Affäre gehabt und dann das böse Erwachen

Zitat von SweetSeduction:

Wieso? Ich hätte es nicht. Ich wäre einfach nur fassungslos und empört. Und traurig, wieder Single zu sein.
Ach ja und natürlich ängstlich wegen der Ergebnisse.

Wieso fühlt man sich schuldig, wenn man nichts getan hat?! :O empört mich gerade?
Wem gegenüber denn - dem Arzt?

Es ist halt auch peinlich, wegen sowas zum FA zu müssen oder? Zumal ich die FÄ schon lange hab und sie weiss, das ich bei sowas sehr korrekt und gewissenhaft bin. Da macht man nicht grad nen Luftsprung wegen, wenn man vom EM, mit dem man 20 Jahre zusammen ist, so vorgeführt wird.

Und by the way, ich bin gegangen und hab mich testen lassen, freiwillig. Mein Mann nicht.

Ich wäre zum Testen dann wohl zu einem anderen gegangen, wenn das ein Thema ist.

Und sowas verzeiht man? Ich könnte das nicht. Vor allem, wenn es nicht nur um den Betrug an sich geht, sondern dann auch noch die Gesundheit auf dem Spiel steht.. das habe ich nämlich immer ziemlich ausgeblendet. Sowas wäre für mich unverzeihlich.

Sorry für zu viel OT.

P.S. Finde es toll (Wahnsinn schon eher ) so etwas zu verzeihen. Wie macht man sowas? Meine Bewunderung. Ich könnte es leider nicht :/ meine ich ernst! Im Verzeihen bin ich schlecht. Hallo, es geht hier um MEIN Leben? Das einzige, das ich habe. Warum soll ein A loch auf diesem herumtrampeln dürfen?! Nein danke?

Zitat von SweetSeduction:

Finde es toll (Wahnsinn schon eher ) so etwas zu verzeihen. Wie macht man sowas? Meine Bewunderung. Ich könnte es leider nicht :/ meine ich ernst! Im Verzeihen bin ich schlecht.

Ich auch...

Zitat von Sammiya:

Ständig lese ich von seiner Entscheidung, seiner Verantwortung etc.
Immer nur er, aber ich selbst trage auch Verantwortung.

So sieht es aus! Die AF hat, wenn es um Krankheiten geht, Verantwortung zu tragen.

Zitat von SweetSeduction:

Ich persönlich finde das absolut nicht ok und von mir ein nein.

Dann hoffe ich mal, dass du nie mit dem nächsten Partner, den die betrogene und unwissend angesteckte EF haben wird, was anfängst.
Es ist wichtig, dass die EF erfährt, welche Krankheit ihr Ehegatte rumschleppt, damit sie zukünftige Partner darüber informieren und sich selbst auch zum Arzt begeben kann. Ich finde es verantwortungslos alles schick anderen zu überlassen. Verantwortungslos der Ehefrau und zukünftigen Partnern gegenüber.

Und auf der ersten Seite findest du einen Auszug, von einem Rechtsanwalt, wie man handeln muss, wenn es sich um wissentlich weiter gegebene Krankheiten handelt.

Ich glaube wir kommen hier noch zu etwas anderem: dem Stigmatisieren von STIs. Angesteckt scheinen immer nur die, die sich promiskur verhalten und dem sozialen Kodex nicht folgen. Also sind sie Schuld, sobald sie infiziert sind.

Ich plädiere ja sehr für Schützen, Testen und Vorsorgeuntersuchungen. Man sollte jedoch nicht unter den Tisch fallen lassen, dass eine Stigmatisierung nach wie vor besteht. Es stimmt, dass verantwortungsloses und ungeschütztes Verhalten die eigene Gesundheit gefährden kann und man es schon in der Hand hat, sich bewusst und verantwortungsvoll zu verhalten. Wenn man weiss, dass ein neuer Partner dazu kommt!

Weiss man es nicht und steht plötzlich verzweifelt mit einer Diagnose da, bekommt der Betrug durch den Partner noch eine zusätzliche Dimension. Zu Herzschmerz, Trauer und Existenzangst, kommen jetzt möglicherweise Ängste sozial ausgegrenzt zu werden. Also nicht nur die Partnerschaft zu verlieren, sondern eventuell von Menschen im Umfeld gemieden zu werden. Deshalb wird man die Diagnose wahrscheinlich nicht mitteilen. Sie wird aber da sein und mit Glück eine sein, die komplett heilbar ist. Ich kann mir vorstellen, dass es eine furchtbare Erfahrung sein muss, von einem mir bekannten FA eine Mitteilung zu bekommen, von der ich den Eindruck haben kann, dass er/sie diese nicht nur fachlich wertet.

Zitat von Mira_:

So sieht es aus! Die AF hat, wenn es um Krankheiten geht, Verantwortung zu tragen.


Dann hoffe ich mal, dass du nie mit dem nächsten Partner, den die betrogene und unwissend angesteckte EF haben wird, was anfängst.
Es ist wichtig, dass die EF erfährt, welche Krankheit ihr Ehegatte rumschleppt, damit sie zukünftige Partner darüber informieren und sich selbst auch zum Arzt begeben kann. Ich finde es verantwortungslos alles schick anderen zu überlassen. Verantwortungslos der Ehefrau und zukünftigen Partnern gegenüber.

Und auf der ersten Seite findest du einen Auszug, von einem Rechtsanwalt, wie man handeln muss, wenn es sich um wissentlich weiter gegebene Krankheiten handelt.

? Aber ich habe keine Verantwortung gegenüber seiner Frau?! Ich kann ihn höchstens darum bitten, es ihr zu sagen! Das ist seine Sache, ob er es dann macht. Es ist von ihm verantwortungslos. Aber ich kann mich nicht einfach in fremde Beziehungen mischen .. wo nicht mal bekannt ist, dass es andere Frauen gibt. Wer weiß, was man da los tritt?! Ich finde es auch wichtig, zu informieren - aber das muss von ihm kommen.

Und: Woher soll man denn wissen, wer zuerst damit angefangen hat? Hallo, ich bin die Geliebte ihres Mannes und wollte ihnen nur sagen, dass ich dies und das habe. Und die Frau dann: Geliebte aha... Die Krankheit hab ich schon länger, aber GELIEBTE?! Woher wollt ihr wissen, wer und wie und was? Einfach so jemanden sowas sagen und nebenher alles andere ruinieren? Wie kommt man auf sowas? Wenn, dann sollte der Partner ihr es sagen, dass es hier evtl. Gefahr gibt. Aber doch nicht wildfremde Personen, die nicht mal wissen, WOHER es ursprünglich kommt.

Man kann so nett und freundlich sein, und es dem / den letzten Exen fairerweise mitteilen.. wenn es nicht 15 Jahre her ist. Aber jedem (Ex) alles stecken, was man gerade beim Arzt erfahren hat? Wer nimmt Kontakt zu allen Exen auf? Wo fängt man an, beim aller ersten Freund? Und auch deren Partnerinnen? Wo soll das anfangen und aufhören?
Selbst Ärzte raten hier zu Nein. Lieber jeder auf sich selbst konzentrieren. Da man leider absout nicht weiß, woher es kommt und wie lange man es schon hat.

Zitat von SweetSeduction:

Aber ich habe keine Verantwortung gegenüber seiner Frau

Doch hast Du! Brauchen wir auch nicht weiter diskutieren, weil wir zu keinem Ergebnis kommen werden. AF in diesem Forum ziehen sich oft aus der Verantwortung, weil die armen Frauen nichts gemacht haben. ( ich war selber in der Position als AF und kann meinen eigenen Anteil sehr gut sehen und annehmen )
Hat man als AF vom Ehemann, eine Krankheit bekommen, ist man in der Pflicht die neuen Partner darüber zu informieren und auch die Ehefrau.
Handelt es sich allerdings um HPV, kann man nicht mehr zurückverfolgen, wo die Ansteckung herkam und da sich 80% der Menschen im Laufe ihres Lebens damit anstecken, würde ich in der Tat nur den Ehemanm informieren. Aber nicht bei ernsthaften Krankeiten wie HIV,HBV etc.

Zitat von Mira_:

Doch hast Du! Brauchen wir auch nicht weiter diskutieren, weil wir zu keinem Ergebnis kommen werden. AF in diesem Forum ziehen sich oft aus der Verantwortung, weil die armen Frauen nichts gemacht haben. ( ich war selber in der Position als AF und kann meinen eigenen Anteil sehr gut sehen und annehmen )
Hat man als AF vom Ehemann, eine Krankheit bekommen, ist man in der Pflicht die neuen Partner darüber zu informieren und auch die Ehefrau.
Handelt es sich allerdings um HPV, kann man nicht mehr zurückverfolgen, wo die Ansteckung herkam und da sich 80% der Menschen im Laufe ihres Lebens damit anstecken, würde ich in der Tat nur den Ehemanm informieren. Aber nicht bei ernsthaften Krankeiten wie HIV,HBV etc.

Ja, gebe dir hier recht.

Zitat von 6rama9:

Die Schlussfolgerung aus dieser Diskussion ist: Ungeschützter 6 nur mit dem eigenen Partner. Wenn sich alle daran halten, ist es ähnlich wie mit dem Impfschutz. Ab einer bestimmten Durchimpfungsrate sterben die Erreger mangels möglicher Wirte aus.

Falsch, wer auswärts po...t , der sollte vor allem mit dem EP geschützt vö... , dann weiss dieser dadurch, dass etwas in der Luft liegt das stinkt