von Abendrot:

Wollen wir ihr den Schlaf gönnen und uns auch

Off Topic, dein Nick ist auch schon dunkel

Zitat von T4U:

Ohne Zweifel, doch trotzdem war ihre letzte Antwort vor Stunden, somit pennt sie und hier wird mit Pfeffer und Chilli scharf geschossen.

Ja, eigentlich völlig sinnlos sich an solchen Menschen abzuarbeiten. Wer über 4 Jahren eine Affäre führt und dann noch Heiratspläne schmiedet, frech und halbherzig antwortet, ist für die soziale Gesellschaft eigentlich untragbar.

Leider geben sich diese Menschen aber auch nicht in Behandlung (4 Jahre!) sondern machen eher ihr Umfeld kaputt und manipulieren selbst hier Menschen mit einem ausgeprägten Helferkomplex.

Zitat von Abendrot:

ohne auf die Individuallität des gegebenen Falles einzugehen

Das Wie ist hier die Frage. Das Problem ist, wir haben nur einen Blick von der Seitenlinie aus. Obwohl, selbst das ist nicht mal der Fall. Das wirkliche Wissen, die Glaubwürdigkeit des Ganzen, all das ist von vornherein zu relativieren.
Also wie wirklich beurteilen?

Zitat von 6rama9:

Irgendwie erinnert mich dein Kommentar an denjenigen, der vom Balkon aus dem 12. Stock fällt und nach 11 Stockwerken sagt: Ein Glück, es ist gar nix passiert.

Mein Kommentar war an sich nur eine Frage - oder eineinhalb, um genau zu sein.

Und woran mich das alles erinnert, ist, dass es offenbar völlig unmöglich ist, eine kollektive (emotionale) Störung, eine kollektive Geisteskrankheit, einen kollektiven Wahn, lebt man selber darin, vielleicht einmal zumindest ein wenig zu hinterfragen.
Ich würde mir sehnlichst gerne einmal den Beobachtungsbericht von Außerirdischen, die - sicher unter fortwährendem Kopfschütteln und Aufwiehern - die Menschenart studiert haben, zu Gemüte führen.
Wenn z. B. eine Gesellschaft die Hälfte ihrer eigenen Kinder frisst, um sie auf diese Weise mit dem verehrten Gott Yödilidioatl zu teilen, so würde man es wohl, zumindest als Außenstehender, auch nicht für so völlig unangebracht halten, wenn sich die im Namen eines Gottes nachwuchsverschlingenden Leutchen vielleicht einmal etwas genauer damit beschäftigen würden, was sie hier eigentlich aufführen und wozu. Es mag allerdings am Gottvertrauen liegen. Dann wäre alles gesagt und alles verstanden.

@whynot60 Was meinst du denn damit?
Was für eine Ansicht möchtest Du denn konkret vertreten?
Oder hast du dich im Strang geirrt?

Moin, hier gehts ja ab....
ich möchte mal eine Lanze für die TE brechen.

also first off: sie hat hier hilfe gesucht, weil sie sich mit ihrem eigenen verhalten nicht wohlfühlt! das ist schon mal gut. das erste stadium des hilfesuchens wäre damit geschafft, und auch die zunächst nur 24-stündige abstinenz von einer verhaltensweise, die, wie sie erkannt hat, ihr nicht guttut, ist ein guter schritt für sie selbst. muss man nicht gleich kleinreden mit verweis auf das, was gesellschaftlich vermeintlich mehrheitlich gewollt und legitimiert ist.

ich würde definitiv nicht so weit gehen und ihr eine krankhafte neigung diagnostizieren, beileibe nicht! ich würde ihr keine therapie aufoktroyieren oder gar anraten, dass sie ihren partner verlassen muss.
das halte ich für extrem übergriffig und mir wird übel dabei, wieviele sich hier angesichts der doch recht sparsamen infos, die wir haben, als moralische metainstanz aufspielen.

erstmal wissen wir gar nix über ihren partner. oder hab ich da was überlesen?

wie kommt ihr auf diese ganzen gräuseligen szenarien, ich hab nur mal ein paar herausgegriffen:

Zitat von Emily Th:

zerstörst du eine Menschenseele

Zitat von Emily Th:

er erlebt einen seelischen Absturz

Zitat von Abendrot:

ruiniert damit die Seele ihres Verlobten

Zitat von Abendrot:

Wie soll diese Verletzung jemals heilen können ?

Zitat von Emily Th:

ihren Partner somit ins komplette Verderben stürzen

Zitat von Emily Th:

sie sollte ihm seins nicht auf niederste weise versauen

meine güte, nicht jeder mensch ist gleich vollständig fürs ganze leben ruiniert, wenn er erfährt, dass der partner eine dunkle s. seite hat und diese auch betrügerisch auslebt. ja, es ist gewiss nicht die art von info, die man gern so am frühstückstisch gesagt bekommt, aber das ganze leben zerstören?

ich erinnere nochmal an die unzähligen p.ostit., die hübsch brav zB an den pendlerstrecken herumstehen und ganz sicher NICHT nur solo-männer als kunden haben. da wird dieses prinzip: ausleben s. bedürfnisse - doch massenweise praktiziert, tagtäglich, und auch gesellschaftlich mehr oder weniger legitimiert..... müssen die auch alle in therapie und ihre familien alle verlassen?
ich finde die diskussion hier ziemlich einseitig, denn hier outet sich mal eine frau, dass sie im prinzip DASSELBE macht, was 10000-e männer, wohl auch gebundene, brave familienpapis, tagtäglich machen: s. ohne küssen, ohne gefühle, mal schnell nummern nebenbei.

fakt ist doch: wenn es mehr GELEGENHEIT gäbe (wie die TE es hier beschreibt), würden männer das garantiert auch häufiger tun, wenn es kostenlos wäre, sowieso.
ist das, was die TE macht,nicht ganz genau das gleiche?
nun kann man über pr. denken, was man will.... ich frage nur nochmal: müssen dann ALLE gebundenen leute, die zu einer p. gehen, dann auch schnurstracks ihre frau u familie verlassen, in therapie gehen usw?
mein statement: das wäre aber ein ziemlicher gesellschaftlicher umsturz, da bin ich sicher.

praktizieren das gleiche auch, und die TE hat ja aufgezeigt, dass hier KEIN gefühl (klassisch in einer affäre) entstanden ist, sondern es einfach eine sagen wir mal inanspruchnahme körperlicher befr. geht, die dazu noch niedrigschwellig , weil kostenlos und direkt vor der nase, erreichbar ist. nochmal: ich mache mir keinerlei illusionen, dass männer das nicht auch liebendgern so hätten, nur mangelt es eben gemeinhin an der gelegenheit, am arbeitsplatz usw

und zerstört es IMMER eine seele, wenn ein mensch erfährt, dass sein partner seit jahren regelmäßig zu einer pr. geht?

klar - ich fände das hintergehen AUCH brutalst, obwohl ich mit dem akt des fremdgehens ausdrücklich kein problem habe.
aber es zerstört nicht gleich die komplette seele. ich bin der meinung, dass männer dafür evtl sogar mehr verständnis haben könnten.... weil sie selbst eben auch häufig pr. frequentieren.

Zitat von Emily Th:

die wird ihrem Partner nichts erzählen und wird in ihre alten -Gewohnheiten-verfallen, heiraten/ Kind und co.

eben- genau wie unzählige männer es tagein, tagaus machen, gell?

um es nochmal ganz klar zu sagen: ich möchte das nicht entschuldigen, und ich selbst bin auch für ehrlichkeit! - und ich finde auch, dass man, wenn man ein eheversprechen geben möchte (wie auch immer dies individuell vom paar formuliert sein mag, der staat fordert nämlich keine treue!) , dann hat dies für mich nochmal eine besondere verbindlichkeit... aber ich denke, die TE hier als krank hinzustellen, ist echter quatsch. letztlich ist sie einer der seltenen weiblichen kunden von pr., wenn man so will- nur muss sie naturgemäß nix dafür zahlen und es - anders als gemeinhin im echten leben - BEIDEN seiten spaß macht

Der Mann würde wohl anfangs seinen Instinkten nicht mehr trauen und diese neu aufbauen müssen.
Dann würde er seine Ansicht über Frauen möglicherweise generell neu Justieren.
Zudem könnte es sein, dass künftige Beziehungen weniger eng und organisatorisch verknüpft sind.

Was im Grunde nicht so schlimm ist.
Vielleicht sogar im Gegenteil

Und irgendwann würde er möglicherweise denken, wow, beinah hätte ich eine geheiratet, die ganz anders ist als sie Vorgab zu sein.

Ich glaube, dass es nur der TE obliegt, über den Weg zu entscheiden. Wir können ihr nur Entscheidungshilfen anbieten. Deshalb wäre es besser, wenn jeder seine Meinung ruhig rüberbringt. Dann sind auch weniger nicht relevante Ablenkungen vorhanden, die der TE nicht helfen. Streit wird sie nicht überzeugen, höchstens Argumente, die sie in ihre Überlegungen einbauen kann.

Meine Meinung ist noch immer: Ehrlichkeit. Vor Allem dann, wenn die TE vorhat, weiter mit ihrem Partner zusammen zu bleiben. Und so hatte ich das rausgelesen.

Wenn sie sich sowieso trennen will, dann würde ich auch empfehlen, nicht zu beichten. Aber das ist, so glaube ich, nicht ihr Ziel.

LG
Michael