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Affäre manchmal noch im Kopf- wie Flashbacks vermeiden?

AaronB
Zitat von Isely:
Ach Darki, ich habe auch nicht behauptet das alle Männer so sind. Aber doch zu viele, ansonsten würde es doch nicht in solchen Ausmass zu Affären kommen.,


Da bräuchte es zahlenmäßig noch einen Gegenpart.
Die Männlichkeit bräuchte, wäre sie alleinig schuldig am Drama, zur Affäre wohl das passende Gegenstück im gleichen Geschlecht, findest du nicht?

07.03.2021 20:32 • #271


I
Zitat von AaronB:
Da bräuchte es zahlenmäßig noch einen Gegenpart. Die Männlichkeit bräuchte, wäre sie alleinig schuldig am Drama, zur Affäre wohl das passende Gegenstück im gleichen Geschlecht, findest du nicht?


Aber so was von.

07.03.2021 20:33 • x 1 #272


A


Affäre manchmal noch im Kopf- wie Flashbacks vermeiden?

x 3


paulaner
Zitat von Isely:
Ja aber ehrlich, dass ist wieder eher so ein Frauen Ding.
Für Männer hiesse das wieder über Gefühle reden und was einfordern, Sachen packen und irgendwo unterkommen.
Ich will die Männer nicht in Schutz nehmen, aber in so was sind die eher träge.

Ich mag solche Verallgemeinerungen einfach nicht!
Meine Frau hat damals nicht mit mir geredet.
Heute sagt sie, dass sie sich keine Blöße geben wollte.

Gibt auch die Seite.
Und...ich habe oft Gespräche führen wollen. Wie es mit uns aussieht, usw.
Wenig Reaktion.

Das ist KEIN Mann/Frau Ding.

07.03.2021 20:50 • x 5 #273


I
Zitat von paulaner:
Ich mag solche Verallgemeinerungen einfach nicht! Meine Frau hat damals nicht mit mir geredet. Heute sagt sie, dass sie sich keine Blöße geben wollte. Gibt auch die Seite. Und...ich habe oft Gespräche führen wollen. Wie es mit uns aussieht, usw. Wenig Reaktion. Das ist ...


Ja ich schrieb auch nur häufiger, als Männer.

Du hast doch auch nicht gesagt , so gehts nicht weiter, dann gehe ich , vor ihrer Affäre meine ich.
Sei denn du warst da ok mit eurer Beziehung.

In der Regel kündigen Frauen eher Unzufriedenheit an, wollen reden, Nein auch nicht alle. In dem Fall warst du es als Mann.

Und oftmals wird einem die eigene Unzufriedenheit erst durch jemand anderen aufgescheucht.

Du kannst es auch drehen und wenden wie du willst..
Es gibt welche die reden vorher, oder drohen gar mit Trennung und andere sind eben oberflächlich und augenscheinlich glücklich und merken aber plötzlich , doch es fehlt irgendwas , gerade wenn sie viel Zeit mit einer anderen netten Person verbringen...
Das ist der Weg der zu Affären führt.
Weisst du selbst.

07.03.2021 21:05 • #274


AaronB
Zitat von paulaner:
Ich mag solche Verallgemeinerungen einfach nicht! Meine Frau hat damals nicht mit mir geredet. Heute sagt sie, dass sie sich keine Blöße geben wollte. Gibt auch die Seite. Und...ich habe oft Gespräche führen wollen. Wie es mit uns aussieht, usw. Wenig Reaktion. Das ist ...


Das kann auch ein Paulaner/Ex-Frau-von-Paulaner-Dingens sein.
Zum Verallgemeinern fehlt die Evidenz.

07.03.2021 21:05 • #275


M
Ich glaube nicht dass es hier darum geht, Männer sind so....., Frauen sind so....! Eine Ehekatastrophe oder Affäre ist doch immer individuell. Wenn sich die Dinge im Ablauf auch gleichen.

08.03.2021 07:27 • #276


M
Also bei mir war es damals so, dass ich gar nicht richtig mitbekommen habe, wie sehr ich unter der Situation in meiner Ehe litt. Erst als der AM auftauchte und mich offensiv anflirtete, war ich selbst sehr erstaunt wie gut mir das tat. Vorher dachte ich immer, na ja, wir sind so lange zusammen, da ist das normal, dass es nicht mehr prickelt und wir uns auseinander leben. Außerdem hatten wir ja ständig anderes um die Ohren. Wir lebten nebeneinander her, ohne es zu bemerken.

Heute ist das eigentlich fast wieder so. Nur sind wir uns jetzt der Gefahren bewusst. Und wir haben die Entscheidung getroffen, dass so etwas nie wieder vorkommen soll. Wenn es dennoch einem von uns passieren sollte, wäre das so und wir würden die Konsequenzen ziehen. Eine Ehe 3.0 wird es nicht geben.

08.03.2021 13:27 • x 2 #277


U
ich denken auch das in einer ehe , beziehung ab einen gewissen zeitpunkten die Prioritäten anders sind oder werden.
wie zum beispiel kinder.
bei vielen paaren die ich kenne ist es so. auch arbeit und soziales hobbys ändern sich im alter.

der riesen fehler ist das reden, seine Bedürfnisse anzumelden auszusprechen und sich damit auseinander zu setzen.
in den meisten fällen passiert das nicht.
dann kommt so ein AM AF und auf einmal kann geredet und ausgelebt werden, seine lust , leidenschaft wünsche geäußert werden. leider beim falschen. bei den meisten affären kommt doch dies erst auf wenn es zum gau kommt wenn alles aufgedeckt und explodieren ist.

hab viel gelernt und erlebt . ich werde oft für meine pure wahrheit oft verflucht und schief von der seite angeschaut.
aber mein partner soll es wissen wie es mir geht was für wünsche sehnsucht sorgen ect. i habe. mir ist auch klar das ich oder sie nicht alles haben kann
weil eine partnerschaft immer ein kompromiss ist das ist gut so und soll so sein , den dies zeichnet partnerschaft aus.
aber man muss es ansprechen. das riesenproblem ist einfach das man in einer partnerschaft die signale entweder nicht mehr
erkennen will , ansprechen, sehen und ändern will.
wenn dann eine affäre passiert sich gegenseitig die unfähigkeit um die ohren wirft und um erklärung ringt. dies hätte man vorher schon 100000000 mal machen können.

auch die sache es ist passiert unsere ehe lief gut den satz kann ich nicht mehr hören. wenn alles gut und prima läuft kommt kein 3te oder 3ter dazwischen

es liegt an mann und frau und der satz männer können nicht reden ist quatsch, können beide zum größten teil nicht. wie schon bemerkt je länger eine beziehung ist , die Kommunikation schlechter wird auf beiden seiten

09.03.2021 11:34 • x 1 #278


M
Zitat von Unglück112233:
auch die sache es ist passiert unsere ehe lief gut den satz kann ich nicht mehr hören. wenn alles gut und prima läuft kommt kein 3te oder 3ter dazwischen


Leider bekommt man oft nicht mit, wie die Ehe schlechter und schlechter wird. Das ist ein schleichender Prozess. Irgendwann ziehen sich beide nur noch zurück und denken, alles wäre normal und ok, so wie es ist. Das hat man ja auch oft im Elternhaus so vorgelebt bekommen. Meine Eltern hätten nie über Scheidung nachgedacht. Da war es einfach normal, dass mein Vater sein Ding machte und meine Mutter sich um Haus und Kinder kümmerte. Irgendwann äußerte sie mal, sie wäre im Grunde alleinerziehend gewesen. Mehr Kritik habe ich von ihr nie zu hören bekommen. Sie lebte bis zu ihrem Tod zurück gezogen, wie eine Einsiedlerschnecke. Mein Vater dagegen ging in seinem Beruf auf und übte später selbstverständlich seine Hobbys aus. Ich dachte, das wäre so normal. Nur ahnte ich nicht, wie ungliücklich meine Mutter mit ihrem Leben gewesen sein muss.

Aber dass mein Mann und ich uns auseinander gelebt haben, habe ich lange nicht mitgekriegt. Erst als ich durch den AM merkte, wieviel Lebensqualität ich durch ihn gewann, ging mir ein Licht auf. In den ersten Jahren nach Affärenende haben mein Mann und ich uns dann lange Zeit sehr bemüht, weil wir dachten, die gleiche Lebensqualität müssten wir nun aber in unserer Ehe suchen und finden. Weit gefehlt. Eine langjährige Ehe kann niemals mit einer frischen Verliebtheit mithalten. Dennoch bietet sie sehr viel positives. Vertrautheit, Sicherheit und Vertrauen sind nur einige Komponenten davon. Nachdem wir letzteres wieder hergestellt hatten, kann ich heute alles andere genießen. Den großen Gefühlsrausch, wie in der Affäre brauche ich nicht mehr und für meine Lebensqualität sorge ich heute selber. Das war überhaupt der größte Lerneffekt für mich: Ich bin für mein Lebensglück selbst verantwortlich. Weder mein Mann, noch irgendein AM noch der Weihnachtsmann kann das für mich erledigen.

09.03.2021 12:45 • x 7 #279


D
Liebe Foris, ich möchte heute ein persönliches Update geben. Ich würde mich freuen, falls es jemanden ähnlich ergangen ist, wenn er/sie mir Tipps geben kann oder einfach von eigenen Erfahrungen berichten würde.
Es geht im Prinzip darum, dass ich mittlerweile immer wieder schmerzlich feststelle, dass mir die romantischen Gefühle meinem Mann gegenüber (wir sind seit 7 Jahren zusammen und starten in ein paar Wochen in unser 8. Jahr, aber unverheiratet) abhanden gekommen sind.
Wir gehen seit einem Jahr zur Paarberatung. Auslöser war mein Betrug 2/19 und der damit einhergehenden Krise unserer Beziehung. Die Beratung ist sehr gut! Und ich/wir haben immer wieder festgestellt, dass wir ein gutes Paar sind. Respektvoll, liebevoll, umsichtig, offen und bereit an uns zu arbeiten. Wir haben durch die Paarberatung sehr viele Anregungen erhalten, die wir umgesetzt haben bisher, um unserer Partnerschaft zu stärken und uns verbunden zu fühlen und gemeinsam die Herausforderungen, die ein Familienalltag mit sich bringt, zu meistern.
Mir geht es jedoch immer mal wieder nicht gut. Ich habe das Gefühl, dass ich es nicht mehr hinbekomme, romantische Gefühle für meinen Mann zu entwickeln. Wir schlafen ungefähr alle acht Wochen miteinander. Das ist auch schön, geht für mich aber nur, wenn ich schaffe meinen Kopf auszuschalten von all den Alltagssorgen (Kinder, Finanzen, Paar- und eigene Probleme)… ich habe das Gefühl, wir bekommen das nicht mehr so gut hin. Mein Mann macht sich keine Sorgen. Unser Berater hat mit uns herausgearbeitet, dass Lust und Verlangen schon noch da ist, aber eben nur bei bestimmten Bedingungen. Diese sollen wir versuchen zu schaffen.
Ich fühle mich wohl mit meinem Mann. Er ist ein toller Mensch, wir können sehr gut reden, sind für einander da, er unterstützt mich uneingeschränkt, wertschätzt mich, ist ein toller Vater, verantwortungsvoll und er sieht auch gut aus, achtet auf sich, legt Wert auf sein Äußeres und achtet auf seine Gesundheit.
Zuweilen fühle ich mich ihm nicht ebenbürtig. Eher so wie ein Kind, um das sich gut gekümmert wird. Dafür kann er überhaupt nichts. Es liegt an mir. Ich habe das Gefühl mit meinen bewertenden Gedanken alles kaputt zu denken.
ch denke auch immer mal wieder an den AM. Ich will nicht mit ihm zusammen sein (auf keinen Fall!) habe aber das Gefühl mich immer in Gedanken an ihn zu flüchten, wenn es in meinem Leben gerade alles zu viel ist. Das bemerke ich auch und ich finde es lächerlich von mir. Es passiert dennoch. Und das finde ich illoyal meinem Mann gegenüber.
Meine Frage ist nun: wie können sich solche Gefühle wieder entwickeln? Wie bekomme ich es hin dauerhaft zufrieden um Hier und Jetzt zu sein? Mit dem zufrieden, was ich habe? Dankbar zu sein für meinen Mann und unsere Familie? Ich sehe in meinem Umfeld so viele Paare, die nicht annähernd so gut miteinander zurecht kommen, wie wir. Warum fehlt mir immer etwas? Warum kann ich nicht zufrieden sein, mit dem was ich habe?

Entschuldigt, dass es etwas durcheinander ist.

26.01.2023 10:06 • x 2 #280


D
Ich habe doch lieber einen neuen Thread eröffnet. Ich hoffe sehr, dass das passt.

wie-romantische-gefuehle-wiederherstellen-t69876.html

26.01.2023 13:05 • x 1 #281


A


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