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Affäre gehabt und dann das böse Erwachen

D
Was für eine Frage, selbstverständlich gehört so etwas kommuniziert, wenn die Gesundheit einer völlig ahnungslosen Person in Gefahr ist.
Die Unlust bezüglich unbequemer Fragen (und unschöner Konsequenzen) rechtfertigt doch keine unterlassene Hilfeleistung? Denn darunter verbuche ich es, einen arglosen Menschen wissend in etwas Schädliches laufen zu lassen.
Ich würde dabei auch nicht zwischen Grippe, Tripper, Pilz oder gar HIV unterscheiden, da ich keine Ahnung habe, wie es um den Gesundheitszustand (sprich Vorbelastung) der unbekannten Person bestellt ist.

27.03.2019 11:44 • x 1 #16


_Tara_
Zitat von ExSunshine:
Wäre es notwendig, wenn der AM etwas weiter gegeben hat, es ihm um die Ohren zu hauen...oder.... Was meint ihr....Auch damit davon kommen lassen?

Wieso davonkommen?
Wenn ich als erwachsene Frau ungeschützten *G*e*sch*lechts*verkehr* mit einem Typen habe, von dem ich ja weiß, dass er promiskuitiv ist (sonst würde er seine Frau/Freundin ja nicht mit mir betrügen), dann muss ich mir doch darüber im Klaren sein, dass ich mich da auch mit irgendwas anstecken kann. Es liegt also doch in meiner eigenen Verantwortung, ob ich ein solches Risiko eingehe. Wenn ich mich dafür entscheide, muss ich auch mit den Konsequenzen (meines eigenen Handelns) leben und dann nicht die Schuld für eine Ansteckung mit Wasauchimmer auf den Affärenpartner schieben.
Das ist ja, wie wenn ich bewusst mit der flachen Hand in einen Kaktus greife, ordentlich zudrücke und anschließend für meine blutende, schmerzende Hand dem Kaktus die Schuld gebe.

27.03.2019 12:37 • x 6 #17


A


Affäre gehabt und dann das böse Erwachen

x 3


F
Es gab mal einen Slogan der Aids Hilfe Aids kriegt man nicht, Aids holt man sich. Sollte heissen, dass sich jeder selbsz verantwortungsvoll um sein/ ihr Gesundbleiben kümmert.

Das sehe ich auch so. Regelmässig zur Vorsorge, bei neuen Partnerschaften es nicht drauf ankommen lassen, sondern gemeinsam STD Tests machen.
Wer tatsächlich die Leidtragenden sein können, sind betrogene Partner, die sich sicher in einer exklusiven Beziehung wähnen.

27.03.2019 12:56 • x 3 #18


E
Zitat von Sahnekirsche:

Schon mal mit dem HPV beschäftigt? Scheinbar nicht.



Aber natürlich... Aber anscheinend du nicht...

27.03.2019 13:10 • #19


E
Zitat von DieSeherin:

das finde ich ja dann eher ein wenig fragwürdig, weil es mir zu sehr nach rache klingt! wenn mir meine affäre etwas überträgt, kommuniziere ich das entweder gleich, oder gar nicht... aber das hätte dann nichts mit einem affärenende zu tun!


Ja schon...Viele erfahren es vielleicht erst nach Ende der Affäre... Und was dann?

27.03.2019 13:12 • #20


_Tara_
Zitat von ExSunshine:
Nur als Beispiel...HPV....oder eine andere Geschlechtskrankheit...Man muss ja nicht immer von the worst case ausgehen.


Wenn eine HPV-Infektion für Dich nicht einer der worst cases ist - welcher isses denn dann?

27.03.2019 13:13 • #21


E
Zitat von _Tara_:
Wieso davonkommen?
Wenn ich als erwachsene Frau ungeschützten *G*e*sch*lechts*verkehr* mit einem Typen habe, von dem ich ja weiß, dass er promiskuitiv ist (sonst würde er seine Frau/Freundin ja nicht mit mir betrügen), dann muss ich mir doch darüber im Klaren sein, dass ich mich da auch mit irgendwas anstecken kann. Es liegt also doch in meiner eigenen Verantwortung, ob ich ein solches Risiko eingehe. Wenn ich mich dafür entscheide, muss ich auch mit den Konsequenzen (meines eigenen Handelns) leben und dann nicht die Schuld für eine Ansteckung mit Wasauchimmer auf den Affärenpartner schieben.
Das ist ja, wie wenn ich bewusst mit der flachen Hand in einen Kaktus greife, ordentlich zudrücke und anschließend für meine blutende, schmerzende Hand dem Kaktus die Schuld gebe.


HPV z.B.... KANN auch bei geschütztem GV übertragen werden...Ansonsten gebe ich dir recht...

27.03.2019 13:14 • #22


E
Zitat von _Tara_:

Wenn eine HPV-Infektion für Dich nicht einer der worst cases ist - welcher isses denn dann?


HIV z.B.
NICHT jede HPV-Ansteckung führt zum worst case

27.03.2019 13:15 • #23


DieSeherin
Zitat von ExSunshine:
Viele erfahren es vielleicht erst nach Ende der Affäre... Und was dann?


ich würde niemals kontakt zur frau meines affärenmannes aufnehmen! die hat mich während der affäre nicht interessiert (oder warum sonst hätte ich diese affäre gehabt?), also interessiert sie mich auch danach nicht - ihm würde ich sehr vehement raten, sei zu einer untersuchung zu schicken.

27.03.2019 13:16 • x 1 #24


E
Zitat von Freddie:
Es gab mal einen Slogan der Aids Hilfe Aids kriegt man nicht, Aids holt man sich. Sollte heissen, dass sich jeder selbsz verantwortungsvoll um sein/ ihr Gesundbleiben kümmert.

Das sehe ich auch so. Regelmässig zur Vorsorge, bei neuen Partnerschaften es nicht drauf ankommen lassen, sondern gemeinsam STD Tests machen.
Wer tatsächlich die Leidtragenden sein können, sind betrogene Partner, die sich sicher in einer exklusiven Beziehung wähnen.


Danke! Sehe ich auch so..

27.03.2019 13:17 • #25


_Tara_
Zitat von ExSunshine:
HIV z.B.
NICHT jede HPV-Ansteckung führt zum worst case


Wenn Du es so sehen willst: heutzutage führt auch eine Infektion mit HIV nicht mehr zum worst case.
Und beides wären für mich in Bezug auf eine Ansteckung durch ungeschützten GeV auf jeden Fall die worst cases.

Aber um es nochmal zu wiederholen: habe ich wissentlich mit einem Fremdgeher ungeschützten GeV, habe ich selbst entschieden, das Risiko in Kauf zu nehmen, mich mit etwas anzustecken.

27.03.2019 13:18 • x 2 #26


G
Zitat von ExSunshine:
. ....Es wurde kurz diskutiert, es der eigentlichen Partnerin zu stecken. Um sie zu schützen


Nein, die eigentliche Partnerin war der Affäre ja vorher auch piepegal, und plötzlich will man die schützen, sich solidarisch erklären.

Zitat:
Angenommen, ein AP hat nachweislich ein paar ungesunde Dinge weitergegeben. würdet ihr es ihm nach Affärenende mitteilen, um andere Opfer vermeintlich zu schützen


Woher soll man denn wissen, ob das nachweislich von der Affäre kommt oder man es selber schon hatte.
Opfer, man ist doch wohl als AP in erster Linie für sich selber verantwortlich.


Zitat:
oder es seiner Partnerin kommunizieren, was da im Busch ist oder würdet ihr schweigen?
Schweigen, weil es ihm vielleicht egal sein könnte?


Partnerin, nein.

Zitat:
Was würdet ihr tun?


Es dem Ex AP mitteilen. Also, nachweislich, nen Foto mit dem Befund vom Doc. Kann dann selber zum Doc gehen und sich Medis holen und der eigentlichen Partnerin dann erklären, warum er mit ihr nur noch mit Gummi will.

27.03.2019 13:21 • #27


G
Zitat von ExSunshine:

Ja schon...Viele erfahren es vielleicht erst nach Ende der Affäre... Und was dann?


Und aus welchem Grund sollte man MACH DER AFFÄRE EINEN GYN aufsuchen, ist da dann erst plötzlich das Gehirn eingeschaltet oder es juckt?

Und dann nix.

27.03.2019 13:23 • x 1 #28


F
@Tara

HIV ist nach wie vor ein worst case, da nicht jeder gut auf die Medikamente reagiert und immer die Angst im Raum steht, dass die Virenlast sich ändert. Ein freies Leben ist damit passe.

Generell schütze ich mich und meine Umgebung. Ich niesse niemandem ins Gesicht und gebe ihm die Hannd, in die ich vorher ausführluch gehustet habe. Hygiene und Epidemie unterbrechendes Verhalten ist in unseren Breitengraden möglich und sollte deshalb auch der Normalfall sein. Geht zum Test, zur Vorsorge und denkt daran, dass wenn man sich selbst schützt, auch der andere vor einem selbst geschützt ist.

27.03.2019 13:53 • #29


S
Zitat von ExSunshine:


Aber natürlich... Aber anscheinend du nicht...


Würde ich mal behaupten, habe schon eine Konisation hinter mir und wurde bestens beraten.

Durfte aber allgemein ein lachhafter Einwand sein, wenn man bedenkt sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden etwa 75 bis 90% aller Frauen im Lauf ihres Lebens mit HPV infierzen. (Quelle: Cervical Cancer Consortium Europe)

Bei 80% passiert halt nix. Wird übrigens als verschwiegene Volksseuche bezeichnet.

PS: Dabei steige ich mit irgendwelchen Gspusis ganz sicher nicht ungeschützt in die Kiste.

27.03.2019 13:53 • x 1 #30


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