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Affäre ganz bitter beendet

Ricky
Zitat von Timeslider:
@Ricky
Sorry, mit dem dämlichen Smartphone Kürze ich wohl zu viel.

Er ging in seinem Weltbild und aufgrund seiner vorherigen Beziehungen davon aus, dass sich durch eine andere Frau nichts ändert.

Warum sollte er nun die Ehe auflösen und eine offizielle Beziehung mit der Geliebten eingehen?
Damit er (gem. seinem Weltbild wohlgemerkt) dann in X Jahren genau so weit ist wie jetzt?


Ist schon komisch, dass er sich bei einer Affäre eine Frau aussucht, die offenbar dieselben Eigenarten verbindet wie seine Ehefrau. Oder ist er der Meinung Frauen seien eben alle gleich?

Zitat:
Und die Feigheit vieler Männer liegt darin, viel zu versprechen und sobald sich Verantwortung abzeichnet, wenig bis nichts davon zu halten. Ja, sich oftmals nicht einmal mehr daran zu erinnern. Vorrangig wenn es um Affären geht.


Ah ja. Diese Feigheit gibt es sowohl bei Männern und bei Frauen, wobei ich nicht glaube, dass das für viele, sondern für einige gilt. Viele bedeutet, dass sich hier eine hohe Anhäufung finde, wenn dem so wäre, würde hier in Deutschland gerade beziehungstechnisch zu wenig laufen. Die Bilanz zeigt aber anderes: Aka auf 38% aller Ehen, die kaputt gehen, bleiben immer noch 62%, die bestehen bleiben.

03.11.2016 09:04 • #46


D
Zitat von Ricky:
Aka auf 38% aller Ehen, die kaputt gehen, bleiben immer noch 62%, die bestehen bleiben.

Die Frage ist wieviele von den 62% trotzdem kaputt sind.

03.11.2016 09:21 • x 1 #47


A


Affäre ganz bitter beendet

x 3


D
Warum so negativ? Wir müssen doch nicht immer alle jubelnd durch die Straße laufen. Man kann auf unterschiedlichen Ebenen zufrieden sein. Vielen reicht Routine und Sicherheit. Ist doch okay.

03.11.2016 10:35 • x 1 #48


Ricky
Zitat von deepdown:
Zitat von Ricky:
Aka auf 38% aller Ehen, die kaputt gehen, bleiben immer noch 62%, die bestehen bleiben.

Die Frage ist wieviele von den 62% trotzdem kaputt sind.


Ja. Und dann bewegen wir uns auf einem spekulativen Grund, in dem jeder nur mit seiner eigenen Wahrnehmung umgeht. Nur weil dieses Forum So und so viele Nutzer hat, ist das dennoch nicht zwangsläufig repräsentativ für Deutschland oder die Welt. Gerade hier wird von vielen in Zeiten der emotionalen Dürre, die Welt viel schwärzer und kaputter wahrgenommen, als sie in dem Moment ist. Zudem ist ja auch nicht gesagt, dass die 38% kaputt sind, können sich in Teilen auch friedlich getrennt haben.

03.11.2016 10:36 • x 1 #49


Ricky
Zitat von Dummda2:
Warum so negativ? Wir müssen doch nicht immer alle jubelnd durch die Straße laufen. Man kann auf unterschiedlichen Ebenen zufrieden sein. Vielen reicht Routine und Sicherheit. Ist doch okay.


Sehe ich ähnlich. Dieser immer währende Traum von totalem Glück, bei dem man jeden einzelnen Tag denkt, ich könnte mit meinem Partner jetzt im Himmel sein und ihn theoretisch besteigen, ist absoluter Firlefanz. Das ist einfach unrealistisch. Natürlich sollte man nicht jeden Tag zähneknirschend dasitzen und sich denken: Igitt, mit dem/der will ich nicht mehr zusammen sein, dann macht man definitiv was falsch, aber dieses Himmel auf Erden-Gerede ist ungefähr genau so illusionär.

03.11.2016 10:38 • x 3 #50


D
Zitat von Ricky:
Ja. Und dann bewegen wir uns auf einem spekulativen Grund, in dem jeder nur mit seiner eigenen Wahrnehmung umgeht.

Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass heutzutage auch viele in Langzeitbeziehungen sind, die nicht heiraten, die von dieser Statistik nicht erfasst sind. Wo Du natürlich recht hast ist, dass die gefühlte Gesamtsituation eine subjektive ist.
Ich zB kenne in meinem direkten Freundeskreis gerade mal eine Ehe, die, der Not gehorchend, hält.
Im erweiterten Bekanntkreis sind das mehrere, wobei diese oft in ländlichem Bereich verankert sind.

Meine subjektive Einstellung: in Ballungszentren zerbrechen Beziehungen öfters und schneller, je einsamer die Gegend, desto besser (oder sagen wir langlebiger) die Beziehung..... ist aber auch kein Wunder.

03.11.2016 11:03 • #51


338
Zitat von Ricky:
Zitat von Dummda2:
Warum so negativ? Wir müssen doch nicht immer alle jubelnd durch die Straße laufen. Man kann auf unterschiedlichen Ebenen zufrieden sein. Vielen reicht Routine und Sicherheit. Ist doch okay.


Sehe ich ähnlich. Dieser immer währende Traum von totalem Glück, bei dem man jeden einzelnen Tag denkt, ich könnte mit meinem Partner jetzt im Himmel sein und ihn theoretisch besteigen, ist absoluter Firlefanz. Das ist einfach unrealistisch. Natürlich sollte man nicht jeden Tag zähneknirschend dasitzen und sich denken: Igitt, mit dem/der will ich nicht mehr zusammen sein, dann macht man definitiv was falsch, aber dieses Himmel auf Erden-Gerede ist ungefähr genau so illusionär.


Ich frage mich, wie diese Einstellung mit deiner Signatur zusammen passt

03.11.2016 11:03 • #52


Ricky
Zitat von deepdown:
Zitat von Ricky:
Ja. Und dann bewegen wir uns auf einem spekulativen Grund, in dem jeder nur mit seiner eigenen Wahrnehmung umgeht.

Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass heutzutage auch viele in Langzeitbeziehungen sind, die nicht heiraten, die von dieser Statistik nicht erfasst sind. Wo Du natürlich recht hast ist, dass die gefühlte Gesamtsituation eine subjektive ist.
Ich zB kenne in meinem direkten Freundeskreis gerade mal eine Ehe, die, der Not gehorchend, hält.
Im erweiterten Bekanntkreis sind das mehrere, wobei diese oft in ländlichem Bereich verankert sind.

Meine subjektive Einstellung: in Ballungszentren zerbrechen Beziehungen öfters und schneller, je einsamer die Gegend, desto besser (oder sagen wir langlebiger) die Beziehung..... ist aber auch kein Wunder.


Die Frage hierzu ist: Ist das wirklich kein Wunder? Du meinst die Beziehungen halten in den einsameren Gegenden länger, weil es weniger Auswahl gibt? Oder weshalb?

03.11.2016 11:07 • #53


D
Zitat von Ricky:
Die Frage hierzu ist: Ist das wirklich kein Wunder? Du meinst die Beziehungen halten in den einsameren Gegenden länger, weil es weniger Auswahl gibt? Oder weshalb?

Ich würde mal meinen:
ja, weniger Auswahl
weniger Versuchungen
grundsätzlich konservativere Grundhaltung
und vielleicht auch, dass typischerweise Paare dort oft durch gemeinsame Arbeit aneinandergeflochten sind

Ein Mitarbeiter von mir ist dieses Monat von wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen nach Wien gezogen weil es mit seiner Freundin dort aus war. Dort.... dort gibt es in der Gegend niemanden mehr, den er nicht kennt- aber nicht will, schon mal hatte oder vergeben ist.

03.11.2016 11:12 • #54


R
@ricky,
Das könnte man als den mittleren Weg bezeichnen.

Weder blind Der Leidenschaft folgen noch starr der Sicherheit.
(es sei denn beide sind so oder so gepolt)

Gemeinsam offen, loyal und kompromissbereit die größtmögliche Schnittmenge finden.

Dazu ist es wohl nötig, dass man die Art des Partners versteht und wertschätzt.
Und die positiven Eigenschaften stets hoch bewertet.

03.11.2016 11:14 • #55


Ricky
Zitat von 338:
Zitat von Ricky:
Zitat von Dummda2:
Warum so negativ? Wir müssen doch nicht immer alle jubelnd durch die Straße laufen. Man kann auf unterschiedlichen Ebenen zufrieden sein. Vielen reicht Routine und Sicherheit. Ist doch okay.


Sehe ich ähnlich. Dieser immer währende Traum von totalem Glück, bei dem man jeden einzelnen Tag denkt, ich könnte mit meinem Partner jetzt im Himmel sein und ihn theoretisch besteigen, ist absoluter Firlefanz. Das ist einfach unrealistisch. Natürlich sollte man nicht jeden Tag zähneknirschend dasitzen und sich denken: Igitt, mit dem/der will ich nicht mehr zusammen sein, dann macht man definitiv was falsch, aber dieses Himmel auf Erden-Gerede ist ungefähr genau so illusionär.


Ich frage mich, wie diese Einstellung mit deiner Signatur zusammen passt


Meine Einstellung spiegelt nicht die von vielen wieder. Mir reicht ein Zufrieden sein in dem Sinne nicht, welchen Anspruch ich an MICH setze, nicht an alles um mich herum. Täte ich das, wäre ich schneller depressiv als mir lieb sein kann. Ich habe an mich einen höheren Anspruch, als an andere Menschen. Der Punkt ist aber, dass ich mich keiner Illusion hingebe, in der ich eben so tue, als würde ich Liebe (die romantisierte, die Göttliche, whatever) erfahren können. Das gibt es nicht. Liebe unter Menschen ist eben nicht perfekt. Auf einer esoterischen Ebene würde ich es so sagen: Liebe ist etwas Göttliches. Kein Mensch kann Göttliches erfassen. Würdest Du Liebe in seinem maximalen Ausmaß begreifen, würdest Du sterben, weil Dein limbisches System das gar nicht fassen könnte. Deshalb können wir Liebe nur streifen.

Aber da esoterisches nur etwas mit Erfahrung, aber nicht mit Wissenschaft per se hat und viele darauf natürlich dann auch allergisch reagieren, sehe ich es rational auf der Ebene: Jeder Mensch hat seine Fehler, die er anerzogen und durch soziale Interaktion erschaffen hat. Diese müssen dann mit einem anderen Menschen auf Dauer konform gehen. Da wird es immer Punkte geben, an denen man sich nicht trifft, allein schon aufgrund des Kennenlernens. Und dabei kann man einen sehr positiven Zustand erreichen, z.B. Streits maximal verhindern etc., aber einen perfekten eben nicht. (Und witzigerweise sind Menschen da ja auch verschieden, denn ich kenne sowohl Männlein als auch Weiblein, die Streits absichtlich vom Zaun brechen, weil sie meinen, ohne diese gäbe es keine Versöhnung und Versöhnungen seien ja so schön, deshalb bräuchte man Streits - auch unsinnige - oder für mich: Die haben nicht alle Tassen im Schrank).

Zu guterletzt: Ein Zitat in der Signatur muss ja auch nicht zwangsläufig mit der eigenen Lebenseinstellung einhergehen.

03.11.2016 11:15 • #56


Ricky
Zitat von deepdown:
Zitat von Ricky:
Die Frage hierzu ist: Ist das wirklich kein Wunder? Du meinst die Beziehungen halten in den einsameren Gegenden länger, weil es weniger Auswahl gibt? Oder weshalb?

Ich würde mal meinen:
ja, weniger Auswahl
weniger Versuchungen
grundsätzlich konservativere Grundhaltung
und vielleicht auch, dass typischerweise Paare dort oft durch gemeinsame Arbeit aneinandergeflochten sind

Ein Mitarbeiter von mir ist dieses Monat von wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen nach Wien gezogen weil es mit seiner Freundin dort aus war. Dort.... dort gibt es in der Gegend niemanden mehr, den er nicht kennt- aber nicht will, schon mal hatte oder vergeben ist.


Hm. Wäre natürlich mal zu beobachten... müsste ich mir die Langzeitstudien mal ansehen. Klar, wo mehrere Leute sind, ist natürlich die Auswahl auch größer. Ob die Gefahr dann auch größer ist, ist halt die Frage. Kann natürlich sein, dass das Früchtchen von nebenan, in der Großstadt einfacher den schnellen S. bekommen würde und aufm Land nicht, ob sie dann dort aber nicht auf Dauer unglücklich ist, wäre eben zu evaluieren. Ich glaube aber, wenn Du die Grundhaltung hast mit Deinem Partner nicht zufrieden zu sein, ist es shitegal wo Du bist, Du würdest die Chance des Ausweichens, Fremdgehens, Schlussmachens nutzen. Die ländliche Gegend begünstigt das eventuell weniger.

03.11.2016 11:18 • #57


Ricky
Zitat von Random:
@ricky,
Das könnte man als den mittleren Weg bezeichnen.

Weder blind Der Leidenschaft folgen noch starr der Sicherheit.
(es sei denn beide sind so oder so gepolt)

Gemeinsam offen, loyal und kompromissbereit die größtmögliche Schnittmenge finden.

Dazu ist es wohl nötig, dass man die Art des Partners versteht und wertschätzt.


Sehr wahrscheinlich. Ich neige ohnehin eher zur Mitte, weil mir Extreme immer so zuwider sind.

03.11.2016 11:19 • #58


R
..... Eine in der Mitte glücklich gelebte Partnerschaft hält kurzfristige Extreme locker aus.

03.11.2016 11:23 • #59


K
Seh es doch mal posetiv. Lieber jetzt als in 3 Jahren!
Denke so, auch wenn es weh tut, lieber jetzt, als kurz vor Weihnachten.
Du lernst etwas, glaube so Typen nicht, die noch eine daheimhaben.
Du kannst andere Frauen warnen.
Und, du bist wieder frei für jemand Neues, der dich aufrichtig lieben könnte.
So bleibst du im Opfer gefangen, Liebesschwüre, ahhhhh, grosse Heulerei.
Nein, so nicht.
Denke dran, je mehr du ihm nachheulst umso schlechter geht es dir.
Denke in Gedanken, friedliche Sätze.
Nein, es ist jetzt so wie es ist.
Besser so.
Dann soll es halt nicht so sein.
Liebe kommt und geht.............vielleicht bald..........jemand Neues.
Und ganz wichtig, kein verheirateter Mann mehr!



Gestalte dich neu.
Er ist nicht der Nabel der Welt.

03.11.2016 14:11 • x 2 #60


A


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