Affäre hat sich von mir getrennt

Zitat von Schmetterling78:

Ich wusste nicht, dass das alles so schlimm ist.

Wer sagt, dass es tatsächlich so schlimm ist? Er, weil er dir so freundschaftlich gesinnt ist und dir nur Gutes will?

Hake ihn ab, verzichte auf den Kontakt zu einem Menschen, der dich zerstört. Versuche es zumindest ernsthaft! Nehme ihn als Erfahrung, die kein Mensch braucht.

Zitat von Ibims:

Wer sagt, dass es tatsächlich so schlimm ist? Er, weil er dir so freundschaftlich gesinnt ist und dir nur Gutes will?

Schmetterling, ich würds gerne mal mit Lack und Brennselln treiben aber nicht mit Dir, denn Du bist so sch. und häßlich, deshalb fahre ich jetzt nach Hause und hole mir einen runter. - Du kannst Dir ja währenddessen mal mein Profil auf Tinder anschauen

Sag mal, @ibims,..............................................................................................................

Zitat von Schmetterling78:

Ich versteh es nur einfach alles nicht. Es macht so wenig Sinn. Er hätte das alles einfacher haben können. In einem Telefongespräch oder so.
Aber ich verbringe doch nicht mehrere Stunden mit einem Menschen, an dem mich quasi alles stört. Und bezahle dann noch alles.

Schon wieder die falsche Denke! Du solltest Dir doch viel eher sagen: Aber ich verbringe doch nicht mehrere Stunden mit einem Menschen, der sich an quasi allem an mir stört. Und lass mich dann noch einladen.

Es ist mir vollkommen unverständlich, wie man sich so demütigen lassen kann. Kein Wunder, dass er jeden Respekt vor Dir verloren hat. Aber Du machst es 4 (vier!) Stunden lang mit.

Ich weiß nicht, was man Dir noch raten soll. Du hast weder eine Kontaktsperre zur Affäre eingerichtet, noch arbeitest Du an Deiner Ehe. Zumindest Deinem kleinen Sohn zuliebe, könntest Du mal versuchen, aus dem Loch rauszuklettern und mit Deinem Mann die familiäre Zukunft besprechen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dein Kind nichts von Deinem seelischen Zustand mitbekommt. Denn bei Euch ist ja nicht nur die Familie zerrüttet, sondern Du hast Dich auch noch in einen emotional völlig instabilen Zustand katapultiert.

Mir ist das auch nicht klar. Ich bin eigentlich nicht so.
Ich habe studiert und einen Beruf, der relativ viel Verantwortung mit sich bringt. Da hab ich ein ganz anderes Selbstbewusstsein.

Aber irgendwie schaffe ich es bei ihm nicht. Ich fühl mich ihm komplett unterlegen und vollkommen ausgeliefert.
Ich traue mich nicht, ihm meine Meinung zu sagen. Dafür ist er zu stark und dominant. Ich komme gegen so jemanden nicht an.
Er hingegen hat mittlerweile genau raus, wo er mich treffen kann.
Ich hatte mit 18 eine Essstörung. Hab ihm das nie so direkt erzählt, aber er weiß, dass das Thema Essen bei mir schwierig ist. Deswegen hat er darauf herumgehakt.
Ich bin schlank. Trotzdem sagt er beim Frühstück, dass ich nicht so viel essen soll, sondern mal ein bisschen auf meine Figur achten soll. Er weiß, dass das meine Themen sind.
Ich hab ihm mal gesagt, dass ich keinen mehr finden werde, der so gut im Bett ist wie er. Deswegen hat er genau das gestern aufgegriffen.
Er weiß genau, was er tut und wie er mich treffen kann.
Und ich sitze hier und komme nicht aus dem Gedankenkarrusell raus. Ich hasse mich selber.

Schmetterling, du hast viele offene Wunden, in die legt er eben seine schmutzigen Finger und infiziert dich mit Müll, du kannst dem entkommen. Ja es tut weh, aber es muss sein um die Wunden zu heilen. Wie gesagt, danke ihm für das Augen öffnen zweideutig und dann blockieren löschen, schreibe seine Nummer auf einen Zettel, geh vor die Türe und verbrenne ihn.

nimm dein Leben selbst in die Hand und finde deine Mitte

Zitat von Schmetterling78:

Mir ist das auch nicht klar. Ich bin eigentlich nicht so.
Ich habe studiert und einen Beruf, der relativ viel Verantwortung mit sich bringt. Da hab ich ein ganz anderes Selbstbewusstsein.

Selbstbewusstsein hat man oder hat man nicht. Beruflich spielt es in deiner Position keine so große Rolle, weil Du offenssichtlich Beruf und eigene Person trennen kannst. Du solltest also eher sagen, dass Du im Beruf die Probleme mit Deinem Selbstbewusstsein überspielen oder verdrängen kannst. Aber in privaten Dingen kommen sie voll zum Tragen. Mir kommt es fast so vor, als suchst du die Demütigung.

Zitat von Schmetterling78:

Aber irgendwie schaffe ich es bei ihm nicht. Ich fühl mich ihm komplett unterlegen und vollkommen ausgeliefert.
Ich traue mich nicht, ihm meine Meinung zu sagen. Dafür ist er zu stark und dominant. Ich komme gegen so jemanden nicht an.

Da er ja über ein Jahr dein absoluter Traumman war, scheinst Dich dieses Unterlegenheitsgefühl und Deine Unterwerfung kein bisschen gestört zu haben. Ein psychisch gesunder Mensch löst sich sehr rasch aus so einer ungesunden Beziehung (außer er ist dev.ot und das Machtgefälle befriedigt seine 6-uellen Vorlieben), Du aber gierst nach seiner Aufmerksamkeit und Zuwendung. Du musst ihm eigentlich gar nicht deine Meinung sagen, Du musst auch nicht gegen ihn ankämpfen. Du musst ihn einfach nur aus Deinem Leben verbannen.

Wann startet Deine Therapie? Ich denke es ist allerhöchste Zeit. Dein Verhalten ist für mich aus der Ferne gesehen pathologisch und weit jenseits der Norm.

Es gibt also Lebensbereiche, in denen du selbstbewusst auftreten kannst, mal ganz abgesehen davon, ob du das auch bist.

Ich wollte dich schon fragen, wie das im Verhältnis zu deinem Kind ist. Kannst du da auch eine bestimmende Mutterrolle ausfüllen oder bist du genauso nachsichtig und handlungsunfähig? Ich glaube schon, du setzt deinem Kleinen auch mal Grenzen, wenn es notwendig ist.

Wie würdest du denn im beruflichen Umfeld vorgehen, wenn da einer ist, der jede deiner Schwächen oder Fehler, die dir irgendwann mal unterlaufen sind und die erkennt, ausnutzt, um dich klein zu machen und dir diese permanent vorhält, bei jeder Gelegenheit, klar ausgesprochen oder auch nur unterschwellig angeführt? Würdest du dir das bieten lassen ohne dich zu wehren und dich immer weiter nieder und klein machen lassen?

Zitat von 6rama9:

Schon wieder die falsche Denke! Du solltest Dir doch viel eher sagen: Aber ich verbringe doch nicht mehrere Stunden mit einem Menschen, der sich an quasi allem an mir stört. Und lass mich dann noch einladen.

Es ist mir vollkommen unverständlich, wie man sich so demütigen lassen kann. Kein Wunder, dass er jeden Respekt vor Dir verloren hat. Aber Du machst es 4 (vier!) Stunden lang mit.

Ich weiß nicht, was man Dir noch raten soll. Du hast weder eine Kontaktsperre zur Affäre eingerichtet, noch arbeitest Du an Deiner Ehe. Zumindest Deinem kleinen Sohn zuliebe, könntest Du mal versuchen, aus dem Loch rauszuklettern und mit Deinem Mann die familiäre Zukunft besprechen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dein Kind nichts von Deinem seelischen Zustand mitbekommt. Denn bei Euch ist ja nicht nur die Familie zerrüttet, sondern Du hast Dich auch noch in einen emotional völlig instabilen Zustand katapultiert.

GENAU SIE HAT SELBER SCHULD.
Du bist doch einer der Dauerberater hier, Du solltest Dich mal fragen, warum.

Hier, die Threaderstellerin Judith ist Psychotherapeutin.

Liebe foren-gemeinde,
beim Mitlesen ist mir etwas aufgefallen, was auch schon von anderer Seite hier negativ erwähnt wurde:
es gibt hier viele Mitglieder, die sich scheinbar als Hobbypsychologen verstehen und immer ganz rational die Gefühle von Leuten bewerten.
Schreibt z.B. jemand, dass er einer destruktiven Beziehung hinterhertrauert und nicht vom Ex loskommt, heißte es derjenige sei abhängig, leichtes Opfer von Narzissten, das sei ungesund etc.pp.
Auch wenn das teilweise zutreffen mag, finde ich das sehr anmaßend. Die Psyche von Leuten zu analysieren sollte Aufgabe eines Psychologen/Psychiaters sein. Aber selbst Leuten, die angeben schon jahrelang beim Therapeuten zu sein, wird noch gesagt sie seien abhängig. Glaubt ihr, das wissen sie nicht selbst, wenn sie deshalb schon beim Psycholohen sind? Höchstwahrscheinlich schon. Diese Leute haben meist NICHT das Problem, objektiv ihre Probleme zu erkennen. Das Verstehen ist das Eine, die Emotionen bleiben aber dennoch. Wenn sie sich dann verzweifelt an ein Forum wenden um Trost und Verständnis zu bekommen, kommt von allen Seiten: Du bist abhängig. Das ist ungesund. Das heißt dann im Klartext: Du hast kein Recht so zu fühlen wie Du es tust. Deine Gefühle sind falsch und Du bist zu schwach oder hast einfach keine Lust, was zu ändern. DAS ist die Botschaft, die bleibt bei den Betroffenen. Und das verstärkt nur noch ihr sowieso geringes Selbstbewusstsein. Man kann auch nicht einem schwer Depressiven sagen: Reiss Dich zusammen und lache gefälligst. Du bist depressiv und das ist ungesund und krank! Das weiss der Depressive wohl selber. Aber seine Realität bleibt dieselbe, weil sie von Emotionen bestimmt wird und nicht dem rationalen Gedanken, dass die Depression überflüssig ist.
Versteht ihr was ich meine? Worauf ich hinauswill?
Ihr helft den Leuten damit keinesfalls. Überlasst das geschulten Therapeuten, ihr seid nicht dafür ausgebildet und habt nicht die Kompetenz, den Menschen ihre Welt, ihre Gefühle und ihr Leben zu erklären. Das hier ist ein Laien-Forum und dazu da, sich Mut zu machen und zu stärken und nicht sich zu bewerten und Gefühle abzusprechen.
Der Punkt ist auch : Ihr lest lediglich ein paar Zeilen der Person. Und maßt euch dann an, zu sagen was richtig und was falsch ist. Ihr wisst nichts über die Geschichte des Menschen, wie er aufgewachsen ist, was er schon alles erlebt hat, eventuelle frühere Traumata, ihr wisst nicht ob er psychisch gesund ist und überhaupt in der Lage, das vermeintlich Richtige zu tun. Ihr könnt nicht in einen anderen reinschauen und jeden in eine Schublade stecken. Erst wenn ihr mal in seiner Haut stecken würdet, wüsstet ihr, wie stark Gefühle sein können und wie kaputt manche Menschen innerlich wirklich sind.
Hört bitte auf, so anmassend und selbstgerecht zu sein. Wenn ihr HELFEN wollt, dann versucht in erster Linie die Person zu verstehen. Und DANN kann man VORSICHTIG Tipps geben und auf eine respektvolle und behutsame Art auf Dinge hinweisen. Aber nicht SO, das ist einfach nicht schön und steht keinem zu.
Das Traurige ist, es werden mir wohl nur die zustimmen und mein Anliegen hier verstehen, die ohnehin Liebe und Respekt ihren Nächsten gegenüber äußern. Alle anderen werden sich nur angegriffen fühlen und mit tausend Gegenargumenten kommen und auf jeden Fall Recht haben wollen. So ist das leider ( Aber wenn auch nur einer von denen, die ich meine, beginnt darüber nachzudenken, dann hat sich mein Post gelohnt. Es kommt mir nämlich leider so vor, als gucken manche nur, wo wieder jemand krank und abhängig ist und überhaupt keinen Grund hat zu leiden, weil er ja selber Schuld ist und das nicht gesund ist. damit sie ihn dann belehren können und ihm ja sagen wo es langgeht.

an-all-die-hobbypsychologen-t27828.html

Zitat von Gretel:

Erst wenn ihr mal in seiner Haut stecken würdet, wüsstet ihr, wie stark Gefühle sein können und wie kaputt manche Menschen innerlich wirklich sind.
Hört bitte auf, so anmassend und selbstgerecht zu sein. Wenn ihr HELFEN wollt, dann versucht in erster Linie die Person zu verstehen. Und DANN kann man VORSICHTIG Tipps geben und auf eine respektvolle und behutsame Art auf Dinge hinweisen. Aber nicht SO, das ist einfach nicht schön und steht keinem zu.

Dass Gefühle stark sind und manche Menschen innerlich kaputt weiß jeder. Dafür braucht es die Ausführungen der Frau Psychologin nicht. Dass man vorsichtig Tipps geben und behutsam auf Dinge hinweisen soll, ist ihre persönliche Ansicht, meine ist eine völlig andere. Und zwar diejenige, dass man häufig erst bereit ist, sein Verhalten zu verändern, wenn man es widergespiegelt bekommt. Schmetterling hier bedauernd den Kopf zu tätscheln hilft ihr höchstens, sich einen Moment lang besser zu fühlen, an ihren Problemen ändert es aber nichts. Wenn es mir aber gelingt, sie durch Reflexion ihres Verhaltens auch nur einen einzigen Schritt in Richtung Selbstbestimmung und Unabhängigkeit zu lenken, habe ich ein ganz klein wenig zur Lösung beigetragen.

Und komm mir nicht mit dem Schmarrn, dass Gefühle nicht lenkbar wären. Bie pychisch gesunden Menschen sind sie das und wenn nicht ist eine Therapie dringend angetan. Ich habe Schmetterling schon einmal geraten, sich selbst psychiatrisch einweisen zu lassen, wenn es gar nicht mehr geht und sie keinen Therapieplatz bekommt. Bei jeder kleinsten äußerlichen Blessur rennt man heutzutage in die Notaufnahme, warum denn nicht bei einer so massiven Verletzung der Psyche? Was gibt es denn da für sie zu verlieren? Seit Wochen kommt sie keinen Schritt voran und ohne prof Hilfe wird sie das wahrscheinlich in baldiger Zukunft auch nicht.

Zitat von Schmetterling78:

Ich weiß, dass ich nicht attraktiv bin. Weder für ihn noch für sonst jemanden. Aber ich tue niemandem weh. Warum tut mir dann jemand so weh? Warum?
Warum wollte er überhaupt was mit mir unternehmen?

Liebe @Schmetterling78 , mach dich nicht selbst noch kleiner, als du jetzt schon bist . Attraktivität hat nicht nur was mit Äußerlichkeiten zu tun.

Männer fühlen sich von Frauen angezogen, die sich in ihrem Körper wohlfühlen. Wenn du jetzt denkst, der müsse perfekt durchtrainiert und wohlproportioniert sein, irrst du dich.
Innere Werte, Charakter und Ausstrahlung überflügeln bei der Partnerwahl die äußere Attraktivität bei Weitem. Zufriedenheit, Selbstsicherheit und Unabhängigkeit sind die Eigenschaften, die insbesondere auf Männer anziehend wirken. Das macht eine Frau zu einem Gesamtkunstwerk.
Tipp: Wecke bewusst deine weibliche Attraktivität! Akzeptiere dich, wie du bist, mit allen Stärken und Schwächen. Sei authentisch, offen und aufrichtig interessiert, dann hast du eine angenehme, positive Ausstrahlung, die anziehend wirkt.

Zitat von Sabine 49:

Um so viel Demütigung zu ertragen, da muss man schon ein besonderer Typ Mensch sein. Was machst du: Du fragst trotzdem nach Freundschaft. Verliebt hin, verliebt her: was bist du denn noch für ihn? Eine Frau, die alles hinnimmt ohne einmal Stop jetzt zu sagen.

Du hast momentan keine Kraft mehr und willst es allen recht machen , nur vergisst du dich selbst dabei.........das geht noch ne Zeit gut und dann ist Schluss......

Da hat @6rama9 den Kern getroffen: Du nimmst alles hin. Bei deinem Mann und deinem Noch-Affärenmann. Du lässt dich unglücklich machen, weil du überhaupt keine Grenze ziehst.

Du kannst natürlich einfach so weiter machen oder endlich mal überlegen, was dir gut tut. Und ich glaube schon seit Anfang deines Threads: Dir tut weder deine Ehe gut noch diese Ex-Affäre mit dem Mann, der wohl mittlerweile fast nichts mehr an dir mag. Ähnlich wie dein Mann irgendwie, der auch nur noch Teile von dir will und ich habe auch eine Vermutung woher das kommen könnte. Wer wie du sein Leben nur von anderen leben lässt, sich ausschliesslich so verhält wie andere es erwarten, der ist irgendwann überhaupt nicht mehr authentisch. Da ist nichts mehr, das spannend wäre oder ein bisschen Reibungsfläche bietet.

Ich kann allen anderen Vorrednern nur zustimmen, mir fehlen momentan auch die Worte.........bin völlig fassungslos.
Dieser Typ ist so ein menschliches Miststück......und du bist psychisch zu instabil, um paroli zu bieten.

Suche dir bitte endlich professionelle Hilfe, mach eine Therapie und trenne dich von beiden Männern. Du bist für keinen von beiden wichtig und spielst, wie Sabine49 es beschrieben hat, nur noch eine Statistenrolle..........

LG
Atmani

Zitat von Gretel:

Hier, die Threaderstellerin Judith ist Psychotherapeutin.

Liebe foren-gemeinde,
beim Mitlesen ist mir etwas aufgefallen, was auch schon von anderer Seite hier negativ erwähnt wurde:
es gibt hier viele Mitglieder, die sich scheinbar als Hobbypsychologen verstehen und immer ganz rational die Gefühle von Leuten bewerten.

was macht denn eine Psychotherapeutin hier im Trennungsforum?

Hier sind keine Hobbypsychologen am Werk, sondern Menschen, die teilweise lange in toxischen Beziehungen waren. Klinische Aufenthalte hinter sich haben und ebenfalls einen langen inneren Kampf geführt haben, um diese abhängigen Beziehungen zu beenden.
Ein Forum ist nun mal dafür da, um diese Erfahrungen weiterzugeben und dadurch evtl. Hilfestellung zu leisten.

Ich habe hier noch nie gelesen, dass ein User eindeutige Diagnosen gestellt hat, für einen TE, der Antworten erwartet.

Nur wenn ich Posts lese, in denen genau die gleichen Verhaltens- und Persönlichkeitsstrukturen bei den Partnern zu erkennen sind, eine ähnliche Leidensgeschichte vorliegt, wie in der eigenen Beziehung, dann finde ich es legitim, das zu erwähnen.

Wie ich damals in dieses Forum kam, hatte ich überhaupt keine Ahnung von PS, und bin heute sehr dankbar, dass ich, durch ebenfalls langjährig Betroffene, verstehen konnte, was mit mir geschehen ist, in dieser schädlichen, manipulativen Beziehung.

Jetzt habe ich wenigstens den Tag rumgebracht. Ich war nachmittags mit dem Kleinen im Freibad. Dann gings einigermaßen.
Jetzt ist er im Bett und ich weine.
Danke euch allen. Danke wirklich.
Ich habe mir gerade alles nochmal durchgelesen.
So langsam glaube sogar ich, dass es ohne Therapie nicht mehr gehen wird.

In der Arbeit komme ich gut klar. Weil ich gefragt wurde. Nein, da ist niemand so zu mir. Haben ein sehr gutes Betriebsklima und bin Vorgesetzte von mehreren Leuten.
Meinem Kind bin ich im Moment mit Sicherheit nicht die beste Mutter. Ich versuche alles, damit er nichts mitbekommt und er Spaß hat. Aber sobald er im Bett ist, kommt alles hoch und ich fühle mich so hilflos. Was mache ich jetzt nur? Ich hab Angst vor einer weiteren schlaflosen Nacht.

Wo ist denn dein Mann, wenn Du Dich abends auf dem Sofa ausheulst oder schlaflos im Bett liegst? Ihr führt zwar nur noch dem Namen nach eine Ehe, aber so ganz egal kann es ihm ja nicht sein, wenn Du neben ihm leidest.

Ich denke Du solltest Deinem Mann heute abend sagen, dass Du morgen früh in die nächstgelegene psychiatrische Notaufnahme fährst und Dich dort erst einmal umfassend beraten und gegebenfalls krankschreiben lässt. Unter psychenet(.)de findest Du die nächstgelegene Notaufnahme oder Ambulanz. Ich glaube Deine Problem sitzen tiefer als ganz normaler Liebeskummer wie ihn jeder von uns schon hatte.

Er war heute den ganzen Tag unterwegs und kommt erst irgendwann spätabends heim.
Und du glaubst wirklich, dass das ok ist, sich an sowas zu wenden?
Würde gerne zu meinem Hausarzt gehen morgen. Nicht wieder fremde Menschen.

Der Hausarzt ist besser als nichts. Aber helfen kann Dir ein Algemeinmediziner nicht wirklich. Du hast ja keinen Schnupfen. Im besten Fall überweist er Dich an einen Experten, der in 4 Wochen für Dich Zeit hat.