Hallo, vorab dies ist mein erster Post in diesem Forum, hoffe ich werde gut aufgenommen! Wie im Titel geschildert hat sich meine Affäre bzw. es war eher eine geheime Beziehung vor einigen Tagen für ihren Mann und gegen mich entschieden. Zu uns:
Ich selbst bin 25 und Sie 29, ich habe mitte 2017 einen Studentenjob angenommen und habe sie daher auf der Arbeit kennengelernt. Anfangs gab es keine große Annäherung, nicht wirklich Kontakt, irgendwann hab ich ihr dann bei einem Projekt geholfen und so hat alles angefangen. Nach kurzer Zeit hat sich etabliert das wir extrem viel Zeit miteinander (größtenteils schreiben) verbracht haben und wir gegenseitig den ganzen Tag präsent waren. Wir telefonierten jeden Abend lange, es gehörte im Prinzip zum Alltag dazu. Wir hatten dieselben Interessen, immer irgendein Thema, konnten gut miteinander lachen, hatte unsere Jokes die nur wir verstanden, es war offensichtlich das Gefühle im Spiel waren, nur haben wir beide diese zu dem Zeitpunkt nicht bemerkt bzw. gesehen. Da wir von der Arbeit aus viele Events haben welche wir betreuen sahen wir uns auch am Wochenende, die ersten Wochenende gingen gut, eher weniger Kontakt, aber als wir dann für eine Woche ins Ausland gefahren sind konnten wir uns beide nicht mehr zusammenreißen. Dazu muss ich sagen das es in erster Linie von ihr ausging, ich habe mich nur sehr schnell darauf eingelassen. Es fing an mit kuscheln, was unsere Kollegen/Freunde auch kritisch mitbekommen habe, da alle wussten das sie verheiratet ist. Es ging dann über zu Händchen halten und am nächsten Tag (es war Alk. im Spiel) zu küssen, dann knutschen und am Ende sind wir im Bett gelandet.
Am morgen danach waren wir beide mit der Situation überfordert, es ging alles sehr schnell und ja, es hat sich angebahnt, aber damit hat keiner gerechnet. Zumindest nicht das es bis zum äußersten (S. ) kommt. Der Tag verlief dann eher ruhig und wir haben nicht mehr wirklich darüber geredet, allerdings immernoch händchen gehalten auch wenn sie da deutlich distanzierter war, was man natürlich nachvollziehen kann. Ich wusste natürlich das sie verheiratet ist und so dumm es klingt, ich hatte vor dem Auslandsaufenthalt nie vor mit ihr was anzufangen und hätte den erstern Schritt auch nicht gemacht, dieser kam von ihr.
Als wir wieder in DE waren und sie mich zum Bahnhof brachte, hatte ich keine Ahnung wie es weitergehen wird, allerdings schrieb sie mich kurze Zeit später an auf welchem Gleis ich wäre und ist nochmal zurückgekommen und dann ging alles wieder von vorne los, das küssen, die Gefühle sind dann komplett entfacht, es war wirklich wie in 'nem kitschigen Film.
Auch das ging von ihr aus, aber ich war soweit das ich mich einfach darauf eingelassen habe.
Es war ab dem Punkt (Mitte November) klar das wir beide mehr füreinander empfinden und es sich gut anfühlt. Ab da begann die buchstäbliche Hölle für uns beide, sie hatte ihr Leben, ein eigenes Haus mit ihrem Mann, sie wohnte nicht mal in DE (Grenze) , war ständig zerissen, es immer ein extremes auf und ab, wir haben beide sehr gelitten, sie weil sie nicht wusste was los war mit ihren Gefühlen und ich, weil ich wusste das wir beide richtig sind aber sie nicht zwingen konnte. Ich habe ihr ständig gesagt das es OK ist wenn sie Zeit braucht, das sie ihren Mann nicht verlassen muss sondern erstmal klar werden soll. Das ging dann ca. 1 1/2 Monate so, ständig die Angst sie verlässt mich, dann wieder die guten Gefühle wenn wir geschrieben oder telefoniert haben, wir haben uns über Freunde getroffen und immer heimlich miteinander rumgemacht.
Dann Weihnachten war sie unglücklich was ihre Situation zuhause angeht, sie hatte Kinder geplant, wollte aber nicht das diese Englisch aufwachsen, hat das angesprochen, es kam zur Diskussion mit ihrem Mann, der hat gefragt ob sie die Scheidung will, sie meinte nein. Ich hab es damals verstanden, es war aus dem Schock heraus, aber innerlich habe ich mir natürlich gewünscht das sie ja gesagt hätte. Wir haben uns dann ein paar tage später in einer anderen Stadt getroffen, waren am Anfang glücklich aber als wir miteinander schlafen wollten konnte sie es nicht wegen ihrem schlechten Gewissen.
Ich habe das respektiert und wir haben dann trotzdem noch eine gute Zeit gehabt. Der Abschied war auch recht normal.
Ich habe sie am Abend dann nochmal darauf angesprochen, was die Zweifel angehen und gesagt das ich für eine Woche gerne keinen Kontakt haben möchte, damit sie ruhige Gedanken fassen kann. Mir ging es da schon sehr schlecht. Sie hat mich dann keine 24h angeschrieben und meinte es würde sie zu sehr verletzen, sie bräuchte den Kontakt und hat sich selbst die Schuld gegeben das sie meinen Wunsch nicht respektiert. Wir haben dann in der Silvesternacht stark gestritten und sind beide mit einem schlechten Gefühl schlafen gegangen. Wir haben uns einen Tag später (1.1) dann wieder zusammengerauft und abgemacht sie fährt zu ihren Verwandten damit sie nachdenken und sich Meinungen einholen kann, weil so konnte es nicht weitergehen. Die Woche verlief dann normal, viel geschrieben, geredet etc. bis zu dem Wochenende wo es dann extrem schlimm war, weil sie weg war. Sie hat sich dann am Sonntag bei mir gemeldet, also das 2e mal dieKontaktsperrenicht durchgehalten und am Montag haben wir festgestellt das wir keinen Schritt weiter waren. Sie kam am Dienstag zurück, alles war normal, wir haben Pläne gemacht für die kommenden Monate und wollten uns am Wochenende (dieses) sehen.
Was ihren Mann angeht so hat sie vor der Beziehung bei mir wenig über ihn geredet und wenn dann sowas wie das sie mit sich selbst verheiratet ist und ihn 3x im Monat sieht, nie ein gutes Wort verloren, erst als wir in der Beziehung waren, da war er da und lieb und nett etc. Sie ist mit ihm seit 6 1/2 Jahren zusammen und seit einem 3/4 Jahr verheiratet. Ich hatte ihr seit Neujahr nahegelegt offener mit uns umzugehen, das Gespräch mit ihrem Mann zu suchen, wobei sie da eher gegen war, weil das mit einer Scheidung gleichzusetzten ist (ihre aussage). Trotz den Wochen in denen es zwischen uns gut lief und den Plänen hat sie mir am WE eröffnet das sie sich für ihren Mann entscheidet, auch wenn diese entscheidung erzwungen ist, kann sie so nicht weitermachen. Sie möchte an ihrer Ehe arbeiten und aufarbeiten was passiert ist aber mich gleichzeitig nicht verlieren. Ich habe ihr gesagt das es nicht möglich sei, da wir beide Gefühle füreinander haben und sie sich nicht auf die Ehe konzentrieren kann wenn da ständig wer anderes ist. Für mich kam die Härte der Entscheidung sehr überraschend, da ich nicht damit gerechnet habe das sie mich verlässt wenn wir wenige tage vorher zu 2 dinge planen, diese wolle sie auch machen aber ohne extras und als Freunde. Mit dieser Aussage komme ich überhaupt nicht zurecht weil das kann sie nicht ernst meinen. Wenn wir vorher immer als Paar funktioniert haben und es immer die Gefühle im Hinterkopf gab, dann kann man die nicht einfach ausschalten. Und ich kann nicht mit ansehen wie sie ne glückliche Ehe führt und ich steh an der Seitenlinie als was auch immer. Das ist der Punkt den sie nicht so ganz akzeptieren kann, da sie mit mir auf jeden fall Kontakt haben möchte, als ich ihr sagte es würde nicht klappen hat sie mich so verletzt angeschaut und hat sich extrem zusammengerissen nicht los zu weinen. Ich war in dem Gespräch einfach nur perplex und bin es jetzt immernoch, kann sein das ich das ganze noch nicht wirklich realisiert habe, weil ich wusste es wird schwierig, aber ich komme mir einfach hintergangen vor weil wir von Beginn an keine Chance hatten. Ich weiß auch nicht wie sie ihre Ehe aufarbeiten will wenn sie ihrem Mann nichts von uns erzählen will, sich nicht zu mir zu bekennen macht mich gerade auch sehr wütend und traurig.
Sie hat in dem Gespräch oft gesagt sie kann mir nicht geben was ich will und das sie aus ihrem Gefühl heraus entscheidet.
Nur vor 'nem Monat hieß es das sie bei mir anders fühlt (verliebt) und das sich ihr Herz schon entschieden hätte (für mich).
Deswegen kann ich die Entscheidung nicht ganz verstehen auch wenn ich sie akzeptieren muss. Ich konnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellenn, aber jetzt muss ich es, ich kann nicht als Freund oder was das auch immer ist weitermachen, meine Freunde und Familie haben mich auch bestärkt den Kontakt komplett abzubrechen (blockieren/löschen). Probleme sehe ich da aber bei unserem gemeinsamen Hobby und Freundeskreis. Da weiß ich nicht genau wie ich das anstellen soll.
Ich bin einfach nur in Trauer, kann nicht weinen, nichts fühlen, sehe immer nur sie und wie sie sich abwendet, mich nicht will und sagt sie muss sich für ihren Mann entscheiden.
Es ist einfach sch., da ich mir bei ihr so sicher war und mich komplett auf sie eingelassen habe, ich weiß nicht was ich erwartet habe, wohl ein glückliches leben mit ihr. Ich schreibe mir das alles von der Seele aus Hoffnung ich bekomme irgendwie Hilfe, habe schon über Therapie nachgedacht, aber da meinte mein Umfeld das würde nicht nötig sein,sie seien ja da. Ich weiß auch nicht wie sie damit umgeht, sie wird sich bestimmt melden wenn ich sie nicht blockiere, aber dann fangen wir wohl von vorne an, die Entscheidung ist ja getroffen.Wir waren uns beide einig das es nicht unser letztes gespräch sein soll, aber irgendwie denke ich, es wäre das beste wenn es so ist, ich weiß nicht weiter.
Frey
15.01.2018 06:44 •
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