Feli2024
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Feli2024
Zitat von marina1974:Partners reden, sind meiner Meinung nach nicht in der Lage, ihre alleinige Verantwortung für die Affäre zu übernehmen. Das muss sich doch eigentlich auch negativ auf die ganze Aufarbeitung und auf die gemeinsame Zukunft auswirken, oder?
Feli2024
Zitat von paulaner:@Felica Übereinstimmung. Verantwortung für die Affäre: einzig und allein der AF. Verantwortung für den Zustand der Beziehung (davor und danach): ganz klar beide.
marina1974
Zitat von marina1974:Meine Arbeitskollegin sprach das öfters an, schlug eine gemeinsame Paartherapie vor, versuchte alles mögliche an gemeinsamen Freizeitaktivitäten, alles ohne Erfolg. Der Mann hatte sich so eingerichtet und fand alles o.k. so wie es war: zu Hause wurde geputzt, gekocht, sich um die Kinder gekümmert, er schaffte den Großteil des Geldes heran (meine Arbeitskollegin hatte eine halbe Stelle) und er machte dafür, was er wollte.
Meine Arbeitskollegin zog daraufhin vorübergehend aus, ging für zwei Wochen zu ihren Eltern (Kinder waren schon ältere Jugendliche) und teilte ihm in einem sehr ausführlichen Brief mit, dass sie nun eine zweiwöchige Beziehungspause möchte, um sich über den Fortgang ihrer Ehe klar zu werden. Sie würde momentan zur Trennung (Scheidung) tendieren und hat ihm halt ganz ausführlich die Gründe dargelegt. Und oh wunder, dem Herren wurden dann doch die Augen geöffnet, eine Paartherapie war plötzlich doch möglich, ebenso wie ein Familienurlaub. Man fand eine ganze Reihe von Kompromissen, dank der Anleitung der Therapeutin und die beiden sind heute wieder glücklich zusammen. Der Mann hat mehrfach gesagt, wie dankbar er seiner Frau ist, dass sie diesen Weg gewählt hat und sich nicht unfair verhalten hat, wie so viele andere. Er sagt, er habe das auch als klares Zeichen gesehen, wie wichtig ihr doch die Ehe und auch er seien und sei u.a. auch deswegen wieder zur Vernunft gekommen.
So etwas hört man, so finde ich, viel zu selten, viel lieber wird der heimliche, betrügerische Weg gewählt, und das häufig unter dem Deckmäntelchen der Mitverschuldung der Situation. Auch bei meiner Arbeitskollegin hatte der Man wohl hauptsächlich Schuld an der Situation. Trotzdem rechtfertigt das nicht Lügerei und Betrügerei des Partners. Es geht eben auch anders, wenn man wirklich will.
Feli2024
Zitat von marina1974:Und oh wunder, dem Herren wurden dann doch die Augen geöffnet, eine Paartherapie war plötzlich doch möglich, ebenso wie ein Familienurlaub. Man f
marina1974
Zitat:Ich selber habe es leider nicht erlebt und kenne auch niemanden.
So-What
Isely
Zitat von marina1974:@Felicia Das ist für mich auch leider ein Einzelfall, der aber zeigt , wie es auch gehen kann. Viele geben ja schon auf, wenn die Gespräche zu nichts führen. Härte Geschütze, wie z.B. die Beziehungspause mit kurzzeitigem Auszug, fahren ja doch, so glaube ...
BernhardQXY
Martina77
Zitat von marina1974:Eine befreundete Arbeitskollegin hatte vor wenigen Jahren mit Ende vierzig auch das Problem mit ihrem Mann - kaum noch S., Mann suchte sich neue (alleinige) Hobbys, also ohne Frau,....
Zitat von Isely:Ja aber ehrlich, dass ist wieder eher so ein Frauen Ding. Für Männer hiesse das wieder über Gefühle reden und was einfordern, Sachen packen und irgendwo unterkommen. Ich will die Männer nicht in Schutz nehmen, aber in so was sind die eher träge. ...
Isely
Zitat von darkenrahl:Ach Isely, nicht alle Männer sind so fad und eingleisig wie du da denkst. Ich auf alle Fälle habe reagiert, nicht mit einer Affäre, aber auf eine Weise wie viele hier nicht verstehen können. Habe das schon mal geschrieben, wurde aber in diesem Forum ...
Zitat von Isely:Ach Darki, ich habe auch nicht behauptet das alle Männer so sind. Aber doch zu viele, ansonsten würde es doch nicht in solchen Ausmass zu Affären kommen.,
Isely
Zitat von darkenrahl:Du meinst also, Frauen sind da anders, die hauen auf die Pauke, bevor sie eine Affäre eingehen? Oder beschweren sie sich einfach, nachdem diese aufgeflogen ist?
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