Affäre meines Mannes verarbeiten

Ml

Zitat von hahawi:

Und das die Küchenpsychologen zurücktöggeln, das überrascht Dich?

Nö

Zitat von Gast-1307:

Ich bin neu hier und komme leider mit der Zitat kopieren Taste nicht richtig klar und kann somit leider nicht auf alle Dinge antworten.
Natürlich ist mir auch klar,was ich meinem Mann abverlangt habe in den 7 Jahren.Auch für mich war die Zeit nicht toll,mir hat auch vieles gefehlt.Aber die Zeit lief einfach weg und man hat sich damit abgefunden.Bis der große Knall kam und wir beide merkten das wir nicht getrennte Wege gehen wollen.Wir wissen beide wieder ganz genau was wir an dem anderen lieben und schätzen.
Wir haben viele lange Gespräche geführt (auch Therapie) und uns bewusst gemacht wie es zu der Affäre kommen konnte(ich habe auch meinen Anteil daran zu 100% verstanden).
Wir nehmen uns sehr viel Zeit füreinander und haben auch viele gemeinsame Hobbys(Hund,Pferd).
Mein Mann ist wieder sehr glücklich -für ihn ist die Sache schon lange erledigt.Nur mich beschäftigt die Sache immer noch (am schlimmsten sind die Kopfbilder).

Ich denke mal,das die Zeit dir da auch helfen wird.Dein Ego ist noch angekratzt,aber ich denke,ihr werdet es auch hinbekommen.Ihr seid beide verletztend miteinander umgegangen und sowas muss erstmal verdaut werden.

Zitat von Sonnenblume1981:

Ich denke mal,das die Zeit dir da auch helfen wird.Dein Ego ist noch angekratzt,aber ich denke,ihr werdet es auch hinbekommen.Ihr seid beide verletztend miteinander umgegangen und sowas muss erstmal verdaut werden.

Danke für deine Worte.

Zitat von unbel Leberwurst:

Das bekomm ich nicht in die Birne. Du wusstest doch genau, dass Du am Zug warst, nachdem Dein Mann nach einem Jahr aufgegeben hatte. Warum hast Du nicht versucht, was zu ändern?

Und warum hattest Du plötzlich wieder Lust?

Ich vermute das noch mehr dahinter steckt vielleicht fand sie ihn nicht mehr Attraktiv genug und die Wechseljahre waren für die TE einfach nur eine Ausreden.

Was dafür spricht ist nun einmal die Tatsache das es jetzt plötzlich wieder geht.
Sowas verschwindet Normalerweise nivht von heut auf morgen und schon gar nicht nach 7 Jahren.

Zitat von Gast-1307:

Aus dieser anfänglichen Unlust wurde eine handfeste Krise.Im Schlafzimmer herrschte 7 Jahre lang absolut tote Hose,es gab auch keine Zärtlichkeiten und Nähe mehr.

In den 7 Wochen lief es mit uns aber auch wieder richtig gut,mit sehr viel Nähe,Zärtlichkeiten,kuscheln und auch wieder regelmäßigen 6.

Dein Mann hat wahrscheinlich sehr gelitten unter deiner Abweisung, dass zeigte sich auch im Gespräch wo er dann die Verletzung weinend zum Ausdruck bringen konnte.

Das mit den Wechseljahresbeschwerden nehme ich dir nicht wirklich ab, klar kann es da mal zu Unpäßlichkeiten und Unlust kommen, dagegen kann aber viel getan werden, vor allem gibt es auch viele andere Möglichkeiten um den Bedürfnissen des Partners zumindest ansatzweise entgegenzukommen um ihm zu zeigen, dass er mir wichtig ist, warum gab es nicht mal im Ansatz einen Austausch von Streicheleinheiten ?
Warum geht es jetzt plötzlich bei dir ?

Ich vermute dein Mann traut dem allem auch nicht so recht, schliesslich hast du ihn 7 Jahre abgewiesen, dennoch kann ich es nicht gutheissen, dass er jetzt hinter deinem Rücken Kontakt hielt. Die Frau wird ihm wichtig sein, sonst hätte er die Trennung nicht beabsichtigt, möglicherweise
wollte er dich mit dieser Aussage schützen, das sind die Konsequenzen mit denen du leben musst.

Was hast du vorher alles getan um diesen jahrelangen a-sexuellen Zustand , unter dem dein Mann litt, zu beenden ?

Liebe @Gast-1307
Ich versteh dich. Ich wollte meinen Mann auch lange Zeit nicht mehr , ich würde sagen ich war nicht in den Wechseljahren , eher jung und stand auf Blümchensex. ( Schmetterlinge zu haben find ich übrigens immer noch schön )
Ich glaube dir geht es nicht um den Betrug bevor ihr euch ausgesprochen hattet , sondern vielmehr , ihr hattet wieder Matratzensport , wolltet doch zusammenbleiben, dein Mann hatte wieder einen Wert für dich, und du hättest nicht gedacht , als du dein S. Desinteresse überwunden hattest, dass er dann auch nicht mehr zu der AF geht. Dass er es dann doch noch tat , hat dich enttäuscht, stimmts. Aber @ Hahawi , er meinte ohne die AF gäbe es euch als Paar nicht mehr, denn ihr wärt immer weiter erkaltet an einander . Da bin ich ganz beiHahawi , die AF hatte auch ihr Gutes, der uninteressante nur Familienvater wurde wieder zum begehrlichen Objekt.
gLG Stehaufgirl

Die Frage ist:

Wieder in den Ehemann verliebt oder in das Leben, das man führt?

Nach sieben Jahren ohne generelle Körperlichkeiten ist es für mich schwer nachvollziehbar, dass Schwuppdiwupp wieder alles läuft.

Dem Partner Körpelichkeit zu verweigern und dann Exclusivität einfordern, no Go!
Ist aus meiner Sicht fast gleichzustellen mit Gewalt in der Ehe, sorry, wenn der Partner sich das dann ausserhalb holt, ist das kein Betrug, sondern eher eine Art Selbsterhaltungstrieb! ...toll hinzuschauen wenn der Partner Schokolade aus dem Kühlschrank stiehltm aber nicht hinzuschauen wenn er Hunger hat...selektive Wahrnehmung, Ahoi!

Enrico_ P

Da geb ich dir Recht, aber das gehört eben kommuniziert !

Das werde ich nie verstehen! Da teilt man das ganze Leben miteinander aber essentielle Dinge werden unter den Teppich gekehrt.

LG

Sie wirft ihm nicht die Affäre vor, sie wirft ihm vor, dass er, nachdem es wieder zwischen den Beiden geklappt hat, weiterhin mit jener Dame 7 Wochen lang weitergemacht zu haben.
das ist ein feiner, aber doch grosser Unterschied.

Zitat von Kummerkasten007:

Die Frage ist:

Wieder in den Ehemann verliebt oder in das Leben, das man führt?

Nach sieben Jahren ohne generelle Körperlichkeiten ist es für mich schwer nachvollziehbar, dass Schwuppdiwupp wieder alles läuft.

Mir kommt es auch so vor, kann ja sein, dass der Ehemann das auch so spürt, es ist vielleicht mehr die Angst vor dem Alleinsein als das die Liebe, Lust und Leidenschaft für den Partner per Knopfdruck plötzlich wieder da ist.

Liest man hier doch täglich: auf alle Annehmlichkeiten nicht verzichten wollen, solange eine davon nicht in trockene Tücher gewickelt wurde.

Wenn man sieben Jahre als Mann nicht wahrgenommen wurde (btw an seiner Stelle hätte ich mich längst getrennt), dann kann ich ihn verstehen, dass er sich das erstmal auf Vorrat packen wollte. Ist zwar unschön, aber nachvollziehbar - für mich.

Klar, das ist ein sehr großer Unterschied und wäre für mich Grund gewesen die Scheidung einzureichen.

Gerade weil es wieder gut lief.