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Affäre ganz bitter beendet

E
Genau. Den verheirateten Part zu informieren halte ich für sehr zweifelhaft. Ich kann verstehen, dass man Rachegedanken hat als Affäre. Man fühlt sich belogen und betrogen je nachdem wie die Affäre abgelaufen ist. Aber zusätzlich zu den schon erwähnten Argumenten gegen diese Rache kommt noch erschwerend hinzu, was man damit auslöst, wenn man den verheirateten Partner informiert Es sind schon Leute ausgeflippt und haben sich oder andere wegen eines Betruges umgebracht. Will man das verantworten?

04.11.2016 16:07 • #76


E
Zitat von Start678:
Er wollte mir offensichtlich maximal weh tun am Ende. Das ist sehr traurig und ich komme damit nicht zurecht.

Das verstehe ich.

Aber am Ende hat er dir etwas geschenkt.
Nur ein harter Cut hilft.
Du darfst jetzt echt sauer sein. Verletzt und wütend.
Da entliebt es sich schneller.

Jahrelanges Herumgeeire bleibt dir somit erspart.

Deine Ehe ist nun auch klar.

Du brauchst jetzt deine ganze Kraft fürs Ordnung deines Lebens.

Umarmung.

04.11.2016 16:18 • #77


A


Affäre ganz bitter beendet

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E
Zitat von Entschlossener:
Genau. Den verheirateten Part zu informieren halte ich für sehr zweifelhaft. Ich kann verstehen, dass man Rachegedanken hat als Affäre. Man fühlt sich belogen und betrogen je nachdem wie die Affäre abgelaufen ist. Aber zusätzlich zu den schon erwähnten Argumenten gegen diese Rache kommt noch erschwerend hinzu, was man damit auslöst, wenn man den verheirateten Partner informiert Es sind schon Leute ausgeflippt und haben sich oder andere wegen eines Betruges umgebracht. Will man das verantworten?


Puhhh..
Will man verantworten dass ein Betrogener auf falschen Fakten seine Liebe, sein Leben und sein Vertrauen aufbaut?
Darf nicht selber entscheiden?
Ein Dilemma!

04.11.2016 16:21 • x 1 #78


R
Zitat von frischgeföhnt:
Zitat von Entschlossener:
Genau. Den verheirateten Part zu informieren halte ich für sehr zweifelhaft. Ich kann verstehen, dass man Rachegedanken hat als Affäre. Man fühlt sich belogen und betrogen je nachdem wie die Affäre abgelaufen ist. Aber zusätzlich zu den schon erwähnten Argumenten gegen diese Rache kommt noch erschwerend hinzu, was man damit auslöst, wenn man den verheirateten Partner informiert Es sind schon Leute ausgeflippt und haben sich oder andere wegen eines Betruges umgebracht. Will man das verantworten?


Puhhh..
Will man verantworten dass ein Betrogener auf falschen Fakten seine Liebe, sein Leben und sein Vertrauen aufbaut?
Darf nicht selber entscheiden?
Ein Dilemma!


Wenn man das tut, kommt es auf die innere Haltung an. Ob man Gutes im Sinn hat.

Es gibt auch genügend Betrogene, die sowas gar nicht wissen wollen.

Außerdem könnte die Information kurz vor dem eigenen Bekenntnis des Betrügers kommen.

Es ist eine Gewissensentscheidung.
Wenn nur ein klein wenig Rache mit in der Motivation ist, sollte man es lassen.

Also, muss jeder selbst entscheiden.
Es gibt weder richtig noch falsch.

04.11.2016 18:01 • #79


E
Ich war froh als ich informiert wurde.
Vor dem eigenen Bekenntnis des Betrügers? Würde er informieren wollen gäbe es doch keine Affäre.

04.11.2016 18:21 • x 1 #80


K
Der Betrogene durfte sicher auch nicht entscheiden, ob die Affäre laufen sollte.
Von dem her ist es auch sicher sinnlos zu denken, dass sein Leben nun geordnet werden sollte von anderer Seite.

04.11.2016 19:15 • #81


Gemini
Zitat:
Man sollte im Namen der Liebe keine schei. bauen.
Oder
Wer schei. baut, tut es nicht aus Liebe.

Grade aus Liebe baut man doch schei. und solange es im Rahmen des Legalen ist, soll in der Liebe ja angeblich auch alles erlaubt sein. Ich würde wollen, dass mich jemand über die Untreue meines Partners informiert. Ich will mit keinem Betrüger zusammen leben. Ich frage mich, warum es hierzulande offenbar so eine Art Ehrenkodex ist, den miesen Betrüger nicht zu verraten?
Zitat:
Aber zusätzlich zu den schon erwähnten Argumenten gegen diese Rache kommt noch erschwerend hinzu, was man damit auslöst, wenn man den verheirateten Partner informiert Es sind schon Leute ausgeflippt und haben sich oder andere wegen eines Betruges umgebracht. Will man das verantworten?

Also für anderleuts Mordgedanken ist man doch nun wirklich nicht verantwortlich. Ich kann auch jemandem einen schönen Tag wünschen und damit eine Depression auslösen, woraufhin sich derjenige umbringt. Aber Schuld bin ich deshalb doch noch lange nicht.

04.11.2016 21:39 • #82


Blanca
Zitat von Gemini:
Ich frage mich, warum es hierzulande offenbar so eine Art Ehrenkodex ist, den miesen Betrüger nicht zu verraten?

Das ist nichts spezifisch deutsches.

04.11.2016 23:40 • #83


Gemini
Zitat:
Das ist nichts spezifisch deutsches.

Das meinte ich nicht. Ich frage mich nur warum der Täter geschützt werden muss und nicht verraten werden darf und das echte Opfer (die Ehefrau) sollte im Unwissen gelassen werden?

04.11.2016 23:56 • #84


R
Es ist immer Sache des Betrügers seinen eigenen Partner zu informieren oder auch nicht.
Der Affäre steht dieses Recht nicht zu.
Die Affäre hat nämlich keine Rechte an der Familie des Anderen.
So einfach ist das....

05.11.2016 06:21 • x 2 #85


K
Seltsam ist es doch, wenn der Betrogene aufgeklärt werden soll, weil ja sonst der arme Kerl, oder die arme Frau mit einer Betrügerin, einem Betrüger weiterleben muß.
Das kann dann auch gegebenfalls der Af-Part übernehmen, die Wahrheit auszuplaudern.
Nur etwas geht bei der Sache nicht so ganz auf.
Wie kommt das denn, daß die Affäre sehr wohl wissentlich( sie wußte ja, der er lügt und betrügt) den Betrüger mit Kusshand angenommen hätte, aber die Ef das nicht tun darf/soll? Nein, das soll gar verhindert werden.


Wenn jemand aufgrund von falschen Fakten keine Entscheidung treffen kann, dann können das manche wohl nicht begreifen, das es auch hier unwichtig ist, solange die Liebe besteht.
Nehmen wir mal an, der Betrogene wird in das Geschehen eingeweiht. Und dann, meint hier jemand, dass deshalb die Liebe sterben muß. Das glaube ich nicht.
Ok, er kann dann frei entscheiden, ob er darauf weiterhin aufbauen kann.
Wiederrum, was macht es besser?
Der Betrüger hat sch gebaut, auch die Af.
Warum soll man einem Menschen der nichts getan hat, diesen Müllberg aufladen.
Hey, so ein Mensch ist nicht eure Müllabfuhr.
Das darf ruhig bei den Betrügern bleiben finde ich.
Denn es hat auch für manche Menschen etwas Posetives, wenn das vernichtende im verborgenen bleiben kann. Weil er nämlich meist nicht die Bedeutung hat die sich der Affärenpartner wünschte, es gerät mehr und mehr ins Abseits, in die Vergessenheit und das können eben viele Affräen nicht glauben und akzeptieen.
Deshalb vielleicht der späte Aufstand.
Liebe will gesehen und angenommen werden. Das ist normal und steckt in den Geschöpfen drinnen.
Möge jeder Mensch mit verletzten Gefühlen diese Liebe kennenlernen-.
'Fern von der Dimension einer verborgenen und heimlichen Liebe.
Eine Liebe die offen gelebt wird und verbindlich ist.
Den verletzten betrogenen wünsche ich auch in ihrer Partnerschaft Veränderung.
Vielleicht finden sie eine neue Liebe oder sie können auch wenn es viel Kraft kostet, geduldig und liebevoll sein, bis der Durchbruch kommt und ihr Partner, ihre Partnerin sich verändert.
Alles Gute!

05.11.2016 09:56 • x 1 #86


Y
Zitat:

....Hey, so ein Mensch ist nicht eure Müllabfuhr.....




Müll -abfuhr- finde ich ein passendes Synonym für das , was eine Affäre ist unter dem Deckmäntelchen der Liebe, ist doch lachhaft!

Zitat:
......Liebe will gesehen und angenommen werden. Das ist normal und steckt in den Geschöpfen drinnen.




so ist es!

05.11.2016 10:07 • #87


Blanca
Zitat von Gemini:
Zitat:
Ich frage mich nur warum der Täter geschützt werden muss und nicht verraten werden darf und das echte Opfer (die Ehefrau) sollte im Unwissen gelassen werden?

In jeder Seitensprungfibel wird AFs eindeutig davon abgeraten, die Ehefrau zu informieren. Affairen folgen nicht vielen Regeln, aber Diskretion wird für gewöhnlich schon vereinbart, sofern der AM nicht in einer offenen Festbeziehung bzw. Ehe lebt.

Rechtlich ist dieses Gebot natürlich nicht durchsetzbar und wenn sich herausstellt, daß der AM nicht nur seine EF, sondern auch die AF von vorn bis hinten belogen hat (über seine Gefühle, die eheliche Situation oder etwaige Trennungsabsichten), so darf diese sich gern davon entbunden fühlen. Nicht wenige AFs verraten die Affaire ja dann auch tastächlich: vor Gericht zerren kann man sie dafür nicht, aber Sympathie gewinnnen sie auf diesem Weg halt auch keine.

Nimmt die AF den Verrat noch während der Affaire vor, wird der AM sich mit hoher Wahrscheinlichkeit von ihr abwenden - das will sie speziell zu diesem Zeitpunkt aber normalerweise nicht. Geschieht es erst nach der Affaire, wird petzenden AFs die plötzliche Besorgtheit um das Wohl der EF schlicht nicht mehr abgenommen: Warum erst jetzt und nicht sofort?

Und dann gibt es natürlich auch durchgeknallte EFs. Frag mal @frischgeföhnt , warum sie sich zeitweise wie eine Antilope fühlte, die von ihm und seiner Frau über jedes menschliche Maß hinaus gerissen wurde:
warum-gehen-maenner-fremd-verlassen-aber-nicht-d-frau-t31761-s1560.html#p757439

Will man wirklich riskieren, sich das auch noch zu geben, nachdem man schon an der Affaire soviel zu knabbern hatte?

Weiterschweigenden AFs geht es nicht notwendigerweise darum, den Täter schützen oder die Ehefrau unbedingt dumm sterben lassen wollen. Viele sind einfach sowas von bedient, daß sie nur noch raus wollen aus dem Albtraum, so rasch und weit weg davon wie irgend möglich. Ihr Leben wird nicht besser und nicht schlechter davon, ob seine Ehe ob des Verrats scheitern wird oder nicht. In einer Großzahl von Fällen werden die Eheleute sich in eine Paartherapie stürzen und wieder zusammenraufen; andere AMs haben längst die nächste AF am Start und tauschen die EF dann eben gegen die aus und verweisen die Ex-AF so nachträglich vom 2. auf den 3. Platz.

Will man wirklich riskieren, sich das auch noch zu geben, nachdem man schon an der Affaire soviel zu knabbern hatte?

Nein, man will sich zur Abwechslung jetzt endlich mal um sich kümmern und nicht um die Ehen oder überhaupt das Leben der anderen. So betont, wie man schon während der Affaire vom Leben der anderen bewußt ausgeschlossen wurde, so betont interessiert genau deren Leben einen jetzt eben nicht mehr.

Hätte der AM von vornherein klargemacht, daß seine Ehe unterm Strich eben doch noch rund genug läuft, daran festhalten zu wollen und daß die Affaire bloß der ero. Abwechslung vom Alltag dient - man hätte sich vermutlich gar nicht erst darauf eingelassen. Nun ist es auf die harte Tour rausgekommen, aber das Resultat ist letztlich dasselbe: Man will keinen Mann, für den man nur zweite Wahl ist und wie er und seine Frau ihr Leben jetzt wieder auf die Kette kriegen, muß einen nicht interessieren - immerhin interessiert es die beiden ja auch nicht, wie es einem selbst mit der Affaire ging oder wie man jetzt ohne sie im Leben weiterkommt.

Mag sein, daß die EF es begrüßt hätte, wenn man ihr die Wahrheit sagt. Aber die AF ist nicht für sie und ihre Ehe verantwortlich und somit hat die EF keinen Anspruch darauf. So wie die EF sich jeglichen Kontakt seitens der AF verbitten kann und darf, so gilt dies auch umgekehrt. Rechtlich gesprochen, haben die beiden schlicht keinen Vertrag miteinander geschlossen und nachdem Besitz an Menschen (hier: AMs) dem geltenden deutschen Recht fremd ist, hat die AF auch keinen Diebstahl begangen, für den sie der EF gegenüber geradestehen müßte.

Die AF kann es also tun, aber sie muß es nicht. Und es gibt auch kein Recht, daß es der EF gestattet, sie dazu zu zwingen. Wenn die EF ein Problem mit der Affaire hat, so kann und soll sie sich an ihren Mann halten. Der hat nämlich einen (Ehe-)vertrag mit ihr und den hat er gebrochen.

05.11.2016 13:23 • x 2 #88


Blanca
Zitat von Knuffel:
Liebe will gesehen und angenommen werden. Das ist normal und steckt in den Geschöpfen drinnen.

Affairen sind ein denkbar ungeeigneter Rahmen, um partnerschaftliche Liebe zu leben. Wer das will, der sollte Affairen grundsätzlich meiden.

Mir scheint, viele Affairen werden von vornherein mit zwei Lügen eingegangen: Der AM ist gegenüber der AF unehrlich, was seinen Traum von einem anderen Leben (mit ihr) betrifft, die AF gegenüber dem AM wiederum, sobald sie sich auf eine Affaire (= unverbindliches ero. Abenteuer) einläßt, obwohl sie im Grunde eine Partnerschaft anstrebt.

05.11.2016 13:54 • x 1 #89


R
Ich glaube, dass man in die Situation reinstolpert und zuerst gar nicht weiß, wohin die Reise geht....
Eine Affäre unterliegt ja auch Schwingungen, soll heißen, man nähert sich an und dann zweifelt man wieder....
Beide Seiten haben wohl diese positiven als auch die negativen Momente....Zweifel...
Deswegen gibt es ja auch keine klare Entscheidung für den Anderen...
Eine Endlosschleife oft....

05.11.2016 15:13 • #90


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